Sich gut vegetativ vermehrende haben selten guten Samenansatz. Häufig auch gar keinen.
Wenn man die dann aufnimmt und vereinzelt explodieren die förmlich.
Ich hatte verschiedene solche Klone, die viel Jahrzehnte an der gleichen Stelle so dicht standen. Als ich mit dem Aufnehmen anfing (ich habe nur kleine Büschel gepflanzt) haben sie sich über die drei Jahre des Verpflanzungszyklus, jedes Jahr verdoppelt. Exponentielles Wachstum nennt man das wohl.
Das hat sich ab dem dritten Jahr merklich verlangsamt, darum habe ich das lange Zeit so gehalten.
Dann habe ich sie Eimerweise abgegeben und am Schluß als ich den großen Garten aufgeben musste sind viele Schubkarren voll Schneeglöckchen jedes Jahr in andere Gärten gewandert. Nach drei Jahren solcher Aktionen waren immer noch mehr da als ich Anfangs geerbt hatte.
Der Start waren vielleicht zwei Baueimer voll, die sich gegenseitig hochdrückten aber keine weiteren Flächen indiesen ganzen Jahrzehnten vorher erobern konnten.
Die einzigen die sich durch Samen in der Zeit vermehrt hatten waren G. elwesii, die in der Zeit 4 cm (Durchmesser) Zwiebeln gemacht hatten. Wenige Büschel mit so 10 Zwiebeln ganz tief im Boden und vielleicht 40 verstreute Sämlinge, meist einzeln.
Diese haben als ich sie aufnahm viele neue Sämlinge gemacht aber auch teilweise mit der vegetativen Vermehrung Gas gegeben. Die neuen Stellen hatten besseren Boden, daran hatte ich auch gearbeitet.