Kernkraftwerke

Begonnen von Berthold, 25.Mär.10 um 15:47 Uhr

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Berthold

Zitat von: Manne am 22.Mär.12 um 22:28 Uhr
Zitat von: Manne am 22.Mär.12 um 21:47 Uhr
wenn die amis was machen, reden sie nicht viel sondern machen profit.


da kann ich noch mal auf obiges verweisen.
wer sagt, das es nicht läuft?

weil es keinen Algensprit gibt, kann es nicht laufen.

Die Lufthansa hat mal einen Probeflug mit einem Motor auf Biodiesel gemacht, keine Probleme. Ist aber auch nicht zu erwarten.

Was läuft in Graz gut, Manfred?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

orchitim

Zitat von: Manne am 22.Mär.12 um 22:31 Uhr
Zitat von: orchitim am 22.Mär.12 um 22:30 Uhr
Wer oder was belegt das es läuft?

also zumindest habe ich vor kurzem einen bericht über flughafen graz gesehen. dort läuft die sache wohl sehr gut.

Graz? 51. Bundesstaat, noch nix von deren Angliederung gehört. :ka
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

orchitim

Die haben einen Dauerimport für kalifornische Sonne, deshalb klappt das Algenwachstum da besonders gut. Anders wie im trüben Europa. :-D
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Berthold

Testen die in Graz Algendiesel an einer Turbine?

Die haben dort eine gute Werft, denen würde ich sowas zutrauen. Wenn ja, bekommen sie den Treibstoff aus USA?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

Zitat von: Manne am 22.Mär.12 um 10:34 Uhr
Zitat von: Berthold am 22.Mär.12 um 00:38 Uhr
Zitat von: Manne am 21.Mär.12 um 23:54 Uhr
als zulage.

http://www.dw.de/dw/article/0,,4538508,00.html

Was ist draus geworden?

in usa bin ich ertmals darauf gestoßen, als meine tochter in san diego studiert hat. danach habe ich das dort nicht weiter verfolgt. ein europäischer ableger macht seit jahren einen großversuch in graz. dort fliegt wohl schon der größte teile der maschinen mit algenkerosin.

hatten wir schon

orchitim

Dein Wiki-Link:
Zitat
"Nachteile [Bearbeiten]

    * Der Flächenbedarf für das vollständige Abfangen des CO2 aus den Abgasen eines Kohlekraftwerks ist sehr hoch. Bei einem Kohlekraftwerk mit 1100 MW Leistung und jährlich 5,4 Mio. t CO2-Ausstoß wären nach Schätzungen zwischen 21.500 und 64.500 ha (215 bis 645 km2) mit Mikroalgenreaktoren zu bestücken. Bei Kosten von 100.000 bis 150.000 €/ha wären Gesamtinvestitionen im Milliardenbereich notwendig.[6]Eine zu Ende 2008 von RWE Power in Betrieb genommene Pilotanlage hat eine Größe von 600 m2, was im Idealfall 1/300.000 der notwendigen Fläche entspräche.[8]
    * Die Betriebskosten sind ein weiterer wichtiger Faktor. Schätzungen gehen von 30.000 bis 40.000 € pro ha und Jahr aus.[6] Das Umweltbundesamt schätzt die Kosten für die Algenkultivierung zur CO2-Fixierung ebenfalls extrem hoch ein und sieht zudem derzeit im Produktionsablauf keine Stellen, die signifikante Kosteneinsparungen erwarten ließen.[7]
    * Der Energieaufwand für die Produktion ist hoch. Beispielsweise das Pumpen der Algensuspension und das Abtrennen der niedrigkonzentrieren Biomasse durch Zentrifugation oder Filtration ist sehr energieintensiv.
    * Im Winter ist die Produktivität deutlich geringer, da die Algen zum einen bei höheren Temperaturen besser wachsen, zum anderen ist die Sonneneinstrahlung und damit die Photosyntheseleistung deutlich geringer"

Bei dem Flächen und Kapitalbedarf sollten wir doch lieber bei Sonnenkraft bleiben,
wo soll man denn sonst noch mit den Autos fahren die diesen Sprit tanken. :pill
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Berthold

Zitat von: Manne am 22.Mär.12 um 22:38 Uhr
ein europäischer ableger macht seit jahren einen großversuch in graz. dort fliegt wohl schon der größte teile der maschinen mit algenkerosin.

siehe hier.

In Graz fliegt sicher kein einziges Flugzeug mit Algenkerosin. Es ist nämlich nicht zugelassen. Vielleicht hat eine Firma eine Sondergenehmigung, Versuchsflüge ohne Passagiere mit einem Flugzeug durchzuführen. Dieses Flugzeug könnte in Graz stationiert sein und von der dortigen Werft betreut werden.

Der Flughafen Graz hat nämlich mit dem Betrieb der Flugzeuge, die dort landen gar nichts zu tun. Das sind die Lufttransport-Gesellschaften.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

Zitat von: orchitim am 22.Mär.12 um 22:42 Uhr
Dein Wiki-Link:
Zitat
"Nachteile [Bearbeiten]

    * Der Flächenbedarf für das vollständige Abfangen des CO2 aus den Abgasen eines Kohlekraftwerks ist sehr hoch. Bei einem Kohlekraftwerk mit 1100 MW Leistung und jährlich 5,4 Mio. t CO2-Ausstoß wären nach Schätzungen zwischen 21.500 und 64.500 ha (215 bis 645 km2) mit Mikroalgenreaktoren zu bestücken. Bei Kosten von 100.000 bis 150.000 €/ha wären Gesamtinvestitionen im Milliardenbereich notwendig.[6]Eine zu Ende 2008 von RWE Power in Betrieb genommene Pilotanlage hat eine Größe von 600 m2, was im Idealfall 1/300.000 der notwendigen Fläche entspräche.[8]
    * Die Betriebskosten sind ein weiterer wichtiger Faktor. Schätzungen gehen von 30.000 bis 40.000 € pro ha und Jahr aus.[6] Das Umweltbundesamt schätzt die Kosten für die Algenkultivierung zur CO2-Fixierung ebenfalls extrem hoch ein und sieht zudem derzeit im Produktionsablauf keine Stellen, die signifikante Kosteneinsparungen erwarten ließen.[7]
    * Der Energieaufwand für die Produktion ist hoch. Beispielsweise das Pumpen der Algensuspension und das Abtrennen der niedrigkonzentrieren Biomasse durch Zentrifugation oder Filtration ist sehr energieintensiv.
    * Im Winter ist die Produktivität deutlich geringer, da die Algen zum einen bei höheren Temperaturen besser wachsen, zum anderen ist die Sonneneinstrahlung und damit die Photosyntheseleistung deutlich geringer"

Bei dem Flächen und Kapitalbedarf sollten wir doch lieber bei Sonnenkraft bleiben,
wo soll man denn sonst noch mit den Autos fahren die diesen Sprit tanken. :pill

tom, hast du schon mal die wüsten im südwesten der usa gesehen?
dort ist weder platzmangel noch fehlt es irgendwann an sonne.

orchitim

Literpreise von 50 € wenn das mal optimiert wurde. :lol :rofl :lol

Sehr effektiv, umweltschonend ganz sicher wenn Flächendeckend eingeführt. Nur ob die Investition dann noch rentabel ist wage ich bei der vermutlichen Kundenzahl doch arg anzuzweifeln. Ich würde da ganz sicher nicht einen Groschen investieren. :lol
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Manne

Zitat von: orchitim am 22.Mär.12 um 22:50 Uhr
Literpreise von 50 € wenn das mal optimiert wurde. :lol :rofl :lol

Sehr effektiv, umweltschonend ganz sicher wenn Flächendeckend eingeführt. Nur ob die Investition dann noch rentabel ist wage ich bei der vermutlichen Kundenzahl doch arg anzuzweifeln. Ich würde da ganz sicher nicht einen Groschen investieren. :lol

exxon ist keine firma welche investitionen macht welche unrentabel sind.
da bin total beruhigt.

orchitim

Vielleicht investieren die aber nur in große Staubsauger um Algenteppiche an der Küste abzugreifen und denen dann die Energie in einer Pilotanlage zu entziehen. Sowas macht für Forschungszwecke ja noch Sinn. Oder ist eine Alibi-Investition.
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Biscaya

Ich hoffe, ihr schaut gerade alle schön ZDF...
Illner halt.

orchitim

Wieso? Und wer oder was ist ZDF und/oder Illner? :ka
Ich bin gegen ein Tempolimit - jeder soll soviel Taschentücher haben wie er mag.

Berthold

Zitat von: orchitim am 22.Mär.12 um 22:58 Uhr
Oder ist eine Alibi-Investition.

Solche Alibi-Investitionen machen ja alle grossen Energiekonzerne.

BMW hat auch schon 2,5 Millionen Euro in die Entwicklung von Elektroautos gesteckt bei einem Umsatz von 50 Millarden Euro, also ganze 50 ppm.
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Berthold

Zitat von: Biscaya am 22.Mär.12 um 23:07 Uhr
Ich hoffe, ihr schaut gerade alle schön ZDF...
Illner halt.

ja, hole ich gleich nach. Mein Blutdruck ist etwas niedrig.
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