Calypso bulbosa

Begonnen von Raphael, 09.Sep.08 um 17:42 Uhr

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Dr. No


Berthold

#421
Norbert, das ist etwa die Normal-Grösse von adulten Pflanzen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Auf meinen Nährböden teilen sich beide Arten immer wieder und die einzelnen Exemplare bleiben meist klein. Nun habe ich schon hunderte. Ich muss wohl mal die Hormone weglassen (Ananas, Kokoswasser, Kartoffel) und vielleicht auch auf 30 g/l Zucker gehen.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Stick †

Kann mir jemand sagen, welch hässliches Blümelein das ist? grins
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

Berthold

Zitat von: Stick am 05.Apr.16 um 16:07 Uhr
Kann mir jemand sagen, welch hässliches Blümelein das ist? grins

Gerhard, das sind Calypso bulbosa und ähnliche, es ist unsere Forum-Wappenpflanze :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†


Galen

Echt toll!

Jetzt vermute ich mal als Forenmitglied muß man zwingend so eine Pflanze kultivieren!
Das wird wieder so richtig teuer...  :heul

Berthold

#427
Ja, das ist die Eintrittskarte für den Forum-Kader, wie es früher in der DDR hiess. Wir tragen einen Button mit einer Calypso im Knopfloch. :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Galen

Ich habe es geschafft eine Calypso innerhalb von drei Tagen aus dem Leben zu befördern.
Zählt das jetzt auch schon als erfüllte Pflicht?  :heul :heul :heul

Claus

Zitat von: Galen am 27.Apr.16 um 10:14 Uhr
Ich habe es geschafft eine Calypso innerhalb von drei Tagen aus dem Leben zu befördern.
Zählt das jetzt auch schon als erfüllte Pflicht?  :heul :heul :heul

Hast du sie gegessen? Mit Pfeffer und Salz?

Ich habe ja das Geheimnis der vegetativen Vermehrung gelöst. Aber wie kriege ich die Kleinen nun groß? Die werden nur immer mehr, aber kaum größer.  O-) O-) O-)
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Galen

Zitat von: Claus am 27.Apr.16 um 16:31 Uhr
Hast du sie gegessen? Mit Pfeffer und Salz?

Im Nachhinein keine schlechte Idee, am Ende hätte das Knöllchen hervorragend geschmeckt.

Die Pflanze ist mir im Turbomodus weggeschimmelt. Einfach so. Lange Freude hatte ich da nicht.
Vermutlich ist das so ein Fall den man einfach abhaken muß um sich dann schnellstmöglich nach einem neuen Versuchsobjekt umzusehen.

Claus

So erlebe ich das auch. Eben noch schöne neue Blättchen, und dann welken alle dahin.

Ich habe den Verdacht, dass ein Zuviel an Feuchte dazu führt. Ich kenne ja die Standorte in Kanada. Im Spätsommer, wenn sich das neue Blatt bildet, ist das Moos völlig trocken. Regen ist dann selten. Und wenn dann der Herbst kommt gibt es bald Frost und Schnee, und das kann dann bis ins Frühjahr dauern, d.h. flüssiges Wasser kommt dann auch nicht an die Knollen.
Svante Malmgren meint, dass wir hier nicht die notwendigen niedrigen Temperaturen für diese Art haben.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Zitat von: Claus am 29.Apr.16 um 09:38 Uhr
Svante Malmgren meint, dass wir hier nicht die notwendigen niedrigen Temperaturen für diese Art haben.

Das scheint kein Grund zu sein. Vielleicht gilt es für die schwedische Unterart.
Hier hat die amerikanische Unterart schon heisse Sommertemperaturen überstanden, allerdings an einem schattigen regengeschützten Standort.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Galen

Meine habe ich nach dem Wälzen unzähliger Beiträg an einen schattigen, eher trockenen Platz gesetzt. Nur die Wurzeln waren in der Erde. Der Rest der Pflanze steckte in schneckenfreiem Moos.

Es sollte dieses Mal wohl einfach nicht sein. Aber so einfach werde ich nicht aufgeben! *setzt den trotzigen Gesichtsausdruck auf*

Claus

Am 20.4. habe ich einen Teil der Sämlinge umgelegt und als Nährboden einen homonfreien eingesetzt, ein Teil mit 20 g/l Zucker, ein Teil mit 30 g/l. Es sind 20 Gläser beider Unterarten, wobei ich auch ein paar Gläser mit Kallus umgelegt habe. Damit ihr versteht, was ich damit meine, im Anhang ein Foto. Aus jedem kleinen Zipfel entsteht bei Verwendung von Nährboden mit Ananas, Kokoswasser und Kartoffel eine neue Pflanze, man braucht dazu nur Geduld. Das Foto zeigt die var. americana, die neigt offenbar noch stärker zur Kallusbildung als die var. occidentalis.

Auch in der Natur funktioniert das so über dieses Anhängsel, allerdings findet man nur 2 oder maximal 4 Pflanzen, die zusammenhängen.

Alle Gläser sind bisher steril geblieben. Ich hoffe nun, dass der Nährboden ohne Hormone so funktioniert, dass die Sämlinge wirklich größer werden als bisher. Falls ich sehe, dass das klappt, werde ich auch die anderen Gläser so umlegen, es sind noch viele. Aber ich werde auch Sämlinge auf hormonhaltige Böden setzen; denn das ist der einfachste Weg zur massenhaften Vermehrung. Natürlich sind dann auch viele Klone dabei, aber die verschiedenen Aussaaten haben doch eine ganze Menge genetisch unterschiedlicher Pflanzen produziert.

Im positiven Fall kann ich euch dann mit Pflanzen versorgen. Ich erwarte dann auch Rückmeldungen, positiv oder negativ. Bisher war das nämlich nicht der Fall.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)