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Social Media und Hirnfäule

Begonnen von Ruediger, 27.Jan.25 um 15:14 Uhr

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Ruediger

Da hat das Papst im Kerne recht, die häufige Nutzung von Social Media führt zur Hirnfäule, also nicht streng medizinisch, man könnte es als Verblödung bezeichnen, besonders bei der Jugend.
Die Älteren sind dort nicht so schnell zu infizieren, sie sind resilienter gegen den dort zelebrierten Schwachsinn.

Hirnfäule gibt es bereits bei den Haltungsjournalistenden, die gerne ihre Medien zur Agitation und Propaganda benutzen, d.h. nicht für die umfassende Information stehen.

,,Papst warnt vor »Hirnfäule« bei Nutzung von Social Media

Bei einer Audienz fordert das katholische Kirchenoberhaupt, jungen Menschen mehr Medienkompetenz und die Fähigkeit zu kritischem Denken zu vermitteln. Vor sozialen Medien warnt der Papst mit drastischen Worten.

Papst Franziskus hat sich besorgt über die Auswirkungen sozialer Medien geäußert. Bei exzessivem Scrollen könne es zu »Hirnfäule« kommen, warnte das katholische Kirchenoberhaupt nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa . Diese Bemerkung machte Franziskus beim »Jubiläum der Welt der Kommunikation« in Rom, einer Veranstaltung, an der rund 9000 vor allem katholische Journalistinnen und Journalisten aus 138 Ländern teilnahmen, teils online.

Der Papst betonte in einer Rede in der päpstlichen Audienzhalle die besondere Verantwortung von Medienschaffenden. »Der Beruf des Journalisten ist mehr als nur ein Beruf. Es ist eine Berufung und eine Mission. Ihr Kommunikatoren habt eine fundamentale Rolle für die heutige Gesellschaft, indem ihr die Tatsachen erzählt und durch die Art und Weise, wie ihr sie erzählt.«,,

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-warnt-vor-hirnfaeule-bei-nutzung-von-social-media-a-565aaed6-13ec-4eac-92d0-e2dd2cb3f0d9
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 27.Jan.25 um 15:14 UhrBei einer Audienz fordert das katholische Kirchenoberhaupt, jungen Menschen mehr Medienkompetenz und die Fähigkeit zu kritischem Denken zu vermitteln.

Da sollte der Papst aber etwas vorsichtig sein. grins
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

#2
Zitat von: Berthold am 27.Jan.25 um 15:40 Uhr
Zitat von: Ruediger am 27.Jan.25 um 15:14 UhrBei einer Audienz fordert das katholische Kirchenoberhaupt, jungen Menschen mehr Medienkompetenz und die Fähigkeit zu kritischem Denken zu vermitteln.

Da sollte der Papst aber etwas vorsichtig sein. grins

Man kann auch als guter Katholik kritisch denken, nicht umsonst sind große Denker aus ihren Schulen hervor gegangen.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 27.Jan.25 um 15:44 UhrMan kann auch als guter Katholik kritisch denken, nicht umsonst sind große Denken aus ihren Schulen hervorgegangen.
Das sehe ich als Widerspruch, allerdings kann man als guter Katholik dazu lernen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 27.Jan.25 um 15:50 Uhr
Zitat von: Ruediger am 27.Jan.25 um 15:44 UhrMan kann auch als guter Katholik kritisch denken, nicht umsonst sind große Denken aus ihren Schulen hervorgegangen.
Das sehe ich als Widerspruch, allerdings kann man als guter Katholik dazu lernen.

Tja, Berthold vieles im Leben ist widersprüchlich, und trotzdem gehört es zusammen. :whistle

Und so sind mithin die größten Wissenschaftler, Entdecker und Künstler aller Zeiten katholisch, manchmal protestantisch, manchmal jüdisch, und nur sehr, sehr  selten  atheistisch.
Woran das wohl liegt?
Wobei ich die wissenschaftliche Leistung von Atheisten deswegen nicht geringer schätze, als die von anderen, niemand ist perfekt.

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

#5
Zitat von: Ruediger am 27.Jan.25 um 18:12 UhrUnd so sind mithin die größten Wissenschaftler, Entdecker und Künstler aller Zeiten katholisch, manchmal protestantisch, manchmal jüdisch, und nur sehr, sehr  selten  atheistisch.
Woran das wohl liegt?

Das liegt daran, dass die meisten Menschen irgendeinem Glauben verfallen und Nichtgläubige in der Minderheit sind.
Das hat vermutlich Gründe in der Evolution, denn der Gaube an irgendetwas vereinfacht meist das Leben.
Ein Glaube hat natürlich den entscheidenden Nachteil, dass es schnell zu Konflikten führt, wenn man auf einen Menschen trifft, der eine andere Ideologie vertritt, bekannt auch als Religionskriege. Nicht umsonst sind Religionen in manchen Ländern verboten.

Natürlich ist nicht auszuschließen, dass ein Zeuge Jehovas ein ausgezeichneter Schachspieler ist. Das hilft ihm allerdings nicht, einen Weg aus seiner Verirrung zu finden. Analoges gilt für Impfgegner.

Du hast jetzt Nichtgläubige mit Atheisten verwechselt.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Kater Karlo

Egal welcher Religion oder Glaubensrichtung jemand angehört, man glaubt, es sei die einzig richtige Richtung. Da ich im streng katholischen Umfeld aufwuchs, habe ich mir darüber schon früh Gedanken gemacht. Ein Mensch anderen Glaubens war halt ein Heide.
herzliche Grüße
Matthias

Berthold

#7
Zitat von: Kater Karlo am 28.Jan.25 um 08:50 UhrEin Mensch anderen Glaubens war halt ein Heide.
Solange man Dich nicht gedrängt hat, jeden Heiden umzubringen, geht es ja noch.
Ansonsten sind der religiöse Glaube oder andere Ideologien die Hauptursachen aller menschlichen Streitigkeiten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Kater Karlo am 28.Jan.25 um 08:50 UhrEin Mensch anderen Glaubens war halt ein Heide.

Die Zeiten sind schon längst vorbei, wobei Christen anderer Konfessionen sicherlich nicht darunter vielen.

Woanders sind alle anderen Ungläubige, also egal ob überhaupt ein religiöser Glauben da ist, oder man schlicht dem  Atheismus anheim gefallen ist.
Kluge Leute würden zumindest Agnostiker sein, aber auch das sind Ungläubige.

Im Westen wird zum Glück niemand mehr wegen seines Glaubens umgebracht, also nicht von staatlicher Seite, von bunten Bereichernden natürlich schon, dies ist ,,moderne Politik", das man immer mit einem schnellen Messer rechnen muß, daher gilt die Armlänge Abstand nun auch für Männer nicht nur an Silvester.
Und Juden rät man besser nicht mehr einfach mit Kippa durch die Stadt zu gehen.

Das ist doch alles großartig geworden, so modern und aufgeschlossen wir geworden sind.
Die Einfalt lässt grüßen.

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)