Religion, eine Last für die Menschheit?

Begonnen von Berthold, 14.Jan.09 um 17:58 Uhr

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Berthold

Zitat von: Ruediger am 08.Jun.16 um 00:31 Uhr

Übrigens ist das Ermorden andersgläubiger oder andersdenkender kein Privileg der Religionen, man könnte bei Euren Ausführungen auf die Idee kommen, alles Übel der Menschheit entspringt der Religion. :lol


Das es religiösen Fanatismus gibt, insbesonders im Islam, das erschreckt mich auch. Dafür habe ich keinerlei Verständnis.

Jeder soll selbst entscheiden, welcher Religion er angehört, oder ob er den geliebten Atheismus pflegt. Man muß das nicht einmal mögen, aber tolerieren.

Die Ermordung anders Gläubiger ist kein Privileg der Religionen, es ist ein Privileg vieler Ideologien. Jede Religionen ist eine Ideologie, aber nicht jede Ideologie ist eine Religion.

Der religiöse Fanatismus ist natürlich zu verdammen.
Und der religiöse Fanatismus gehört zur Religion wie der Alkoholismus zum Alkohol. Das hast Du doch selber gesagt.
Natürlich darf in unserer Gesellschaft nicht jeder selber entscheiden, welchem Fanatismus er angehört.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Die meisten Menschen können mit Alkohol vernünftig umgehen, manchmal überteiben sie, nur zum Alkoholismus ist es da noch ein weiter Weg.

Ganz ähnlich ist es mit der Religion.

Zum Glück ist religiöser Extremismus in den westlichen Ländern selten, bei den angestammten Religionen wie Judentum und Christentum gerade zu die absolute Rarität.

Ich verstehe daher den antireligiösen Furor nicht. Natürlich muß sich der Islam auch in die Gesellschaft einfügen, das muß man beinhart einfordern. Die merkwürdige Unentschlossenheit der Islamverbände u.ä. darf man da thematisieren.

Vielleicht muß man es sogar schärfer formulieren, die weltweite Problemreligion Nummer 1 ist der Islam, das gilt auch in Europa.


"Ideologie (griechisch ἰδεολογία – Lehre von der Idee bzw. Vorstellung: von griechisch ἰδέα (idea, ,,Erscheinung") und λόγος (logos, ,,Lehre")) steht im weiteren Sinne bildungssprachlich für Weltanschauung. Im engeren Sinne wird damit zum einen auf Karl Marx zurückgehend das ,,falsche Bewusstsein" einer Gesellschaft bezeichnet, zum anderen wird in der amerikanischen Wissenssoziologie jedes System von Normen als Ideologie bezeichnet, das Gruppen zur Rechtfertigung und Bewertung eigener und fremder Handlungen verwenden."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ideologie

Der Berthold scheint der Marxschen Definition zu folgen.

Was bin ich froh das in Deutschland die negative und positive Religionsfreiheit im Grundgesetz festgeschrieben ist. Jeder aufgeklärt Mensch akzeptiert die Grenzen die durch die Verfassung gesetzt werden, auch was die Religionsfreiheit betrifft.

In den USA oder anderen modernen Staaten ist es ähnlich geregelt, so kann das friedliche Zusammenleben gelingen, zumindest wenn man nicht religiösen Fanatismus importiert.

Das halte ich für die eigentliche Gefahr, falsche Toleranz oder Achtlosigkeit gegenüber diesen Tendenzen. Man gibt sich weltoffen und bewahrt nicht die eigenen Werte.

Und diese sind es Wert bewahrt zu werden, Europa hat lange viel Blut vergossen, um das zu erreichen, daß darf man sich nicht von mittelaterlichen Muslimen in kürze zerstören lassen. In ihren Heimatländern sieht man die glorreichen Ergebnisse Ihres Religionsverständnisses. Wer das so toll findet, darf gerne ins gelobte Land ausreisen.

Ich verstehe daher auch nicht zu große Nähe und Verständnis von manchen christlichen Kirchenleuten zu den Islamverbänden oder muslimischen Geistlichen. Wo Menschenverachtung unter dem Zeichen der Religion daher kommt, damit darf es keine Verbrüderung geben.


,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jakob

Die meistverfolgte Reiligion ist das Christentum, an zweiter Stelle steht der Islam. Zufällig ist das Christentum auch die mitgliedsstärkste Religion, an zweiter Stelle der Islam. Macht Sinn oder?
Wie es mit den anderen Religionen aussieht weiß ich nicht, aber ich denke dass es genauso weiter geht, je größer die Religion, desto stärker wird sie verfolgt.
Ich bin zwar ein Gegner von jeder zu ernst genommene Religion, aber ich denke auch das die Konflikte selten in der Religion selbst begründet sind, sondern vor allem durch unterschiedliche Weltanschauungen. Die werden zwar mit Religion begründet, entwickeln sich aber getrennt davon. Das kann man ja auch an den kulturellen Veränderungen in Europa in den letzten Jahrhunderten sehen.

Die beste Form von Religion ist für mich der Synkretismus.

Ruediger

"Das christliche Hilfswerk Open Doors, das eigene Recherchearbeit leistet,[3] schätzt, dass rund 100 Millionen Christen weltweit verfolgt oder diskriminiert werden.[4] Seinem Weltverfolgungsindex von 2012 zufolge finden die stärksten Christenverfolgungen in islamisch geprägten Ländern statt.[5]"


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Christenverfolgung


Also das Muslime verfolgt werden ist mir neu, gut von ihren Glaubensbrüdern schon, wenn sie der falschen Strömung angehören. So sprengen sich Suniten vor schiitischen Moscheen in die Luft.

Aber ich lasse mich ja gerne belehren.

Gut, Atheisten werden auch von Muslimen verfolgt, Juden sowieso, muslimische Apostaten sind dem Tod geweiht, andere Religionen haben eh nichts zu lachen.

Für mich ist der Islam in seiner jetzigen Form schwer erträglich, natürlich gibt es viele weltoffenen tolerante und gebildete Muslime, nur diese geben nicht den Ton in der muslimischen Welt an.
Diese müßen eher sich vor ihren Glaubensbrüdern fürchten, so pervers ist das System dort, Querdenker werden ermordet oder ins Exil getrieben.

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Jakob am 08.Jun.16 um 21:06 Uhr
Die beste Form von Religion ist für mich der Synkretismus.

Ich bin ein sehr analytisch denkender Mensch. Da brauche ich überhaupt keine Religion, im Gegenteil, jeder Glaube, bei dem es ja keine Verifizierungsmöglichkeit gibt, steht in krassem Widerspruch zu meinem Weltbild.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Ja, das mit dem Verifizieren ist halt immer problematisch bei jeder Art von Glaube  :classic Gestern haben die Zeugen Jehovas mal wieder geklingelt. Ich bin dann runter, das sind hier stets freundliche gepflegte Leute. Bissel gebabbelt, Thema war erst mal mein Hund, weil sie hatten Angst (ich habe ihn aber im Haus gelassen). Ja, das sei doch schade, daß man sich schützen müsse, aber vermutlich auch künftig nicht zu ändern. Und dann ging es um die Bibel, nachdem ich erklärte, ich sei Atheist. Glauben life beobachten, der Wahrheitsgehalt der Bibel wurde mit etlichen darin enthaltenen Voraussagen begründet, die alle eingetroffen seien. Ich fands spannend, zuzugucken und zuzuhören, wie sich jemand seine Glaubenswelt erschafft. Dann ging das Gewitter los und wir haben uns freundlich verabschiedet.

Kürzlich habe ich mich ausgetauscht mit einer Hundehalterin, die auch einen allergischen Hund hat, zum Thema Bioresonanz. Glaube kann sogar so stark sein, daß Placebo nicht nur beim Mensch funktioniert, sondern sich sogar auf den Hund überträgt. Placebo by Proxy nennt man das, war mir neu  :classic

http://blog.gwup.net/2014/06/11/homoopathie-so-wirken-placebos-bei-tieren/
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 09.Jun.16 um 08:40 Uhr
Kürzlich habe ich mich ausgetauscht mit einer Hundehalterin, die auch einen allergischen Hund hat, zum Thema Bioresonanz.

Die Bioresonanz ist sicherlich eine Art der Zauberei, aber ich vermute, ein Hund merkt schon, wenn sein Herrchen nervös wird z.B. bei dem Auftauchen einer Person, die Herrchen nicht leiden mag.
Der Hund hat auch ein gewisses psychologisches Gespür für das Verhalten seines Herrchens. Umgekehrt besteht die Beziehung ja auch.
Ich denke, dass Hunde auch das Verhalten weiblicher Herrchen etwas einschätzen können.

Der Hund meiner Eltern hat immer gebellt, wenn ein bestimmter Nachbar am Garten vorbei lief.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Und ob die das merken, Berthold. Nach neuesten Forschungen hat ein Hund die Intelligenz eines zweijährigen Kindes. Noch dazu sind sie ja mit Sinnen ausgerüstet, die unseren z.T. weit überlegen sind. Django kriegt genau mit, wenn ich stinkig werd auf ihn. Oha, dann wird beschwichtigt hihi. Es überträgt sich ganz viel von Herrchen oder Frauli auf den Hund; die Bezeichnung Placebo by Proxy fand ich sowohl passend als auch höchst amüsant.
Winterhärtezone tF

Ruediger

#84
Zitat von: Berthold am 09.Jun.16 um 00:09 Uhr
Zitat von: Jakob am 08.Jun.16 um 21:06 Uhr
Die beste Form von Religion ist für mich der Synkretismus.

Ich bin ein sehr analytisch denkender Mensch. Da brauche ich überhaupt keine Religion, im Gegenteil, jeder Glaube, bei dem es ja keine Verifizierungsmöglichkeit gibt, steht in krassem Widerspruch zu meinem Weltbild.

Wissenschaftler arbeiten ja auch mit Glauben, dort nennt man es Vision oder nüchtern Arbeitshypothese.

Manchmal gibt es dann hunderte Jahre später einen Beweis oder die Falsifizierung, andere Dinge bleiben trotz Plausibilität offen.

Im Kapitalismus glaubt man an die wundersame unsichtbare ordnende Hand des Marktes, die alle wirtschaftlichen Probleme am besten lösen soll. Diese postulierte Hand hat noch niemand gesehen und komischerweise gibt es immer mehr wirtschaftliche Probleme. Eigentlich müßten diese dann dem Glauben nach immer weniger werden.

Egoistische Menschen verfolgen eigenützige Interessen, und dadurch das jeder nur an sich denkt ist allen geholfen?
Daraus entsteht dann das Gute?

Da muß man schon sehr gläubig sein, wenn der Markt die Antwort auf alle Bedürnisse der Menschheit ist. Die Prediger ziehen umher und verkünden ihre befreihende Heilslehre, und je mehr man den Markt entfesselt desto größer werden die Schäden.

Deren Lösung lautet dann, wir müssen umbedingt die Dosis erhöhen.

Mir erscheinen dagegen die traditionellen Religionen wie die pure analytische Vernunft. Da müßte sich Berthold dann richtig wohl fühlen. Wobei Gefühle wieder keine wissenschaftliche Grundlage bilden.

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 09.Jun.16 um 17:46 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Jun.16 um 00:09 Uhr
Zitat von: Jakob am 08.Jun.16 um 21:06 Uhr
Die beste Form von Religion ist für mich der Synkretismus.

Ich bin ein sehr analytisch denkender Mensch. Da brauche ich überhaupt keine Religion, im Gegenteil, jeder Glaube, bei dem es ja keine Verifizierungsmöglichkeit gibt, steht in krassem Widerspruch zu meinem Weltbild.

Wissenschaftler arbeiten ja auch mit Glauben, dort nennt man es Vision oder nüchtern Arbeitshypothese.

Nein, Wissenschaftler arbeiten nicht mit Glauben.
Visionen sind Vorstellungen über die zukünftigen Verhältnisse in einer virtuellen Welt oder es sind Halluzinationen bewirkt durch übernatürliche Erscheinungen. Sie haben also nichts mit Wissenschaft zu tun.

Arbeitshypothesen haben nichts mit Glauben zu tun. Sie beschreiben nur einen ev. möglichen Zusammenhang der Dinge. Im Gegensatz dazu geht der Glaube von der sicheren Existenz bestimmter Zusammenhänge aus.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Deswegen heißt es ja auch Hypothese  :classic Daß es neben den offiziellen Glaubensrichtungen noch ne Menge mehr 'Grimms Märchen' gibt, Rüdiger, hat ja niemand bestritten. Alles Budenzauber, wie mein Babba gesagt hätte.

Warum soll eigentlich 'das Gute' entstehen? Was ist das überhaupt, 'das Gute'? Für Fans der Re-Urwaldisierung der Welt ist 'das Gute', wenn möglichst viele Homo Sapiens untergehn. Diese Idee finde ich wiederum nicht besonders gut.
Für Berthold ist 'das Gute' u.a. vermutlich ein nettes finanzielles Polster, für mich übrigens auch. Geldverachter sind mir unheimlich. 'Das Gute' kann man nicht essen und ein Dach überm Kopf kann man sich damit auch nicht basteln  :classic
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Ruediger am 09.Jun.16 um 17:46 Uhr
Da muß man schon sehr gläubig sein, wenn der Markt die Antwort auf alle Bedürnisse der Menschheit ist. Die Prediger ziehen umher und verkünden ihre befreihende Heilslehre, und je mehr man den Markt entfesselt desto größer werden die Schäden.

Ja, deshalb muss man anerkennen, die am strengsten regulierten Wirtschaftssystem wie in Kuba, Nordkorea oder früher in der DDR sind das Paradies für die Menschen.
Zur Zeit ist Venezuela auf dem besten Weg dorthin.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 09.Jun.16 um 21:12 Uhr
Zitat von: Ruediger am 09.Jun.16 um 17:46 Uhr
Da muß man schon sehr gläubig sein, wenn der Markt die Antwort auf alle Bedürnisse der Menschheit ist. Die Prediger ziehen umher und verkünden ihre befreihende Heilslehre, und je mehr man den Markt entfesselt desto größer werden die Schäden.

Ja, deshalb muss man anerkennen, die am strengsten regulierten Wirtschaftssystem wie in Kuba, Nordkorea oder früher in der DDR sind das Paradies für die Menschen.
Zur Zeit ist Venezuela auf dem besten Weg dorthin.

Die versenken im Zweifel nur ihre eigene Wirtschaft, der deregulierte Finanzmarkt mit seinen Massenvernichtungswaffen ( Warren Buffett) vernichtet die Weltwirtschaft.

Marktradikalismus bringt nur das Schlechte hervor, das verstehen zum Glück immer mehr, und fallen nicht auf die hohlen Sprüche ihrer Hohenprister rein.

Keine Sorge, die neoliberale Revolution frisst ihre eigenen Kinder. Nur ganz wenige profitieren vom großen Fressen, das sind im Zweifel eh nur die richtig großen.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Ruediger

Zitat von: Jill am 09.Jun.16 um 21:01 Uhr


Warum soll eigentlich 'das Gute' entstehen? Was ist das überhaupt, 'das Gute'? Für Fans der Re-Urwaldisierung der Welt ist 'das Gute', wenn möglichst viele Homo Sapiens untergehn. Diese Idee finde ich wiederum nicht besonders gut.
Für Berthold ist 'das Gute' u.a. vermutlich ein nettes finanzielles Polster, für mich übrigens auch. Geldverachter sind mir unheimlich. 'Das Gute' kann man nicht essen und ein Dach überm Kopf kann man sich damit auch nicht basteln  :classic

Ich habe nicht einmal etwas dagegen, das Leute umbedingt an die Nichtexistenz Gottes glauben wollen. Jeder soll das für sich entscheiden.

Nur gibt es dort auch den Typen Zeugen Jehovas, die mit ihrer Glaubenrichtung um die Häuser ziehen um andere zu penetrant zu bekehren. Sie glauben im Besitz der Wahrheit zu sein.

Warum soll eigentlich die Wahrheit ihren Platz bekommen? Was ist den eigentlich Wahrheit? Oops, ich drifte ab.

Also mir wird immer erzählt, der Markt sei die Lösung aller Probleme. Das ist nicht meine Erfindung, da müßtest Du schon die Gläubigen der reinen Marktreligion befragen. Das ist ihr Glaubensbekenntnis.


Mir sind Geldverehrer mindestens so unheinmlich wie Geldverächter, Geld ansich hat keinen Wert sondern nur eine Funktion. Das heutige Geld ist nur ein Versprechen auf eine Leistung oder Güter, man könnte es als gespeichertes Versprechen ansehen.es funktioniert nur dann, wenn alle entsprechendes Vertrauen darin haben. Man könnte auch sagen, man Glaubt an das Versprechen auch morgen noch entsprechend der Zahl auf dem Papier Güter oder Dienstleistungen zu erhalten.

Im Prinzip hat das bedruckte Papiert keinerlei Wert, hingegen echte Güter schon. Bei Giralgeld wird es noch paradoxer, da ist es nur noch eine Zahl im Computer der nicht einmal die entsprechende Menge an Papiergeld (Zentralbankgeld) entgegensteht. Jede Bank schöpft Buchgeld nach eigenem Bedarf, das funktioniert allerdings nur mit Deinem abgelieferten Geld -Bargeld gleich Zentralbankgeld- als Sicherheit. Mit 10 Euro Einzahlung werden mögliche 1000 Euro Giralgeld geschaffen. Ich denke momentan ist 1 % die Hinterlegungquote bei der Zentralbank von Buchgeld bei Kreditgewährung, früher waren es 2 %.

Der bekannte amerikanische Kommunist und Großindustrielle Henry Ford:

"Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."

http://www.zitate-online.de/autor/ford-henry/


Dann mal häufig in die Geldkirche gehen und beten das alles Gut geht. Wobei was ist den gut?
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)