Neues Virus (Covid19) verursacht Lungenerkrankung in China

Begonnen von Berthold, 11.Jan.20 um 10:48 Uhr

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Ralf

Lebenserwartung:

Männlein: 78,5 Jahre  :heul
Weiblein: 83,3 Jahre  :whistle :whistle :whistle

                 
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

Von den Corona-Toten sind 57% männlich.

Erhöht die Corona-Infektion dann vielleicht die Lebenserwartung bei Männern  :ka
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Auch Deutschland hilft in Italien und Frankreich!!!!!
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Das kann doch nicht die erste Studie dazu sein, nicht bei den vielen Fällen, die es schon gibt. Was haben die Italiern, die Chinesen und andere festgestellt?
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Manne

der gouverneur von texas hat im radio gesagt, das die wirtschaftlichen schäden durch die schutzmaßnahmen
nicht mehr akzeptabel sind. er sagt, wir sollten die alten opfern.

da wirds hier wohl bald recht ruhig werden.

Ralf

Von diesem Landrat können sich alle anderen 0815 Politiker in höheren Ämtern eine Scheibe abschneiden.  :thumb
Ich habe den ganzen Brief hier hereinkopiert.

Offener Brief an China

Offener Brief des Landrates des Kreises Heinsberg Stephan Pusch

an die Regierung von China

Sehr geehrter Herr Staatspräsident Xi Jinping,

sehr geehrter Herr Ministerpräsident Li Keqiang,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

mein Name ist Stephan Pusch. Ich bin seit 16 Jahren hauptamtlicher Landrat im Kreis Heinsberg. Der Kreis Heinsberg ist ein Kreis im Westen von Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln. Er ist der westlichste Kreis Deutschlands, hat eine Fläche von 627,99 km² und eine Einwohnerzahl von rund 255.000.

Wir sind einer der ersten Kreise in Deutschland, der das Auftreten einer Corona-Infektion vermelden musste. Wir kämpfen seit rund vier Wochen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln als Krisenstab des Kreises Heinsberg um das Leben der Menschen im Kreis Heinsberg. Das Robert-Koch-Institut hat uns als besonders betroffenes Gebiet in Deutschland und weltweit eingestuft. Zurzeit Stand Montag, 23. März, 7.35 Uhr, haben wir etwas mehr als 1.000 infizierte Personen. Außerdem haben wir mittlerweile 21 Tote zu beklagen.

Sie werden sich sicher fragen, wie ein im politischen System der Bundesrepublik Deutschland relativ unbedeutender Mensch wie ein Landrat dazu kommt, sich an die Staatsführung der Volksrepublik China zu wenden.

Hierzu möchte ich Folgendes ausführen:

Vor einigen Tagen zeigte mir ein Mitarbeiter ein Bild, das in den sozialen Netz-werken kursiert. Auf dem Bild ist ein Ortsschild von Heinsberg zu sehen und unter dem Namen ,,Heinsberg" hat jemand den Satz eingefügt ,,Partnerstadt von Wuhan".

Der Urheber dieser Fotomontage wollte offensichtlich Heinsberg bzw. dem Kreis Heinsberg die Schuld am Ausbruch der Corona-Epidemie in Deutschland geben. Gleiches macht der amerikanische Präsident, wenn er öffentlich vom ,,Wuhan-Virus" spricht.

Aus meiner Sicht dient dies alleine dazu, um von seinem eigenen, offensichtlich schlechten Krisenmanagement abzulenken. Ich denke, solche Schuldzu-weisungen sind das Schlechteste, was man in einer weltweiten Pandemie, die alle Völker und Nationen betrifft, machen kann. Die Menschen im Kreis Heins-berg wissen, was es heißt, gegen das Virus anzukämpfen und Menschenleben zu verlieren. Das beste Rezept zur Bekämpfung des Virus ist Mitmenschlichkeit und Solidarität.

Ich möchte daher als Landrat eines Risikogebietes den Menschen in China und insbesondere in der besonders betroffenen Provinz Wuhan meine Solidarität und mein Mitgefühl aussprechen. Chinesische Staatsbürger, die in Deutschland wohnen, haben uns vor einigen Tagen eine größere Menge Schutzmaterial wie Masken und Schutzkittel zur Verfügung gestellt. Ich fand dies in einer Zeit, in der manche Menschen meinen, sie müssten mit dem Finger auf die Menschen im Kreis Heinsberg zeigen, eine bemerkenswerte und anrührende Solidaritätsbekundung.

Aus meiner Sicht wird die Menschheit mit dem Corona-Virus nur fertig werden, wenn alle Staaten zusammenarbeiten. Die besten Wissenschaftler aller Länder müssten gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um schnellstmöglich ei-nen Impfstoff gegen das Virus zu finden. Dazu wäre ein offener Austausch un-ter den Wissenschaftlern erforderlich, damit jeder an den Forschungsergebnis-sen der anderen teilhaben kann.

,,America first" wird uns bei der Bewältigung dieser Krise nicht weiterhelfen.

Ich habe in den letzten Tagen viel darüber gelesen, mit welchen Mitteln die Verantwortlichen in China eine Bekämpfung des Corona-Virus betreiben. Da-bei wurde immer wieder betont, wie wichtig ausreichend Schutz für ärztliches Personal und Pfleger ist. Die hier vorhandenen Schutzmaterialien reichen zur-zeit nur für ein paar Tage. Soweit der Krisenstab und die Krankenhäuser hier vor Ort nicht ausreichend Schutzmaterialien besorgen können – was mehr als schwierig ist – hätte das weitreichende schwere Folgen für das Gesundheits-system im Kreis Heinsberg und für die Menschen hier. In meiner Funktion als Landrat bitte ich daher die Volksrepublik China um Unterstützung. Da Medizi-ner in China offensichtlich auch die meisten Erfahrungen im Umgang mit der Eindämmung und Bekämpfung des Corona-Virus gemacht haben, wäre mir auch an einem fachlichen Erfahrungsaustausch gelegen.

Der Kreis Heinsberg war vor der Corona-Krise ein wirtschaftlich stark aufstre-bender Landkreis mit vielen erfolgreichen Unternehmen und einer sehr gerin-gen Arbeitslosigkeit.

Ich befürchte, dass wir alle auf dieser Welt, nachdem wir das Virus medizinisch besiegt haben, noch lange brauchen werden, um unsere Wirtschaft wieder auf den Stand zu bringen, wie er vor der Corona-Krise war. Ich denke es wäre klug, jetzt auch schon an diesen Tag zu denken. Über eine Partnerschaft ent-scheidet der Kreistag des Kreises Heinsberg. Ich könnte mir allerdings gut vor-stellen, dass in der Phase des ,,Wiederaufbaus" der Kreis Heinsberg und die Provinz Wuhan eine Partnerschaft eingehen. Das wäre der eindrücklichste Beweis dafür, dass eine Politik der Stigmatisierung und der Schuldzuweisung nur aus Dummheit geboren sein kann.

In der Hoffnung, dass Sie meine Botschaft erreicht und unsere Bitten wohlwol-lend geprüft werden verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Stephan Pusch


https://www.kreis-heinsberg.de/aktuelles/aktuelles/?pid=5142
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

Zitat von: Manne am 24.Mär.20 um 21:07 Uhr
der gouverneur von texas hat im radio gesagt, das die wirtschaftlichen schäden durch die schutzmaßnahmen
nicht mehr akzeptabel sind. er sagt, wir sollten die alten opfern.

da wirds hier wohl bald recht ruhig werden.

Ich vermute, er hat etwas anderes gesagt, aber es wird nur von den Medien bewusst "leicht modifiziert" weiter gegeben.
Es gibt kaum eine Trump-Aussage, die von den Medien sachlich transportiert wird.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Ralf am 24.Mär.20 um 21:17 Uhr
Von diesem Landrat können sich alle anderen 0815 Politiker in höheren Ämtern eine Scheibe abschneiden.  :thumb
Ich habe den ganzen Brief hier hereinkopiert.


Ralf, ich vermute, Xi Jinping wird bald 15 Millionen Atemmasken nach Heinsberg transportieren lassen.

Dann wird es am Bahnhof Heinsberg natürlich etwas eng.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Zitat von: Berthold am 24.Mär.20 um 22:16 Uhr
Ralf, ich vermute, Xi Jinping wird bald 15 Millionen Atemmasken nach Heinsberg transportieren lassen.

Schauen wir mal was kommt, weniger als von unserer Regierung wird es kaum sein, Berthold.  ;-)

Die Zahl der Neuinfektionen wird dank unserer unfähigen Landesregierung bald wieder stark ansteigen. Man könnte meinen, die Ausbreitung von Corona ist von der Landes- und Bundespolitik gewollt.

NRW hat die Regeln für die Notbetreuung gelockert. Kinderärzte und Betreuer warnen nun vor neuen Infektionsketten. Gesundheitsminister Laumann verweist auf die Bedeutung der Betreuung für das medizinische Personal.
Karl-Josef Laumann (CDU), NRW-Gesundheitsminister, verteidigte die Lockerung der Regeln


https://rp-online.de/panorama/coronavirus/coronavirus-nrw-sorge-vor-ansteckung-in-kitas-und-schulen_aid-49712425
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Manne

die viruswelle wird durchrollen und niemand und nichts kann das verhindern.
die frage ist nur wieviel schaden wir uns in unserer blödheit selbst zufügen.
ein jahr diese einschränkungen und wir befinden uns auf dem niveau von cuba.

Berthold

Wenn wir Medikamente und genügend Krankenhausbetten mit Beatmungsgeräten haben, können wir uns eine grössere Ansteckungswelle besser leisten.
Dann können wir Beschränkungen auch wieder lockern. Das wird nicht so lange dauern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)