Saison 2010/2011

Begonnen von Manne, 31.Aug.10 um 22:01 Uhr

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Timm Willem

Hallo Jürgen,
Asseln können ihr Verhalten plötzlich ändern, wenn sie Stress durch hohe Individuendichte, Nahrungsmangel oder plötzliche Veränderungen der Umweltbedingungen erleiden. Sie fressen dann oft aktive Sprossmeristeme und junges Gewebe. Sie sind nicht so harmlos wie man denkt.
Möglicherweise mischen sich eingeschleppte Populationen ein, Asseln werden praktisch weltweit transportiert. Dadurch werden die Populationen vitaler, es kommt öfter zu Überpopulationen. Dies würde erklären, warum die Assel zunehmend als Pflanzenschädling eingestuft wird.

Claus

Bei mir haben massenhaft auftretende Asseln in einem großen Topf mit Neudohum/Seramis und aufgelegtem Moos nicht nur das Moos aufgefressen sondern auch die darunten verborgenen Calypso-Knollen.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Manne

Claus da hilft Bi 58 auch.

Uhu

Koprophage  :heul :wacko :weird :bad
die Kaste der unantastbaren

aber wer an Wurzeln und Knollen geht muss mit Gegenwehr rechnen
Grüße Jürgen

Belo144

Jürgen,

kannst Du die nicht auf Deinen Dachboden verfrachten? Da hast Du doch beste Verhältnisse.

Gruß,
Lothar

Uhu

naja, die Plätze am Licht sind rar und alle schon besetzt. Außerdem ständig frostfrei. Habe Angst, dass sie dort durchtreiben.
Grüße Jürgen

Claus

Zitat von: Manne am 17.Okt.10 um 18:16 Uhr
Claus da hilft Bi 58 auch.

Ja, halte ich schon bereit für den nächsten Anlauf.  :thumb
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Greenruck

Hallo,
bin erst jetzt wieder zum Atmen gekommen und zu etwas freier Zeit, anbei paar von den Salatpflanzen.
Jürgen, man sieht auf einem Foto den weiteren Ausbau ( Stellfläche verdreifacht).
VG
Steffen

Uhu

ja Steffen, ich kann mir besten vorstellen, wie das nun in natura aussieht. :thumb Willst Du die Jungpflanzen auch schon dem Frost aussetzen? Ich nehme an, Du hast das vorher schon mal ausprobiert. Und vergisst nicht uns die Bilder zur Blütezeit zu zeigen :-D

Zeigen sich bei Dir auch schon die Spitzen der O.purpurea?

Ich hatte Dir ja schon vorgeschlagen eine größere Fläche zur Aprilausstellung in Dresden zu reservieren. Das wäre mal was für uns Erdorchideenfreunde.

Gruß Jürgen
Grüße Jürgen

Greenruck

#24
Hallo Jürgen,

ich habe paar purpurea-Jungpflanzen, 2 hatten ja dieses Jahr erstgeblüht.(Was für ein Deutsch) Sie sind alle schon da und schnuppern erste Luft.
Die Jungpflanzen räume ich bei minus 7-8° rein, da tu ich denen dann doch nicht an.
Wegen der Messe, "ich bin nur ein armer Wandergesell, Gute Nacht liebes..." und mit guter Nacht meine ich die Gebühren für eine Stellfläche. Ich bin in keinem Verein etc. der ausstellt. Aber wer will, ich habe die Pflanzen gerade mal 500 m Luftlinie von der Messe entfernt, (und wer mir ein Flasche Bier eines kleinen,unbekannten lokalen Bieres mit noch unbekannterem Namen mitbringt, der kriegt auch was Schönes dafür).
VG
Steffen

Uhu

Da hätt ich was aus dem Dorf mit dem Rapunzelturm
http://www.dorfbrauhaus.de/index.html
Grüße Jürgen

Greenruck

Hallo Jürgen,

das scheint Deine Stammkneipe zu sein, so nah bei Dir!
VG
Steffen

Uhu

Serapias lingua,

vermehren sich vegetativ ganz gut. Jedoch werden einzelne, zuvor gut entwickelte Triebe bei mir nicht nur in diesem Winter plötzlich schlapp und gehen an Stengelfäule ein. Das geschieht auch bei anderen Knollenorchideen - jedoch wesentlich seltener.

Serapias lingua wächst in der Natur gerne an feuchten Stellen. Ich werde sie nun trockener halten; so wie Ophrys und ähnliche. Die Art ist sicherlich vielfach in Kultur. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen damit gemacht?

Gruß Jürgen
Grüße Jürgen

Belo144

Hallo Jürgen,

habe ja von Frosch schon sicherlich seit 15 Jahren die lingua in Kultur. Ein leichtes auf und ab gibt es immer wieder, aber daß die Triebe gleich so massiv absterben, daß es auffällt hatte ich bis jetzt noch nicht. Was evtl zu beachten ist, daß die meisten Standorte von lingua auf saurem Urgestein basieren, die Pflanzen also eher kalkfliehend sind. Mit Seramis/NDH sollte eine Kultur aber keine Probleme bereiten.
Gruß,
Lothar

Berthold

Zitat von: Belo144 am 29.Nov.10 um 10:50 Uhr
Mit Seramis/NDH sollte eine Kultur aber keine Probleme bereiten.


Ist es auch nicht, da gibt es auch keine Stengelfaule.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)