Queen Elisabeth II. aus dem Haus Windsor ist tot

Begonnen von Rüdi, 08.Sep.22 um 21:58 Uhr

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Rüdi

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Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Aber Berthold, die Argentinische Militärjunta hat die Falklandinseln aus innenpolitischen Gründen angegriffen um vom eigenen Versagen abzulenken. Die Bevölkerung der Falklandinseln war und ist zudem fast gänzlich fanatisch pro-britisch. Die Briten hätten die Inseln ohne die Invasion sogar freiwillig an Argentinien abgetreten wenn sich die Bevölkerung nicht so vehement für einen Verbleib bei Großbritannien ausgesprochen hätte.

Verderhst du schon wieder die Tatsachen wie beim russischen Überfall auf die Ukraine?

Berthold

#18
Zitat von: Ahriman am 09.Sep.22 um 15:55 UhrAber Berthold, die Argentinische Militärjunta hat die Falklandinseln aus innenpolitischen Gründen angegriffen um vom eigenen Versagen abzulenken. Die Bevölkerung der Falklandinseln war und ist zudem fast gänzlich fanatisch pro-britisch. Die Briten hätten die Inseln ohne die Invasion sogar freiwillig an Argentinien abgetreten wenn sich die Bevölkerung nicht so vehement für einen Verbleib bei Großbritannien ausgesprochen hätte.

Verderhst du schon wieder die Tatsachen wie beim russischen Überfall auf die Ukraine?
Ich verdrehe keine Tatsachen.

Christian, es geht allein darum, dass die Briten sich auf ihre Welteroberungstour die Falklandinseln einverleibt haben. Das hat nichts damit zu tun, welche Bevölkerung sich im Laufe der Jahrzehnte dort entwickelt hat.

Deutschland hätte auch kein Recht, heute die deutschen Siedler in der deutschen Kolonie Namibia gegen Ansprüche der dortigen Urbevölkerung zu verteidigen.
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Ahriman

Zitat von: Berthold am 09.Sep.22 um 16:03 UhrDeutschland hätte auch kein Recht, heute die deutschen Siedler in der deutschen Kolonie Namibia gegen Ansprüche der dortigen Urbevölkerung zu verteidigen.
Ach, aber Russland hat natürlich das Recht die Ukraine und die baltischen Staaten zu überfallen um 'ihre Bürger dort zu schützen' (ob sie wollen oder nicht)?

Außerdem ersten gab es auf den Falklandinseln keine "Urbevölkerung", schon gar keine die von der argentinischen Militärjunta repräsentiert wurde die den Falklandkrieg vom Zaun gebrochen hat. Die Briten haben die Inseln 1690 unbewohnt entdeckt und 1764 besiedelt. Sie haben niemanden vertrieben oder unterdrückt. Die Spanier sind erst später gekommen, dazwischen waren die Inseln immer wieder verlassen und völlig unbewohnt. Seit 1840 sind die Inseln britische Kronkolonie und die Siedler wollen de fact ausschließlich zu Großbritannien gehören. Erst 2013 haben sich 99.8% der Falklander für den Verbleib bei Großbritannien ausgesprochen. Die willst du alle vertreiben nur weil die Inseln in der Nähe von Argentinien liegen?

Wie gesagt, die Briten hätten die Inseln den Argentiniern sogar übergeben wenn die Bewohner nicht massiv dagegen gewesen und die Argentiner sie überfallen hätten. Das war ebenso dumm wie illegitim. Vieles hat das britische Kolonialreich verbrochen aber bei den Falklandinseln kann man wahrlich nicht von kolonialer Unterdrückung sprechen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Falkland_Islands#History

Davon abgesehen gehe ich davon aus dass Großbritannien mit der Queen zu Grabe getragen wird. Charles ist keine Respektperson und immer mehr Länder, darunter Austrailen wollen sich vom Commonwealth lossagen. Wahrscheinlich auch Schottland, vielleicht sogar Nordirland. Dann wird Charles nur mehr König von England sein.

Rüdi

ZitatDann wird Charles nur mehr König von England sein.
Das könnte gut so kommen und England kommt zur EU zurück.
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Zitat von: Ahriman am 11.Sep.22 um 20:26 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Sep.22 um 16:03 UhrDeutschland hätte auch kein Recht, heute die deutschen Siedler in der deutschen Kolonie Namibia gegen Ansprüche der dortigen Urbevölkerung zu verteidigen.
Ach, aber Russland hat natürlich das Recht die Ukraine und die baltischen Staaten zu überfallen um 'ihre Bürger dort zu schützen' (ob sie wollen oder nicht)?


Die kommunistischen Imperialisten waren eben erfolgreicher als die US-Imperialisten in Korea, Vietnam, Libyen, Syrien, Irak usw.
Man muss aber den Sowjets zugestehen, dass der russische Bär von Deutschland unter österreichischer Führung erst richtig in Bewegung gesetzt worden ist.
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Rüdi

Mal wieder zur Queen.
Selbst Putin hat die Queen gewürdigt.
Wenn man denkt, diese Frau hätte politisch nichts bewirkt, so ist man auf dem Holzweg. Sie war die psychologische Klammer und das als Vorbild (meist) bestens geeignet. Ich denke, dass die turnusmäßig stattfindenden Gespräche der Königin mit den jeweiligen Regierungschefs Beratungsfunktion besaßen und an Denkanstößen nicht arm. Den Brexit hat sie nicht verhindern können, schon aufgrund der Wahlergebnisse.
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Zitat von: Rüdi am 12.Sep.22 um 11:49 UhrMal wieder zur Queen.
Selbst Putin hat die Queen gewürdigt.

Warum sollte Putin die Queen nicht würdigen? Es kostet doch nichts und die Queen hat nie gegen Russland gestänkert.
Es wäre doch dumm von Putin, durch Missachtung oder Kritik an der Queen Millionen von Menschen gegen sich aufzubringen.
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Rüdi

Sicher doch. War doch kein Vorwurf an Putin. seit langer Zeit mal wieder was Positives  grins
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Rüdi

Sehr gut Berthold,
der Artikel beschreibt, wenn man ihn zu Ende liest, wie doch Elisabeth den harschen Kritikern Unrecht gibt.
z.B.
ZitatIhr Vater König George VI. unterstützte das Apartheid-Regime in Südafrika offen. Von Queen Elizabeth II. ist dagegen bekannt, dass sie 1987 die damalige Premierministerin Margaret Thatcher massiv kritisierte, weil diese die Verhängung umfassender Handelssanktionen gegen das südafrikanische Apartheid-Regime zunächst verweigert hatte.

Später verband die Königin eine Freundschaft mit Nelson Mandela, gepflegt mit regelmäßigen Telefonanrufen. Seine Stiftung schrieb in einer Würdigung von ,,einem engen Band" und ,,gegenseitigem Respekt und Zuneigung". Mandela habe für sie den Spitznamen ,,Motlalepula" verwendet: Die mit dem Regen kommt. Schließlich hatte es bei einem Südafrika-Besuch der Königin in Strömen geregnet.
Also kann man sagen, dass es doch weittragende Eingriffe in die Politik gab.
Aber ja, genauso werden alle ehemaligen Kolonialmächte attackiert - auch wir. Wir hatten nur später mit der Kolonialisierung angefangen, dadurch weniger Gebiete und verloren den 1. Weltkrieg, der das Ganze beendete.
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Ahriman

Na gottseidank ist das niederträchtige Naziapartheid-Südafrika nachdem es das britische Joch abgeschüttelt hatte zu einer starken demokratischen Hightech - Regenbogennation geworden in dem alle Menschen friedlich in Wohlstand zusammenleben. Ebenso wie Rhodesien. :whistle