Elektroautos und Alternativen

Begonnen von pierre, 14.Nov.09 um 15:51 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Ruediger

Vielleicht kann VW die Firma dann günstig übernehmen, dann klappt es ggf. mit dem eigenen Elektroauto.
Know how günstig erworben, warum nicht?

Und Berthold muß mir doch einen Tesla spendieren, Lex Berthold eben.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Tesla hat seine Verlust verdreifacht, aber der Chef redet den Verlust schön. Diesen Effekt der blinden Aktionäre kennt man nur zu gut aus den Zeiten des neuen Marktes.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Ich stimme dem Beitrag zu und auch die 5000-Euro-Prämie halte ich für groben Unfug.
Es ist jedoch nicht die Macht der Autobranche, die diese Prämie ermöglicht, sondern es ist die Sturheit von Angela Merkel, die sich die Utopie in den Kopf gesetzt hat, 1 Mio. Elektroautos bis 2020 auf deutsche Straßen zu bringen, egal welche technischen Unzulänglichkeiten sie besitzen. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Zwockel


Claus

Na ja, ein wirkliches Elektroauto ist das ja auch nicht. Sonst könnte ich eine Dampfmaschine auf 4 Räder setzen, mit Kohle heizen, über eine Dampfturbine Strom erzeugen und den zu den vier E-Motoren leiten. Das ist doch alles Schwachsinn mit den plug-ins und hybrids.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Das Angebot der Chinesen scheint aber nichts mit einem e-Automobil zu tun zu haben. Die Energie stammt vermutlich von einer Gasturbine, die einem Generator antreibt. Der Strom des Generators treibt einen Elektromotor an.

Wie bekannt, ist der Wirkungsgrad einer Turbine merklich schlechter als der eines Kolbentriebwerkes.
Die Sache macht also keinen Sinn im Sinne von Angela Merkel. Oder sie merkt vielleicht nicht, dass eine Turbine im Auto steckt, Hauptsache die Räder werden elektrisch angetrieben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Tesla möchte Ende 2017 ein Elektroauto für den Massenmarkt anbieten.

"Laut Musk sind binnen 24 Stunden bereits 115.000 Vorbestellungen eingegangen. Bedingung, um sich in die Wartelisten einzutragen, ist eine Anzahlung von 1000 Dollar. "

Der Tesal-Chef ist ein wahres Marketing-Genie. Nur durch Worte in 24 Stunden 115 Mio US$ einzunehmen, gelingt nicht jedem.

Ich persönlich schliesse eine Insolvenz von Tesla vor Auslieferung des ersten Fahrzeuges nicht aus. Also Vorsicht bitte.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

4000 Euro Staatsprämie für den Kauf eine Elektroautos.
Ich frage mich, was soll der Unfug? Durch die Prämie erhöht sich die Reichweite der Autos und damit der alltägliche Gebrauchswert eines Elektroautos überhaupt nicht. Somit bleibt es als Zweit- oder Drittwagen ein Hobby für Besserverdiener.
Auch die Gesamt-Ökobilanz ist für Elektroautos eine Katastrophe.

Frau Merkel scheut keine Mittel, um ihre Forderung nach 1 Mio Elektroautos im Jahre 2020 zu erreichen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Galen

Hundertprozentige Zustimmung!

Den staatlichen Anteil der Prämie für so einen Mist dürfen wir dann wieder bezahlen.

Herr Gabriel hat diesen tollen Durchbruch verkündet. Da ging es aber erstmal um das Ziel von 500000. Es werden also schon im Vorfeld die Erwartungen massiv zurückgeschraubt.

Claus

Die Merkel verbiegt doch immer die Realität mit der Rohrzange.  :devil
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Zitat von: Galen am 27.Apr.16 um 16:19 Uhr
Herr Gabriel hat diesen tollen Durchbruch verkündet.
Die SPD hat ja auch noch verkündet, dass die Hälfte der Prämie von den gut verdienenden Automobilkonzernen getragen werden soll, vermutlich wegen der sozialen Gerechtigkeit.
Ich würde dann eher vorschlagen, die Prämie sollte in 3 Teile geteilt werden, ein Teil zahlt der Staat, einen der Konzern und einen der Kunde.
Dann wäre die Angelegenheit völlig ad absurdum geführt, denn der Automobilkonzern legt den Preis natürlich so fest, dass sich das Geschäft für ihn auch wirklich lohnt.
Wenn er den Preis so festsetzt, dass bei dem Verkauf Verluste entstehen, werde auf der nächsten Hauptversammlung gegen die Entlastung des Vorstandes stimmen und Anzeige wegen Verstoß gegen das Aktienrecht erstatten. :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Der Automobilverband rechnet mit der Verfügbarkeit einer konkurrenzfähigen Stromspeichertechnik im Auto erst im Jahre 2025. Aber die Technologie ist zur Zeit nicht bekannt, deshalb ist die Nennung des Jahres 2025 willkürlich.

Es scheint also ziemlich unsinnig, den Bürger heute schon motivieren zu wollen, ein Elektroauto zu kaufen, das einen erheblichen Rückschritt in der Alltagstauglichkeit aufweist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Tja, das Geld wäre in Forschung + Entwicklung besser aufgehoben.


Aber in der Regierung ist der Irrsinn zur Methode geworden, wenn man die rund 20-25 Mrd Euro pro Jahr, die alleine für die illegal eingreisten Fachkräfte 2015 aufgewendet werden müssen, in Bildung, Forschung und Infrastruktur stecken würde, dann wäre das ein unglaubliches Zukunftsprojekt.

Aber wir verfressen es lieber, so auch beim E-Auto.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Das Geschäftsmodell von Musk erinnert mich an das Schneeballprinzip.
Air-Berlin wurde ganz ähnlich aufgebaut. Nur Musk will in der Zwischenzeit noch zum Mars fahren.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)