Laelia speciosa ( Laelia majalis )

Begonnen von gaby, 17.Aug.09 um 13:10 Uhr

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Berthold

Zitat von: ohey am 21.Okt.14 um 10:25 Uhr
wie versprochen hier ein paar Bilder von meinen Pflanzen, ..
LG
Dieter

Ja Dieter. Da sieht man gut, wie meine Pflanze im Jahre 2016 aussehen soll. Die Wurzeln benötigen doch einige Zeit, um einzuwachsen. Und ohne gutes Wurzelsystem keine ordentlichen Scheinbulben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Hier eine Zwergform von speciosa, Laelia speciosa f. pumila. Ich habe sie vor 5 Jahren bekommen und sie wächst zügig. Ich freue mich schon auf die hübschen winzigen Blüten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Süüüß, die Kleine! Sie macht sichtlich Fortschritte!

Ich päpple auch seit etwa drei Jahren an einer angeblichen alba. Die wird zwar schon von Jahr zu Jahr stärker, aber nicht so rasant wie Dein kleiner Liebling. Ist halt auch aufgebunden wie die anderen und hängt wie ihre Verwandten recht exponiert.

Heute vor dem großen Wettersturz werde ich sie aber wohl doch reinholen. Vielleicht dürfen sie dann aber nach dem Wochenende wieder für ein weiteres Zeitchen draußen spielen...

Viele Grüße
Walter

Berthold

Zitat von: ohey am 20.Okt.14 um 18:52 Uhr
in diesem Jahr war der Ansatz von 3 Blüten zu sehen sind aber nicht durch gekommen.

LG
Dieter

Ich denke, das ist ein Problem der Wasserversorgung.
Man soll das Substrat ja ab dieser Zeit trocken halten, aber die Pflanze braucht natürlich trotzdem Wasser, um den Blütentrieb weiter zu entwickeln. Vermutlich holt sie diese Feuchtigkeit aus der nachts abgekühlten Luft.
Die nächtliche Temperaturabsenkung führt bekanntlich zu einer starken Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, teilweise bis zum Taupunkt.
Ich glaube, diese zeitweise hohe Luftfeuchtigkeit ist wichtig für die Pflanze, nicht der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Berthold, da liegt ein Irrtum vor!
Speciosas blühen im Gegensatz zu allen anderen echten Laelien im Spätfrühjahr und Sommer aus dem halbwüchsigen Trieb. Da werden sie sowieso feucht gehalten.

Wahrscheinlich können aber nur sehr starke, gut verwurzelte und exzellent gepflegte Pflanzen so viele der verhältnismäßig riesigen Blüten bilden bzw. vor allem dann auch ernähren bzw. mit Wasser versorgen...

Speciosa als Typusart der Gattung zeigt doch so einige Unterschiede zu ihren Verwandten, dass ich die Möglichkeit nicht ausschließe dass die Gattung Laelia unter Umständen eines Tages sogar zu einer monotypischen mutieren könnte...

Viele Grüße
Walter

Berthold

Zitat von: walter b. am 14.Nov.14 um 00:23 Uhr
Berthold, da liegt ein Irrtum vor!
Speciosas blühen im Gegensatz zu allen anderen echten Laelien im Spätfrühjahr und Sommer aus dem halbwüchsigen Trieb. Da werden sie sowieso feucht gehalten.
.
Viele Grüße
Walter
Danke für den Hinweis, Walter. Ich war davon ausgegangen, dass sie Ende des trockenen Winters blüht
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Hallo Berthold,

den trockenen (und möglichst kalten sowie hell/sonnigen) Winter braucht sie sehr wohl, blüht aber eben erst - wenn überhaupt - aus dem heranwachsenden Neutrieb.

Viele Grüße
Walter

Berthold

Die Blätter an der neuen Scheinbulbe werden seit 2 Wochen zurück gebaut und werden bald abfallen. Ist das normal, oder liegt ein Problem vor?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ramarro

Vermutlich eher ein Problem, denn Blätter sind von meiner kürzlich zwar auch abgefallen, aber nur von einigen älteren Trieben. Der Neutrieb lässt noch auf sich warten. Ich kultiviere sie übrigens aufgebunden in meinem Sukkulentenhaus bei min. 4-5 °C, gelegentlich auch etwas weniger. Sie blüht regelmäßig, allerdings kommen nicht alle Knospen durch. Daher versuche ich es jetzt mal mit etwas mehr Schatten während der hellen/warmen Jahreszeit, habe sie gerade heute umgehängt.

Grüße,
Rolf

Berthold

Zitat von: Ramarro am 12.Mär.15 um 15:28 Uhr
Vermutlich eher ein Problem,..

Grüße,
Rolf

Ja, stimmt, Rolf. Die Wurzeln waren alle abgestorben. Die Ursache ist mir unklar. Ob vielleicht die hohe Luftfeuchtigkeit ausgereicht hat, um die Wurzeln im trockenen Substart abfaulen zu lassen.

Eine kleinere Pflanze, die daneben steht, hat keine Probleme.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ramarro

Rindensubstrat ist ja hygroskopisch, wird bei hoher Luftfeuchtigkeit also auch mit der Zeit feuchter, wenn es nicht durch Sonneneinstrahlung oder sonstige Wärmeeinwirkung regelmäßig wieder austrocknet. Du müsstest das doch aber beim Austopfen gemerkt haben?

Grüße,
Rolf

Berthold

Zitat von: Ramarro am 13.Mär.15 um 12:16 Uhr
Du müsstest das doch aber beim Austopfen gemerkt haben?

Grüße,
Rolf
Der Effekt ist minimal, sodass man ihn ohne Messhilfsmittel nicht merken kann.   
Die Wurzeln hatten sich alle an die Wand des Tontopfes gedrängelt. Ich weiss nicht, ob das mit einem Feuchtigkeitsgradienten oder mit einem Nährstoffgradienten zusammen hängt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ramarro

#252
Möglicherweise eher ein Sauerstoffgradient? Vielleicht waren die Wurzeln ja schon vor der Trockenperiode geschädigt? Topf zu groß für die Pflanze und/oder Substrat zu fein? Zu wenig "Drainage"?
Ich habe bisher keine Erfahrung mit dieser Art in Topfkultur, würde für den Fall aber wohl eher eine flache Tonschale bevorzugen. Wenn die Wurzeln jetzt aber sowieso hinüber sind, würde ich sie an Deiner Stelle erstmal aufgebunden zu kultivieren versuchen. Die Ansprüche an Luftfeuchtigkeit sind eher gering, man kann aber ein paar Triebe Tillandsia usneoides um die Unterlage wickeln, das wirkt sich offenbar positiv aus.

Grüße,
Rolf

walter b.

Hallo Berthold,

Viele Laub haben die Pflanzen nie. Habe nachgesehen, bei mir sind von ein bis allerhöchstens drei Bulben retour beblättert.
Und wie ich schon gesagt hatte, halte ich das Aufbinden bei diese Art für höchst sinnvoll und habe auch schon ein Jahrzehnt Erfolg mit dieser Methode.
Es wäre auch schwer zu ändern, ich müsste die fest verwurzelten Pflanzen mit Gewalt von den Unterlagen reißen.
Zu drei Blüten an einer Infloreszenz habe ich es zwar noch nie gebracht, doch blühen meine erwachsenen Pflanzen mit einzelnen Ausreißern jedes Jahr mit ein bis zwei Blüten pro Neutrieb.

Viele Grüße
Walter

Berthold

Zitat von: walter b. am 14.Mär.15 um 13:52 Uhr

Und wie ich schon gesagt hatte, halte ich das Aufbinden bei diese Art für höchst sinnvoll und habe auch schon ein Jahrzehnt Erfolg mit dieser Methode.

Viele Grüße
Walter
Vermutlich ja, Walter. Ich hätte nicht erwartet, dass es in einem kleine Tontopf mit mittelgrober nicht gegossener Rinde immer noch zu feucht sein kann.
Eine kleine Pflanze im Nachbartopf hat diese Bedingungen jedoch blendend überstanden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)