Schweiz verbietet Kirschlorbeer

Begonnen von Berthold, 30.Aug.24 um 11:41 Uhr

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Berthold

Die Schweiz verbietet den Kirschlorbeer – und schreckt damit die Deutschen hinter ihren Hecken auf

In der Schweiz tritt am 1. September ein Verbot mehrerer Neophyten-Arten in Kraft. Was bereits im Garten wächst, bleibt von der neuen Regelung unangetastet. Jenseits der Grenze löste sie dennoch Ängste aus.

Selten wählt der Bund so klare Worte wie im Kampf gegen die Neophyten: Es gehe um die Gefahr einer «Invasion», einer «Einschleppung» von fremden Pflanzen aus dem Ausland, die «ausgerottet» werden müssten, heisst es in Berichten des Bundesamts für Umwelt zum Thema. Die Worte sind hart, die Wirkung mau.




Giftig, aber blickdicht: Der Kirschlorbeer ist eine beliebte Heckenpflanze.
Jürgen Vogt / Imago

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Der Mist macht sich auch in Wälder breit, z.B. wenn dreiste Bürger ihren Gartenschnitt im Wald entsorgen, das Zeug treibt aus
Im Grunewald gibt es das wohl auch schon, für Förster schwer zu entfernen und das wuchert alles zu Tode.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Alwin

ja bei mir hat sich am Teich einer vom Nachbarn eingeschlichen.
Seiner ging von der Hundepipi kaputt.
So robust ist er also garnicht ..oder?
Ich gab ihm mal Asyl grins

cklaudia

Mir ist aufgefallen, dass du das Wort "ennet" übersetzen konntest, Berthold.  :thumb

Lg Claudia

Berthold

Zitat von: cklaudia am 30.Aug.24 um 21:09 UhrMir ist aufgefallen, dass du das Wort "ennet" übersetzen konntest, Berthold.  :thumb

Lg Claudia

Claudia, ich musste leider raten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

cklaudia

Das hast du tiptopp hingekriegt.  :thumb Genau richtig.


Kater Karlo

Der Kirschlorbeer wird in vielen Baumärkten und Gartencentern angeboten und oft gepflanzt, zum Beispiel als Heckenpflanze. Die Blüten werden von verschiedenen Insekten besucht und die Art verbreitet sich auch selbstständig in der Natur. Der Rest der Pflanze kann, eigenen Beobachtungen nach, von der heimischen Tierwelt nicht oder nur wenig genutzt werden. 
herzliche Grüße
Matthias

Alwin

Zitat von: Kater Karlo am 31.Aug.24 um 07:37 UhrDer Kirschlorbeer wird in vielen Baumärkten und Gartencentern angeboten und oft gepflanzt, zum Beispiel als Heckenpflanze. Die Blüten werden von verschiedenen Insekten besucht und die Art verbreitet sich auch selbstständig in der Natur. Der Rest der Pflanze kann, eigenen Beobachtungen nach, von der heimischen Tierwelt nicht oder nur wenig genutzt werden. 
Hallo Matthias
Alles richtig
Finde auch die Schweizer Entscheidung in Ordnung.
Habe ja die ungewollte Zuwanderung mit meinem Beitrag bestätigt.
Dass er giftig ist, hatte ich allerdings nicht registriert.
Aber das sind meine Eiben ja auch.


Ruediger

Zitat von: Kater Karlo am 31.Aug.24 um 07:37 UhrDer Rest der Pflanze kann, eigenen Beobachtungen nach, von der heimischen Tierwelt nicht oder nur wenig genutzt werden. 

Er wird als eine Art ökologisches Unkraut beschrieben, dort wächst nichts mehr anderes, und selbst wenn man die Dinger raus reist, reichen wohl Reste im Boden, um wieder auszutreiben.

Wer will so einen Mist freiwillig pflanzen?

Ist halt billig.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Alwin

ja ich habe beschlossen in zu entfernen !!!!

Berthold

Hier bietet es sinnvollen Blickschutz, deshalb bleibt er an Ort und Dtelke.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alwin

Todesurteil vollstreckt
Der alte Schwalbenschwanzenzian
bekommt wieder Luft

Alwin

Kann man Ihn bedenkenlos schreddern und kompostieren?

Kater Karlo

Weg bekommen wir die Art sicher nicht mehr. Er ist halt leicht zu vermehren und deswegen billig. Viele Gartenbesitzer machen sich über das, was sie pflanzen, wenig Gedanken.
Früher wurde Liguster für die gartenbegrenzenden Hecken genommen. Solange es der einheimische ist, profitiert auch unsere Fauna davon. Auf diesem Liguster (Ligustrum vulgare) habe ich schon etliche Raupen des Ligusterschwärmers gefunden, aber auf noch keinem anderen.
herzliche Grüße
Matthias

Alwin

von meiner alten Ligusterhecke habe ich nach 20 Jahren noch einen Bonsai.
Schwierig zu händeln,
da der Heckenwuchs wenig Stammzuwachs bietet.