Neues Virus (Covid19) verursacht Lungenerkrankung in China

Begonnen von Berthold, 11.Jan.20 um 10:48 Uhr

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Berthold

Ja, sehe ich ähnlich, aber mit der jetzigen deutschen Regierung und der EU-Besetzung kann es ein Abenteuer werden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Oh, es ist noch Leben im Kanzleramt?



,, Neuer Gipfel noch vor Ostern im Gespräch
Kommt jetzt der harte Lockdown für Deutschland?

Die Inzidenzen steigen weiter, die Warnungen aus Politik und Wissenschaft werden immer drastischer. Am Abend will sich Kanzlerin Merkel im Fernsehen äußern."

https://www.tagesspiegel.de/politik/neuer-gipfel-noch-vor-ostern-im-gespraech-kommt-jetzt-der-harte-lockdown-fuer-deutschland/27048358.html


Ich denke das sollte man erstmal auf EU-Ebene diskutieren, als Mustereuropäer macht man das so.
Wer möchte schließlich nicht für die EU sterben?

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Manne

nach einer britischen studie liegt bei menschen welche regelmäßig gegen grippe geimpft
wurden ist ein coronarisiko um 80 % verringert.
schwere verläufe kommen gar nicht vor.

es ist somit klar, warum menschen in wärmeren gebieten so anfällig sind.
dort hat ja fast niemand jemals eine grippeimpfung erhalten.

Berthold

#2103
Zitat von: Manne am 29.Mär.21 um 22:38 Uhr
nach einer britischen studie liegt bei menschen welche regelmäßig gegen grippe geimpft
wurden ist ein coronarisiko um 80 % verringert.
schwere verläufe kommen gar nicht vor.


Ich wäre bei solchen Behauptungen vorsichtig, bis sie auf breiterer Basis bestätigt werden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Manne, du sollst nicht etwas behaupten, sondern die Studie uns verlinken.

Im Herbst haben die Deutsche sich wie Weltmeister gegen Grippe geimpft, weil dueses Ammenmärchen kursierte.

Und was hatten wir? 2. Welle, jetzt auch 3. Welle, in der Zeit nach Grippeimpfungen hatten wir lange 800 - 1200 Tote pro Tag .

Nach deinen Bfhauptungen müsse man denken, dass man z.B. in Vietnam die ganze Bevölkerung gegen Grippe geimpft ist und deshalb d I e Infektionszahlen so niedrug sknd und nur wenig Tote gibt.



Berthold

Es ist also eine statistische aber keine kausale Korrelation bekannt. Das hilft also noch nicht wirklich weiter.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 30.Mär.21 um 19:35 Uhr
Es ist also eine statistische aber keine kausale Korrelation bekannt. Das hilft also noch nicht wirklich weiter.

:thumb
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Phil

Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen sind zwei verschiedene Gaben.
Franz Grillparzer

Ahriman

ZitatEs ist möglich, dass Patienten, die ihren Grippeimpfstoff erhalten, auch Menschen sind, die mehr soziale Distanzierung praktizieren und die AHA-Regeln eher befolgen.
Dies.
Wer sich gegen Grippe impfen lässt zeigt ein Mindestmaß an Präventions- und Verantwortungsbewusstsein. Auf Deutsch, es sind deutlich häufiger die Bildungsbürger die dann natürlich aufgrund ihres gesünderen Lebenswandels statistisch gesehen auch weniger Grunderkrankungen wie Fettleibigkeit, Bluthochdruck oder Diabetes haben bzw. diese besser behandeln lassen. Sie gehen auch früher und regelmäßiger zum Arzt und nicht erst wenn sie knapp beatmungspflichtig sind.

Ich bin mir sicher man könnte ebenso eine Korrelation mit abgeschlosener Ausbildung oder Einkommen herstellen.

Berthold

Zitat von: Ahriman am 01.Apr.21 um 18:34 Uhr
Ich bin mir sicher man könnte ebenso eine Korrelation mit abgeschlosener Ausbildung oder Einkommen herstellen.

Ja, das denke ich auch.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

,, DRITTE WELLE
,,Der Altersdurchschnitt auf der Station ist auf 56 gesunken"


Ungeachtet der Impfungen steigt die Zahl der Intensivpatienten in den Kliniken an. Am Hamburger Uniklinikum sind es bereits nur noch drei weniger als am Höhepunkt der zweiten Coronawelle. Intensivmediziner Stefan Kluge erklärt, wie sich die Wellen in der Klinik unterscheiden.

Die Zahl der Intensivpatienten mit Covid-19 steigt wieder an. Die Intensivmediziner fordern die Regierung zu einem harten Lockdown auf. Ansonsten, so die Befürchtung, werden die Intensivbetten in den Kliniken bald knapp. Stefan Kluge leitet die Intensivstationen am Hamburger Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE). Er erklärt, wie sich die Politik und das Verhalten der Menschen auf die Zusammensetzung seiner Patienten auswirken – und was er für die kommenden drei Wochen erwartet.


WELT: Sie haben in den vergangenen Tagen, ebenso wie die Gesellschaft der Intensivmediziner, für Deutschland einen sofortigen Lockdown gefordert. Diese Forderung ist ziemlich unpopulär ...

Stefan Kluge: Das stimmt, ich wurde dafür auch bereits angefeindet. Aber angesichts der steigenden Inzidenzen und Intensivfälle muss etwas passieren.

[...]

WELT: Wegen B.1.1.7, der Öffnung von Schulen, aber auch wegen der langsam voranschreitenden Impfungen wurde prognostiziert, dass mehr jüngere Menschen eingeliefert werden. Hat sich das Durchschnittsalter auf den Intensivstationen bereits verändert?

Kluge: Ja, tatsächlich sind Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen jünger geworden. Im Jahr 2020 lag das Durchschnittsalter auf unseren Intensivstationen am UKE bei 63 Jahren. In den vergangenen acht Wochen ist der Altersdurchschnitt auf der Station auf 56 Jahre gesunken.


WELT: Das würde immerhin bedeuten, dass weniger sterben werden?

Kluge: Das stimmt, die Sterblichkeit ist stark abhängig vom Alter. Trotzdem besteht aber auch bei jüngeren Patienten, die beatmet werden müssen, ein Sterberisiko von 30 Prozent. Die bessere Überlebensrate der jüngeren Patienten führt aber zu längeren Liegezeiten auf den Intensivstationen und verstärkt das Problem der Bettenknappheit.

,,

https://www.welt.de/wissenschaft/plus229634605/Corona-Intensivmediziner-beobachtet-sinkenden-Altersdurchschnitt.html


Und der Altersdurchschnitt wird weiter sinken, so haben auch jüngere Politiker endlich mal eine Chance auf die ITS zu kommen, also zumindest wenn es dort dann überhaupt noch Platz für sie gibt.


Das schöne ist, jüngere Patienten mit nur milderen Verläufen dürfen mit ca. 1-2% auf Long-Covid hoffen, aber das ist ja zum Glück nicht tödlich, wir wissen nur nicht wie lange es geht.

Und wenn nun die Zahlen explodieren, dann fährt man eine ordentliche Ernte ein. :star

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Ruediger

,, Peinlich und Verhöhnung aller Mitarbeiter"
Chef der Krankenhausgesellschaft löst Proteststurm von Intensivmedizinern aus

DKG-Chef Gaß kritisiert die ,,andauernden Überlastungsszenarien" für Kliniken in der Pandemie. Das Personal auf den Intensivstationen ist fassungslos und empört.

Ob Virologen, Epidemiologen oder Mediziner: Nahezu alle Experten sind sich einig, dass die dritte Welle der Corona-Pandemie in Deutschland mit den aktuellen Maßnahmen nicht zu stoppen sein werde.

Ein neuer harter, mehrere Wochen andauernder Lockdown scheint wegen der drastisch steigenden Infektionszahlen unumgänglich. Als Argument dient auch der Politik stets der drohende Kollaps des Gesundheitssystems, eine Überlastung der Intensivstationen, die auch in Deutschlands Kliniken schon bald die sogenannte Triage nötig machen werde.

Dem widersprach nun der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß. Und löste einen Proteststurm von Intensivmedizinern aus.

Gaß hatte die ,,andauernden Überlastungsszenarien" in Krankenhäusern und auf Intensivstationen als ,,nicht zielführend" bezeichnet. ,,Eine totale Überlastung unseres Gesundheitssystems oder gar Triage wird es in den kommenden Wochen absehbar nicht geben. Es droht auch kein Ende der Versorgung", sagte er der ,,Bild"-Zeitung."


https://www.tagesspiegel.de/wissen/peinlich-und-verhoehnung-aller-mitarbeiter-chef-der-krankenhausgesellschaft-loest-proteststurm-von-intensivmedizinern-aus/27065722.html



Noch ein Amateur und Nullchecker der die Klappe aufreist, der ,,gute" Mann ist Soziologe und Volkswirt und gerade neu im Job. :lol



Angemessene Replik im Artikel.


,, Besonders drastisch äußerte sich der in der Intensivpflege tätige Personalrat der Berliner Charité, Alexander Eichholtz, zu Gaß: ,,Seit heute ein Theoretiker wie Gerald Gaß von der @DKGev, heute erster Arbeitstag und von Beruf 0 Ahnung von Intensivmedizin, Scheiße erzählt habe ich kaum mehr Lust mitzuhelfen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Lasst uns nach Hause gehen, Kollegen!", schreibt er auf Twitter."



Da darf der tolle Gaß mal ran. :star
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 03.Apr.21 um 16:31 Uhr

DKG-Chef Gaß kritisiert die ,,andauernden Überlastungsszenarien" für Kliniken in der Pandemie. Das Personal auf den Intensivstationen ist fassungslos und empört.

Ja, man sollte in Deutschland die Sozialleistungen, wie z. B. die Renten kürzen und mehr Geld in unser Gesundsheitssystem stecken, z. B. in die Krankenhäuser.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 03.Apr.21 um 16:39 Uhr
Zitat von: Ruediger am 03.Apr.21 um 16:31 Uhr

DKG-Chef Gaß kritisiert die ,,andauernden Überlastungsszenarien" für Kliniken in der Pandemie. Das Personal auf den Intensivstationen ist fassungslos und empört.

Ja, man sollte in Deutschland die Sozialleistungen, wie z. B. die Renten kürzen und mehr Geld in unser Gesundsheitssystem stecken, z. B. in die Krankenhäuser.

Ich denke man könnte Gaß gleich einsparen, das wäre eine gute Maßnahme, damit kann man sicherlich alleine 5-6 Intensivpfleger bezahlen und muß nicht so dummes Gewäsch ertragen.

Das Problem ist nur, es gibt gar keine Intensivpfleger, dafür aber genug Gaß und Co. :star
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)