Medikamente und Impfstoffe gegen Covid-19-Virus

Begonnen von Ruediger, 26.Feb.20 um 23:28 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Ruediger

Es wird sicherlich nicht nur einen Impfstoff geben, natürlich auch bewährte Verfahren mit Adenoviren, mRNA-Impfstoffe müssen erst noch ihre grundsätzliche Wirksamkeit beweisen.

Es gibt erste Studien-Überlegungen für therapeutisches Impfen bei chronischer HBV-Infektion mittels Elektomigration und entsprechenden RNA-Vesikeln.

Das wäre ein Durchbruch in der Medizin, sehr wahrscheinlich nobelpreiswürdig.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

partisanengärtner

Wenn nicht mal klar ist ob eine symptomarme echte Infektion auch nur ein paar Wochen schützt bin ich gespannt wie lang eine Impfung schützt oder ob überhaupt.
Es ist spannend.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 19.Jun.20 um 22:04 Uhr
Wenn nicht mal klar ist ob eine symptomarme echte Infektion auch nur ein paar Wochen schützt bin ich gespannt wie lang eine Impfung schützt oder ob überhaupt.
Es ist spannend.

Ich gehe davon aus, dass eine symptomarme echte Infektion bei einer geringen Anzahl Infektionskeimen entsteht. Dadurch wird das Immunsystem nicht so stark angeregt und erzeugt weniger Antikörper. Die Antikörper verschwinden dann auch schneller im Blut und ermöglichen somit früher wieder eine Neuinfektion.

Es gibt Erkenntnisse darüber, dass die Schwere der Symptome stark von der Anzahl der Infektionskeime abhängt.
Deshalb scheint es auch unsinnig von einer Mindestinfektionsdosis zu reden, die erreicht werden muss um die Krankheit auszulösen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 19.Jun.20 um 21:59 Uhr
mRNA-Impfstoffe müssen erst noch ihre grundsätzliche Wirksamkeit beweisen.

Es gibt erste Studien-Überlegungen für therapeutisches Impfen bei chronischer HBV-Infektion mittels Elektomigration und entsprechenden RNA-Vesikeln.

Das wäre ein Durchbruch in der Medizin, sehr wahrscheinlich nobelpreiswürdig.

Wie ich das verstanden habe, müssen Zellen im menschlichen Körper durch diesen "Impfstoff" genetisch so verändert werden, dass sie ein Protein produzieren, das identisch ist zu einem bestimmten Protein des Virus.
Das Immunsystem soll denken, dieses Protein, das dann im Blut kreist, stammt von dem bösen Virus und und beginnt mit der Produktion von Antikörpern.

Ich habe keine Vorstellung, wie man die Zellkerne dieser Zellen von aussen genetisch so gezielt verändern kann. Ich weiss auch nicht, wie lange die Körperzellen dieses Virusprotein produzieren.
Insgesamt scheint mir das Verfahren ziemlich unübersichtlich.
Ich würde es vergleichen mit der Stromerzeugung durch Kernfusion.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Machu Picchu

Zitat von: Berthold am 22.Jun.20 um 11:23 Uhr
Zitat von: Ruediger am 19.Jun.20 um 21:59 Uhr
mRNA-Impfstoffe müssen erst noch ihre grundsätzliche Wirksamkeit beweisen.

Es gibt erste Studien-Überlegungen für therapeutisches Impfen bei chronischer HBV-Infektion mittels Elektomigration und entsprechenden RNA-Vesikeln.

Das wäre ein Durchbruch in der Medizin, sehr wahrscheinlich nobelpreiswürdig.

Wie ich das verstanden habe, müssen Zellen im menschlichen Körper durch diesen "Impfstoff" genetisch so verändert werden, dass sie ein Protein produzieren, das identisch ist zu einem bestimmten Protein des Virus.
Das Immunsystem soll denken, dieses Protein, das dann im Blut kreist, stammt von dem bösen Virus und und beginnt mit der Produktion von Antikörpern.

Ich habe keine Vorstellung, wie man die Zellkerne dieser Zellen von aussen genetisch so gezielt verändern kann. Ich weiss auch nicht, wie lange die Körperzellen dieses Virusprotein produzieren.
Insgesamt scheint mir das Verfahren ziemlich unübersichtlich.
Ich würde es vergleichen mit der Stromerzeugung durch Kernfusion.
Berthold, es handelt sich um mRNA-Impfstoffe.
In einer eukaryotischen Zelle wird im Kern allgmeine eine mRNA gebildet, reift im Cytoplasma oder endoplasmatischen Retikulum heran (wird angepasst) und dann mit Hilfe der Proteinbiosynthese in ein Protein umgesetzt.
Beim mRNA-Impfstoff sind wir also bereits auf der Ebene der Proteinbiosynthese, im Kern wird nichts verändert.
Das Problem besteht darin, dass diese mRNA nur eine begrenzte Lebensdauer hat und dann zerlegt wird, da Proteine nur in erwünschten Mengen produziert werden müssen.
Wird also die veränderte Viren-mRNA in der Proteinbiosynthese genutzt (exprimiert) oder bereits vorher zerlegt. Diese inVitro-Frage scheint weitgehend geklärt, aber wie sieht es inVivo aus?
_________________________________________________
Liebe Grüße
Hans

Berthold

Ja, Hans, sorry, ich hatte das verwechselt. Es soll auch über DNA-basierte Impfstoffe nachgedacht werden, aber das ist eine völlig andere Baustelle.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 22.Jun.20 um 11:23 Uhr
Zitat von: Ruediger am 19.Jun.20 um 21:59 Uhr
mRNA-Impfstoffe müssen erst noch ihre grundsätzliche Wirksamkeit beweisen.

Es gibt erste Studien-Überlegungen für therapeutisches Impfen bei chronischer HBV-Infektion mittels Elektomigration und entsprechenden RNA-Vesikeln.

Das wäre ein Durchbruch in der Medizin, sehr wahrscheinlich nobelpreiswürdig.

Insgesamt scheint mir das Verfahren ziemlich unübersichtlich.
Ich würde es vergleichen mit der Stromerzeugung durch Kernfusion.

Als Laie mußt Du nicht alles verstehen, darfst aber immer eine Meinung haben, egal wie fundiert sie ist.
Ich denke das beruhigt ungemein.

Der Ansatz ist so vielversprechend, das es konkrete Pläne gibt, der Impfautomat existiert in verbesserter Version ebenso schon.

Wissenschaftlich ist es ebenso sinnvoll wie plausibel, und natürlich ein Durchbruch.
Da darf man sauertöpfische Fortschrittsfeinde am Wegesrand zurück lassen, das ist auch gut so.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

#202
Zitat von: Berthold am 01.Jun.20 um 18:00 Uhr
ntv vom 1.6.20

Corona-Hoffnungsträger Remdesivir enttäuscht in großer klinischer Studie

17.41 Uhr: In den USA ist das Anti-Virus-Medikament Remdesivir bereits via Schnellverfahren zugelassen worden. In einer klinischen Studie, die das herstellende Unternehmen Gilead durchgeführt hat, enttäuschte das Medikament aber.

In der Phase-Drei-Studie konnte bei einer fünftägigen Behandlung mit dem Medikament eine geringe Verbesserung gegenüber der Kontrollgruppe erzielt werden. Bei einer zehntägigen Behandlung stellte sich allerdings keine Verbesserung mehr ein.

Auch die Börse reagierte auf die Bekanntgabe der Studienergebnisse deutlich. Die Aktie des Pharmaunternehmens Gilead fiel um 2,7 Prozent.


Remdesivir jetzt von der EU doch akzeptiert, jedoch nur für Patienten, die bereits mit Sauerstoff künstlich beatmet werden.

Ich glaube, ich sollte lieber Dexamethason nehmen, ist auch billiger.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Na ja, wenn Du deswegen überlebst finde ich das günstig.

Pro Infusion vielleicht 100-150 Euro, und das für ein Nischenpräparat.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Ich nehme Dexamethason.
Ich mag nicht diese kapitalistische Profitsucht
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

#207
Ja, ich würde auch alles selber machen, Du mußt nur jemand finden der die Verantwortung übernimmt.

Weil so etwas nicht der Patient entscheidet, der darf nur für sich beschließen, daß er sterben möchte, dagegen haben die Ärzte i.d.R. dann nichts.

Wer keine Therapie wünscht erhält auch keine.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Ich gehe davon aus, dass auch Du Dexamethason bevorzugen würdest, oder?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)