Das generische Maskulinum, die Gender-Ideologie

Begonnen von Berthold, 09.Jun.15 um 15:24 Uhr

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Rüdi

Hier hat jemand eine etwas andere Meinung zu Gleichstellungs-Politik und illiberalem Feminismus


Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold


Gendern in der Schule - Sprachpolitik mit unschönen Nebenwirkungen

Die feministische Sprachpolitik hat nicht nur den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk erobert. Auch in unseren Schulen ist sie inzwischen angekommen. Die meisten Kultusminister leisten dem Trend nur noch hinhaltenden Widerstand. Über die problematischen Folgen sehen sie geflissentlich hinweg.

VON RAINER WERNER am 18. Juni 2023 CICERO
Autoreninfo
Rainer Werner unterrichtete an einem Berliner Gymnasium Deutsch und Geschichte. Er verfasste das Buch ,,Fluch des Erfolgs. Wie das Gymnasium zur ,Gesamtschule light' mutiert".

Es gibt nur wenige Ministerpräsidenten, die gegen das Gendern in Schule und Verwaltung noch Flagge zeigen. Zu ihnen gehört Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg (Grüne): ,,Die Schulen müssen sich an das halten, was der Rat für deutsche Rechtschreibung vorgibt. Sonst haben wir am Ende keine einheitliche Rechtschreibung mehr. (...) Es ist schon schlimm genug, dass so viele unserer Grundschüler nicht lesen können. Man muss es denen nicht noch erschweren, indem man in der Schule Dinge schreibt, die man gar nicht spricht." Auch Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) schließt die Verwendung der Gendersprache an den Schulen ihres Bundeslandes aus. Das Verbot betreffe Gendersternchen, Unterstriche und Doppelpunkte. Maßgeblich für die Schulen seien die amtlichen Rechtschreibregeln.

Berlin hatte schon unter der rot-rot-grünen Vorgängerregierung beschlossen, dass an Schulen und Universitäten maßvolles Gendern erlaubt sei, damit Frauen in den Berufen, in denen sie stark vertreten sind, ,,sichtbar" seien. Berlins Schulen schreiben deshalb auch im amtlichen Schriftverkehr: ,,Lehrer*innen", ,,Schüler*innen". Sogar von ,,Hausmeister*innen" ist die Rede, die es an den Schulen gar nicht gibt.

Vor kurzem gab es für das Gendern an Schulen sogar Schützenhilfe von einem Berliner Gericht. Es wies die Klage eines Vaters ab, der moniert hatte, dass am Gymnasium seines Kindes die amtlich verbindliche Rechtschreibung durch Genderformen unterlaufen werde. Sein Anwalt hatte sich auf eine Stellungnahme des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages berufen, die an Klarheit nichts zu wünschen übriglässt: ,,Die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung ist die verbindliche Grundlage des Unterrichts an allen Schulen. Dies gilt auch für Privatschulen." Beamte und Angestellte des Bundes und der Länder hätten deshalb, so der Anwalt, im amtlichen Schriftverkehr das Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zu beachten. Der Direktor des Gymnasiums hatte den Lehrern ausdrücklich freigestellt, gegenderte Sprachformen zu verwenden, aber gleichzeitig festgestellt, im Übrigen gelte die amtliche Regelung. Es bleibt das Geheimnis des Gerichts, weshalb es der amtlichen Regelung der deutschen Rechtschreibung nicht zum Durchbruch verhalf, sondern dem sprachlichen Wildwuchs freien Lauf ließ.

In den meisten Bundesländern läuft es in den Schulen auf eine schizophrene Sprachspaltung hinaus. Im Unterricht und im internen Schriftverkehr, z.B. im Briefwechsel zwischen Klassenlehrer und Elternschaft, wird nach Lust und Laune gegendert, während sich die Schüler bei rechtlich relevanten schriftlichen Äußerungen wie Klausuren oder Prüfungen der amtlichen Rechtschreibregeln befleißigen müssen. Gendern für das moralische Wohlbefinden, korrekte Sprache für das amtliche Zertifikat.

Einfallstor Unterrichtsmaterial
Studiert man gegenwärtig verwendetes Unterrichtsmaterial der großen Schulbuchverlage, wird deutlich, dass das generische Maskulinum (der Lehrer, der Schüler) ein Auslaufmodell darstellt. Manche pädagogische Handreichungen greifen zur umständlichen Formulierung ,,Schülerinnen und Schüler", die man häufig auch in Behörden findet. Andere benutzen ungeniert das Gendersternchen (Schüler*in) oder den Doppelpunkt (Polizist:in). Da das Unterrichtsmaterial der Verlage an den Schulen ein Quasimonopol besitzt, setzt sich die Gendersprache sukzessive in der Schule durch, gleichgültig wie die politische Einstellung der jeweiligen Landesregierung dazu lautet. Da viele Lehrer ihr Unterrichtsmaterial selbst erstellen, wäre eine dienstliche Kontrolle ohnehin nicht zu leisten. Das Gendern wird sich an unseren Schulen vor allem deshalb durchsetzen, weil viele Lehrer und auch Schüler darin eine moralische Verpflichtung sehen.

Gendern als Frage der Moral
Seit Jahren sind die Verfechter der Gendersprache sehr erfolgreich darin, die Verwendung einer ,,geschlechtergerechten" Sprache als moralisch geboten darzustellen. Feministische Linguistinnen behaupten unverdrossen, das generische Maskulinum unserer Grammatik mache Frauen ,,unsichtbar" (Beispiele: Lehrer, Schüler, Wissenschaftler). Deshalb sei es moralisch geboten, Frauen durch spezifische sprachliche Zeichen sichtbar zu machen. Schützenhilfe erhielten sie von dem Berliner Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, der in seinem Buch ,,Eine Frage der Moral – Warum wir politisch korrekte Sprache benötigen" (2018) schreibt: ,,Das ,generische Maskulinum' versteckt (...) Frauen systematisch und legt ihnen die zusätzliche Bürde auf, ständig darüber nachzudenken, ob sie in einem konkreten Fall mitgemeint sind oder nicht." Der Sprachforscher versteigt sich sogar zu einer Art kategorischem Imperativ, einer goldenen Gender-Regel: ,,Stelle andere sprachlich so nicht dar, wie du nicht wollen würdest, dass man dich an ihrer Stelle darstelle." Wer will sein Leben schon im sprachlichen Schatten fristen!

Sprachlich genauso sichtbar zu sein wie Männer ist ein starkes Argument, das vor allem bei meinungsstarken Schülerinnen verfängt. Ihnen gegenüber konnte ich nicht verdeutlichen, dass im generischen Maskulinum weder Frauen noch Männer im Sinne ihres realen Geschlechts gemeint sind, dass es deshalb gar nicht nötig sei, das weibliche Geschlecht in der Sprache ,,sichtbar" zu machen. Die frappierende Antwort der Schülerinnen: Die gesellschaftliche Emanzipation der Frau sei wichtiger als grammatische Petitessen, die ohnehin nur wenige Eingeweihte verstünden. Sie hätten sich deshalb persönlich dafür entschieden zu gendern, wo immer es nur gehe.

Fragwürdiges Gendern in der Presse
In einer 11. Klasse eines Gymnasiums führte ich in einem Sprachkurs ein Zeitungsprojekt durch. Die Schüler untersuchten, inwieweit der deutsche Blätterwald die Gendersprache benutzt und welche Auswirkungen dies auf die Berichterstattung hat. Vorreiterin des Genderns war – wen wundert's – die linke Tageszeitung (taz). Der Berliner Tagesspiegel folgte im Januar 2021. Inzwischen wird in verschiedenen Zeitungen fleißig mit Genderformen experimentiert. Die Frankfurter Rundschau entschied sich für den Gender-Doppelpunkt: Radfahrer:in. Die Zeit und der Spiegel versuchten sich, wie es in redaktionellen Verlautbarungen hieß, in ,,kreativen Lösungen", die den Lesefluss nicht behindern und die Schönheit des Textes nicht beeinträchtigen.

Nicht alle Gender-Lösungen geben sich so moderat. Einige sind geradezu abstoßend. Mitunter wird die weibliche Form nämlich nur benutzt, wenn das Wort in der öffentlichen Wahrnehmung positiv konnotiert ist: Klimaaktivist*in, Virolog*in, Krankenpfleger*in. Bei Attentäter und Straftäter werden gerne weiterhin männliche Formen verwendet. Wer beim Gendern nach dem Gehalt der Substantive selektiert, führt die Intention der Gendersprache ad absurdum. Diese dient feministischen Linguistinnen ja gerade dazu, das (grammatisch korrekte) generische Maskulinum durch das (neu erfundene) generische Femininum zu ersetzen. Wenn man bei anstößigen Wörtern wie Kinderschänder oder Serientäter doch auf die maskuline Form zurückgreift, gibt man zu erkennen, dass es gar nicht um eine frauenfreundliche Grammatik geht, sondern um die Bewusstseinslenkung der Bevölkerung: Frauen sind die Guten, Männer die Bösen.

Die Irrtümer der Gendersprache
Als Germanist widerstrebt mir das Gendern unserer Sprache grundsätzlich. Diesem Konzept liegt der Irrtum zugrunde, in der Form der Substantive bilde sich das Geschlecht derer ab, die sie benennen. Simple Beispiele können dies widerlegen. Die Führungskraft ist grammatisch weiblich, und zwar auch dann, wenn es sich um einen Mann handelt. Die Leiter hat eine männliche Endung, aber einen weiblichen Artikel. Der Mond ist in Deutschland männlich, in Italien weiblich. Gibt es im Kosmos zwei Monde? Bei der Sonne ist es umgekehrt. Das generische Geschlecht geht eigene Wege, die mit dem realen Geschlecht (Sexus) nichts zu tun haben. Im Russischen heißt der Mann ,,muzhchina", hat also eine weibliche Endung. Wie müsste hier gegendert werden?

Der Schriftsteller Eugen Ruge, der als DDR-Bürger die ideologischen Sprachregelungen der SED über sich ergehen lassen musste, hat in einem Zeit-Beitrag die Absurditäten der Gendersprache trefflich beschrieben: ,,Dass der Läufer grammatisch männlich ist, kommt nicht daher, dass Frauen im Patriarchat nicht laufen durften, sondern weil Substantive, die auf -er gebildet werden, fast immer männlich sind. Die Leiche ist nicht weiblich, weil nur Frauen sterben, sondern weil Substantive auf -e in der Regel weiblich sind." Ergo: Das biologische Geschlecht hat mit dem grammatischen Geschlecht nichts zu tun.

 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Dienstanweisung im Saalekreis: Landrat untersagt Gendersternchen in Verwaltungstexten

Schluss mit gegenderter Verwaltungssprache im Saalekreis: Der Chef der Kreisverwaltung hat geschlechtergerechte Sprache per Anweisung verboten – und lässt das mit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts begründen.  :thumb  :thumb  :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Das sind kleine Teilerfolge, die Wirklichkeit sieht leider anders aus.

In Österreich war vergangene Woche - jetzt zu Begin der Urlaubszeit - Eintragungsfrist für 9 Volksbegehren. Wenn ein Volksbegehren mehr als 100.000 Stimmen erhält, muss es im Parlament behandelt werden.

Natürlich hat jetzt Ende Juni jeder Durchschnittsbürger anderes im Kopf, als Volksbegehren zu unterschreiben oder überhaupt darüber nachzudenken. Die Medien sind logischerweise auch nicht aufgesprungen, denn sie sind ja - allen voran der ORF - die Mutter des Genderns. Man kann zwar heutzutage die Volksbegehren auch elektronisch unterschreiben und muss nicht mehr zum Gemeindeamt gehen. Aber die jetzt dafür nötige neue ID Austria (statt der alten Handy-Signatur) haben auch nur wenige.

Es kam wie es kommen musste: Das Anti-Gendern-Volksbegehren bekam nur 154.000 Stimmen. Mit dieser kläglichen Zahl ist man zwar im Parlament, wird dort aber in aller Eile und Kürze durchgewinkt ohne irgendwelche brauchbaren Auswirkungen.

Noch schlimmer: Das Anti-Gendern-Volksbegehren belegte unter diesen misslichen Voraussetzungen nicht einmal den ersten Platz, wovon ich fix ausgegangen war. Orchideenthemen wie ,,Lebensmittelrettung statt Lebensmittelverschwendung" mit 204.000 und ,,Asylstraftäter sofort abschieben" mit 197.000 Unterstützern liegen noch klar voran.

Damit ist die Sache zumindest in Österreich gegessen. Man kann jetzt auf das bescheidene Ergebnis beim Volksbegehren verweisen und braucht nicht einmal mehr ernsthaft diskutieren darüber. Für mich persönlich ändert sich nichts. Ich werde nie gendern.

Berthold

Zitat von: Muralis am 27.Jun.23 um 07:15 UhrFür mich persönlich ändert sich nichts. Ich werde nie gendern.
Wolfgang, aber sei auf der Hut, denn vielleicht wirst Du eines Tages gegendert.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Zitat von: Berthold am 27.Jun.23 um 11:23 Uhr
Zitat von: Muralis am 27.Jun.23 um 07:15 UhrFür mich persönlich ändert sich nichts. Ich werde nie gendern.
Wolfgang, aber sei auf der Hut, denn vielleicht wirst Du eines Tages gegendert.

Kaum, ich bin nicht mehr wichtig genug.

Inzwischen überraschende Entwicklung. Die neue schwarz-blaue niederösterreichische Landesregierung fährt das Gendern auf Landesebene deutlich zurück. Die linksdominierte Medienwelt schreit Zeter und Mordio!
Ich mag diese schwarz-blauen Landesregierungen, die jetzt aus dem Boden schießen wie die Schwammerl, überhaupt nicht, denn für Naturschutz und Klima sind die eine wahre Katastrophe.
Aber wenn sich andere beim Gendern die Hände schmutzig machen, dann soll es mir nur Recht sein. Da reibe ich mir die Hände  :classic

Berthold

RND 11.07.23

Erlass des Kultusministeriums:
Keine Sternchen oder Doppelpunkte: Sachsen verbietet das Gendern an Schulen




Sachsen ist schneller als die alten Bundesländer.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

,, In Parks in Kabul war ihnen der Zutritt bereits untersagt, jetzt dürfen Frauen auch nicht mehr in eins der bekanntesten Erholungsgebiete des Landes. Laut einem Taliban-Minister sei Sightseeing für Frauen ohnehin unnötig."

https://www.spiegel.de/ausland/afghanistan-taliban-verbieten-frauen-wegen-angeblicher-verstoesse-gegen-kopftuchpflicht-besuch-des-nationalparks-band-e-amir-a-33e68446-2989-4562-ba1d-0dcab9603c54



Dort ist die Welt wenigstens noch übersichtlich, ich finde der Mann hat völlig recht.
Was wollen dort Frauen?

Im Westen geht so etwas gar nicht mehr, denn dort gibt es kein Kriterium für eine Frau, somit sind nur Männer beim Sightseeing, wenn sie sich so sehen.

Man könnte das als kulturelle Aneignung sehen, denn da greift sich einfach jemand die männliche Kultur.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

#459
Gender-Stopp in Hessen : CDU setzt Sternchen-Verzicht durch

CDU-SPD in Hessen auf dem richtigen Weg.  :thumb  :classic
Das hätte mit den Grünen niemals passieren können.


Endlich Schluss mit dem Blödsinn
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 13.Nov.23 um 20:41 UhrGender-Stopp in Hessen : CDU setzt Sternchen-Verzicht durch

CDU-SPD in Hessen auf dem richtigen Weg.  :thumb  :classic
Das hätte mit den Grünen niemals passieren können.


,, In den Sondierungsgesprächen mit der SPD hat die CDU in Hessen eine für sie wichtige Position durchgesetzt: dass hessische Behörden auf Sternchen und Ähnliches verzichten. Lehrerverbände sind erfreut, die GEW nicht."


Absurd, das sich so etwas überhaupt mal breit machen konnte, und die Vernunft wird nun als großer Sieg gefeiert. :weird


Historiker werden eines Tages über unsere Zeit urteilen, ich fürchte da bleibt nicht viel gutes übrig, aber zumindest können sie den Niedergang des deutschen Kulturraums bzw. Mitteleuropas genau beschreiben und fest machen.

Na ja, früher hat man hier Hexen verfeuert, nun eine neue Mode.
Es sind eben finstere Zeiten gegen die Aufklärung.

,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Muralis

#462
Die Gender-Ideologie treibt hier immer krausere Blüten.

Justizministerin Alma Zadic hat das erste Gesetz durch den Justizausschuss gebracht, das in rein weiblicher Sprache ("generisches Femininum") abgefasst ist. Koalitionspartner ÖVP ist nach anfänglicher Kritik wieder einmal umgefallen.

https://orf.at/#/stories/3341458/

Frau Zadic begründet das auch: Gesetze gelten für alle (sic!) Geschlechter, sind bisher aber nur im Maskulinum abgefasst worden, andere Geschlechter (sic!) waren nur mitgemeint. Wörtlich: "Wir drehen den Spieß jetzt um!"

Das ist Geschlechterkampf pur von Seiten einer Ministerin. Zadic hat ganz offensichtlich das Wesen und die Sinnhaftigkeit des generischen Maskulinums nicht erkannt (wie denn auch, wenn man als Volksschülerin von Bosnien hier einwandert), maßt sich aber die Zwangsbeglückung einer qualifizierten Bevölkerungsmehrheit (nach aktuellen Umfragen weiterhin bei 60+%) an.

Diese Person und ihre linke grüne Partei sind in gesellschaftspolitischen Belangen eine Zumutung und treiben die Wähler geradezu scharenweise in die Hände des Rechtsaußen-FPÖ-Mannes Kickl. Und die ÖVP weiß sich offenbar nicht mehr zu helfen und macht da mit. Anarchie an der Staatsspitze - wo soll das hinführen?

Ruediger

Die grüne Sekte treibt überall in Unwesen, warum also nicht auch in Österreich?

Das ist ausgleichende Gerechtigkeit, schließlich kam der Amführer der braunen Horde von Euch. :whistle

Ich glaube die grüne Seuche ist erstmals in Deutschland aufgetreten, bevor sie weitere Länder befallen hat.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Muralis

Ich glaube, so einfach kann man das nicht sehen.

Klar ist, dass uns die Ideologie der Linksfeministen in rasanter Geschwindigkeit an die Wand fährt. Und ebenso zügig fahren uns die Klimabremser der konservativen Wirtschaftsparteien an die Wand.

Eigentlich gibt es nicht "links" oder "rechts", sondern richtig oder falsch. Gute Politik ist, das Richtige zu machen, aber nicht, die Menschheit sehenden oder auch - wegen Dummheit oder Berechnung - nicht sehenden Auges ins Verderben zu führen.

Der Anführer der braunen Horde ist zwar knapp einige 100m auf der falschen Seite des Inns geboren worden, sein verderbnisbringendes Potential konnte er allerdings erst auf der anderen Seite des Inns entwickeln.