Phragmipedium kovachii

Begonnen von stpo2009, 15.Apr.12 um 09:38 Uhr

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orchitim

Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Berthold

 Ich habe heute auch ein paar Sämlinge pikiert in Seramis/Akadama/Bims 60/20/20 mit einer dünnen Sphagnum-Schicht oben drauf, um die Feuchtigkeit im Substrat konstanter zu halten.
Der Topf steht bei 12 bis 16° in gespannter Luft mit Zusatzbeleuchtung. 5° mehr wäre vermutlich besser.

Die Blüte soll doppelt so breit werden wie der Topf, in dem die Pflanze jetzt steht. :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Lilian

Viel Erfolg, das ist ja vergleichbar spannend wie beim Mexi.  :popcorn:
"Ah," said Mr Pin. "Right. I remember. You are concerned citizens." He knew about concerned citizens. Wherever they were, they all spoke the same private language, where 'traditional values' meant 'hang someone'."
Terry Pratchett

orchitim

Zitat von: Berthold am 20.Jan.14 um 16:13 Uhr
Ich habe heute auch ein paar Sämlinge pikiert in Seramis/Akadama/Bims 60/20/20 mit einer dünnen Sphagnum-Schicht oben drauf, um die Feuchtigkeit im Substrat konstanter zu halten.
Der Topf steht bei 12 bis 16° in gespannter Luft mit Zusatzbeleuchtung. 5° mehr wäre vermutlich besser.

Die Blüte soll doppelt so breit werden wie der Topf, in dem die Pflanze jetzt steht. :yes

Hmm, meine stehen aktuell bei tags 24 und nachts 19° und gedeihen gut. gespannte luft hatten die nie. Anfänglich nach dem ausflaschen waren sie im kalten haus/21/15°, bei etwas höherer Luftfeuchtigkeit aber auch kräftigem gebläse. das einzige was nervt, sie schieben sich immer langsam nach oben aus dem substrat und man muss wieder anhäufeln.
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Berthold

Zitat von: Berthold am 20.Jan.14 um 16:13 Uhr
Ich habe heute auch ein paar Sämlinge pikiert in Seramis/Akadama/Bims 60/20/20 mit einer dünnen Sphagnum-Schicht oben drauf, um die Feuchtigkeit im Substrat konstanter zu halten.

ein Blatt des grossen Sämlings musste ich in der Hälfte abschneiden, weil sich eine Infektion von der Blattspitze beginnend vorgearbeitet hat.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Bei den Sämlingen hatte sich in wenigen Tagen die Infektion von den Blättern in die Wurzeln vorgearbeitet und die Sämlinge hingerafft. Ich bin erstaunt, dass die Blattzellen so empfindlich sind.

Bein einem neuen Pikierversuch sitzen Sämlinge in reinem nassen Neudohum. 3 Monate sollte das Substrat infektionsfrei bleiben. Dann müssten die Sämlinge umgetopft werden. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Lilian

Berthold, gib Dir bitte Mühe. Ich habe den festen Vorsatz, Dir eins von den Teilen zu Forums-Konditionen abzuschwatzen wenn sie eine mich ansprechende Größe erreicht haben.
"Ah," said Mr Pin. "Right. I remember. You are concerned citizens." He knew about concerned citizens. Wherever they were, they all spoke the same private language, where 'traditional values' meant 'hang someone'."
Terry Pratchett

orchitim

Das sieht ja ekelig aus in dem Pott. Kuhmist?
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Eveline†


stpo2009

Lobenswert das wir einen Forscher hier haben Berthold der auch gerne Opfer in Kauf nimmt aber versuchs mal mit ganz normalem lebendem Spaghnum, so feucht das das Moos nicht austrocknet und du hast fast keine Ausfälle!

Bin gespannt wie sich deine machen werden...  :bag

Berthold

Zitat von: stpo2009 am 04.Mär.14 um 22:35 Uhr
Lobenswert das wir einen Forscher hier haben Berthold der auch gerne Opfer in Kauf nimmt aber versuchs mal mit ganz normalem lebendem Spaghnum, so feucht das das Moos nicht austrocknet und du hast fast keine Ausfälle!

Habe ich doch selbstverständlich gemacht.
Es sind ca. 1 Woche nach dem Pikieren auf den Blättern Faulpunkte aufgetreten, die sich schnell über die gesamte Pflanze bis in die Wurzeln ausgebreitet haben. Die Infektionskeime kamen also durch die Luft und sind auf den Blättchen gelandet.

Vielleicht werden die Sämlinge durch das Neudohum mit dem hohen Nährstoffgehalt etwa gestärkt, dass sie die ersten Wochen im Topf besser überstehen. Dann könnte ich sie in Sphagnum umsetzen
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchitim

Meine musste ich schon wieder in größere Pötte setzen, nunmehr in mein adult-Substrat, weil sie schon wieder epiphytische Neigungen zeigten. :heul
Die Wurzeln waren erstaunlicherweise recht kurz bei denen, ganz anders als von den adulten gewohnt. :ka
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Berthold

Zitat von: orchitim am 12.Apr.14 um 21:55 Uhr
Die Wurzeln waren erstaunlicherweise recht kurz bei denen, ganz anders als von den adulten gewohnt. :ka

Wie gross sind die Pflänzchen denn jetzt? Zum Blühen müssen die Wurzeln mindestens 2,50 Meter, besser 5 Meter lang sein, habe ich ausgerechnet.
Bein meinen sind sie erst 2 cm.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchitim

Ich mache morgen mal Bilder mit Lineal, Blattgröße hat sich über den Winter eher nicht massgeblich verlängert, aber sie beginnen jetzt eben damit jede Menge neue Wurzeln zu schieben und sind wohl deshalb dem Substrat abgängig gewesen. die alten Wurzeln sahen eher naja aus, die neuen dafür aber ziemlich Fett. :ka
Vielleicht machen die JP dies normalerweise durch, zumindest die aus Flaschen, das sie ihre Flaschenwurzeln nach einer Weile ablegen und kräftig neue bilden. Sind ja gerade nicht mal 1 Jahr aus der Dose raus und haben sich seither mit den Flaschenwurzeln recht ordentlich gemacht.
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Berthold

Die Flaschenwurzeln sind ja im realen Leben meist nicht so brauchbar, es sei denn man kultiviert in ganz feuchtem luftigen Substrat (z. B. Sphagnum).
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