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Essen und Trinken Food Porn

Begonnen von Berthold, 17.Okt.09 um 12:10 Uhr

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Mr. Kaizer

Fisole = Grüne Bohne. Wieda watt jelärnt!

Eveline†

Bei uns in Kärnten werden die Fisolen/grünen Bohnen eigentlich Strankerln (in Mundart Strankalan) genannt.  grins

Da kiekste, wa?

Ricarda

Ich liebe auch die Variante mit dem Bergbohnenkraut. Aber mit Piment oder Curcuma klingt sehr ansprechend. Das werde ich ausprobieren! :yes

Mit Mehl arbeite ich nie an Saucen. :ka

Eveline:
ZitatAus evolutionärer Sicht war das Garen und Braten von diversen Lebensmitteln ein wichtiger Schritt, da auf diese Weise für den Menschen feindliche Mikroorganismen beseitigt wurden. Aber alles mit Maß und Ziel.

Ein weiterer evolutionärer sehr großer Vorteil bei gegarten Speisen ist die viel bessere ernährungstechnische Verwertbarkeit: Kochen spart Zeit und erhöht die Agilität, und zwar sowohl was Kauen als auch Verdauen angeht.

Eveline†

Ricarda, ich weiß nicht, ob die grünen Bohnen mit Curcuma gewürzt gut schmecken. Probier es lieber mit Piment. Wenig Mehl. Ich mag die Mehlpapp-Saucen auch nicht, aber bei diesem Gericht braucht es schon ein wenig.
Kartoffelrösti dazu.

Berthold

Zitat von: Ricarda am 21.Aug.12 um 11:30 Uhr
Ein weiterer evolutionärer sehr großer Vorteil bei gegarten Speisen ist die viel bessere ernährungstechnische Verwertbarkeit: ..

Für eine gute Verwertung von ungekochtem Fleisch müsste man eine viel höhere Salzsäurekonzentration im Magen haben, so wie es bei den Fleichfressern ist.

Den Hauptbestandteil der Pflanzen und das weltweit am meisten vorhandene Bio-Naturprodukt, nämlich die Zellulose, kann der Mensch allerdings auch durch Kochen nicht besser verwerten. Da müssten wir schon einen Blinddarm haben so lang wie der beim Rindvieh. Oder wir müssen das Fleisch, Fett und Eiweis von den Lebenwesen essen, die Zellulose verstoffwechseln können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ricarda

Zitat von: Berthold am 21.Aug.12 um 11:43 Uhr
Zitat von: Ricarda am 21.Aug.12 um 11:30 Uhr
Ein weiterer evolutionärer sehr großer Vorteil bei gegarten Speisen ist die viel bessere ernährungstechnische Verwertbarkeit: ..

Für eine gute Verwertung von ungekochtem Fleisch müsste man eine viel höhere Salzsäurekonzentration im Magen haben, so wie es bei den Fleichfressern ist.

Den Hauptbestandteil der Pflanzen und das weltweit am meisten vorhandene Bio-Naturprodukt, nämlich die Zellulose, kann der Mensch allerdings auch durch Kochen nicht besser verwerten. Da müssten wir schon einen Blinddarm haben so lang wie der beim Rindvieh. Oder wir müssen das Fleisch, Fett und Eiweis von den Lebenwesen essen, die Zellulose verstoffwechseln können.

Genau, dieser Vorteil oder besser der vermutete evolutionäre Haupteffekt bezieht sich soweit ich weiß hauptsächlich auf die Fleischverwertung.

Ist Zellulose hauptsächlich in Gras und in (für uns essbaren und vermutlich schon lange gegessenen) Gemüsen und Wurzeln weniger oder gar nicht vorhanden?

Berthold

Zitat von: Ricarda am 21.Aug.12 um 11:50 Uhr
Ist Zellulose hauptsächlich in Gras und in (für uns essbaren und vermutlich schon lange gegessenen) Gemüsen und Wurzeln weniger oder gar nicht vorhanden?

Zellulose und Verwandtes ist in allen Pflanzen mehr oder weniger vorhanden, im Gras besonders. Wir essen aber von den anderen Pflanzen meist nur die zellulosearmen Teile. Allerdings brauchen wir auch für den optimalen Ablauf der Verfahrenstechnick in unserem Verdauungsreaktor sogenannte Ballaststoffe, meist Zellulose artiges.

Anders sieht es natürlich bei der rein intravenösen Ernährung der ganz vornehmen Leute aus.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Natascha

Zitat von: Eveline am 21.Aug.12 um 11:29 Uhr
Bei uns in Kärnten werden die Fisolen/grünen Bohnen eigentlich Strankerln (in Mundart Strankalan) genannt.  grins

Da kiekste, wa?

Ja genau, oder aber auch "Boaschoatl"  :-D
LG Natascha :to_pick_ones_nose:

Eveline†

 :-D  Kommt das von Bohnenschoten?

Biscaya

Zitat von: eerika am 20.Aug.12 um 21:50 Uhr
Oder man löst das Mehl vorher in etwas kaltem Wasser auf

Zum Rühren immer den Schneebesen benutzen, alles ist klumpenfrei! :blume

Das hab ich oben als "flüssige Bindung" im Gegensatz zu "Stauben" (trockene Mehlbindung) doch erwähnt.
Zitat von: Berthold am 20.Aug.12 um 20:50 Uhr
Zitat von: Gisela am 20.Aug.12 um 20:41 Uhr
Bei Brühe Mehl drüber stäuben, ja, das gibt Klumpen.
LG - Gisela
Keine Klumpen, wenn man das Mehl bereits beim Stäuben sorgfältig einrührt.

Einrührt in ein Gericht, das kaum Flüssigkeit hat? Darum ging es doch. Zudem sind natürliche Klumpen (die Bohnen nämlich) im Weg.

Ich hab hier nur die Lehrmeinung (der meine auch entspricht) wiedergegeben. Naja, ist ja auch egal. Hauptsache, es gelingt. Wenn ich nur mal Bilder rüberziehen würd, könnt ich euch auch noch Süßes zeigen. Vielleicht denk ich später mal dran...

Alwin

.. als Wiedergutmachung darf das von Alwin  + Schweiß geplagte Evi heute mit essen
- Maultaschensüpple -
später gibt es einen warmen gesträußelten Apfelkuchen an Vanilleeis
  :yes ein Zwicker Bussi

Natascha

LG Natascha :to_pick_ones_nose:

Alwin

da  tatata da

Natascha

LG Natascha :to_pick_ones_nose:

Biscaya

Was ist das weiße für ein Eis? Ich lieeeeebe Zitroneneis!