Neues Virus (Covid19) verursacht Lungenerkrankung in China

Begonnen von Berthold, 11.Jan.20 um 10:48 Uhr

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Eerika

Zitat von: Rüdi am 21.Mai.20 um 13:31 Uhr
unter indigen versteht man heute vorrangig Völkerschaften auf dem amerikanischen Kontinent.
indigen meint aber - von lat. indigenus = eingeboren - alle Ureinwohner. Auch die des baltischen Raums.

????
Habe ich da was verpasst?

Wiki sagt folgendes:

Wie bei vielen frühen Völkern liegt der Ursprung der Balten im Dunkeln. Zu ihrer Entstehung gibt es verschiedene Theorien..... etwas runter scrollen, Ursprung und Verbreitung"

Du kannst nicht Balten so zusammen fassen. Ureinwohner im Baltikum gibt es in dem Sinne nicht.
Du weisst sicherlich, wie klein die drei Staaten sind und da sprechen die Leute schon 2 verschiedene indogermanische und eine finno-ugrische Sprache.

Meine Sprache, Estnisch, gehört zu den Finno-Ugrischen.
Dazu gehören aber auch die Ungarische, Komi, Mari, Hanty aus Siberien, die Samen....

Wo sind wer nun Ureinwohner? :-D

Rüdi

Eerika, Du hast das Wesentliche genau erfasst.
Deshalb ja auch der Fokus auf "Ostelbische Stämme"
Aber wer ist das jetzt und heute?
Auch ich könnte behaupten, dass meine Vorfahren mütterlicherseits prußisch, eine westbaltische Sprache gesprochen hätten.
Aber das Prußenreich fiel der Christianisierung des "Deutschen Ordens" zum Opfer. Man sagt 80 % der Prußen wurden damals bei den sogenannten Preußenfahrten (ebenfalls Kreuzzüge) ausgelöscht. Nachgerückt sind viele slawische Volksgruppen und auch ritterliche Herren Norddeutschlands und Westeuropas mit ihren Reisigen (bewaffnete Krieger) und Bediensteten.
Obwohl man noch bis zur Reformation prußisch verstand.
Was bitte ist dann jetzt ein "Ostpreuße"?
Den Ureinwohner, der auf ein bestimmtes Stammesgebiet beschränkt bleibt, gibt es sooo nicht mehr.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Rüdi

#992
Manne, dann hätte der ostelbische Stamm der Langobarden in Italien verschont bleiben müssen. Aber nein, gerade dort wütete das Virus am Schlimmsten.
Weshalb traf es denn die Farbigen in USA? Nicht wegen Deiner Gen-Theorie!!! :Stirnbatsch

Ahriman hat das so schön erklärt, woran das auch in den brasilianischen Favelas zusammenhängt.
Das müsste selbst Dir einleuchten.
Nicht weil die Leute dort farbig sind, sondern arm.
Da in USA die ärmere Schicht sich keine Tests leisten kann, auch keinen Arztbesuch adhoc,  und eng aufeinander wohnt, ist die Infektion dort nicht zu stoppen.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Manne

Zitat von: Rüdi am 21.Mai.20 um 14:44 Uhr
Manne, dann hätte der ostelbische Stamm der Langobarden in Italien verschont bleiben müssen. Aber nein, gerade dort wütete das Virus am Schlimmsten.
Weshalb traf es denn die Farbigen in USA? Nicht wegen Deiner Gen-Theorie!!! :Stirnbatsch

Ahriman hat das so schön erklärt, woran das auch in den brasilianischen Favelas zusammenhängt.
Das müsste selbst Dir einleuchten.
Nicht weil die Leute dort farbig sind, sondern arm.
Da in USA die ärmere Schicht sich keine Tests leisten kann, auch keinen Arztbesuch adhoc,  und eng aufeinander wohnt, ist die Infektion dort nicht zu stoppen.


italien hat eine mischbevölkerung. hauptsächlich durch das römische reich bedingt.
die langobarden haben damals um 5 % ausgemacht. in 2000 jahren längst vermischt.

hier mal ein link zu den mitteldeutschen germanen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtensteinh%C3%B6hle

Rüdi

Wenn Du die 5% auf Gesamtitalien beziehst, dann ja. In der Lombardei wirst du mit Sicherheit auf eine Prozentzahl von 60% kommen.
Du hast es nicht kapiert. Auch in deinem Elbgermanien besteht heute die gleiche Mischbevölkerung - wie bereits geschrieben - nur ohne deine römischen Feinde. Einzelindividuen in abgelegenen Gegenden ausgenommen.
Das ist aber alles irrelevant.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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walter b.

Na, ich bin gespannt!

Zitatitalien hat eine mischbevölkerung. hauptsächlich durch das römische reich bedingt.
die langobarden haben damals um 5 % ausgemacht. in 2000 jahren längst vermischt.

Wenn Du die Völkerwanderung als durch das Römische reich verursacht betrachtest? Dadurch blieb nämlich auch in großen Teilen Italiens bevölkerungstechnisch kaum ein Stein auf dem anderen!


Berthold

Zitat von: Eerika am 23.Mai.20 um 12:07 Uhr
Es war doch viel zu früh mit Restoranöffnungen !!!

https://www.spiegel.de/panorama/coronavirus-in-leer-ausbruch-in-lokal-fuehrt-zu-vielen-quarantaene-faellen-a-494ca254-42f5-4e5c-af4f-9347471ccb63?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

Ich denke, diese Infektionsrate kann Deutschland und seine Bevölkerung verkraften. Sie ist sogar notwendig, um die Menschen auf das Risiko der Infektionen hinzuweisen.
Es wäre sehr ungünstig, wenn Deutschland mit einer niedrigeren Infektionsrate, die sich aber noch mehrere Jahre hinziehen würde, weil keine Impfstoffe verfügbar sind, leben müsste.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Die Testkapazität für den Covid19-Test ist in Deutschland nur zu 50% ausgelastet.
Es wären sehr viel mehr Tests sinnvoll, aber niemand möchte sie bezahlen (ca. 150 Euro pro Test).

Wenn sich also die Profifußballer regelmässig testen lassen wollen und dafür das Geld selber aufbringen, so belasten sie in keiner Weise unser Gesundheitssystem, indem sie Testkapazitäten der Gemeinschaft vorenthalten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Berthold, ohne Infektionszahlen oder mit ganz geringen, könnte man viel besser leben.

Die neuen Hotspots sind keinesfalls nötig.

Berthold

Zitat von: Eerika am 23.Mai.20 um 13:42 Uhr
Berthold, ohne Infektionszahlen oder mit ganz geringen, könnte man viel besser leben.

Die neuen Hotspots sind keinesfalls nötig.
Ohne Virus kann man natürlich besser leben, aber mit wenigen Infektionen können wir eben nicht auf Dauer leben, weil das Virus hoch ansteckend ist und wenige Infektionen sich sehr schnell zu einem Hotspot ausweiten können, was gerade in Deutschland zur Zeit häufig passiert.
Eerika, die einzige Alternative sind Impfstoffe, die es aber zur Zeit nicht gibt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Zitat von: Berthold am 23.Mai.20 um 13:13 Uhr
Die Testkapazität für den Covid19-Test ist in Deutschland nur zu 50% ausgelastet.
Es wären sehr viel mehr Tests sinnvoll, aber niemand möchte sie bezahlen (ca. 150 Euro pro Test).

Wenn sich also die Profifußballer regelmässig testen lassen wollen und dafür das Geld selber aufbringen, so belasten sie in keiner Weise unser Gesundheitssystem, indem sie Testkapazitäten der Gemeinschaft vorenthalten.

Das stimmt nur sehr bedingt. In Bayern gibt es gar keine Überkapazitäten wie der dafür zuständige Mann im Radio BR2 auf nachfrage zugeben musste. In Altersheimen und Kliniken wird hier nach wie vor sehr sparsam an der Kapazitätsgrenze getestet.

Für mehr fehlt auch das Personal (immer noch) Das will man aber ausbauen.

Also sind die Fußballer als Selbstzahler durchaus die Egorüpel als die sie mancher sieht. Wenigstens hier in Bayern.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.


Eerika

Berthold, Impfstoff wird nicht so schnell kommen und bis dann alle geimpft sind, vergehen Jahre.

Ich glaube, das war Kekulé,der in den Tagen sagte, dass wir noch recht langemit dem Virus zu tun haben werden, wir müssen lernen mit dem Virus zu leben.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 23.Mai.20 um 15:27 Uhr
In Altersheimen und Kliniken wird hier nach wie vor sehr sparsam an der Kapazitätsgrenze getestet.
Axel, ich fürchte, es ist auch in Bayer die Kapazitätsgrenze der Finanzierung, was jedoch niemand zugeben will. Deshalb wird die Kapazitätsgrenze der Geräte genannt.
Wir hatten einen ähnlichen Fall bei den Masken. Da wurde der Bürgen von den Offiziellen einfach belogen.

Ausserdem sollte es eine Kleinigkeit für die Bayrische Staatsregierung sein, die Testkapazität zu erhöhen. Das hat sogar die kleine Münchener Firma geschafft, wo der erste deutsche Coronafall aufgetreten ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)