Medikamente und Impfstoffe gegen Covid-19-Virus

Begonnen von Ruediger, 26.Feb.20 um 23:28 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Berthold

#600
Thrombose auch bei mRNA-Impfstoffen:


Donnerstag, 15. April 2021 n-tv
Coronavirus-Liveticker +++ 13:34 Studie: Thrombose tritt auch bei mRNA-Impfstoff auf +++

Laut einer Studie kommen beim Einsatz der mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna fast genauso oft Blutgerinnsel vor wie bei dem wegen dieser seltenen Nebenwirkung in die Kritik geratenen Vektorimpfstoff von Astrazeneca. Wie aus einer Studie der Universität Oxford, die den Corona-Impfstoff von Astrazeneca mitentwickelt hat, hervorgeht, litten vier von einer Million mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna geimpften Personen an einer Hirnvenenthrombose. Von den fünf Millionen Menschen, die den Impfstoff von Astrazeneca erhalten hatten, waren es fünf. Wie die Studie zudem aufzeigt, ist das Risiko einer Hirnvenenthrombose im Falle einer Covid-19-Infektion um ein Vielfaches höher als bei einer Impfung gegen das Virus: Es liegt demnach bei 39 von einer Million Erkrankten.


Jetzt hilft nur noch ein sofortiger Stopp aller Impfungen auf der Welt und eine 100%ige Ausgangssperre für alle Menschen.  :devil
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.


Reinhold

Man sollte auch eine Computertastatur-Sperre in Erwägung ziehen.

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold



Also AstraZeneca und Johnson &Johnson nicht für Schwangere, es sind ja auch meist Frauen unter 60 :thumb

Coronavirus-Liveticker +++ 21:19 Britische Impfkommission empfiehlt Biontech und Moderna für Schwangere +++

In Großbritannien sollen Schwangere ihre Impfungen mit den Vakzinen von Biontech/Pfizer oder Moderna erhalten. Das empfiehlt die Impfkommission des Landes. Ihren Angaben zufolge liegen bei diesen beiden Impfstoffen bislang mehr Daten aus der Praxis vor, die die Sicherheit der Mittel zeigen. Die Experten verweisen darauf, dass in den USA bislang rund 90.000 Schwangere geimpft worden seien, hauptsächlich mit den zwei Vakzinen. Dabei sei es zu keinen Sicherheitsbedenken gekommen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Die zweite Impfung mit Biontech gibt es nun nach 6 Wochen. Hat das Vor- oder Nachteile gegenüber der vorherigen Praxis mit 3 Wochen?
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

Zitat von: Ralf am 16.Apr.21 um 21:37 Uhr
Die zweite Impfung mit Biontech gibt es nun nach 6 Wochen. Hat das Vor- oder Nachteile gegenüber der vorherigen Praxis mit 3 Wochen?

Mit der Randbedingung, dass insgesamt zu wenig Impfstoff verfügbar ist gilt:

Für die Geamtbevölkerung ist es von Vorteil, auch zur Reduzierung von Mutationswahrscheinlichkeiten.

Für den Einzelnen ist es von Nachteil, wenn er in ein Gebiet mit hoher Ansteckungsgefahr reisen will, da sein Schutz mit der ersten Impfung noch nicht so gut ist, wie ca. 3 Wochen nach der zweiten Impfung.
Aber nur dann, denn sonst hat er den Vorteil von weniger infektiösen Personen im seiner Heimat.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

SputnikV zu 97,6% wirksam? Das wäre ja der Renner :classic

+++ 17:28 Sputnik V laut Studie deutlich wirksamer als bisher bekannt +++n-tv
Der russische Impfstoff Sputnik V ist laut einer neuen, bisher noch nicht unabhängig geprüften Studie noch wirksamer als bislang bekannt. Eine Analyse der 3,8 Millionen Russen, die bisher mit dem Wirkstoff geimpft wurden, habe ergeben, dass dieser zu 97,6 Prozent wirksam sei, so der Staatskonzern, der den Impfstoff entwickelt hat. Die Studie soll im Mai, nachem sie ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen hat, veröffentlicht werden. Laut in der Zeitschrift "The Lancet" im Februar veröffentlichten, vorläufigen Daten aus der Phase-3-Studie wies Sputnik V eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent auf.

Internationale Forscher hatten die Daten zu Sputnik V des Gamaleya National Research Center, von dem auch die neue Studie stammt, in der Vergangenheit angezweifelt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Zitat von: Berthold am 19.Apr.21 um 21:26 Uhr
SputnikV zu 97,6% wirksam? Das wäre ja der Renner :classic

Der russische Impfstoff Sputnik V ist laut einer neuen, bisher noch nicht unabhängig geprüften Studie noch wirksamer als bislang bekannt. Eine Analyse der 3,8 Millionen Russen, die bisher mit dem Wirkstoff geimpft wurden, habe ergeben, dass dieser zu 97,6 Prozent wirksam sei, so der Staatskonzern, der den Impfstoff entwickelt hat.
Solche Zahlen kennen wir ja von den Wahlergebnissen in Russland. :whistle
Natürlich mussten sie die kolportierten 95% Wirksamkeit von Pfizer überbieten, selbst wenn ein westlicher Impfstoff zu 99% wirksam wäre würden die Russen noch mit 99,6% daherkommen um nur ja besser zu sein.

Die Chilenen dürften mit ihrem China-Impfstoff ziemlich eingefahren sein.
https://www.n-tv.de/panorama/Neue-Welle-erfasst-Chile-trotz-Impfungen-article22500036.html

Berthold

Ja, das wird vermutlich so sein.
Ich gehe allerdings bei SputnikV von einer deutlich besseren Wirksamkeit aus als bei AstraZeneca oder Johnson & Johnson wegen der unterschiedlichen Vektoren, die in der ersten und zweiten Impfung bei SputnikV eingesetzt werden. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

Zitat von: Berthold am 21.Apr.21 um 00:42 Uhr
Ja, das wird vermutlich so sein.
Ich gehe allerdings bei SputnikV von einer deutlich besseren Wirksamkeit aus als bei AstraZeneca oder Johnson & Johnson wegen der unterschiedlichen Vektoren, die in der ersten und zweiten Impfung bei SputnikV eingesetzt werden.

Könnte man sagen, in der Funktionsweise der Vektor-Impfstoffe liegt ihre zeitlich befristete Wirkdauer begründet?
Bei Sputnik gibt es zur 2. Impfung daher keine Auffrischung der Impfung, sondern eine Neuimpfung mit einem anderen Vektor.

Es wird also, egal wie, immer nur eine aktuelle Grippewelle bekämpft. Es ist abzusehen, daß die Impfung regelmäßig oder im Bedarfsfall wiederholt werden bzw. der Vektor gewechselt werden muß.

Man nehme nicht nur seine tägliche Vitamintab sondern auch sein Impfzäpfchen.

Berthold

#612
Nein, das Vektor-Virus transportiert Proteine (Eiweise) in den Körper, auf die das Immunsystem reagiert, d. h. sie durch Bildung von speziellen Antikörpern und vielen anderen Tricks abtöten und einfangen möchte.
Diese Proteine sind identisch mit den Spike-Proteinen des Corona-Virus. Deshalb ist das Immunsystem vorbereitet für den Fall, dass mal Coriona-Viren mit ihren Proteinen im Körper auftauchen und kann dann schneller und gezielter reagieren.
Wenn man dem Corona-Virus seine Spike-Proteine zerstört, ist es erledigt.

Das menschliche Immunsystem reagiert grundsätzlich nur auf fremde Proteine, nicht gegen Fette, Salze oder sonst was.
Aber dennoch greift es auch in geringem Maß das Vektor-Virus des Impfstoffes an. Deshalb ist die 2. Impfung von AstraZeneca nicht mehr so wirkungsvoll, weil das Vektor-Virus dem Immunsystem schon bekannt ist, es auf die Abwehr vorbereitet ist und den Vektor teilweise zerstört, sodass er nicht mehr seien Proteine im Körper verteilen kann.

Die Russen sind so listig, dass sie für die zweite Impfung ein anderes Vektor-Virus benutzen, das dem Immunsystem noch nicht bekannt ist und es deshalb auch bei der zweiten Impfung seine Aufgabe der Proteinverteilung voll erfüllen kann.

Ob das Corona-Virus in der Zwischenzeit durch Mutation andere Spike-Proteine entwickelt hat, die nicht mehr übereinstimmen mit den Proteinen auf dem Vektor-Virus des Impfstoffes ist eine andere Frage.
Dann müssen die Proteine auf dem Vektor-Virus angepasst werden.

Bei mRNA-Impstoffen treten analoge Probleme auf, auch wenn sie nicht direkt Corona-Virus-Proteine in den Körper senden, sondern nur Baupläne dafür. Dann müssen eben die Baupläne angepasst werden, was einfacher ist.

Ich denke, von Ingenieur zu Ingenieur kann man sich so verständigen.

Die Immunabwehr des Körpers bildet sich im Laufe der Zeit zurück, wenn sie nicht gefordert wird. Das ist unabhängig davon, ob sich ein Krankheitserreger im Laufe der Zeit durch Mutation verändert hat.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Im Kampf gegen Corona hat Jens Spahn für 400 Millionen Euro Antikörper-Medikamente gekauft, die bisher kaum genutzt wurden. Eine neue Verordnung soll nun dafür sorgen, dass Antikörper-Mittel endlich breiter in Deutschland zum Einsatz kommen. Denn einige Präparate könnten nicht mehr lange haltbar sein.

Es handelte sich dabei um die Produkte "Casirivimab/Imdevimab" des US-Herstellers Regeneron sowie um "Bamlanivimab" vom US-Pharmaunternehmen Eli Lilly. Letzterem wurde inzwischen die Notfallzulassung in den USA wieder entzogen, weil es gegen Virus-Varianten nicht wirksam sei. In der EU sind beide Präparate nicht zugelassen, Prüfverfahren laufen aber derzeit.

https://www.focus.de/gesundheit/news/monoklonale-antikoerper-monoklonale-antikoerper_id_13227533.html

Nur nichts verkommen lassen...  :whistle

Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Ruediger

Natürlich soll man es einsetzen, wenn es notwendig und sinnvoll ist, unter Berücksichtigung der Mutanten.

Aber einen Feuerlöschen kauft man auch, und man ärgert sich nicht, wenn er dann später funktionslos entsorgt wird, weil es leider nie gebrannt hat.

Oder Ralf?
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)