Ich hatte heute einen Vogel

Begonnen von Eerika, 16.Dez.08 um 19:55 Uhr

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Eerika

Ständig da sind sind Blaumeisen, Kohlmeisen, Spatzen, Amsel.
Weniger  Eichelhäher (ich glaube ich sehe immer die 2 gleiche), Specht, Grünfinken, Buchfinken, Rotkelchen.
Ich denke, der Sperber attakiert nur, wenn er im bittersten Not ist.

Selten Haubenmeise, jetzt sind die Schwanzmeisen angekommen.
Gesehen habe ich schon verschiedene Vögel, aber das 1-2 mal.

Elster sind hier sehr viele, neben uns ist ja Wiese, aber seit wir den Kater haben, halten sie sich fern.

Peter, ist der Buchfink ein Bodenfresser?

Eerika

Zitat von: Moli am 27.Nov.10 um 18:39 Uhr
PS: die Aasfresser bekommen Mäuseleichen.
Genau, das bekommen unsere Falken, Sperber und Bussarde auch  :-D
Ich denke, auch ein Igel freut sich, wenn er eine frische Mäuseleiche findet.Oder?

Ralla

Ich bin schon etwas neidisch, wenn ich sehe, wer bei euch so alles vorbei kommt. Bei mir tauchen nur Blaumeisen und Kohlmeisen auf und Fotos habe ich noch gar nicht gemacht. Ein Rotkehlchen lässt sich auch immer mal blicken.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Lisa.

Jörg, das sind ja tolle Bilder.  :thumb

Hab' seit Dienstag 300mm (an Crop), aber schon dafür mangelt es an Licht. Wirklich hervorragende Fotos, die Du zeigst.  :yes

@Peter noch mal:
Wie sollte man denn Futter anbringen, um jedem Tierchen gerecht zu werden? Ich habe nichts gegen Krähen, Eichelhäher und Elstern (Sperber habe ich noch nicht gesehen), die Futterplätze sind so eingerichtet, dass die größeren Vögel Platz haben und sie kommen auch. Aber andere, kleinere Vögel bevorzugen Plätze, an denen sie sich sicher fühlen. Was ist falsch daran, beides anzubieten? Was kann man besser machen?

Noch zwei Blaumeisen:
Grüße
Lisa

Postpiet

Zitat von: eerika am 27.Nov.10 um 18:48 Uhr
...
Peter, ist der Buchfink ein Bodenfresser?


Aber nein Eerika,

sein kurzer kräftiger Schnabel kennzeichnet ihn eindeutig als Körnerfresser ...


Schönen Gruß

Peter
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Eerika

Habe mich etwas falsch ausgedrückt.
Ich frage, weil sie nie ins Vogelhaus gehen, sie bleiben auf dem Boden.

Solanum

Ich bin sabotiert worden!!  :cry Die Nachbarn haben mindestens 2 Fütterstationen aufgebaut und alle Vögelchen turnen bei denen rum! Was mach ich denn jetzt? Futter steht ja jetzt genügend zur Verfügung...

Alwin

Zitat von: Solanum am 28.Nov.10 um 18:54 Uhr
Ich bin sabotiert worden!!  :cry Die Nachbarn haben mindestens 2 Fütterstationen aufgebaut und alle Vögelchen turnen bei denen rum! Was mach ich denn jetzt? Futter steht ja jetzt genügend zur Verfügung...


lass ihnen etwas Zeit zum Erkundungsflug die kommen schon noch :baby
wenn nicht leihst du dir Moli`s Kater, dann kommen sie um ihn zu ärgern  grins

Solanum

Du meinst, es ist nicht heuchlerisch, die dritte Futterstation in einem Radius von 5 Metern aufzustellen, auf daß arme Vögelchen nicht verhungern müssen?  O-)

Grüner Daumen

Zitat von: nise am 28.Nov.10 um 19:09 Uhr


Ja klar!
Ne einfache Spiegelreflex wird es für meine Ansprüche vorerst auch machen. Die schlägt ne Lumix um Längen  ;-)

Ok,
eine einfache DSLR reicht. Das sind dann mal so 300€ eher mehr für das Gehäuse und dann noch ein Objektiv wo man die Vögel dann auf dem Bild auch nicht suchen muss.
Also aller wenigstens 300mm das sind dann wenn es preiswert und gut bleiben soll noch mal 500€.

Also auf jede Menge Orchies verzichten ;)
Viele Grüße
Jörg

Martin

Jörg, Deine Fotos sind super. Was hast Du denn für ein Objektiv benutzt und was für eine Blende?

LG Martin

Grüner Daumen

Hallo Martin,
ich krieche noch mit einer D70 durch die Gegend.
Das Objektiv ist ein Tamron 200-500mm.
Die gezeigten Bilder sind mit 6.3 (offene Blende) oder max. Blende 8 entstanden.
Hab heute meinen Ansitz mal um 1,5m nach vorne geschoben und mein 70-200mm mit 1,4x Konverter getestet.

Geht auch was natürlich besser ist, der viel hellere Sucher.
Das ist eins der mit dem 70-200 mit 1,4x gemachten Bilder.
Entfernung zur Meise ca 5m eher weniger.

Viele Grüße
Jörg

Martin

Zitat von: Grüner Daumen am 28.Nov.10 um 20:51 Uhr

Das Objektiv ist ein Tamron 200-500mm.

Die gezeigten Bilder sind mit 6.3 (offene Blende) oder max. Blende 8 entstanden.
Hab heute meinen Ansitz mal um 1,5m nach vorne geschoben und mein 70-200mm mit 1,4x Konverter getestet.

Danke Dir. Ich finde die Schärfe bei den Fotos mit dem 200-500er aber besser.

LG Martin

Grüner Daumen

Hier noch eins.
Hier ist die Schärfe besser.
Das 200-500 hat seine Vor- und auch Nachteile.

Es ist relativ preiswert.
Es ist sehr lichtschwach.

70-200 + 1,4TC
Viele Grüße
Jörg

Postpiet

Zitat von: Moli am 27.Nov.10 um 18:39 Uhr
...
Ich vermute, dass man mit Winterfütterung kaum gezielten Artenschutz unterstützen kann. Man füttert, was kommt. Und was kommt, ist abhängig von der Landschaft drumherum.
...

Zitat von: Moli am 27.Nov.10 um 21:43 Uhr
...
@Peter noch mal:
Wie sollte man denn Futter anbringen, um jedem Tierchen gerecht zu werden? Ich habe nichts gegen Krähen, Eichelhäher und Elstern (Sperber habe ich noch nicht gesehen), die Futterplätze sind so eingerichtet, dass die größeren Vögel Platz haben und sie kommen auch. Aber andere, kleinere Vögel bevorzugen Plätze, an denen sie sich sicher fühlen. Was ist falsch daran, beides anzubieten? Was kann man besser machen?
...

Es geht bei der Winterfütterung im heimischen Garten sicher nicht um gezielten Artenschutz, das ist kaum machbar.

Und natürlich sollte man die Futterstellen, wenn man denn schon welche anbietet, diese möglichst so platzieren, dass sich die entsprechenden Arten auch einigermaßen sicher fühlen (hier meine ich vor allem katzensicher) und diese auch annehmen.

Aber es geht hier viel mehr um stumpfes "Schubladendenken":

Auf der einen Seite die armen süßen kleinen Meisen, die ja so putzig und niedlich sind, und denen man doch ach so gerne und aufopferungsvoll über die harte Zeit helfen möchte.

Und auf der anderen Seite der bösartige, blutrünstige Killer, der eben diesen zarten Geschöpfen nach dem Leben trachtet.

Ich vermisse da immer die Betrachtungsweise des großen Ganzen, in der Natur liegt in der Regel nichts isoliert vom anderen in irgendeiner Kiste, sondern die Dinge stehen in einem Zusammenhang. Diese Kenntnis ist vielen Menschen leider verloren gegangen (bzw. sie haben sie nie besessen).

Ein Sperber (siehe unten) ist nun einmal für sein Überleben auf andere, in der Nahrungskette tiefer stehende Lebewesen angewiesen, er mordet nicht aus Jux und Tollerei.

Gerade in der entbehrlichen Winterzeit profitiert er vor allem von den kränklichen und schwachen (nicht zuletzt durch mangelnde Ernährung) Geschöpfen, die dann eine entsprechend leichte Beute für ihn darstellen und somit sein Überleben gewährleisten.

Wenn mensch nun durch seine Zufütterung schon dafür sorgt, dass dieser Anteil an leichter Beute geringer wird, dann sollte er den Sperber nicht auch noch aktiv vertreiben/verfolgen, sondern den natürlchen Dingen ihren Lauf lassen.

Im Übrigen gehört zum Beuteschema des Sperbers z. B. auch die Elster, unbestritten gerade im Siedlungsbereich ein Hauptfeind des Singvogelnachwuchses. Um aber eine Elster zu erbeuten, muß der Sperber selbst voll vital sein ...


Zitat von: eerika am 27.Nov.10 um 18:48 Uhr
...
Ich denke, der Sperber attakiert nur, wenn er im bittersten Not ist.
...

Eerika,

das ist doch Unsinn.

Der Sperber jagdt dann, wenn er Hunger hat, d. h. aus dem Trieb des Überlebens heraus, daran ist nichts verwerflich.


Schönen Gruß

Peter


PS: Bei mir gehen die Buchfinken auch ins Futterhaus bzw. an die Futtersäule.
Posting © [Postpiet] 2013.
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