Für alle, die das Saarland nicht kennen

Begonnen von Rüdi, 24.Okt.21 um 22:47 Uhr

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Rüdi

#240
ZitatEin gewisser positiver Bezug und Identifikation mit seiner Heimat ist Voraussetzung für eine gute Entwicklung mit dem Land bzw. der Region.
ZitatDie Franzosen sind Patrioten und lieben ihr Land und ihre Kultur, und dafür gibt es genügend Gründe, ich habe große Achtung vor ihnen.
Sie sind selbstbewußt ohne überheblich zu sein, vertreten international ihre Interessen. Auch in der EU, was völlig legitim ist.
Trotzdem sehen sie die EU auch als wichtig und richtig an.
Das finde ich eine gesunde Haltung, die ich teile.

Ruediger, hier stimme ich Dir vorbehaltlos zu! Exzellent formuliert!


ZitatSelbstvergessenheit bzw. Selbsthass ist in Deutschland das Problem, es ist die Grundlage für schlechte Politik.
Immer mehr möchten mit diesem Saftladen nichts mehr zu tun haben, ein dicker Dank an die Altparteien, die Anliegen und Interessen der Deutschen so mit Füßen getreten haben.

Ähnliches gilt für den Nationalismus, das andere Extreme.
Daraus entsteht nur übles.
Daraus folgere ich, dass Du im ersten Satz als gegensätzliches Extrem "Links-Grün" meinst. Aber resultieren "Selbstvergessenheit bzw. Selbsthass" daraus?
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Rüdi

Ichfürchte nur ganz stark, dass wenn "Rassemblement National" an die Macht gelangt, es mit der EU vorbei ist. Da braucht es keine Alternative für Deutschland mehr.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Ruediger

#242
Zitat von: Rüdi am 13.Okt.25 um 10:17 Uhr
ZitatEin gewisser positiver Bezug und Identifikation mit seiner Heimat ist Voraussetzung für eine gute Entwicklung mit dem Land bzw. der Region.
ZitatDie Franzosen sind Patrioten und lieben ihr Land und ihre Kultur, und dafür gibt es genügend Gründe, ich habe große Achtung vor ihnen.
Sie sind selbstbewußt ohne überheblich zu sein, vertreten international ihre Interessen. Auch in der EU, was völlig legitim ist.
Trotzdem sehen sie die EU auch als wichtig und richtig an.
Das finde ich eine gesunde Haltung, die ich teile.

Ruediger, hier stimme ich Dir vorbehaltlos zu! Exzellent formuliert!


ZitatSelbstvergessenheit bzw. Selbsthass ist in Deutschland das Problem, es ist die Grundlage für schlechte Politik.
Immer mehr möchten mit diesem Saftladen nichts mehr zu tun haben, ein dicker Dank an die Altparteien, die Anliegen und Interessen der Deutschen so mit Füßen getreten haben.

Ähnliches gilt für den Nationalismus, das andere Extreme.
Daraus entsteht nur übles.
Daraus folgere ich, dass Du im ersten Satz als gegensätzliches Extrem "Links-Grün" meinst. Aber resultieren "Selbstvergessenheit bzw. Selbsthass" daraus?


Das ist gar nicht spezifisch linksgrün, nur dort ist diese Selbstvergessenheit, Selbsthass besonders stark ausgeprägt und eine Ursache für besonders schlechte Politik in Deutschland.

Abseits der ideologischen Verbohrtheit, die keine Politik außerhalb ihre geistigen Beschränktheit zulässt.
Von Begabung und Qualifikation mal ganz abgesehen......
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Ruediger

Zitat von: Rüdi am 13.Okt.25 um 10:55 UhrIchfürchte nur ganz stark, dass wenn "Rassemblement National" an die Macht gelangt, es mit der EU vorbei ist. Da braucht es keine Alternative für Deutschland mehr.

Nein, das sehe ich anders, in der Opposition kann man radikalere Rhetorik pflegen.
Wenn man in der Regierung ankommt, bemerkt man plötzlich die Interessen- und Sachzwänge. grins

Und die EU ist ja nicht grundsätzlich schlecht, die hat sich nur schlecht entwickelt, d.h. muß stark überarbeitet werden.

Nur das ist das Problem, und der bürokratische Moloch Brüssel wird sich dagegen stemmen. :whistle
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Rüdi

Zitat von: Ruediger am 15.Okt.25 um 15:41 Uhr
Zitat von: Rüdi am 13.Okt.25 um 10:55 UhrIchfürchte nur ganz stark, dass wenn "Rassemblement National" an die Macht gelangt, es mit der EU vorbei ist. Da braucht es keine Alternative für Deutschland mehr.

Nein, das sehe ich anders, in der Opposition kann man radikalere Rhetorik pflegen.
Wenn man in der Regierung ankommt, bemerkt man plötzlich die Interessen- und Sachzwänge. grins


Und die EU ist ja nicht grundsätzlich schlecht, die hat sich nur schlecht entwickelt, d.h. muß stark überarbeitet werden.

Nur das ist das Problem, und der bürokratische Moloch Brüssel wird sich dagegen stemmen. :whistle

Das bleibt zu hoffen, dass die Denke soo weit reicht.
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Ruediger

Zitat von: Rüdi am 15.Okt.25 um 19:49 Uhr
Zitat von: Ruediger am 15.Okt.25 um 15:41 Uhr
Zitat von: Rüdi am 13.Okt.25 um 10:55 UhrIchfürchte nur ganz stark, dass wenn "Rassemblement National" an die Macht gelangt, es mit der EU vorbei ist. Da braucht es keine Alternative für Deutschland mehr.

Nein, das sehe ich anders, in der Opposition kann man radikalere Rhetorik pflegen.
Wenn man in der Regierung ankommt, bemerkt man plötzlich die Interessen- und Sachzwänge. grins


Und die EU ist ja nicht grundsätzlich schlecht, die hat sich nur schlecht entwickelt, d.h. muß stark überarbeitet werden.

Nur das ist das Problem, und der bürokratische Moloch Brüssel wird sich dagegen stemmen. :whistle

Das bleibt zu hoffen, dass die Denke soo weit reicht.

Da bin ich mir recht sicher. grins 
Die Stimmungsmache bei vielen Medien hinterlässt natürlich bei einigen Menschen Spuren, erzeugt Ängste, in Medien sitzen viele politischen Triebtäter und daher machen sie das so.

Ich sehe keine echten Gefahren von der Seite für die Demokratie bzw.. für die EU, die wahre Gefahr liegt bei den Parteien, die Jahrzehntelang die falschen Entwicklungen zu verantworten haben.
Dafür machen sie schmutzige Manöver und beschädigen dabei die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Institutionen.
Man möchte erstens die Verantwortung vertuschen und um jeden Preis an der Macht bleiben.
Dabei gehört der Wechsel an der Regierung zu einer echten Demokratie dazu, niemand hat die für sich auf Dauer gepachtet.
Manche glauben anscheinend sie hätten Anspruch darauf, dabei haben sie die Zustände geschaffen, die jetzt Probleme machen.

Und wer als Partei keine Wende hinbekommt, der stürzt sich in unmögliche Machtkartelle, um an der Regierung zu bleiben.

In Frankreich scheitert man dabei, in Deutschland wird es bald ähnlich sein.
Dieses ,,unsere Demokratie" (c) von denen ist ein bizarres Demokratieverständnis, sie glauben eine Art Deutungshoheit zu haben.
An Arroganz gegenüber dem Wähler ist das kaum zu überbieten, es ist die pure Angst vor der neunen Konkurrenz, die Dank Ihnen überhaupt erst möglich wurde.  :lol
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Rüdi

Heute vor 70 Jahren fiel die Entscheidung der saarländischen Bürger indirekt, der Bundesrepublik Deutschland jüngstes Bundesland zu werden.

https://homburg1.de/historischer-tag-fuer-das-saarland-vor-70-jahren-fiel-die-entscheidung-gegen-das-saarstatut-232190/
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Zitat von: Rüdi am 23.Okt.25 um 20:00 UhrHeute vor 70 Jahren fiel die Entscheidung der saarländischen Bürger indirekt, der Bundesrepublik Deutschland jüngstes Bundesland zu werden.

https://homburg1.de/historischer-tag-fuer-das-saarland-vor-70-jahren-fiel-die-entscheidung-gegen-das-saarstatut-232190/

Ich kann nicht abschätzen, wie die Entwicklung bei Zustimmung gelaufen wäre.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Tja, da gibt es heutigen Ansichten nach ein Für und Wider  grins

Es bleibt pure Spekulation, was geworden wäre.
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Ruediger

Zitat von: Rüdi am 23.Okt.25 um 22:47 UhrTja, da gibt es heutigen Ansichten nach ein Für und Wider  grins

Es bleibt pure Spekulation, was geworden wäre.

Oscar Lafontaine würde Franzose sein, zumindest wäre er ein kluger Franzose.

Man muß nicht mit allem übereinstimmen, was er sagt, aber im Vergleich zur aktuellen Regierungsmisere ein deutlicher Fortschritt.
Alleine was er zum Ukraine Krieg sagt, bei Israel sehe ich das etwas anders.

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Rüdi

#250
Spekulation:  was wäre Oskar geworden in einem Saarland nach "Saarstatut"?

Saarstatut
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Rüdi


Ich wandere lieber auf dem Litermont-Sagenweg und kehre bei Oskars EX-Ehefrau zum Essen ein -
Margret Lafontaines "Bauernstube":  Gutes Essen!!
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Ruediger

#252
Zitat von: Rüdi am 24.Okt.25 um 17:28 UhrSpekulation:  was wäre Oskar geworden in einem Saarland nach "Saarstatut"?

Saarstatut


Letztlich ging es um eine Befriedung der Region, das Elsass war auch so ein Zankapfel.

Ich bin froh, dass Europa nach Jahrhunderten einen besseren Umgang gelernt hat, wobei in Osteuropa es noch nicht ganz so weit ist.
Westeuropa hat auch seine Zeit gebraucht, das tragische ist höchstens, dass man sich nun von innen heraus ruiniert.

D.h. Probleme wie Migration, Regelungswut und Bürokratie, Verschuldung und Verschwendung von EU-Gelder sind alles selbst geschaffen, und daran verendet man langsam aber sicher.

Schade darum.
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George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Rüdi

ZitatLetztlich ging es um eine Befriedung der Region, das Elsass war auch so ein Zankapfel.
So ist es. Der Unterschied ist, dass das Elsass und "Deutsch-Lothringen", also der deutschsprachige Teil, die beide 1870/71 dem deutschen Kaiserreich einverleibt wurden, wieder rückgeführt wurden. Die Saarregion war letztmals mit vielen andern Regionen zu Frankreich 1794 - 1814 gehörend. Davor bei Ludwig, dem XIV. 
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