Cypripedium Dietrich

[purpurea †]

Das musst Du aber dazu schreiben.Denn so liest es sich nicht.
Mag sein dass mein Gehirn etwas träge ist durch das morgentliche Schnee schippen.

[msandow]

Hallo,
habe heute mal en Frostschutz kurz an die Seite gemacht- zum Glück? 2 Schnecken gefunden. Substrat kommt auf den Fotos nicht anders rüber.
Substrat aus: Rindenhumus, Bims, Humuserde, Holzfasern, Lehm und Kalksplitt. Der Blähton ist als Drainage in meinem Topf gewesen und wurde ausgelesen, aber scheinbar nicht ganz.
Da drunter habe ich Perlite, mit Sand (Betonkies), alter Gartenerde, Pinienrinde und Muscheln gemischt (etwa 30 cm), 5 cm zur Drainage habe ich Seramis für die Mittelschicht benutz.
Gruß

[Alwin]

für mich ist es zu nass - Laub ist eine schlechte luftundurchlässige Abdeckung (deswegen Schnecken )
wenn überhaupt dann eher  Hainbuchenlaub -
ich würde Tannenreisig nehmen

[Berthold]

Hallo,
habe heute mal en Frostschutz kurz an die Seite gemacht- zum Glück? 2 Schnecken gefunden.
Gruß

Du solltest etwas Schneckenkorn drauf streuen, weil man nicht weiss, wann es wirklich kalt wird und die Schnecken sich verkriechen.

Du kannst zum Test etwas Wasser auf das Substart kippen. Wenn es sofort versickert, ist alles in Ordnung, wenn es etwa stehen bleibt, sind zu viele feine Anteile im Substart, d. h. es verschlammt 

[msandow]

Hallo,
so richtig sicher bin ich nicht!
Also Laub runter?- oder Schneckenkorn drunter?
Was ist Tannenreisig- Zweige?
Ist meine Substratmischung abenteuerlich- purpurea? Welche oder wie mischt Du zusammen?
Gruß

[msandow]

Hallo- Laub ist runter.
Gruß

[sokol]

Ist meine Substratmischung abenteuerlich- purpurea? Welche oder wie mischt Du zusammen?
Gruß

Ich bin zwar nicht purpurea, kann aber auch etwas dazu beitragen. Das Substrat sollte sehr mineralisch sein (Bims, Lava, Perlite, Seramis, grober Sand, Kalksplit, gebrochener Blähton...) und nicht zu fein. Jeder mischt andere Komponenten zusammen. Je nach Ansicht kommen noch 0% - 20% Pinienrinde oder Holzfasern dazu.

In der Natur wachsen sie in allen möglichen Substraten, im Winter kommt aber dort keine Nässe an die Rhizome weil der Boden entweder den ganzen Winter gefroren ist oder es nicht regnet.
Beides trifft für Deutschland nicht zu, so dass die natürlichen Substrate für unsere Region kaum in Frage kommen. Man kann natürlich mit anderen Substraten (sehr humos oder Lehmerde, ...) experimentieren und erfolgreich sein.
Schwedische Orchideenzüchter holen sich Lehmerde aus der Natur und pflanzen dort alle ihre Cypripedien rein und sind damit erfolgreich.

[Charlemann]

In der Natur wachsen sie in allen möglichen Substraten, im Winter kommt aber dort keine Nässe an die Rhizome weil der Boden entweder den ganzen Winter gefroren ist oder es nicht regnet.
Beides trifft für Deutschland nicht zu, so dass die natürlichen Substrate für unsere Region kaum in Frage kommen.

Das ist falsch, wie macht es denn unser heimischer Frauenschuh, oder andere nördlich verbreiteten Cyps die in ähnlich klimatische bedingter Umgebung wachsen? Bei mir stehen die z.B. in einem Gemsich aus Gartenboden, gebr. Blähton und Tannennadeln. Der Hauptteil sind aber die Tannennadeln (oder das ws davon übrig bleibt).
Ich kenne jemanden der kultiviert seine Cyps sehr erfolgreichin rein organischen Substrat bei uns in Deutschland.
Solche pauschalen Aussagen würde ich nicht unterschreiben und für mich kommt eine rein mineralische Kultur im Freiland nicht in Frage.

[Berthold]

In der Natur wachsen sie in allen möglichen Substraten, im Winter kommt aber dort keine Nässe an die Rhizome weil der Boden entweder den ganzen Winter gefroren ist oder es nicht regnet.
Beides trifft für Deutschland nicht zu, so dass die natürlichen Substrate für unsere Region kaum in Frage kommen.

Das ist falsch, wie macht es denn unser heimischer Frauenschuh, oder andere nördlich verbreiteten Cyps die in ähnlich klimatische bedingter Umgebung wachsen? ....

Was sokol schreibt, halte ich für absolut richtig.
Wenn die Pflanzen hier mit ihren original Mykorrhiza-Pilzen wachsen würden, wären sie gegenüber den Substratansprüchen noch toleranter.

[Manne]

ch 0% - 20% Pinienrinde oder Holzfasern dazu.
Schwedische Orchideenzüchter holen sich Lehmerde aus der Natur und pflanzen dort alle ihre Cypripedien rein und sind damit erfolgreich.

die schweden sind halt helle köpfchen.

[sokol]

Manne, aber man braucht den richtigen Lehm. Hier bei mir ist überall Lehmerde aber in mindestens 50km Umkreis wächst in der Natur kein einziger Frauenschuh.

Charlemann, bei mir klappen deine natürlichen Mischungen nicht, warum auch immer. Aber du hast natürlich recht, an den Naturstandorten in der Fränkischen Alb stehen sie nicht mineralisch.

[Manne]

Manne, aber man braucht den richtigen Lehm. Hier bei mir ist überall Lehmerde aber in mindestens 50km Umkreis wächst in der Natur kein einziger Frauenschuh.

na dann geht das natürlich nicht.

[Berthold]

Manne, aber man braucht den richtigen Lehm. Hier bei mir ist überall Lehmerde aber in mindestens 50km Umkreis wächst in der Natur kein einziger Frauenschuh.

Man braucht nicht nur den richtigen Lehm, sondern auch die richtigen klimatischen Bedingungen, sonst können in dem "richtigen Lehm" die Keimpilze mit ihrer Mikro-Begleitfauna nicht existieren.
Deshalb sieht in jedem klimatisch unterschiedlichen Gebiet der "richtige Lehm" anders aus.

Der "richtige Lehm" bei meiner Topfkultur z. B. besteht für die meisten Arten aus Seramis/Neudohum.

[msandow]

Der Dietrich kommt raus- Frühling!
Gruß Mirko

[msandow]

Hallo, er wird langsam- zweifach...
Gruß Mirko