Arten der Stein-Laelien (Laelia, Hoffmannseggella,Cattleya)

Begonnen von Berthold, 26.Feb.10 um 15:08 Uhr

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Berthold

Laelia gandarelaensis, ähnelt mit der gelblichen Blüte einer gracilis und vom Habitus einer regentii
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Machu Picchu

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Liebe Grüße
Hans


Berthold

Ja, Walter, aber eine Einordnung scheint mir doch sehr schwierig.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Ich kenne davon bisher nur ein Bild mit deutlich rosafarbenem Perigon. So schaut sie fast wie eine fournieri aus.

Berthold

Zitat von: walter b. am 09.Sep.21 um 10:54 Uhr
Ich kenne davon bisher nur ein Bild mit deutlich rosafarbenem Perigon. So schaut sie fast wie eine fournieri aus.

Walter, die Blütenblätter waren gelblich und sind jetzt fast weiss. Der rosa Ton auf meinem Foto ist ein falsche Farbwiedergabe der Kamera. Vielleicht war es bei Deinem Foto ähnlich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Nein, das war sicher keine falsche Farnwahrnehmung. Ich dachte schon an eine Wiederentdeckung der "echten" Cattleya longipes nach der Beschreibung von Withner.

walter b.

Interessanterweise kann ich den link jetzt nicht mehr finden...

Berthold

Zitat von: walter b. am 09.Sep.21 um 12:31 Uhr
Interessanterweise kann ich den link jetzt nicht mehr finden...
Gab es vielleicht neue Erkenntnisse, die dem Link-Inhalt widersprachen?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Zitat von: Berthold am 09.Sep.21 um 13:09 Uhr
Zitat von: walter b. am 09.Sep.21 um 12:31 Uhr
Interessanterweise kann ich den link jetzt nicht mehr finden...
Gab es vielleicht neue Erkenntnisse, die dem Link-Inhalt widersprachen?

Glaube ich nicht. Es war ein recht diffus gehaltener Link mit einem Bild zum Namen gandarelarensis, der farblich aussah wie eine etwas blasse Cattleya longipes aktuell(ehem. L. lucasiana), aber mit einem die Blätter deutlich überragenden Blütenstiel. Von der Art eher nach C. briegeri gehend.
Sah jedenfalls  deutlich anders aus, als Alles was ich bisher gesehen hatte.

Mist, ich habe das Bild auch nicht abgespeichert! Werde ich wohl in Zukunft wohl immer tun.

Und da heißt es immer, das Netz vergisst nichts...

Berthold

Laelia lucasiana, typisch mit den dunkelbraunen Flecken im Schlund.
In ihrem Topf wachsen jetzt überwiegend Cynorkis purpurascens aus Südafrika, die sich hier frech ausgesät haben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Berthold, ich würde die Pflanze umtopfen, die Triebe werden immer kleiner und die Blüte hat auch keine schöne Haltung, was durchaus kaputten Wurzeln geschuldet sein kann. Organisches Material im Substrat kann sich bei Cattleyen der Hoffmannseggella-Sektion auf Dauer rächen, weil sie Umpflanzen nicht gut vertragen, auf ein Vererden des Substrates aber gerne mit Wurzelfäulnis reagieren, was die Pflanzen rasch an die Grenzen ihrer Existenz bringt.

Am besten gedeihen die meisten Arten auf Dauer wohl in einem rein mineralischem Substrat in Tontöpfen. Sie brauchen zwar länger beim Akklimatisieren und trocknen rasch ab sodass sie bei mir im Frühjahr immer wieder dehydrieren, doch bleibt das Substrat einigermaßen dauerhaft stabil und luftig.

Berthold

Zitat von: walter b. am 10.Sep.21 um 11:02 Uhr
Berthold, ich würde die Pflanze umtopfen,...

Das würde ich auch machen, aber der Topf gehört jetzt eigentlich den Cynorkis und die sind sehr empfindlich gegenüber umtopfen, weil sie um ihre Knollen ein Biosystem aus organischem Material benötigen. Dieses muss beim Umtopfen als Ganzes transportiert werden. Sonst ist die Gefahr sehr gross, dass sie kein neues bilden und dann absterben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Das ist natürlich schade, aber da muss man verständlicherweise eine Entscheidung treffen. Dass die zu Ungunsten der Cattleya longipes ausgeht, liegt absolut in Deinem Ermessen.
Vielleicht hat die Pflanze inzwischen aber auch keine funktionierenden Wurzeln mehr und Du kannst sie herausziehen, ohne Viel kaputt zu machen. Dann ginge halt wieder der steinige Weg mit der Bewurzelung los, doch machen die meiner Erinnerung nach ihre Wurzeln mit Triebabschluss nach der Blüte...

Machu Picchu

Die erste C. fournieri hat ihre drei Blüten geöffnet, die zweite folgt bald:
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Liebe Grüße
Hans