Medikamente und Impfstoffe gegen Covid-19-Virus

Begonnen von Ruediger, 26.Feb.20 um 23:28 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Berthold

Zitat von: Ruediger am 17.Mai.20 um 16:35 Uhr
Zitat von: Berthold am 16.Mai.20 um 20:25 Uhr
Zitat von: Ruediger am 16.Mai.20 um 20:23 Uhr
Aha, und Du meist sie kennen keine ECMO?
Ich bin sicher, sie kennen ECMO, aber ECMO wird nicht angeschlossen und zwar aus 2 Gründe, die Du sicher auch kennst.

Nein, sag Du es mir.

Ein Arzt ist bei jedem Handgriff an einem GKV-Patienten gesetzlich verpflichtet sich zu überlegen, ob er sich noch lohnt.
Wir müssen da der Realität in die Augen schauen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 17.Mai.20 um 17:53 Uhr
Zitat von: Ruediger am 17.Mai.20 um 16:35 Uhr
Zitat von: Berthold am 16.Mai.20 um 20:25 Uhr
Zitat von: Ruediger am 16.Mai.20 um 20:23 Uhr
Aha, und Du meist sie kennen keine ECMO?
Ich bin sicher, sie kennen ECMO, aber ECMO wird nicht angeschlossen und zwar aus 2 Gründe, die Du sicher auch kennst.

Nein, sag Du es mir.

Ein Arzt ist bei jedem Handgriff an einem GKV-Patienten gesetzlich verpflichtet sich zu überlegen, ob er sich noch lohnt.
Wir müssen da der Realität in die Augen schauen.

Woher kommst Du darauf?
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 21.Mai.20 um 00:02 Uhr
Das ist die Rechtslage in Deutschland.

Nein.

Man muß sich nicht überlegen, ob es sich lohnt.
Das Wirtschaftliche muß man berücksichtigen, das ist alles.
Aber das gilt eigentlich fast überall im Leben.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 21.Mai.20 um 00:09 Uhr
Nein.

Man muß sich nicht überlegen, ob es sich lohnt.
Das Wirtschaftliche muß man berücksichtigen, das ist alles.
Aber das gilt eigentlich fast überall im Leben.
Das Wirtschaftliche zu berücksichtigen bedeutet, man muss sich überlegen, ob eine teurere Behandlung noch lohnt.
Eine Herztransplantation bei einem 90jährigen wird i.A. als nicht mehr lohnend eingestuft.
Aber das weisst Du doch selber genau.
Wenn Du es wirklich nicht weisst, frage einen Palliativmediziner.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

So etwas möchte man auch dem Patienten nicht zumuten, das kann man auch ethisch nicht vertreten.

Daher kommt er auch nicht auf die Transplant-Liste.
Gleiches gilt für nicht glaubhaft trockener Alkoholiker, denn die neue Leber ist nicht zum kaputt saufen da.

Das ist natürlich völlig egal ob GKV oder PKV, und die PKV macht auch nicht alles mit, selbst wenn der Patient das glaubt. :whistle
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

#157
Zitat von: Ruediger am 21.Mai.20 um 00:22 Uhr
So etwas möchte man auch dem Patienten nicht zumuten, das kann man auch ethisch nicht vertreten.

Nein, Du versuchst, die Gemeinschaft hinters Licht zu führen.
Die OP ist wirtschaftlich nicht vertretbar. Man nennt es nur aus politischen Gründen 'ethisch nicht vertretbar'. Man belügt die Gesellschaft, ähnlich wie bei der anfänglichen Ablehnung der Atemschutzmasken, die nicht greifbar waren.

Bei der Behandlung eines GKV-Patienten ist der Arzt verpflichtet, die wirtschaftlichste Behandlung zu wählen. Er darf nicht die teuerste wählen, auch wenn sie mit grössere Wahrscheinlichkeit zum Erfolg führt.
Du weisst selber, wer die Regeln dafür festlegt.
Bei einem selbstzahlenden Patienten, darf der Arzt auf Wunsch des Patienten alles tun, was keine Körperverletzung ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

#158
Zitat von: Berthold am 21.Mai.20 um 00:31 Uhr
Zitat von: Ruediger am 21.Mai.20 um 00:22 Uhr
So etwas möchte man auch dem Patienten nicht zumuten, das kann man auch ethisch nicht vertreten.



Bei der Behandlung eines GKV-Patienten ist der Arzt verpflichtet, die wirtschaftlichste Behandlung zu wählen. Er darf nicht die teuerste wählen, auch wenn sie mit grössere Wahrscheinlichkeit zum Erfolg führt.
Du weisst selber, wer die Regeln dafür festlegt.

Bei einem selbstzahlenden Patienten, darf der Arzt auf Wunsch des Patienten alles tun, was keine Körperverletzung ist.

Genauer beschreiben, wie Du es gerade tust, kann man eine Benachteiligung oder auch Ungerechtigkeit in unserem System nicht. Vorausgesetzt es ist tatsächlich so.

Allerdings schriebst Du von Selbstzahlern, nicht PKV-Versicherten.

Das hieße für mich aber nicht PKV-Versicherte auf GKV-Niveau herabzustufen, wenn es einmal eine Vereinheitlichung geben sollte. Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus.
Aber ja, Rüdiger hat da schon recht, wenn er weiß, dass die PKV längst nicht mehr alles mitmacht. Und da geht es dann ans Selbstzahlen.
Ich denke, dass ein gesetzlich Versicherter genauso den Anspruch auf die bestmögliche und Erfolg versprechende Behandlung hat. 
90 jährige bekommen aber neue Hüftgelenke eingesetzt, auch wenn sie nur noch 1 JAHR zu leben haben. Wie verträgt sich denn das? Da geht es auch um Geschäft und Zahl der Fälle, nicht um Wirtschaftlichkeit.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Ruediger

Zitat von: Berthold am 21.Mai.20 um 00:31 Uhr
Zitat von: Ruediger am 21.Mai.20 um 00:22 Uhr
So etwas möchte man auch dem Patienten nicht zumuten, das kann man auch ethisch nicht vertreten.

Nein, Du versuchst, die Gemeinschaft hinters Licht zu führen.
Die OP ist wirtschaftlich nicht vertretbar.

Du zeigst immer eindrucksvoll, daß Du vom Gesundheitssystem und den Ärzten wenig Ahnung hast, dabei will ich es gerne lassen.

Eine Aufklärung lohnt sich wirtschaftlich in höherem Alter eh nicht mehr.
Ist sowieso auch Zeitverschwendung.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Rüdi am 21.Mai.20 um 10:39 Uhr

Genauer beschreiben, wie Du es gerade tust, kann man eine Benachteiligung oder auch Ungerechtigkeit in unserem System nicht. Vorausgesetzt es ist tatsächlich so.

Allerdings schriebst Du von Selbstzahlern, nicht PKV-Versicherten.

Rüdiger, aber es ist doch selbstverständlich, dass die Gesellschaft nicht jedem Menschen die theoretisch zur Zeit bestmögliche und damit teuerste Therapie finanzieren kann.
Dafür gibt es in Deutschland doch den "Gemeinsamen Bundesausschuss", dessen Mitglieder einen gesellschaftspolitischen Kompromiss finden, welche Leistungen finanziert werden und welche nicht.

Wenn Du Selbstzahler bist, bist Du nicht auf die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen und kannst selber
entscheiden, welche finanziellen Mittel Du einsetzen willst für Deine Gesundheit.

Ich sehe darin keine Ungerechtigkeit. Natürlich ist es eine Benachteiligung, wenn ein Mensch auf die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen ist. Um diesen Nachteil zu mindern, schliessen viele Menschen eine private Versicherung ab, die sich auf alle Gebiete des Lebens beziehen kann.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#161
Zitat von: Ruediger am 21.Mai.20 um 11:05 Uhr
Zitat von: Berthold am 21.Mai.20 um 00:31 Uhr
Zitat von: Ruediger am 21.Mai.20 um 00:22 Uhr
So etwas möchte man auch dem Patienten nicht zumuten, das kann man auch ethisch nicht vertreten.

Nein, Du versuchst, die Gemeinschaft hinters Licht zu führen.
Die OP ist wirtschaftlich nicht vertretbar.

Du zeigst immer eindrucksvoll, daß Du vom Gesundheitssystem und den Ärzten wenig Ahnung hast, dabei will ich es gerne lassen.

Man, aber Wirtschaftlichkeit bedeutet, man muss die Vorteile und die Nachteile gegen einander abwägen.
Die Vorteile sind der Therapieerfolg, die Nachteile sind im Wesentlichen die Kosten für die Gesellschaft.
Da ist doch nicht so schwer zu kapieren.
Verstehst Du wirklich nicht, was die Aufgabe des G-BA ist?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Zitat von: Ruediger am 21.Mai.20 um 11:05 Uhr
Zitat von: Berthold am 21.Mai.20 um 00:31 Uhr
Zitat von: Ruediger am 21.Mai.20 um 00:22 Uhr
So etwas möchte man auch dem Patienten nicht zumuten, das kann man auch ethisch nicht vertreten.

Nein, Du versuchst, die Gemeinschaft hinters Licht zu führen.
Die OP ist wirtschaftlich nicht vertretbar.

Du zeigst immer eindrucksvoll,  den Ärzten wenig Ahnung hast,
Eine Aufklärung lohnt sich wirtschaftlich in höherem Alter eh nicht mehr.
Ist sowieso auch Zeitverschwendung.

Und ja, was man so erlebt, wie viele Ärzte um ihre Patienten kämpfen und mit ihnen, dass ihnen gegen allen Widerstand der Kassen doch vernünftig geholfen werden kann. Chapeau! Da steht die Wirtschaftlichkeit hinten an.
Wenn das nicht so wäre, würde meine Enkelin nicht mehr am Leben sein.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Zitat von: Rüdi am 21.Mai.20 um 11:22 Uhr
Und ja, was man so erlebt, wie viele Ärzte um ihre Patienten kämpfen und mit ihnen, dass ihnen gegen allen Widerstand der Kassen doch vernünftig geholfen werden kann.

Dass die Ärzte um ihre Patienten kämpfen, ist ihr Beruf. Man kann sich bei ihnen bedanken, dass sie ihren Beruf ausüben. Das gilt für viele Berufsgruppen in Deutschland.
Auf Lehrstühle für Genderforschung und die wissenschaftliche Erforschung der Homöopathie würde ich jedoch zwingend verzichten.

Die Ärzte müssen sich bei ihrer Berufsausübung jedoch an die gesetzlichen Regeln halten, sonst werden sie schadensersatzpflichtig oder machen sich sogar strafbar.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Den 2. Teil des Satzes lässt Du geflissentlich aus

Zitatund mit ihnen, dass ihnen gegen allen Widerstand der Kassen doch vernünftig geholfen werden kann.
Ergänzung: und des "Bundesausschusses".
wie oft liegt "der Gesetzgeber" in letzter Zeit neben der Verfassung?
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::