Neues Virus (Covid19) verursacht Lungenerkrankung in China

Begonnen von Berthold, 11.Jan.20 um 10:48 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Berthold

Zitat von: Ruediger am 20.Aug.20 um 22:15 Uhr
Zitat von: Berthold am 18.Aug.20 um 22:09 Uhr
Das Virus hat gelernt, seinen Wirt zu schonen, damit es sich selber besser ausbreiten kann.
Ruediger hat diese Erklärung entscheiden zurück gewiesen, aber sie muss deshalb nicht falsch sein.

Viren als primitivste ,,Lebensformen" lernen nicht, Berthold offensichtlich auch nicht mehr.


Verdammt noch mal, Ruediger, jetzt kapiere es doch bitte mal.
Die Strategie der Evolution führt zu bestimmten Eigenschaften der Lebewesen. Das nenne ich lernen durch Evolution. Es sind genetisch festgelegte Eigenschaften, die nicht von einem Individuum erlernt werden müssen. Auch Du besitzt eine Reihe solcher Eigenschaften.

Bei den Viren gibt es offensichtliche einen durch Mutation verursachten Weg, der zu Viren führt, die ihren Gastwirt weniger schädigen. Diese genetische Veränderung hat den Vorteil, dass die Viren mehr Zeit haben sich zu vermehren. Dadurch setzen sie sich gegenüber genetisch anders entwickelten Viren durch.
So wird von Fachleuten erklärt, dass sich Viren der Corona-Gruppe durch genetische Mutation zu Viren entwickelt haben, die weniger schädlich für den Menschen sind.
Für die Covid19-Vuiren gilt diese Entwicklung möglicherweise auch, es gibt bereits erste Hinweise darauf.

Die Evolution unterscheidet sich von der Schwarmintelligenz dadurch, dass bestimmte "positive" Eigenschaften eines Individuum genetisch im Individuum verankert sind. Bei der Schwarmintelligenz bleibt das Individuum dumm, aber die positiven Eigenschaften werden nur durch den Schwarm erreicht und verlieren sich wieder, wenn der Schwarm aufgelöst wir.

Hiermit erkläre ich es Dir zu letzten Mal, Ruediger. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 20.Aug.20 um 22:15 Uhr
Zitat von: Berthold am 18.Aug.20 um 22:09 Uhr
Das Virus hat gelernt, seinen Wirt zu schonen, damit es sich selber besser ausbreiten kann.
Ruediger hat diese Erklärung entscheiden zurück gewiesen, aber sie muss deshalb nicht falsch sein.

Virenstämme kann man genetisch analysieren, da muß man gar nicht spekulieren, ob es nun harmlosere Stämme gibt.


Natürlich muss man spekulieren, weil man vom Covid19-Virus bisher nur sehr wenige genetische Unterschiede kennt und überhaupt noch nicht zuordnen kann, welche genetischen Stämme welche Eigenschaften besitzen.
Vielleicht kann man das in 2 Jahren aber bis dahin muss man spekulieren.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Es gibt neue Erkenntnisse über die Mutation des Virus.
Die Evolution lässt das Virus in die für Menschen harmlosere Richtung mutieren. Das sind gute Nachrichten, wenn sie sich bestätigen lassen:

Forscher: Mutiertes Coronavirus hängt mit milderen Verläufen zusammen
Focus vom 21. Aug 2020

11.58 Uhr: Das Coronavirus mutiert – das ist ganz normal. Seit Beginn der Pandemie kursieren auf der Welt inzwischen unterschiedliche Sars-CoV-2-Varianten. Wird es durch die Mutation schwächer oder gefährlicher? Wissenschaftler in Singapur haben untersucht, wie sich die Coronavirus-Typen auf den Verlauf von Covid-19 auswirken.

Das Ergebnis veröffentlichten sie im Fachjournal ,,The Lancet": Patienten, die mit der mutierten Variante (∆382) infiziert waren, hatten mildere Verläufe als diejenigen, die mit dem sogenannten Wildtyp zu kämpfen hatten. Sie teilten die Covid-19-Betroffenen in drei Gruppen ein: Infizierte mit ∆382, Infizierte mit dem Wildtyp, Infizierte mit beiden Typen. Diejenigen mit der mutierten Coronavirus-Variante brauchten seltener zusätzlichen Sauerstoff, hatten weniger mit einer überschießenden Immunreaktion in der akuten Phase der Infektion zu kämpfen und hatten eine effektivere T-Zell-Antwort in der frühen Phase der Erkrankung.

Die Forscher räumen allerdings auch Schwächen der Studie ein: Die Untersuchungen fanden zu Beginn der Pandemie statt, so dass beispielsweise Abstriche aus der frühen Infektionsphase meist fehlten, Patienten waren möglicherweise nicht repräsentativ für ihre Infektionsgruppe. Dennoch kann die aktuelle Forschungsarbeit wichtige Hinweise für die Behandlung von Covid-19 und die Impfstoffentwicklung liefern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

#1398
Ich mag die Fallzahlen bald gar nicht mehr anschauen :heul

Für gestern meldet RKI  2 034 neue Fälle.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html

Ca 40% der neuen Fälle sollten Urlauber sein. Und sehr viele Urlauber warten auf die Ergebnisse...


Berthold

Rauchen ist 1000 mal tödlicher als das Corona-Virus.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Berthold, wir haben im halben Jahr schon 9 300 Corontote.

Wenn es so weiter geht und ein Teil der Bewölkerung weiter so rücksichtslos ist, dann wächst auch dieser Zahl.

Hoffentlich wid alles gut gehen.

P.S. Du sollst nicht den Raucher Angst und Schrecken einjagen, es gibt hier im Forum noch paar andere Raucher, nicht nur ich. grins

Berthold

#1401
Zitat von: Eerika am 22.Aug.20 um 18:45 Uhr
Berthold, wir haben im halben Jahr schon 9 300 Corontote.


Nein, haben wir nicht.
Es sind Tote, die an allen möglichen Krankheiten gestorben sind. Sie werden vom RKI als Corona-Tote gezählt, wenn sie vor ihrem Tod mit dem Virus infiziert waren.
Wenn ein Raucher an Lungenkrebs gestorben ist und hat Corona-Viren im Blut gehabt, so ist er nach der RKI-Zählung ein Corona-Toter.

Und das ist grober Unfug.

Es gibt zur Zeit keine Übersterblichkeit in Deutschland, deshalb muss man aktuell davon ausgehen, dass im Rahmen der Messgenauigkeit durch Covid19 kein einziger Mensch in Deutschland zusätzlich gestorben ist.

Das war bei der letzten Grippewelle in Deutschland völlig anders.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Das heisst - jeder, der eine Vorerkrankung hat und dann mit Covid -19 infiziert wird und dann stirbt, stirbt nach deiner Meinung nicht an Covid-19 sondern an der Krankheit, die er schon hatte?

Wenn jemand z.B. schwere nierenleiden hat, damit aber dank unsere medizienische Leistungen noch gut leben kann und dann Corona bekommt und stirbt, woran stirbt der Pazient dann nach deiner Meinung - an Corona oder an seinen Nierenleiden?

Ich habe ja nicht behauptet, dass wir eine Übersterblichkeit haben. Ich habe lediglich Sorgen gemacht, weil die Fallzahlen so schnell steigen.

Ich denke, die Grippewelle wird dieses Jahr anders ausfallen. Dank Maskenpflicht da, wo viele Menschen zusammen sind. Und gut ist es auch so, denn eine Grippe zusätzlich können wir nicht mehr gebrauchen.

Berthold

Zitat von: Eerika am 23.Aug.20 um 10:14 Uhr
Das heisst - jeder, der eine Vorerkrankung hat und dann mit Covid -19 infiziert wird und dann stirbt, stirbt nach deiner Meinung nicht an Covid-19 sondern an der Krankheit, die er schon hatte?

Ich meine überhaupt nichts. Ich habe gesagt, dass er dann vom RKI als Corona-Toter gezählt wird.

Und das ist absurd, denn das RKI weiss es überhaupt nicht und hat die Ärzte sogar aufgefordert, keine Obduktionen durchzuführen, um die Todesursache genauer zu klären, weil das RKI die Ärzteschaft für unfähig hält sich vor Infektionen bei der Obduktion zu schützen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#1404
Genesene infizieren sich erneut, allerdings mit einer mutierten Form des Covid19-Virus.

Noch ist unklar, ob es sich um Einzelfälle handelt.
Es ist auch unklar, ob die Infektion mit dem mutierten Virus zu ähnlich schweren Symptomen führt, oder ob das Virus bei der Mutation gleichzeitig abgeschwächt wurde. Bei einer der beiden doppelt infizierten Personen wurden bisher überhaupt keine Symptome erkannt, sondern nur das Virus in mutierter Form nachgewiesen.

Es bleibt spannend.

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Bislang scheinen die bestätigten Reinfektionen mit einem anderen Stamm alle sehr mild bis symptomlos verlaufen zu sein. Aber die Stichprobe ist noch sehr klein. Klar ist jedenfalls dass eine Infektion nicht automatisch dauerhafte Immunität bedeutet- insbesonders bei symptomlosen Verläufen. Hinweise auf antibody-dependent enhancement also schwerere Verläufe nach Reinfektionen hat man bisher nicht eindeutig in freier Natur belegen können. In vitro hat sich aber gezeigt dass auch diese Möglichkeit besteht. Es ist eben alles sehr kompliziert... :yes

Berthold

Da behauptet jemand, er könne mit harten UV-Strahlen UVC das Corona-Virus im Aerosol abtöten ohne dabei menschliche Körperzellen zu schädigen.

Es ist mir völlig unklar, wie das gehen soll.
Wenn die Strahlung Viren abtöten kann, muss sie auch menschliche Zellen abtöten. Wenn sie so weich ist, dass sie keine menschlichen Zellen schädigt, kann sie auch keine Viren schädigen, denke ich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Inzwischen gibt es deutliche Hinweise darauf, dass die Schwere der Symptome stark von der Infektionslast abhängt.
Mit anderen Worten bei Infektionen mit wenig Viren hat das eigenen Immunsystem leichtes Spiel mit den Eindringlingen und bildet auch nicht viele Antikörper aus.
Das mag auch ein Grund dafür sein, dass man bei manchen Genesenen kaum Antikörper im Blut findet.
Allerdings wird das Blut der Genesenen nicht auf alle Möglichkeiten seiner Virusabwehr hin untersucht. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Blutverdünner halbiert Todesrate von Corona-Patienten.
Das ist doch naheliegend, wenn die Corona-Infektion zu Thrombosen führen kann, wie bereits nachgewiesen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Auch Amerikaner reinfiziert.

Wenn die erste Infektion nur sehr gering mit wenigen Symptomen ausgeprägt war, wird das Immunsystem nicht richtig aktiviert worden zu sein.
Dann sollte eine Neuinfektion doch nicht unwahrscheinlich sein, denke ich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)