Pleione pleionoides

Begonnen von Berthold, 15.Mär.15 um 15:10 Uhr

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Berthold

Hier im Kalthaus eine robuste Art, die regelmässg blüht. Die Pflanzen stehen ganzjährig in einer Flachschale in einem Substrat mit Pinienrinde als Hauptkomponente.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Martijn

Kans schöne pflanze Berthold...

Grusse
Martijn

Berthold

Jetzt voll aufgeblüht
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#3
Kennt jemand diese Art und kann Hinweise für die Kultur geben?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Carsten

voltolinii habe ich erst bekommen, pleionoides pflege ich wie die anderen kalten getopften Arten und Hybriden. Außer daß die Bulben kultivarabhängig recht klein sein können, habe ich keine Besonderheiten bemerkt.
Was möchtest Du konkret wissen?

Berthold

Zitat von: Carsten am 10.Dez.15 um 14:36 Uhr
Was möchtest Du konkret wissen?
Ob es irgend welche Besonderheiten gibt, wie Frostempfindlichtkeit oder Vorliebe für Kalk oder saures Mileau.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Carsten

Die Frostempfindlichkeit habe ich noch nicht getestet. Die Art pleionoides ist ja recht weit verbreitet und besiedelt auch ein recht weites Höhenintervall. Sie soll bis hinab auf 1400 m vorkommen, was sie, oder die dort vorkommenden Klone, relativ wärmetolerant machen dürfte. Andererseits scheint sie nicht bis in die ganz großen Höhen vorzukommen wie bulbocodioides (über 3200 m).
Von pleionoides scheint es kaum Habitatbilder zu geben. Es heißt immer, sie wächst im Gebüsch oder an Hängen/Felsen in Humus und Moospolstern. Ich kenne keinen Hinweis darauf, daß diese Art wie bulbocodioides oder yunnanensis ihre Bulben tiefer im Lehm anlegt. Sie scheint sich eher auf die organische Schicht zu beschränken.
Deshalb halte ich sie in feiner Rinde : Sphagnum : Perlit 3 : 1 : 1. Kalk bekommt bei mir keine Pleione, aber durchaus Ca und Mg durch den Dünger.
Ich habe in der vergangenen Saison ein paar Pleionen 5-10% Akadama als Lehmersatzstoff ins Substrat gegeben. Einen positiven Effekt konnte ich nicht beobachten, aber die Pflanzen in dem Substrat hatten tendenziell eher ein Fäulnisproblem.

Berthold

Zitat von: Carsten am 11.Dez.15 um 08:38 Uhr
Ich habe in der vergangenen Saison ein paar Pleionen 5-10% Akadama als Lehmersatzstoff ins Substrat gegeben. Einen positiven Effekt konnte ich nicht beobachten, aber die Pflanzen in dem Substrat hatten tendenziell eher ein Fäulnisproblem.

Interessant, diese Tendenz zum Faulen bei Akadama-Zusatz habe ich auch bei Steinlaelien und Dendrobium beobachtet.
Ich hatte es mit den Pflanzen nur gut gemeint und wollte ihnen mit Akadama verschiedene zusätzliche Mineralien aus Japan anbieten. :wacko

Vielleicht bleibt Akadama im Substrat zu lange feucht und lockt dadurch Fäulnisbakterien an.
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Carsten

Es war auch mein Eindruck, daß das Substrat mit Akadama mehr Feuchtigkeit hält und insgesamt feiner ist. Bakterien möchte ich nicht beschuldigen, aber Pilze haben die Bulben befallen und verstoffwechselt.

purpurea †

nicht nur Pleionen kann man damit schrotten sondern auch subtropicum. :whistle O-)
Liebe Grüsse an die meisten.
Rudolf.V
Du darfst nicht alles glauben was Du weisst!
Lieber zuviel essen als zu wenig trinken!

Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast Du es hinter Dir.

Berthold

Cypripedium subtropicum kann man mit jedem Substrat schroten. Da sind praktische alle Mittel gleich wirksam in der asymbiotischen Kultur.
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Berthold

Zitat von: Carsten am 11.Dez.15 um 08:38 Uhr
Die Frostempfindlichkeit habe ich noch nicht getestet. Die Art pleionoides ist ja recht weit verbreitet und besiedelt auch ein recht weites Höhenintervall. Sie soll bis hinab auf 1400 m vorkommen, was sie, oder die dort vorkommenden Klone, relativ wärmetolerant machen dürfte. Andererseits scheint sie nicht bis in die ganz großen Höhen vorzukommen wie bulbocodioides (über 3200 m).

Eine meiner beiden Pflanzen ist draussen in der -4.6°-Nacht abgefroren. Die andere Pflanze im selben Topf zeigt sich unberührt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

In reiner Pinenrinde kommt die Art gut zurecht. Hier eine Select-Form aus England von Dr. Paul
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Berthold

Eine hübsche Art, aber etwas heikel
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Bei hübsch stimme ich vorbehaltlos zu!