Ich hatte heute einen Vogel

Begonnen von Eerika, 16.Dez.08 um 19:55 Uhr

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Berthold

Ja, Blaumeisen gibt es noch. Hier brüten jährlich 2 Paare, aber die Jungen verziehen sich schnell.

Kohlmeisen sind viel häufiger und bleiben länger im Familienverband zusammen, ähnlich wie Deine Igel.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Hier sind Meisen weniger geworden, aber ich sehe noch Kohl- und Blaumeisen.
Amsel sind nicht zu sehen, sie kommen erst, wenn es kälter wird, genau wie Eichelhäher. Amsel fressen z ier keine Erdnüsse.

Aber die eine Milion (geschätzt) Spatzen fressen Erdnusshälften mit Vorliebe und wenn ich Futter raus bringe, ist hier die Luft dicht grins
E f st Erdnüsse und dann Fettfutter.

Stare sind wohl weg, ich habe es gar nicht mitgekriegt, sie sammeln sich immer auf der Wiese nebenan.
Nur ein Star ist da, der hat den Anschluss wohl verpasst.

orchis pallens

Bei uns gibt es auch noch Blaumeisen, in gleicher Anzahl wie im letzten Jahr an den Futterstellen. Obwohl auch hier Kohlmeisen etwas häufiger sind
Blumen sind das Lächeln der Erde

Eveline†

Ich werde bald keine Meisen mehr im Garten haben, wenn dieses Mistvieh von einer Katze so weitermacht.

walter b.

Ja, die Katzen sind für die Natur eine wahre Pest, alles tierische Leben dessen sie habhaft werden, wird vernichtet.

Ramarro

Bei uns hält sich das sehr in Grenzen, wir füttern die Vögel und die Katze.  :classic
Früher hatten wir auch mal eine nette kleine Population von Waldeidechsen, die schwand aber erst nach dem Zuzug von Elstern. Trotzdem mag ich auch Elstern, als Jugendlicher hatte ich sogar mal eine aufgezogen ...

Grüße,
Rolf

Muralis

Wenn man sich vorstellt, wie viele Katzen allein in einer kleineren Ortschaft wie bei mir leben und man davon ausgeht, dass eine durchschnittlich begabte Katze im Jahr vielleicht 10 oder 20 Vögel erbeutet (vielleicht aber auch mehr?), dann kann man sich ausrechnen, welchen Schaden die Siedlungskatzen in der heimischen Vogelwelt anrichten.

Generell wird die Haltung von größeren Haustieren ja vielfach betrieben, ohne die Sache bis zum Ende durchzudenken. Ich denke da an die ständig ins Unermessliche wachsende Zahl von Hunden (was in den Medien trotzdem noch weiterhin stark beworben wird), was für viele betroffene Nachbarn zu einer enormen Belastung werden kann. Ich bin z.B. die letzten 3einhalb Jahre einige 100 Male von meinen inzwischen bereits 3 Nachbarshunden in meinem eigenen Garten massiv verbellt worden, meist ohne dass die Besitzer in irgendeiner Form kalmierend eingegriffen hätten.

Bei den Katzen kann man immerhin noch ins Treffen führen, dass sie neben Vögeln auch diverse Mäuse kurz halten - zumindest ein positiver Effekt.

Trotz diverser Katzen und bellender Hunde - mein Garten bleibt trotzdem eine Attraktion auch für die Vogelwelt. Typisch für den Oktober, dass hier die Grünspechte in der herbstlich kurzen Wiese auf Ameisenjagd gehen. Und die Sämereien an verdorrten Stauden wie dem Kompasslattich haben mir gleichzeitig immerhin 5 Girlitze in einem herbstlichen Trupp beschert. 1 adultes ♂ war dabei.

Muralis

Heute war er wieder da...

Ramarro

Ja, ein Männchen. Sehr schön, bei uns sind die eigentlich (mit Pausen) über das ganze Jahr zu sehen, meist einzeln, aber auch paarweise. Sie kamen auch schon zusammen mit ihrem Nachwuchs, werden daher wohl in der Nähe brüten, vermute  ich zumindest. Im Winter kann man bei Schnee gut ihre Aktivitäten nachvollziehen, wenn sie wieder nach Ameisen gesucht und durch ihr emsiges Gehacke die unmittelbare Umgebung mit Dreck bespritzt haben.  :classic

Grüße,
Rolf

Muralis

Ja, paarweise sehe ich die im Frühling unten an den Bäumen bei der Geländestufe (Grundstücksgrenze) bei der Balz. Auch im Frühsommer sehe ich sie jedes Jahr, meist ♂ mit ein oder 2 flüggen Jungen bettelnd auf der frisch gemähten Blumenwiese. Da aber nur ausnahmsweise und kaum ausrechenbar.

Im Oktober jedoch taucht er alljährlich des öfteren auf der nun kurzgrasigen Wiese unter meinem Haus auf, wo ich ihn vom Wintergarten aus sehe. Da hätte man mit viel Geduld und Tarnzelt eine Chance. Bereits ab November taucht der hier so gut wie gar nicht mehr auf, den ganzen Winter über. Wahrscheinlich suchen die dann an Bäumen nach Futter, weil die Ameisen sich in tiefere Schichten zurückziehen.

Ralf

Drossel und Rotkehlchen waren am Futterhaus.
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Ralla

Zitat von: Ralf am 21.Okt.20 um 21:43 Uhr
Drossel und Rotkehlchen waren am Futterhaus.

Dein Rotkehlchen sieht eher nach Ringeltaube aus.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Eerika

Siehst du das Rotkehlchen denn nicht? grins

Ralla

Zitat von: Eerika am 21.Okt.20 um 22:14 Uhr
Siehst du das Rotkehlchen denn nicht? grins

Optisch ist es halt etwas unscheinbar mit Ringeltaube und Vogeltränke.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Ralf

Vor ein paar Tagen war schon mal der Eichhörnchenschwanz auf einem Bild. Anscheinend besucht es uns nun öfter.
Es frisst vermutlich die Erdnüsse aus dem Vogelfutter.
Können wir dem Hörnchen noch etwas Besseres anbieten?
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.