Die Todesstrafe in den USA und anderswo

Begonnen von Berthold, 02.Mai.14 um 10:38 Uhr

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Ruediger

Zitat von: Berthold am 06.Okt.21 um 11:10 Uhr
"Geistig Behinderter in den USA hingerichtet".

Da kann ich mir vorstellen, dass einige Menschen doch lieber in Russland als in den USA leben möchten, denn der Fortschritt der Zivilisation scheint in Russland grösser.

Er wurde allerdings nicht wegen seiner Behinderung hingerichtet oder?
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Ich kenne seine Straftat nicht.
Vielleicht beruht sie auf einer bestimmten Behinderung, wie viele Straftaten. Der schlechte Charakter ist bestimmt erblich, oder?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger


Ein schlechter Charakter ist keine psychiatrische Diagnose. :whistle

Aber die dissoziale Persönlichkeitsstörung und andere haben ein genetische Komponente, in Gefängnissen schätzt man mit 50-70% Anteilen

Narzisstische Störungen sind auch sehr stark vertreten.

Das zusammen kann man als ,,schlechten Charakter" bezeichnen.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Zitat von: Ruediger am 06.Okt.21 um 23:29 Uhr

Das zusammen kann man als ,,schlechten Charakter" bezeichnen.

Ja, besser hätte ich es nicht sagen können  :classic  :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Medikamente in der Giftspritze können ablaufen. Medikamentenhersteller klagen ausserdem gegen weiteren Einsatz.

Dieses Problem hatten die Franzosen mit ihrer Guillotine nicht. Damals gab es auf der Einrichtung keinen TÜV-Stempel mit einem Nachprüftermin.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger


Was ist eigentlich mit den gefürchteten Spätschäden?

Also bei den Impfungen faseln Schlaumeier gerne davon, schmeißen das in den Raum und warten ab was passiert.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

Haben Todeskandidaten Anspruch auf geistlichen Beistand?.

Ich frage mich, haben Todeskandidaten ein Recht auf Leben nach dem Tode oder schliesst die Todestrafe das Recht auf Leben nach dem Tod auch aus?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Also beschwören würde ich das nicht, ob jeder Mörder eine Chance auf den Himmel hat.

Also zumindest steht die Hölle offen, dort landet der richtige menschliche Abschaum, wenigstens nicht die kleinen Sünder.


,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

#38
Neue Tötungsart im Test

"Schwere Leiden" befürchtet: UN-Experten kritisieren Hinrichtung mit Stickstoff.

Also mir persönlich gefällt die Guillotine immer noch am besten.
Wenn der Scharfrichter den Kopf des Getöteten in der Hand hält, weiß jeder sofort, also auch die Angehörigen und der Geschädigte, dass er tot ist. :thumb
Da ist jegliche Empathie fehl am Platz.


Kenneth Smith hatte 1988 eine Frau ermordet. Dafür soll er hingerichtet werden.(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

klaus

Guillotine ist halt eine saumäßig blutige Sache. Das passt einfach nicht in unsere sensible Zeit, wo schon auch Metzger und Jäger wegen ihres blutigen Handwerks angefeindet werden.  :ka Wie erginge es da erst den ehrbaren Henkern?

Im übrigen stimme ich Berthold sogar zu, dass die Guillotine eine der schnellsten und gründlichsten Arten ist, jemanden vom Leben zum Tode zu befördern.

klaus

Vielleicht wäre ja auch Eintunken in flüssigen Stickstoff eine Methode. Dann könnte man den Delinquenten beim Auftreten entlastender Momente wieder auftauen und freilassen (es soll ja Leute geben, die daran glauben, dass so was möglich ist).

Berthold

Zitat von: klaus am 04.Jan.24 um 15:59 UhrIm übrigen stimme ich Berthold sogar zu, dass die Guillotine eine der schnellsten und gründlichsten Arten ist, jemanden vom Leben zum Tode zu befördern.

Ja, aber in den USA gab es Zeiten, in den kein Arzt mehr gefunden wurde, der aus ethisch moralischen Gründen die Todesspritze bei der Hinrichtung noch setzen wollte.
Es ist die Frage, ob man bei dem Einsatz der Guillotine überhaupt noch Gouillotinierende finden würde.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

klaus

Der Bewerberkreis wäre zumindest größer, weil man kein Medizinstudium absolviert haben müsste. Und in den USA sollten sich dann doch auch Bewerber finden lassen, deren moralische Messlatte nicht gar so hoch hängt. Notfalls müsste man halt auf externe Dienstleister aus anderen Ländern zurückgreifen.

klaus

Hat ein Henker eigentlich auch eine "work-life-balance" oder ist es eher eine "work-death-balance"?

Berthold

#44
Zitat von: klaus am 05.Jan.24 um 22:05 UhrHat ein Henker eigentlich auch eine "work-life-balance" oder ist es eher eine "work-death-balance"?

Ja, angeblich gilt eine 4-Tage-Woche, auch mit normalem Anspruch auf Mutterschaftsurlaub, allerdings ohne Anspruch auf Home-Office.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)