Hornissen

Begonnen von Berthold, 28.Aug.22 um 10:18 Uhr

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Berthold

Zitat von: Berthold am 25.Aug.22 um 11:06 UhrAuch die Hornissen sind auf gutem Weg der Vermehrung. Gestern Nacht saßen nur 5 Hornissen außen am Küchenfenster. Vor 5 Jahren waren es schon mal 20 Tiere.
Ich versuche, mich mit ihnen anzufreunden und biete ihnen vorsichtig meinen Finger an, um drauf zu krabbeln, aber vorerst nur mit Lederhandschuh.

Hier meine neue Freundin.
Eigentlich suche ich eine Königin.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alwin

Zitat von: Berthold am 28.Aug.22 um 10:18 Uhr
Zitat von: Berthold am 25.Aug.22 um 11:06 UhrAuch die Hornissen sind auf gutem Weg der Vermehrung. Gestern Nacht saßen nur 5 Hornissen außen am Küchenfenster. Vor 5 Jahren waren es schon mal 20 Tiere.
Ich versuche, mich mit ihnen anzufreunden und biete ihnen vorsichtig meinen Finger an, um drauf zu krabbeln, aber vorerst nur mit Lederhandschuh.

Hier meine neue Freundin.
Eigentlich suche ich eine Königin.
Stellst du für SIE schon Deine Nahrung auf Ergänzungs-Mittel um?
Ich schreibe jetzt nicht
Die Königin solltest du im Nest suchen  :lol

partisanengärtner

#2
Die alte ist vielleicht schon hinüber und die ersten jungen sind schon draußen zu Gange, Paarung und vielleicht schon geeignete Verstecke erkunden.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Unter der Giebelfassade meines Hauses ist ein aktives Hornissennest.
Der Traffic beträgt so etwa 10 Hornissen pro Minute.

Wie nahe könne sich die Anstreicher dem Hornissennest nähern, wenn sie morgen die Giebelwand anstreichen wollen? Welcher Schutz ist gegen einen Hornissen-Angriff geeignet?
Der Aufbau des Gerüstes ist ohne Angriff gelungen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Kater Karlo

Besser den neuen Anstrich auf nächstes Jahr verschieben, die Hornissen sind dann weg.
herzliche Grüße
Matthias

Berthold

Zitat von: Kater Karlo am 04.Sep.22 um 17:53 UhrBesser den neuen Anstrich auf nächstes Jahr verschieben, die Hornissen sind dann weg.

Die Gerüste sind aufgebaut und es gibt keinem weiteren Termin für die Arbeiten in diesem Jahr. Alle Handwerksbetriebe sind ausgebucht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Hast Du ein Foto der Situation?
Jetzt hast Du die maximale Anzahl an Hornissen im Nest.
Die unmittelbare Umgebung des Flugloches würde ich meiden und nicht gerade mit nackter Haut dran vorbei gehen.

Wenn ich in Deiner Nähe wohnen würde, wäre ich sehr geneigt dann die unmittelbare Gefahrenzone für Euch zu übernehmen.

Bei mir steht es noch aus das ich mal einen Stich abbekomme. Auch wenn ich die bisher so gut wie immer völlig ohne Vorsichtsmaßnahmen belästigt habe.
Allerdings habe ich meine Panik völlig unter Kontrolle.
Einen Imkerhut und bedeckte Arme würde ich empfehlen. Langstielige Rollen verwenden oder Pinsel an Besenstielen. Ich halte es nur für gefährlich wenn man auf der gleichen Ebene und die Pinselbewegung in unmittelbarer Umgebung sehr langsam ausfallen lässt.

Die Wächter warnen sehr deutlich. Die Warnstufen gehen der Reihe nach wie folgt. 1 Flügel spreizen Stufe 2 Heben der Fühler und Vorderbeine.
3. Offnen der Kiefer, darauf folgt meist ein Anflug. Nicht unbedingt ein Stich. Man sollte sich dann langsam zurückziehen und Schutzkleidung gegen die Eigene Panik anziehen. Imkeranzug ist nicht unbedingt absolut sicher aber so schlimm ist es ja nicht wenn man gestochen wird, sagt die Literatur.
Meine Frau ist da anderer Meinung denn sie wurde ja einmal gestochen.

Wegblasen und hektisches Wedeln und Schlagen sollte man lassen.In Nestumgebung könnte das tragisch ausgehen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Ich werde den Anstreichern einen Imkerhut und einen Pinsel mit 2 m Stiellänge empfehlen.
Aber sie müssen selber entscheiden.
Das Nest ist an der Dachecke. Man nähert sich nur von einer Seite beim Streichen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

So sieht die Hausecke mit dem Nest hinter den Giebelbrettern aus.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Sehr schön!

Hier haben Hornissen jahrelang im Trafokasten der Gartentorkligel genistet, im Volumen eines 1l Milchkartons. Durch das Kabelloch der abmontierten Klingel gings rein und raus. Sie waren nie aggressiv, auch wenn man direkt vor dem Ausflugloch den daneben hängenden Postkasten geleert hat. Heuer sind sie ausgeblieben aber es fliegen momentan nachts Hornissen zum Licht. Sie sind einfach mit einem Glas zu fangen und hinauszubefördern. Sehr angenehme Tiere die zudem massenhaft Wespen abräumen.

Kater Karlo

Auf meinem Balkon hing vor einigen Jahren ein Wespennest, eines von denen mit etwa dem Volumen eines Handballs. Die Art weiß ich nicht. Es hing unter dem Dachüberstand in etwa zwei Metern Höhe und auch nicht in der Nähe der Balkontüre. Den Balkon konnte ich nutzen und es gab nie eine problematische Situation.
herzliche Grüße
Matthias

Berthold

#11
Man muss hier mit dem Pinsel direkt an den Nesteingang. Ich weiß nicht, wie die Hornissen das interpretieren. Sie können den Pinsel vermutlich nicht einordnen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Wenn man das mit sanft genug macht werden sie allenfalls den Pinsel stechen.
Vor allem wenn der nächste Mensch erst 2 Meter weiter steht. (Pinselverlängerung)
Sieht gut aus.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Ralf

Es gäbe da noch eine Möglichkeit; bei Hornissen würde ich das aber nur in der Nähe von Türen oder Fenstern verwenden.

https://www.destra-shop.de/Insekten/Wespen/Wespenschaum/
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

#14
Ein Anstreicher ist heute in ca. 4 Metern Abstand vom Nest gestochen worden, nachdem er dort ca. 30 Minuten gearbeitet hatte.
Ich denke, er stand in der normalen Abflugroute der Hornissen, hat sie auf sich zufliegen gesehen und mit einer Bürste nach ihr geschlagen.
Ich vermute, ohne diese Reaktion wär die Hornisse problemlos an ihm vorbeigeflogen. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)