Phalaenopsis celebensis

Begonnen von katzenhai2, 24.Feb.10 um 19:02 Uhr

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Berthold

Thelymitra z.B., da gibt es einige himmelblaue Arten, die sind auch leichter zu kultivieren als Phal celebensis

http://www.myorchids.de/nudcrini1.jpg
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

kete

Zitat von: Ruediger am 16.Mär.10 um 21:26 Uhr
Zitat von: Berthold am 16.Mär.10 um 20:40 Uhr
Zitat von: kete am 16.Mär.10 um 20:05 Uhr
:nee  Ich kann blaue Pflanzen hier nicht haben. Beisst sich mit allem was da ist.
kannst Du mal bitte ein Farbfoto einstellen, damit wir Dir Farbvorschläge für eine optimale Komposition machen können?
Genau, damit haben wir das entscheidende Kriterium für den Kauf gefunden.
Ich werde meine künftigen Käufe vorher mit meinem Innnenarchitekten absprechen, damit es auch wirklich harmoniert.


Macht Euch ruhig lustig!   ;-)  Nicht alle Leute kultivieren Pflanzen aus den gleichen Gründen. Neben der Tatsache, dass es mir Spaß macht ihnen beim wachsen und blühen zu zu sehen, betrachte ich Orchideen auch als Zimmerschmuck und da kommt es mir schon darauf an, dass sie farblich harmonieren.   O-)
Hybriden !!!

katzenhai2

Am Stamm haben sich gleich mal ein paar Pilze breit gemacht. Ich kann die Härchen erkennen. Soll ich die Pflanze mal in Chinosol baden, zur Vorsicht? :ka
Irgendwie gammelt da das alte tote Sphagnum Moos der Schwerter vor sich hin... hab ich auch noch nicht gehabt.

Das größte, vorletzte Blatt, wird auch langsam durchsichtig rot. Wird also auch bald weg sein.
Naturformen sollen "schwer" zu kultivieren sein (is ja nicht meine erste). Aber daß man innerhab von nur einem Monat eine kaputt kriegt, hab ich auch noch nicht erlebt.
Liebe Grüße Karsten

kete

Zitat von: katzenhai2 am 17.Mär.10 um 16:01 Uhr
Am Stamm haben sich gleich mal ein paar Pilze breit gemacht. Ich kann die Härchen erkennen. Soll ich die Pflanze mal in Chinosol baden, zur Vorsicht? :ka
Irgendwie gammelt da das alte tote Sphagnum Moos der Schwerter vor sich hin... hab ich auch noch nicht gehabt.

Das größte, vorletzte Blatt, wird auch langsam durchsichtig rot. Wird also auch bald weg sein.
Naturformen sollen "schwer" zu kultivieren sein (is ja nicht meine erste). Aber daß man innerhab von nur einem Monat eine kaputt kriegt, hab ich auch noch nicht erlebt.

Und wenn Du das ömmelige Spaghnum mal weglässt? Meine stehen ja alle in Seramis und/oder Blähton und mir ist noch nie irgendwas angefangen zu schimmeln.   :nee
Hybriden !!!

katzenhai2

Ich meinte das Sphagnum, was noch an den Orchideenwurzeln dran ist und sich auch nicht abfriemeln läßt, weil sich die Wurzeln da so richtig rangefressen haben.
Liebe Grüße Karsten

Berthold

Zitat von: katzenhai2 am 17.Mär.10 um 16:31 Uhr
Ich meinte das Sphagnum, was noch an den Orchideenwurzeln dran ist und sich auch nicht abfriemeln läßt, weil sich die Wurzeln da so richtig rangefressen haben.

versuche, es mit einer Pinzette möglichst sauber zu entfernen, da es ein Infektionsherd ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alexa

#51
Ich würde vielleicht auch das Sphagnum weglassen.
Die Pflanze zieht jetzt Kraft aus den unteren Blättern ab, um weiter wachsen zu können.

Hier kurz ein Beispiel von einem meiner letzten Problemfälle:
Ein Kindel Phal ambo x minus, das ebenfalls im Moostopf saß. Habe ich dann umgesetzt in Rinde und es war das gleiche Spiel wie bei dir: zwei Blätter abgeworfen (war dann nur noch eines übrig), Wurzeln sind im neuen Substrat vergammelt (den einen Rest sieht man noch rechts).
Die Pflanze hatte ich als tot geglaubt. Weil die Kreuzung aber relativ selten ist, habe ich sie einfach zu einem anderen Kindel auf die Unterlage gebunden. Erst hat sich gar nichts getan, jetzt kommen zwei neue Wurzelspitzen und ein neues Herzblatt. Die alten Wurzeln sind komplett abgetrocknet und dienen nur noch als Halterung zum Aufbinden.

Meine Theorie bei Phalaenopsis ist:
Wurzeln, die sich in Moos ausgebildet haben, können sich nur schwer auf Kultur in Rinde umstellen, vergammeln meistens. Erst die neue ausgebildeten Wurzeln sind rindentauglich.
Ähnliche Beobachtungen habe ich auch bei anderen Kulturveränderungen gemacht, z.B. von Rindensubstrat auf Semihydro.
So sehe ich es auch häufig, wenn ich aus der Topfkultur zum Aufbinden wechsle. Wirklich effektiv kann sich die Pflanze nur durch neu entwickelte Wurzeln versorgen und erst wenn dieses neue Wurzelwachstum angeregt ist, wachsen auch die Blätter wieder.

Zeppi

Zitat von: Alexa am 17.Mär.10 um 17:11 Uhr
Meine Theorie bei Phalaenopsis ist:
Wurzeln, die sich in Moos ausgebildet haben, können sich nur schwer auf Kultur in Rinde umstellen, vergammeln meistens. Erst die neue ausgebildeten Wurzeln sind rindentauglich.
Ähnliche Beobachtungen habe ich auch bei anderen Kulturveränderungen gemacht, z.B. von Rindensubstrat auf Semihydro.
So sehe ich es auch häufig, wenn ich aus der Topfkultur zum Aufbinden wechsle. Wirklich effektiv kann sich die Pflanze nur durch neu entwickelte Wurzeln versorgen und erst wenn dieses neue Wurzelwachstum angeregt ist, wachsen auch die Blätter wieder.

Das dürfte keine Theorie, sondern Realität sein ;-)

Ist bei mir genauso, ich würde auch nichts anderes erwarten. Schließlich zerstört man ja das Kleinklima der Wurzeln und außerdem gehen die Kontakte der feinen, kurzen Wurzelhaare zum Substrat verloren. Deshalb stellen viele/manche Wurzeln beim Umtopfen ihr Wachstum ein und neue Wurzelspitzen brechen dann seitlich aus den alten aus.

Habe auch vor Kurzem eine Mannii-JP aus Substrat genommen und auf Rinde aufgebunden. Die alten aktiven Wurzelspitzen haben sofort ihr Wachstum eingestellt, dafür kommen 2 neue am Stamm heraus.

Grüße ... Ricci

kete

Zitat von: Alexa am 17.Mär.10 um 17:11 Uhr
Meine Theorie bei Phalaenopsis ist: Wurzeln, die sich in Moos ausgebildet haben, können sich nur schwer auf Kultur in Rinde umstellen, vergammeln meistens. Erst die neue ausgebildeten Wurzeln sind rindentauglich.
Ähnliche Beobachtungen habe ich auch bei anderen Kulturveränderungen gemacht, z.B. von Rindensubstrat auf Semihydro.

Ich habe immer den Eindruck, dass die Pflanzen geradezu "Juhuuu!" schreien, wenn ich sie aus der Rinde nehme und in Blähton setze. Bei Moos -> Blähton ist der Unterschied nicht ganz so deutlich, aber bei beiden Varianten scheint mir, dass die Umstellung auf Blähton für die Pflanzen überhaupt nicht so traumatisch ist. Es erscheinen sofort neue Wurzeln bzw. bei Moos -> Blähton geht das Wurzelwachstum unbeirrt weiter. Kein Stillstand, kein Hängenlassen, Wurzeln und Blätter wachsen, BTs erscheinen... Das war bei dem ollen Rindenzeug nie so. Bin ein Blähton-Fan.   :yes
Hybriden !!!

katzenhai2

Blähton ist mir auch recht. Hab aber gerad nur Seramis im Haus.
Kete, hast Du es auch mal mit Seramis probiert? Oder denkst Du, das ist zu fein?

Ich würde die Pflanze gern in ein Topfsubstrat stecken, das kein Moos ist. Ob das am Ende Rinde, Blähton oder Seramis ist, ist mir wurst. Hauptsache geeignet, so wie Kokoschips für Paphis. Ich denke, nach meiner Beobachtung bei Phals, daß Rinde auch nicht das optimale ist.
Liebe Grüße Karsten

kete

Zitat von: katzenhai2 am 17.Mär.10 um 18:44 Uhr
Blähton ist mir auch recht. Hab aber gerad nur Seramis im Haus.
Kete, hast Du es auch mal mit Seramis probiert? Oder denkst Du, das ist zu fein?

Ich würde die Pflanze gern in ein Topfsubstrat stecken, das kein Moos ist. Ob das am Ende Rinde, Blähton oder Seramis ist, ist mir wurst. Hauptsache geeignet, so wie Kokoschips für Paphis. Ich denke, nach meiner Beobachtung bei Phals, daß Rinde auch nicht das optimale ist.

Es wird ja immer gesagt, dass Seramis nicht so gut sei, weil es sich dann doch irgendwann verdichtet. Aber Du willst die Pflanze ja eh nicht die nächsten zehn Jahre da drin lassen, also denk' ich es ist wurscht. Hauptsache die Wurzeln haben ein nebelfeuchtes und luftdurchlässiges Klima.
Hybriden !!!

Alexa

Genau Kete!

Ich spüle Seramis vor Gebrauch meistens durch, dann sind feinere Staubteile schon mal weg. Und ich würde nicht unbedingt die Reste aus der Tüte nehmen, die sind doch immer sehr fein.

Berthold

Zitat von: kete am 17.Mär.10 um 19:08 Uhr
Es wird ja immer gesagt, dass Seramis nicht so gut sei, weil es sich dann doch irgendwann verdichtet.

Also, Seramis verdichtet sich sicherlich nicht. Es ist extrem langzeitstabil. Nur können sich zwischen dem Seramis im Laufe der Zeit andere organische Bestandteile ansammeln, wenn es nie richtig durch gespült wird.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alexa

Nun ja, ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass die Krümelchen irgendwann kleiner werden durch die mechanische Belastung, wenn sie aneinander reiben. Vielleicht passiert das aber auch nur, wenn man das Seramis pur verwendet.
Aber das dauert schon was.

Zeppi

Zitat von: Berthold am 17.Mär.10 um 19:17 Uhr
Also, Seramis verdichtet sich sicherlich nicht. Es ist extrem langzeitstabil. Nur können sich zwischen dem Seramis im Laufe der Zeit andere organische Bestandteile ansammeln, wenn es nie richtig durch gespült wird.

Ich bin keine großer Fan vom puren Seramis, die Gefahr von Staunässe lauert doch darin. Wenn erstmal Wurzeln drin sind, werden die Zwischenräume so klein, das durch die Kapillarwirkung viel Wasser zurückgehalten werden kann.

Die Tonteile, die in der Seramis-Orchideenerde drin sind, wären optimal, wenn es sie denn einzeln gäbe.

Grüße ... Ricci