Ich war ca 2-3 Wochen zu früh dran. C. tibeticum usw. waren erst im Austrieb. Die Höhenstufen habens wieder wett gemacht, auch wenn ich jetzt weis, was Höhenkrankheit ist (Huanlong). Mich hats zum Glück nicht erwischt. Ich poste mehr, aber ca 1500 Bilder und 3 Stunden Film müssen erstmal sortiert werden. Von vielen Pflanzen (Orchideen) und Tieren weis ich ja nicht einmal den Namen.
Ob es für Dich richtig ist kann ich Dir nicht sagen. Ich jedenfalls kanns kaum erwarten wieder dorthin oder in eine andere Ecke Chinas zu reisen (Sparen). Ich hab allerdings auch keine Probleme mit Kultur,Essen und Sprache. .....viele Ecken Chinas sind definitiv nicht für "normale" Mitteleuropäer geeignet.
LG
Bernd
Wow, das wird sicher ein interessanter Bericht! :-)
Zitat von: Catwheazle am 13.Jun.14 um 19:36 Uhr
Ich poste mehr, aber ca 1500 Bilder und 3 Stunden Film müssen erstmal sortiert werden. Von vielen Pflanzen (Orchideen) und Tieren weis ich ja nicht einmal den Namen.
Oh fein, wir kriegen einen Reisebericht mit vielen Bildern. :popcorn:
Mach dir keine Sorgen um Pflanzen- oder Tiernamen. Irgend jemand hier wird es schon wissen, sagt meien Costa-Rica-Reiseberichterfahrung. Es kann sein, dass sich ein paar Leute über Pflanzennamen in die Haare kriegen, aber das Ende davon muss man abwarten können, dann passt es am Ende schon.
da muß ich euch leider enttäuschen.
Wie gesagt: ich war leider zu früh dran. Sezuan, was auch nur eine (kleine ) Teiletappe der Reise.
Die erste Wche hatte ich ja beruflich in Shanghai zu tun, dann 1 Tag Zugfahrt den Jangtse aufwärts, bei der ich nur gefilmt habe, 4 Tage mit dem Schiff den Jangtse aufwärts bei diesigem Wetter und der (traurigen) Erkenntnis, daß durch die Staudämme SEHR viel zerstört wurde. In Chongqing, die sich "größte Stadt der Welt" nennt (=Fläche ca wie Österreich) hab ich auch nur gefilmt und dann halt 3 Tage Jouzhaigou und 2 Tage Huanlong (Sezuan). Danach gings wieder nach Shanghai arbeiten und dann zurück nach Germany.
Ich bin jetzt gerade mal dabei die Bilder grob zu sortieren, werd auch später aus den Filmen noch einiges rausholen, aber es wird dauern, da ich hier 1) den Bergsommer nutzen möchte und 2) mit meiner Arbeit ziemlich eingespannt bin :-(
Die meissten Orchideen, darunter auch vermutlich C. tibeticum, und andere Cyps, hab ich nur im Austrieb gesehen :-(
Hier ists mühselig größere Mengen an Bildern zu posten.
Wer will, kann sich daher ein Teil der Bilder bei Flickr ansehen:
http://www.flickr.com/photos/bernds_fotoalben/
LG
Bernd
Zitat von: Catwheazle am 13.Jun.14 um 19:36 Uhr
.....viele Ecken Chinas sind definitiv nicht für "normale" Mitteleuropäer geeignet.
Was muss man sich denn unter dieser Aussage vorstellen? Musstest du von gegrillten Skorpionen leben? :weird
die gabs vor ein Paar Jahren in Kishuangbanna :wacko
...... aber im Wesentlichen hast Du es getroffen :-) auch die hygienischen
Bedingungen sind stellenweise "gewöhnungsbedürftig" und erfordern neben einem "guten
Magen" ein sehr gutes Immunsystem ;-)
Bernd
Was gab es denn diesmal so zu essen?
"das Übliche" was es in China sonst auch gibt, (alles mit 4 Beinen außer Tisch und Stuhl, alles was fliegt, außer Flugzeug und alles was schwimmt außer Schiff) nur daß die in Sezuan voll krass würzen.
(frag mich nicht mit was)
Ich weis jetzt immerhin, daß ich im Zweifelsfall immer nach "kantonesisch Essen" fragen muß.
Bernd
Zitat von: Catwheazle am 14.Jun.14 um 22:11 Uhr
Ich weis jetzt immerhin, daß ich im Zweifelsfall immer nach "Kantonisch Essen" fragen muß.
Ein wichtiger Reisehinweis, den man sich merken sollte. Muss man das auf Chinesch erfragen können oder reicht Englisch?
da wo ich war sah es mit englisch stellenweise sehr schlecht aus.
In Shanghai ists aber kein Problem.
.... jetzt aber Themenwechsel, sonst gibts von Berthold die gelbe Karte ;-)
(hoffentlich schaut der Fußball :-p)
Bernd
Ach was, wir können das hier einfach in die Reiseberichte verschieben und schon passt es.
Wie kommt man in dem Land denn so von A nach B? Per Bus, Bahn, Mietwagen?
OK,
also: in einer "normalen" Reisegruppe bekommt man nur ca 30% mit. Ich hatte den Vorteil daß ein Chinese dabei war.
Der war recht kommunikativ und hat rasch mit den Einheimischen einen Draht gefunden. Viele z.B. dort verdingen
sich in der Saison als Taxifahrer, sind aber ansonsten als Jäger und Sammler /Bauern unterwegs. So konnte ich viel erfahren und interessante Sachen zu sehen bekommen. Auch hat man Zeit sich in Ruhe umzusehen.
Bei vielen Reiseführern wird man im Schnelltempo (die wollen Feierabend machen) durchgeschleust um dann in einer
Shoppingmeile oder Museumsdorf (mit Verkauf) abgeliefert zu werden. Die Reiseführer bekommen natürlich Prozente.
(gilt auch für Taxifahrer) Das Zeug dort ist vorn der Qualität oft nicht schlecht, aber wenn die sehen, daß "Langnasen" herein kommen werden die Preise sofort um 30 - 50% erhöht. In dem Fall hab ich dann halt immer mienen Bekannten vorgeschickt (z.B. Safran kaufen).
Bernd
PS:
"Wie kommt man in dem Land denn so von A nach B? Per Bus, Bahn, Mietwagen?"
alles :-) ...... Taxi ist recht günstig. ca 1h Fahrt = 10-15€
Zug = sehr angenehm und günstig, viel besser als in D!
Mietwagen: Angesichts des chinesischen Fahrstils nur äußerst Wagemutigen zu empfehlen. (Schilder sind auch alle in chinesisch!, bei einem Unfall werden prinzipiell beide bestraft. Ob der EU Führerschein gilt, weis ich nicht)
Bus: mir persönlich zu kompliziert, Metro in Shanghai 1+ !!!
Zitat von: Catwheazle am 14.Jun.14 um 22:30 Uhr
OK,
also: in einer "normalen" Reisegruppe bekommt man nur ca 30% mit.
Ja, das ist normal.
Zitat von: Catwheazle am 14.Jun.14 um 22:30 Uhr
Ich hatte den Vorteil daß ein Chinese dabei war.
Der war recht kommunikativ und hat rasch mit den Einheimischen einen Draht gefunden.
Also wäre für jemanden, der dort hin will die Frage, wie man an einen motivierten, Mietchinesen kommt, der dann auch noch englisch können muss.
man muß sich ja nicht unbedingt in der letzten Ecke rumtreiben.....
Über chinesische Reisebüros hab ich z.T recht gute Leute bekommen. Alleine Reisen kann für Europäer recht gefährlich sein, - sagte man mir dort - da es Regionen mit sehr großer Armut gibt und rießige Areale in denen man problemlos
verschwinden kann! .... das ist aber anderso vermutlich ähnlich :-)
Ich häng hier in den nächsten Tagen mal noch ein paar Bildchen zu Pflanzen und Landschaft rein.
Bernd
PS: Bild 3 ist der Standort von Cyp. tibeticum ;-)
Für die Jahreszeit sieht es noch verflixt kalt aus, mit all dem Schnee im Hintergrund.
Man kann da also einfach in ein Reisebüro spazieren und, so man sich denn verständlich machen kann, irgendwo einen privaten Reiseleiter anheuern? Macht man das dann in einer Stadt wie Shanghai oder mehr vor Ort?
Zitat von: Ralla am 15.Jun.14 um 10:20 Uhr
Man kann da also einfach in ein Reisebüro spazieren und, so man sich denn verständlich machen kann, irgendwo einen privaten Reiseleiter anheuern? Macht man das dann in einer Stadt wie Shanghai oder mehr vor Ort?
Ich merke schon, dir juckt es schon wieder in den Fingern. Hast du schon mit Eerika gesprochen? :whistle
Zitat von: Claus am 15.Jun.14 um 12:46 Uhr
Hast du schon mit Eerika gesprochen? :whistle
Eerika will nach Kinabalu.
Aber man muss ja vorbereitet sein, wenn man ein neues Ziel ins Auge fasst. :whistle
@ Carola .... ich hab Verwandschaft in Shanghai. Das öffnet Türen ;-)
Bernd
Zitat von: Catwheazle am 15.Jun.14 um 15:10 Uhr
@ Carola .... ich hab Verwandschaft in Shanghai. Das öffnet Türen ;-)
Du Glückspilz.
Wie warm war es denn nun in den Bergregionen und im Vergleich mit Shanghai?
Zitat von: Ralla am 15.Jun.14 um 13:24 Uhr
Eerika will nach Kinabalu.
Touristisch ist der Kinabalu gut erschlossen: Nach der Pflichtanmeldung im Nationalpark werden die Touristen in Gruppen einheimischen Führern zugeteilt. Am ersten Tag fährt man morgens mit dem Minibus vom Verwaltungsgebäude des Parks bis zum Timpohon Gate in 1800 m Höhe (Bus- und Taxistand). Von dort wandert man bis zu den Laban-Rata-Hütten in 3200 bis 3300 m Höhe, wo man übernachtet.
Weiss Eerika, dass es ca. 1500 Höhenmeter bis zum nächsten Bett sind?
Shanghai 28° 90% Luftfeuchte
Tibet 15° - 22° Luft sehr trocken
Zitat von: Catwheazle am 15.Jun.14 um 18:05 Uhr
Shanghai 28° 90% Luftfeuchte
Tibet 15° - 22° Luft sehr trocken
90% LF sind sehr viel.
Kam die trockene Luft mit extremer Höhe daher? Ich erinnere mich, dass das in Peru auch so was.
Zitat von: Berthold am 15.Jun.14 um 17:58 Uhr
Touristisch ist der Kinabalu gut erschlossen: Nach der Pflichtanmeldung im Nationalpark werden die Touristen in Gruppen einheimischen Führern zugeteilt. Am ersten Tag fährt man morgens mit dem Minibus vom Verwaltungsgebäude des Parks bis zum Timpohon Gate in 1800 m Höhe (Bus- und Taxistand). Von dort wandert man bis zu den Laban-Rata-Hütten in 3200 bis 3300 m Höhe, wo man übernachtet.
Weiss Eerika, dass es ca. 1500 Höhenmeter bis zum nächsten Bett sind?[/size]
In zwei Tagen von 0 auf 3300 m Höhe, das gibt schönes Kopfweh. Ich bin mal mit dem Wagen auf Teneriffa von 0 auf 2000 m gefahren und dann auf den 3100 m hohen Pico Viejo gestiegen. Ab 2700 m gab es Kopfweh, am Krater konnte ich gerade noch das Kotzen vermeiden und bin rasch wieder runter, um mich mit Kaffee zu dopen.
Zitat von: Claus am 15.Jun.14 um 18:26 Uhr
auf 2000 m gefahren und dann auf den 3100 m hohen Pico Viejo gestiegen. Ab 2700 m gab es Kopfweh, am Krater konnte ich gerade noch das Kotzen vermeiden und bin rasch wieder runter, um mich mit Kaffee zu dopen.
Bist Du die 1100 Meter mit der Seilbahn gestiegen oder per pedes?
Zitat von: Berthold am 15.Jun.14 um 18:44 Uhr
Zitat von: Claus am 15.Jun.14 um 18:26 Uhr
auf 2000 m gefahren und dann auf den 3100 m hohen Pico Viejo gestiegen. Ab 2700 m gab es Kopfweh, am Krater konnte ich gerade noch das Kotzen vermeiden und bin rasch wieder runter, um mich mit Kaffee zu dopen.
Bist Du die 1100 Meter mit der Seilbahn gestiegen oder per pedes?
Eine Seilbahn gibt es nur auf den Teide. Den Pico viejo muss man schon selbst bezwingen. Im steilen Lavagrus geht das 3 m vor und 2 zurück.
Die Seilbahn auf den Teide hat mir schon mal einen Kreislaufkollaps verursacht hat. Schlimm war auch von null auf 4500 Meter in zwei Tagen. Ab 3500m werde ich müde und ab 4000 dann habe ich erhebliches Herzrasen und Atemnot. Nach 3 Tagen wird es langsam besser. Den meisten Rauchern ging es dabei gut, die sind wohl an wenig Sauerstoff in der Luft gewöhnt. Alle anderen litten.
Ich rauche nicht (mehr) und hatte verhältnismäßig wenig Probleme. Gab dort 1x Sauerstoff zu kaufen (ca 10.- €). Herzrasen und Kreislaufprobleme sind obligatorisch (besonders wenn man beim Fotografieren unten war) Ich hab diese Übung dauernd gemacht und nach ein paar Tagen wars gut (vielleicht deshalb: Wohne in den Bergen und mache öfters Bergtouren)
Auf dem Teide gibt es jedes Jahr Tote durch Embolien und Ödeme in Lunge und Gehirn. Man kann das ja mit Auto und Seilbahn in einem Tag von 0 auf 3700 m schaffen.
Zitat von: Catwheazle am 15.Jun.14 um 18:55 Uhr
... und nach ein paar Tagen wars gut (vielleicht deshalb: Wohne in den Bergen und mache öfters Bergtouren)
Nach 3 Tagen wird es besser. Vermutlich schafft der Körper in der Zwischenzeit wie blöd, um neue rote Blutkörperchen zu bilden. Sorojchi-Pillen lindern die Symptome etwas.
Viel trinken !
Ich hatte es mit Coca-Tee probiert, der half nicht.
Zitat von: Claus am 15.Jun.14 um 18:57 Uhr
Auf dem Teide gibt es jedes Jahr Tote durch Embolien und Ödeme in Lunge und Gehirn. Man kann das ja mit Auto und Seilbahn in einem Tag von 0 auf 3700 m schaffen.
In Höhen bis 3660 Meter dürfen Piloten beliebig lange fliegen, d. h. es ist für den Durchschnittsmenschen unproblematisch.
Zwischen 3660 und 3962 Metern dürfen sie sich 30 Minuten aufhalten. Darüber ist eine Zusatzsauerstoffversorgung vorgeschrieben.
Zitat von: Berthold am 15.Jun.14 um 20:50 Uhr
Zwischen 3660 und 3962 Metern dürfen sie sich 30 Minuten aufhalten. Darüber ist eine Zusatzsauerstoffversorgung vorgeschrieben.
Eine vernünftige Vorschrift, nachdem ich weiss, wie sich die Höhenkrankheit auswirkt.
das ist so nicht nachvollziehbar. Mancher spürt die Auswirkungen, wie Kopfweh, in den Alpen, schon bei 2500m. Selbst im Ruheszustand, one körperliche Belastung. Das ist individuell unterschiedlich. Und kann täglich anders sein (Tagesform).
Zitat von: Berthold am 15.Jun.14 um 20:50 Uhr
In Höhen bis 3660 Meter dürfen Piloten beliebig lange fliegen, d. h. es ist für den Durchschnittsmenschen unproblematisch.
Zwischen 3660 und 3962 Metern dürfen sie sich 30 Minuten aufhalten. Darüber ist eine Zusatzsauerstoffversorgung vorgeschrieben.
Zitat von: Peter am 15.Jun.14 um 21:37 Uhr
das ist so nicht nachvollziehbar.
Ich denke, das ist eine sinnvolle Regelung, die übrigens international überall auf der Welt gilt. Die Grenzwerte für die Piloten sind auf durchschnittliche physiologische Leistungsfähigkeit des Menschen abgestimmt.
Man geht davon aus, dass bei diesen Werten keine wesentliche mentale oder körperliche Beeinträchtigung der Piloten stattfindet, die die Führung eines Luftfahrzeuges einschränken.
Der Gesundheitszustand der Piloten wird regelmässig überprüft. Dabei muss u. a. die Lungen- und Herzleistung im normalen Bereich liegen.
Der Pilot ist ja normalerweise im Ruhezustand, falls das Flugzeug nicht gerde gekidnappt wird oder eine sehr nahe Begegnung erfolgt. Da sind diese Höhen weniger problematisch.
Ich bin mal in USA mit dem PKW auf 3700 m Höhe gefahren und habe überhaupt nichts gemerkt. Dann bin ich ausgestiegen, weil ich da ganz schnell einen 3800er machen konnte. Nach 5 Schritten ... aber hoppla. O-) O-) O-)
Zitat von: Claus am 15.Jun.14 um 23:08 Uhr
Der Pilot ist ja normalerweise im Ruhezustand, falls das Flugzeug nicht gerade gekidnappt wird oder eine sehr nahe Begegnung erfolgt. Da sind diese Höhen weniger problematisch.
Ja, das stimmt. Die geistige Leistung und die Reaktionsgeschwindigkeit muss im Normalbereich liegen, nicht die körperliche Leistung.
Wenn ich mit meinem Porsche 911T in der Schweiz auf einer 2000 m hohen Passstraße gefahren bin, waren von den 110 PS noch 80 PS verfügbar.
so, bevor hier die "Höhenkrankheit" um sich greift, will ich lieber ein paar Bilder meiner Start und Zieletappe bringen. Begonnen hab ich in Shanghai, wobei ich die erste Woche beruflich zu tun hatte. Shanghai ist in erster Linie eine Fressmeile und Shoppingstadt. Es gibt nichts, was es dort nicht gibt. Die Preise für Konsumgüter sind allerdings mittlerweile auch weitgehend auf Europäischen Niveau. Es gibt auch einen riesigen Fälschermarkt, der allerdings fast nur von europäischen Touristen besucht wird. Chinesen sind sehr gut darin Fälschungen zu erkennen und keiner will sich blamieren ;-) Nebenbei: was gut ist wird gefälscht. Was nicht gefälscht wird, kann nicht gut sein !!!
Shanghai ist dabei sich zu einer grünen Stadt zu entwickeln, auch wenn der SMOG noch ein großes Problem ist. Im Vergleich zu meinen früheren Besuchen ( Zuerst 1992) sind Fußgängerzonen und Grünanlagen in Massen entstanden. Leider nur Punktuell, aber angesichts eine Fläche so groß wie das Saarland auch nicht einfach umzusetzen. Herzstück der Stadt ist die Metro, mit der man sich schnell und unkompliziert fortbewegen kann. Mit Englisch kommt man sehr gut zurecht. ... und sollte unbedingt handeln können :-)
essen im privaten Kreis und Apoteke für traditionelle chinesische Medizin
Sehr spannend. Was ist denn dies hier alles?
(http://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=30937.0;attach=71557;image)
... und noch ein paar ....
es ist noch viel alte Bausubstanz da. Oft restauriert. Je nach viertel im englischen, deutschen oder französischem Stil.
..... aber auch sozialistische Plattenbauten a la Ostberlin :-(
@Ralla.... ich bin SICHER, daß Du das nicht wissen willst ;-)
auch (innen) moderne Einkaufszentren)
- die Mädels kommen da voll auf ihre Kosten ;-)
Zitat von: Catwheazle am 18.Jun.14 um 21:04 Uhr
@Ralla.... ich bin SICHER, daß Du das nicht wissen willst ;-)
Doch ansich schon, und dann mit der Angabe, ob du dich getraut hast, zu probieren, und wie es dann geschmeckt hat. :yes
Entenzungen, Magen, Garnelen in Sake, Huhn, Pilze, Muscheln mit Gemüse, Schweinefleisch, Fisch, Suppe ....
da nicht Kantonesisch sondern traditionelle Shanghai Art : nicht so prickelnd ;-)
Ach ja: in China bestellt keiner für sich allein. Pro Person werden 1-2 kleine Gerichte bestellt. Die stehen dann auf einem runden, drehbaren Tisch und jeder kann sich von jedem nehmen. Je mehr Leute umso mehr Auswahl. Bei ca 10 Personen kann man dann die recht umfangreiche Speisekarte fast durchprobieren. Diese ist übrigens immer! mit Fotos der einzelnen Speisen ausgestattet. ..... hilft beim Auswählen ungemein :-)
Hier der Rest einer Bilderauswahl aus Shanghai (die klassischen trouristischen Sehenswürdigkeiten
- BUND, Altstadt, französisches Viertel Fenrnsehturm usw. kannte ich ja schon) Mit Freunden (zugegeben zu
fortgeschrittener Stunde) ein bisschen Grün und noch eine Pflanze, die dort in den Grünanlagen öfters zu sehen war (und die ich nicht kenne) .... vielleicht hat jemand ne Idee?
Sie sieht zumindest recht dekorativ aus.
.... Danach folgte eine ca 7,5 stündige (tolle) Zugfahrt von Shanghai nach nach Yichang, da dort das Schiff auf dem Jangtse auf uns wartete.....
Zitat von: Catwheazle am 18.Jun.14 um 21:34 Uhr
ein bisschen Grün und noch eine Pflanze, die dort in den Grünanlagen öfters zu sehen war (und die ich nicht kenne) .... vielleicht hat jemand ne Idee?
Sie sieht zumindest recht dekorativ aus.
Das dürfte wohl ein Acanthus-Art sein.
Zitat von: Catwheazle am 18.Jun.14 um 21:34 Uhr
Entenzungen, Magen, Garnelen in Sake, Huhn, Pilze, Muscheln mit Gemüse, Schweinefleisch, Fisch, Suppe ....
Beim Entenmagen wäre ich zögerlich, aber der Rest klingt doch gut. Wie schmecken die Entenzungen?
Zitat von: Ralla am 18.Jun.14 um 22:05 Uhr
Zitat von: Catwheazle am 18.Jun.14 um 21:34 Uhr
Entenzungen, Magen, Garnelen in Sake, Huhn, Pilze, Muscheln mit Gemüse, Schweinefleisch, Fisch, Suppe ....
Beim Entenmagen wäre ich zögerlich, aber der Rest klingt doch gut. Wie schmecken die Entenzungen?
Ich denke, Entenzungen schmecken besser als Nachtigallenzungen. Welche Bedenken hast Du gegen Entenmägen, Carola? Hühnermägen schmecken doch ganz ordentlich.
Ich bin kein Fan von Innereien.
nix Ente, Entenzungen, Schweinemagen bzw. Darm :-)
.... hatte ich die Hühnerfüße schon erwähnt :devil
.... wie gesagt: lieber Kantonisch :-D
zur Zugfahrt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellfahrstrecke_Shanghai%E2%80%93Wuhan%E2%80%93Chengdu
allerdings bin ich "nur" bis Yichang gefahren. Immerhin1002 km dann gings mit dem Schiff weiter....
und raus aus der Stadt....
...Reisfelder,
...
das sind Schnappschüsse vom Filmen aus dem fahrenden Zug. (ca 200 + x km/h)
der nahe Jangtse ist schon zu merken. Hier die Einfahrt nach Yichang.
Das wars erstmal ......weitere Etappen sind Jangtsfahrt, Jouthaigou, Tibet und Hunanlong
...... da können wir dann wieder über Höhenkrankheit diskutieren ;-)
Bernd
Zitat von: Catwheazle am 18.Jun.14 um 22:42 Uhr
das sind Schnappschüsse vom Filmen aus dem fahrenden Zug.
bisher ein sehr guter Eindruck über die Landschaft eines Landes mit 1.4 Mrd. Menschen.
gefällt mir auch sehr gut der Bericht von China, wäre auch ein Traum von mir. :thumb :thumb :thumb
LG
Dieter
Wenn man sich dann noch überlegt, dass eine 1000 km Strecke immer noch kaum was von dem Land zeigt. Das ist vergleichbar mit der Strecke Garmisch - Flensburg. Da ist man hier durch durchs Land.
ich war jetzt ca 5 x in China und hab immer noch den Eindruck, daß ich von dem Land nichts gesehen hab :-)
Bernd
Zitat von: Ralla am 19.Jun.14 um 08:17 Uhr
Wenn man sich dann noch überlegt, dass eine 1000 km Strecke immer noch kaum was von dem Land zeigt. Das ist vergleichbar mit der Strecke Garmisch - Flensburg. Da ist man hier durch durchs Land.
Ich vermute aber, die Landschaft ändert sich in China bei Durchreisen viel langsamer als in Deutschland.
Wenn man in Ostanatolien 500 km in West-Ost-Richtung fährt, ändert sich die Vegetation und der Kulturraum überhaupt nicht. Aber zwischen Ostfriesland und Oberbayer gibt es einen erheblichen Unterschied. Da hat man so viel Abwechselung wie bei einer Reise durch China von 3000 km, denke ich.
Nicht unbedingt. Im Chengdu Becken, das eigentlich das recht homogen erscheint, hatte ich schon viele kleinräumige Biotope gesehen. Die Landschaft ist zwar seit ewigen Zeiten Kulturland, aber bei Weitem noch nicht so "chemisch aufgeräumt" wie hier. Die blühenden Löwenzahnwiesen hier im Allgäu mögen recht ansprechend aussehen, Aber im Vergleich zu einer chinesischen Ackerfläche ist es eine Wüste. Sichwort: Ackerunkräuter.
Zitat von: Claus am 15.Jun.14 um 12:46 Uhr
Zitat von: Ralla am 15.Jun.14 um 10:20 Uhr
Man kann da also einfach in ein Reisebüro spazieren und, so man sich denn verständlich machen kann, irgendwo einen privaten Reiseleiter anheuern? Macht man das dann in einer Stadt wie Shanghai oder mehr vor Ort?
Ich merke schon, dir juckt es schon wieder in den Fingern. Hast du schon mit Eerika gesprochen? :whistle
Eerika war 1990 - 1992 drei mal in China. Mein Mann hat dort fast 10 Jahre gearbeitet. Ich war in verschiedenen Orten, darunter drei Monate auf Hainan. Leider hatte ich damals keine Ahnung von Orchideen, ich hätte genug Möglichkeiten gehabt sie zu suchen.
Ich will nach Borneo zu den Dendrobien und Nasenaffen grins
Ich hoffe, bei Kinabalu gibt es auch andere Touren, als diese Crash-Routen.
Sonst muss ich in Kuching bei den Nasenaffen bleiben. :-D
Ecuagenera hat super Touren, da geht es an einem Tag bis 4000m hoch....
Superbericht Bernd!
weiter gehts. 4 Tage Flussfahrt den Jangtse aufwärts von Yichang nach Chongqing wo unser Flugzeug nach Jouthaigou wartete.
http://www.welt.de/reise/staedtereisen/article120977326/So-gross-wie-Oesterreich-die-Monsterstadt-Chongqing.html
die Organisation auf dem Schiff war: 1 Halbtagesausflug inclusive, 1 zweiter optional hinzubuchbar.
Vieeel Kultur, aber leifer kein Schritt selbständig machbar :-( Entlang der Janggtsestaustufen war nahezu kein Kontakt zur den Anwohnern machbar).
... trotzdem: die ältere Bevölkerung steht dem Ganzen wohl ablehnend gegenüber, wissen sie doch, was alles zerstört wurde. Die junge Generation kennt das nicht mehr so. Sie sind froh über die Staustufen, bringen sie doch gute Arbeitsplätze, sind ein Weg aus der Armut und ermöglichen einen viel besseren Lebensstil. ... sagen sie ??!
Die Staustufen sind gigantisch.... und wie ein Hochsicherheitstrakt bewacht. Die Fahrt durch die Schleuse :star
hier hab ich eine Pflanze abgebildet, die auch in Shanghai häufig als Bepflanzung an den Straßen eingesetzt wird. Sieht auf den ersten Blick wie Gras aus. hat dann aber richtigen Blüten. Dicke Wurzeln. Ist wirklich häufig.
.... Falls jemand eine Idee dazu hat ?
.... und weite Flüßaufwärts..... Zu der Zeit, ende Mai, hat der Fluß sehr wenig Wasser.
Üblicherweise noch ca 10m mehr! ..... Dadurch sieht das Ganze natürlich auch stellenweise etwas "heftig" aus.
.... ich glaube, es ist gut zu sehen.
...
auf dem Schiff war auch jeden Abend Touristenprogramm ganz nett :-)
Essen war 1a ..... alles aber in englisch. Außer waren noch deutschen an Bord, die aber abgeschottet
im eigenen Speiseraum waren und die sich immer von den restlichen Reisenden fernhielten.
Ein "Kommunikationsversuch" meinerseits endete mit einem Korb. (Stoffel :devil ... dabei ist mein
deutsch doch gar nicht so schlecht :-p)
Da waren mir die Ausralier lieber. Sehr nette Leute kennengelernt :-)
letzte Etappe und Ankunft in Chongqing. Nach der stressigen Zeit in Shanghai, war die Flussfahrt richtig entspannend :-)
Leider hatten wir wenig Zeit. Es ging also vom Schiff direkt (1,5 Stunden Fahrt) zu Flughafen.
War auch nicht tragisch, da wären der ganzen Zeit das Wetter zunehmend trüber und regnerischer (aber warm) wurde,
und ich quasi seit München (in Shanghai war Dunst und SMOG) keine Sonne oder blauen Himmel mehr gesehen hatte.
Das Flugzeug startete dann auch im strömenden Regen nach Jouzhaigou.
.... so, wozu ein verregneter Sonntag doch gut ist.....
der Unterschied von Chongqing zum Flughafen Jiuzheigou war krass.
Es war ziemlich kalt und die Höhe war deutlich zu spüren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Jiuzhai-Huanglong
auch der Schnee deprimierte mich - zunächst - hatte ich doch auf Pflanzen gehofft :-(
Zum Glück liegt der Nationalparkt (ein wenig) tiefer :-) und es waren "nur" die Spuren eines
kurzen Kälteeinbruchs.
ich war einige Wochen zu früh :-( Im oberen Teil des Gebietes war definitiv gerade mal der Schnee weg.
Zum Glück (mit Bus hoch, zu Fuß runter) sind die Höhenstufen sehr deutlich. Ich bin also in den Frühling
hineingewandert.
Sinterbecken gibt es hier auch - bei Weitem nicht so spektakulär wie Hunanlong.
..... Sehen irgendwie natürlicher aus.
(und mehr Pflanzen und Tiere)
in den 3 Tagen dort haben sich viele Bilder angesammelt..... ich hab mich versucht auf wenige
zu beschränken, aber es sind immer noch viel zu viel
da Landschaftsbilder aus dieser Region oft im Netz sind, hab ich bei diesem Forum viele Pflanzen reingebracht....auch wenn die Fotos nicht so dolle sind und viele noch nicht richtig blühen..... ihr werdet mir verzeihen ?
jammer :devil
.... aber es gab trotzdem viel zu sehen...
... und ich dachte Rhododendren mögen kein Kalk ???
... eine vielgestaltige Landschaft... die Nähe zu Tibet ist unverkennbar
... und je tiefer die Wanderung geht umso weiter und wärmer :-)
.... "Ente gut alles gut", wie das chinesische Sprichwort sagt :-p
leider hab ich nur Literatur für chinesische Orchideen ......
ganz unten dann doch noch das "Trostpflaster" :lupe
... in mehrfacher Hinsicht :-)
Wasser auf die (Gebets-)Mühlen hat hier einen anderen Sinn.....
das wares erstmal die letzten Bilder dieser Auswahl.
was folgt sind Bilder der kurzen, aber sehr schönen Reise über den Pass nach Huanlong
und dann zum Abschluß noch Bilder von dort.
LG
Bernd
Zitat von: Catwheazle am 29.Jun.14 um 09:30 Uhr
ganz unten dann doch noch das "Trostpflaster" :lupe
Bernd, ist das Trostpflaster ein Cypripedium cordigerum?
keine Ahnung.. hab einige Cyps im Austrieb gefunden. In Hunalong sogar einen zweiblättrigen. ..... Ich hätt mir wohin beißen können :devil
Immerhin: jede Menge Daphne in Blüte
Nebenbei: Einmal Teepaket beim Kauf auf dem Jangtse und einmal nach der Ankuft in Hunanlong. Da waren sie kurz vor dem Platzen! .....als in dann in Shanghai war, waren sie wieder "normal"
Von Jiuzhaigou nach Hunanlong gehts über einen Pass.... bis 3900 NN
Vorbei an Feldern, in denen Bio ! Gemüse und hauptsächlich Arzneikräuter gezüchtet werden. Dazwischen Weideland.
zwischendrin, Stopp an einer chinesischen Apotheke..... frischen Safran kaufen....
dort war auch eine Übersichtskarte der Region zu finden. Der Tourismus dort oben ist gerade am entstehen.
auch Geier waren neben der Straße zu finden..... hatten wohl was überfahrenes entdeckt. ...... hab ich aber gefilmt :-)
grandiose Berglandschaft :-) .... und was bei uns die Latschen sind, sind dort alles Rhododendren.
Die chinesen dort habe auch zwei Schneemänner aufgestellt, mit denen man sich - gegen Geld natürlich -
fotografieren lassen konnte.
Die haben sich sehr von den deutschen Modellen unterschieden. Sahen sehr lustig aus.
Irgendwie: kürzer, breiter, chinesisch :-)))))
Vo da ab ging es wieder in tiefere Regionen nach Huanlong, der letzten Etappe meiner Reise.
Diese Schneebilder.... da friere ich ja schon beim Hingucken.
Was war denn das hier? Schafe oder Ziegen?
(http://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=30937.0;attach=72277;image)
Ziegen und Jak, bzw. Jak x Kuh Kreuzungen .... war übrigens nicht kalt :-)
(zumindest im Vergleich zum Alläu)
Zitat von: Catwheazle am 02.Jul.14 um 20:18 Uhr
Ziegen und Jak, bzw. Jak x Kuh Kreuzungen
Was für ein Durcheinander. :weird
so, letzte Etappe: Huanlong Nationalpark. Die Rhododendren am Blühen, für die Sinterbecken noch zu wenig Wasser, für Orchideen zu früh :-( ... da waren leider massenweise ! die Austriebe von Orchideen und anderen interessanten Pflanzen sichtbar aber trotzdem ein absolut tolles Erlebnis.
richtig schönes Gebüsch.....
Nachtrag 25.11.2014: das Blaue ist eventuell Corydalis roseotincta, das Weiße Eranthis spec.?
und irgendwo dazwischen waren auch zweiblättrige Cyps.... im Austrieb :-(
am Hang.... leider weit weg standen leuchtend gelb Meconopsis....
Eine war ausgebuddelt worden um am Kloster ihr Dasein zu fristen. Immerhin konnte ich sie dann aus der Nähe sehen.
Die Primel ist ein Anhaltspunkt, wie weit die Vegetation dort war.
obwohl - typisch für die Jahreszeit - sehr wenig Wasser da war, boten die Sinterbecken ein tolles Farbenschauspiel.
Es war außerhalb des Bachlaufs knochentrocken.
Die Höhe hat vielen Besuchern Probleme bereitet. Es gab dort für umgerechnet 5.-€ Sauerstoff zum mitnehmen.
Ich brauchte zum Glück keinen.....
Auf dem Abstieg wurden dann viele leere Dosen entsorgt.
und immer wieder Rhododendren in Masse (auf Kalk!)
Der Ausgang des Parks ist ein wenig vom Eingang entfernt. Dort lag mein Hotel.....
Die "paar (Kilo-)Meter" gings dann noch zu Fuß :-)
zurück über den Pass auf das Hochplateau auf dem sich der Flughafen befand.
Zunächst von dort wieder nach Shanghai und einige Tage später dann von Shanghai nach München....
Wenn ich die Wahl hätte um es nochmals zu machen: Jederzeit wieder, aber 4 Wochen später ;-)
Hoffe die Bilder waren interessant..... Es ist schwer, bei so einer Tour die Anzahl der Bilder zu begrenzen :-(
Bernd
Sehr schöner Bericht, Bernd, weil anscheinend sehr nahe am wahren China. :yes
Ich habe den Eindruck, man muss schon einige Strapazen auf sich nehme, um die interessanten Seiten des Landes kennen zu lernen.
Wird es in Zukunft für Touristen bequemer, das Land zu bereisen oder eher unangenehmer? Eine Reise auf selbst geplanter Route durch das Land erscheint mir unrealistisch, oder?
China wird in rasantem Tempo touristisch erschlossen. Hunlong oder Lichiang sind solche Beispiele.
Dabei gibt es zum Einen die "Disneylandfraktion" für die Chinesen sehr empfänglich sind. Kishuangbanna war sowas :-(
Für mich eher abschreckend. Es gibt aber auch - zunehmend - Interesse die Natur zu erhalten und trotzdem touristisch zu nutzen.
In Lichiang z.B. gab es mehrtägige geführte Exkursionen in die Berge. Zelt, Schlafsack und Wetterfestigkeit Voraussetzung. Diese Art von touristischer Erschließung ist stark im Kommen und von offizieller Seite wird zunehmend aufgepasst, daß nichts geräubert wird (besonders von Einheimischen). Das ist insgesamt eine sehr gute Entwicklung, aber es liegt natürlich auch noch sehr viel im Argen.
Auf eigene Faust würd ich als Europäer noch nichts organisieren. Da lief das über ein Shanghaier Reisebüro, dessen Besitzer ich sehr gut kenne.
Auf der Yangtse Flussfahrt z.B. gab es auch eine deutsche Gruppe. Die waren hermetisch abgeriegelt, hatten auch ihren eigenen Speiseraum. Ich war da eher "mit dem Rest der Welt" zusammen - hauptsächlich Australier.
In manchen Ecken....z.B. an der Thailändischen oder Vietnamesischen Grenze ists für "Langnasen" recht gefährlich. Es herrscht dort z.T bittere Armut und ein Fotoapparat oder eiune Armbanduhr sind wahre Schätze. Das Gebiet wo suptropicum vermutlich wächst gehört dazu. Da hat man mir von chinesischer Seite dringenst abgeraten Touren zu unternehmen.
In den anderen Gebieten haben die Chinesen gemerkt, daß man mit Touristen gutes Geld verdienen kann. Wenn die bestohlen werden, bleiben sie aus. Deshalb wird von Einheimischer, wie auch staatlicher Seite Diebstahl bei Touristen sehr streng bestraft. Trotzdem würde ich z.B. nie ein illegales Taxi (Privatfahrer) nehmen, in der Hoffnung 2-3 € Sparen zu können.
LG
Bernd
Zitat von: Catwheazle am 13.Jul.14 um 19:07 Uhr
In den anderen Gebieten haben die Chinesen gemerkt, daß man mit Touristen gutes Geld verdienen kann. Wenn die bestohlen werden, bleiben sie aus. Deshalb wird von Einheimischer, wie auch staatlicher Seite Diebstahl bei Touristen sehr streng bestraft.
Offensichtlich ein feiner und bemerkenswerter Unterschied.
Hallo Bernd,
vielen Dank für den interessanten Bericht und die tollen Bilder von Deiner Reise!
Viele Grüße
Walter