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Onkel Peter erklärt Halloween

Begonnen von Postpiet, 27.Okt.11 um 21:51 Uhr

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Postpiet

Schon komisch,

denn noch vor wenigen Jahren kannte "Halloween" hierzulande kein Mensch. Es gibt da zwar eine bekannte amerikanische Filmreihe, aber die hat man nun wirklich besser nicht gesehen ...

Heutzutage liegen spätestens ab Mitte Septenber in jedem besseren Discounter Grusel-Klamotten, Kunst-Kürbisse und sonstige Halloween-Deko aus, und zögerten so wenigstens bislang den Aufbau der Weihnachtsartikel einige Wochen hinaus, ... mittlerweile läuft auch das parallel.

Da also "Halloween" inzwischen auch bei uns in Deutschland gefeiert wird, muß man sich natürlich mal fragen:

Was feiert man eigentlich an Halloween?
Wieso gehören die vielen Kürbisse dazu?
Was heißt Halloween überhaupt?
Und was hat das alles mit dem Reformationstag und Allerheiligen zu tun?


Fangen wir mal von vorne an ...

Bekanntlich wird Halloween ja am Abend des 31. Oktobers gefeiert, und dies ist der Tag vor Allerheiligen, einem katholischen Feiertag. Und von dem hat Halloween auch seinen Namen.

Denn "Allerheiligen" heißt auf englisch "All Hallows" (= Alle Heiligen), der Abend davor "All Hallows Eve" (Eve = Abkürzung für Evening). Und daraus wurde dann irgendwann die Kurzform "Halloween".

Nun denn, von Grundgedanken ist Halloween also ein christliches Fest, schon klar.


Aber warum das Ganze?

Der Brauch, Ende Oktober zu feiern, ist schon ein paar hundert Jahre alt. Vermutlich stammt er aus Irland.

Dort hausten zu Asterix-Zeiten die Kelten, ... also Miraculix & Co.

Und die feierten am Ende des Sommers, wenn die dunkle Jahreszeit bevorstand, ein Fest, da sie glaubten, dass in den dunklen Wintermonaten die Seelen der Toten die Erde besuchen.

Um ihren verstorbenen Verwandten ein bisschen was auftischen zu können und sie bei Laune zu halten, stellte man an Halloween überall Essen und andere nette Gaben bereit.

Irgendwelche Witzbolde haben dann wohl mal damit angefangen, sich als tote Seelen zu verkleiden, um die ganzen Leckereien selbst einzusacken. Daher stammt vielleicht auch der Brauch, sich an Halloween gruselig zu kostümieren.

Und darum gehen noch heute amerikanische und englische Kinder (und mittlerweile auch deutsche) von Haus zu Haus und lassen sich - verkleidet als Tote und Gespenster - Süßigkeiten schenken.


Bleibt die Frage, was es nun mit all den Kürbissen auf sich hat?

Auch dafür müssen wir die Zeit ein ganzes Stück zurück drehen. Das war nämlich so:

Es soll da mal einen Schmied namens Jack gegeben haben. Der war ein listiger Bursche, aber kein besonders frommer Mensch.

Nach seinem Tod klopfte Jack also an der Himmelstür, aber dort durfte er nicht rein.

Also klopfte er an der Hölle an, doch selbst der Teufel wollte nix von Jack wissen. Stattdessen gab er ihm verärgert einen Feuerfunken aus der Hölle und verdonnerte ihn, mit diesem Stück Höllenfeuer für alle Ewigkeiten durch die Nacht zu wandern und sich seinen Ruheplatz selbst zu suchen.

Jack hatte aber keine Lust, sich für alle Ewigkeiten die Finger zu verbrennen. Und so höhlte er einfach einen Kürbis aus, steckte den Funken dort hinein und zeigte dem Teufel die Kürbisfratze: Bäh!

Seitdem geistert Jack mit seinem Leucht-Gemüse durch die Nacht ... und noch heute heißen die ausgehöhlten Kürbisse in Irland "Jack O'Lantern", nach Jack, dem Schmied.

.... und damit man das viele Fruchtfleisch aus dem Kürbis nicht einfach wegschmeißen muss, gibt es übrigens die vielen Kürbisrezepte.


Da kommt dann nun ein Revoluzzer namens Luther ins Spiel, der vor fast genau 500 Jahren genug von all den Kohl- und Erbsensuppen hatte, und daher genau 95 Kürbissuppenrezepte öffentlich anschlug.

Wäre ja nicht weiter schlimm gewesen, er hätte halt nur nicht gerade die Tür der Schloßkirche nehmen sollen ...

Denn die hohen katholischen Kirchenvertreter fanden es nun gar nicht lustig, dass ihr Gotteshaus da als Pinnwand mißbraucht wurde, und es wurde heftig diskutiert.

Letztlich entstand aus dieser Kürbissuppendiskussion dann die evangelische Kirche, und noch heute wird deshalb am 31.10. in aller Welt dieser ,,Erneuerungstag" im Gottesdienst gefeiert.



Und diese Geschichte wird der liebe Onkel Peter auch am kommenden Montag wieder seinen Nichten und Neffen erzählen, und damit hoffentlich einen kleinen und verständlichen "bildungspolitischen Erfolg" erzielen.


Schönen Gruß

Peter
Posting © [Postpiet] 2013.
Alle Rechte vorbehalten. Kein Verwenden, Zitieren und Kritisieren ohne Erlaubnis.

Regina.

Hallo Peter,
vielen Dank für den Beitrag, sehr erhellend, lade Dich gerne mal zu einer Bio- Kürbis- Suppe ein

Alexa

#2
Darf ich kurz berichtigen?

Die Jack O'Latern war ursprünglich eine ausgehölte Rübe. Zum Kürbis wurde das ganze anscheinend nur, weil es in Amerika einfach mehr Kürbisse als Rüben gab.

Die Rübengeister findet man in deutschsprachigen Ländern - unabhängig von Helloween - übrigens traditionell zum Herbstende sehr häufig.

Eine Kritik an der Verbreitung des Helloweenfestes ist, dass es hiesige Gebräuche verdrängt.

Ich kenne aus meiner Kindheit das Martinisingen, auch "Matten Matten Hären singen" genannt, an dem Kinder am Abend des 10. November mit einer Laterne von Haus zu Haus ziehen und Laterne Lieder singen. (Waren ursprünglich auch ausgehölte Rüben, aber die Laterne hat sich dann durchgesetzt)

Die traditionellen Ursprünge vermischen sich da etwas.
Einerseits wird der Geburtstag von Martin Luther gefeiert (deswegen kommt dieser Brauch nur in evangelisch-lutherischen Gebieten vor) andererseits wurden früher Anfang November die Bediensteten entlassen, weil es auf den Feldern keine Arbeit mehr gab. Deshalb baten die Kinder mit Liedern um eine kleine Gabe.
Es gab weniger Süßigkeiten, mehr Äpfel, Gebäck und so Zeug.

Wer kann denn noch von Rübenfesten aus seiner Kindheit erzählen?

Alexa

Hm...
Ich habe gerade nochmal nachgelesen...

Vor vielen Jahren (jaja damals...) hatte ich mal einen Mitbewohner in einer WG aus Schramberg. Der erzählte auch einen Fest mit ausgehölten Rüben; der Brauch geht auf die Kirchweih, einer Österreichischen Tradition zurück. (Schrammberg unterlag im 16. Jh mal der Vorderösterreichischen Herrschaft)
Ende Oktober gehen Kinder von Tür zu Tür, singen traditionelle Lieder und bekommen dafür Obst, Gebäck und Süßigkeiten.

Wie bei Wikipedia nachzulesen, ist der Brauch fast ausgestorben und wird durch das Helloweenfest mehr und mehr verdrängt.

Das Fest heißt übrigens Kilbesingen

Tanja

Hallihallo!


Halloween hieß bei den Kelten Samhain und war das Neujahrjahrsfest und der Beginn des Winters.
Es bedeutet das Ende des Lichts, also des Sommers.
Man kannte nur 2 Jahreszeiten, den Sommer und den Winter.

All Hollow's Eve wurde es benannt durch die christliche Kirche, die damit versuchte die "Heiden" zu bekehren.
Ähnliches wurde mit den meisten heidnischen Festen gemacht. Die heidnischen Bräuche wurde dabei weitestgehend übernommen und christianisiert.
Z.B. die Osterfeuer, der Tannenbaum.....

Am 31.10. stellt man eine Kerze ins Fenster, damit die Ahnen leichter den Weg zurück finden zu ihrer Familie, da die Grenzen an diesem Tag besonders dünn sind zwischen dem Diesseits und dem Jenseits.
Bei Tisch werden weitere Gedecke aufgelegt und den Verstorbenen gedacht.

Die ausgehöhlten, beleuchteten Kürbisse (in unseren Breiten waren es Rüben) sollen böse Geiste zurückschrecken mit ihren fiesen Fratzen.
Auch stellt man Reisigbesen zur Abschreckung vor dem Bösen vor die Tür.
Die dunkle Zeit, die Samhain einleutete sollte eine sehr gefährliche Zeit sein.
Man sollte nur kurz vor die Tür und dann auch nur als Geist getarnt, um ja keinem verirrten, umherwandernden Geist in die Hände zu fallen, der seine Familie nicht finden konnte.

Auch heute findet dieser "Ahnenkult" noch statt. In Mexiko z.B. werden Totenköpfe aus Marzipan hergestellt und an Allerheiligen gegessen.
Es gibt das Pan de Muerto, das Totenbrot usw usf.
Bei den Marzipanköpfen wäre hier vielleicht noch interessant zu erwähnen, das eine bestimmte Orchideenart (Laelia, glaube ich) zur Haltbarmachung dieser Totenköpfe verwendet wurde.

Gruß
Tanja
Gruß
Tanja

Alexa

Kinder die zu Allerheiligen geboren werden, sollen die Fähigkeithaben, mit Verstorbenen und Geistern Kontakt aufnehmen zu können.

Oh je... Dienstag hat mein Sohn Geburtstag  :skull
Hirngespinnste hat er wohl, aber nur derart, dass seine Mutter einen Goldesel im Keller hat  :-D

Anyway...
Sehr hübscher Beitrag Tanja!

Jensli

#6
Sehr interessant. Ich bin übrigens kein Freund von solchen Bräuchen, all dieses Gedöns (Fasching, Ostern, St.Martin, Weihnachten und jetzt auch noch diese nervigen Bälger an Halloween, aaaahhhrrg!) geht mir mächtig auf den Sack, ich flüchte dann in Länder, wo man gerade nix zu feiern hat (zufällig fallen die deutschen Bräuche in die kalte Jahreszeit, so entfliehe ich auch gleichzeitig dem lebensfeindlichen Klima).

Die Seuche eingeschleppt haben uns übrigens die amerikanischen GI's und ihre Familien. Hier in Frankfurt bei mir um die Ecke gab es große Siedlungen, wo die Familien der Soldaten gewohnt haben und als es noch keinen islamistischen Terror gab, waren die frei zugänglich und wir haben als Kinder öfters mit kleinen Amerikanern gespielt, denn die hatten so interessante Fahrräder, Spielsachen und Süßigkeiten  :-D
Leider haperte es an der Verständigung, denn wir konnten noch kein Englisch, die kein Deutsch, denn die Amerikaner lebten wie in einem Ghetto, mit eigenen Geschäften (PX-Store), Autohändlern, Kneipen usw. Dank eines Freundes kam ich später zu Veranstaltungen in solche Lokalitäten und die Stimmung und die Partylaune der Amerikaner hat mich bis heute beeindruckt, kein Vergleich zu einer deutschen Gaststube.
Na ja und natürlich haben wir auch mitbekommen, was an Halloween da in den Siedlungen los war und fanden das sehr interessant. Einige deutsche Familien haben im Zuge der deutsch-amerikanischen Freundschaft mitgefeiert und dann hat sich der Brauch langsam in ganz Deutschland verbreitet.

Die Amerikaner sind inzwischen alle weg aus Frankfurt; man sieht keine exotischen Amischlitten mehr, keine amerikanischen Nummernschilder, keine Fahrzeuge der MP (Military Police), die Frankfurt ein wenig das Lebensgefühl von New York verliehen. Wo früher der PX-Store war, steht heute das Polizeipräsidium und die Siedlungen sind alle saniert worden und für teures Geld als Luxuseigentumswohungen verkauft worden. Geblieben aber ist der Brauch namens Halloween...

P.S. Was noch immer als Faktenwissen in Schulen gelehrt wird, nämlich dass Luther seine 95 Thesen an die Kirchentür genagelt haben soll, ist historisch nicht zweifelsfrei belegbar...

Charlemann

Es gibt da noch andere Theorien zu Halloween.

Noch eine These

Tanja

Huhu!

Danke Alexa, mach dir mal keine Sorgen um deinen Sohn. Hellsichtigkeit kann ihn im Beruf zeitweise sicher den entscheidenden Schritt voranbringen grins

Jens, die Amerikaner haben Halloween nicht nach Deutschland gebracht. Es war schon immer da.
Es schwappte von Europa mit den Einwandern nach Amerika.
Nach einer Hungersnot um 1850 herum, nahmen eben diese Einwanderer statt der Rüben Kürbisse für ihre Laternen, die es "drüben" in großer Anzahl gab, hier aber nicht.
Heute gehört der Kürbis ja auch hier fest zum Herbst.
Die Amerikaner haben die Bräuche z.T. übernommen und zu diesem jetzt wieder populär werdenden Kitschfest ohne Sinn gemacht.
Das Spassfest Halloween hat mit dem Ursprünglichen sicher nur noch sehr wenig zu tun, aber das gilt auch für Karneval, welches ja am 11.11. beginnt und auf die Germanen zurückgeht.

Ich persönlich mag diese alten Bräuche, allem voran Karneval.

Gruß
Tanja
Gruß
Tanja

Jensli

Zitat von: Tanja am 28.Okt.11 um 09:10 Uhr
Jens, die Amerikaner haben Halloween nicht nach Deutschland gebracht. Es war schon immer da.
Es schwappte von Europa mit den Einwandern nach Amerika.

Das weiß ich. Was ich meinte war das sinnfreie Party-Grusel-Halloween (nebst dem obernervigen Trick or Treat-Scheiß), nicht der alte Brauch.

Tanja

Hallihallo!

Das ist auch eine amerikanisierte Form der alten Bräuche.
Ursprünglich gingen wohl die Druiden von Haus zu Haus um Holz und Essen zu sammeln.
Holz für die Feuer die entzündet wurden um die bösen Geister abzuhalten und Lebensmittel für das Fest selbst.
Daraus sollen auch die Bräuche entstanden sein wie sie Alexa z.B. angeführt hat.
Bei mir zu Hause gingen wir als Kinder mit einem Ei oder Apfel los und tauschen es gegen irgendwas anderes. Am Ende hatte man doch die Tasche voll Süßigkeiten. Ich meine das es Hibbeldibibbel hieß.
Dann gab es da noch Mattemännchen, da gingen Kinder auch von Haus zu Haus und sammelten Süßigkeiten, allerdings am Martinstag.

Aber was das Spassfest angeht bin ich ganz deiner Meinung. Vorallem auch weil da gerne auch weit über die Stränge geschlagen wird.
Es geht dabei ja doch nur um Party und Alkohol und immer öfter gibt es Leute die meinen an diesem Tag machen zu können was sie schon immer mal wollten ohne Strafe befürchten zu müssen.
Gruß
Tanja

Jensli

Zitat von: Tanja am 28.Okt.11 um 09:46 Uhr
Aber was das Spassfest angeht bin ich ganz deiner Meinung. Vorallem auch weil da gerne auch weit über die Stränge geschlagen wird.
Es geht dabei ja doch nur um Party und Alkohol und immer öfter gibt es Leute die meinen an diesem Tag machen zu können was sie schon immer mal wollten ohne Strafe befürchten zu müssen.

Öhm, das kann man übrigens 1:1 auf den von dir geliebten Karneval übertragen  :-D


Tanja

Stimmt auch wieder, allerdings habe ich bezogen auf Halloween ganz andere Vorfälle im Kopf.
Gruß
Tanja

Tobias TJ

Zitat von: Alexa am 27.Okt.11 um 22:13 Uhr
Ich kenne aus meiner Kindheit das Martinisingen, auch "Matten Matten Hären singen" genannt, an dem Kinder am Abend des 10. November mit einer Laterne von Haus zu Haus ziehen und Laterne Lieder singen. (Waren ursprünglich auch ausgehölte Rüben, aber die Laterne hat sich dann durchgesetzt)

Die traditionellen Ursprünge vermischen sich da etwas.
Einerseits wird der Geburtstag von Martin Luther gefeiert (deswegen kommt dieser Brauch nur in evangelisch-lutherischen Gebieten vor) andererseits wurden früher Anfang November die Bediensteten entlassen, weil es auf den Feldern keine Arbeit mehr gab. Deshalb baten die Kinder mit Liedern um eine kleine Gabe.
Es gab weniger Süßigkeiten, mehr Äpfel, Gebäck und so Zeug.

Hallo,

Das Martinssingen kenne ich auch. Auch wir sind als Kinder von Tür zu Tür gezogen und haben das Martinslied gesungen (Das richtige, nicht die heutigen Bettellieder). Meist  wollten insbesondere ältere Leute dann auch gleich mehr als eine Strophe vorgesungen haben.

Mit Martin Luther und seinem Geburtstag hat dieser Brauch allerdings gar nichts zu tun. Er geht nämlich auf den Heiligen Martin von Tours zurück und so werden im "offiziellen" Sankt Martins-Lied dann auch dessen Taten beschrieben (http://www.martin-von-tours.de/lieder/index.html). Es ist also kein rein evangelischer Brauch.

Erstaunlicherweise gibt es/gab es den Brauch bei uns auf einigen Dörfern, während in anderen Nachbardörfern die Kinder stattdessen am späten Sylvesternachmittag singend von Tür zu Tür zogen (Kennt irgendjemand diesen Brauch?.)

Inzwischen macht sich auch bei uns auf den Dörfern dieser dusselige, amerikanisch geprägte und vollkommerzialisierte Halloweenkrempel breit. Wobei viele Kinder, insbesondere Zugezogene dann blöd aus der Wäsche gucken, wenn sie an der Haustür abgewiesen werden mit der Bermerkung, sie sollen doch am Martinstabend wiederkommen und bis dahin das Martinslied lernen  :whistle.
Liebe Grüße,
Tobias

Alexa

Zitat von: Tobias TJ am 28.Okt.11 um 10:38 Uhr

Mit Martin Luther und seinem Geburtstag hat dieser Brauch allerdings gar nichts zu tun. Er geht nämlich auf den Heiligen Martin von Tours zurück und so werden im "offiziellen" Sankt Martins-Lied dann auch dessen Taten beschrieben (http://www.martin-von-tours.de/lieder/index.html). Es ist also kein rein evangelischer Brauch.


Achtung Tobias!
Das Martinisingen bitte nicht mit dem katholischen Martinssingen verwechseln!  ;-)
(obwohl es natürlich die protestantische Antwort auf das Martinssingen ist)