Familienzuwachs in der Vanda Familie

Begonnen von Berthold, 10.Okt.12 um 19:24 Uhr

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Berthold

#15
Zitat von: Daz am 16.Nov.12 um 18:27 Uhr
Aber ich denke, das weißt Du selbst ganz genau und möchtest, wie in letzter Zeit Usus bei Dir, einfach provozieren. :-p

..ich empfinde manche Deiner Versuche, bzw. deren Veröffentlichung hier im Forum, teilweise wirklich nur aberwitzig und sie sollten für unsere weniger erfahrenen Besucher und Nutzer wenigstens so etwas wie den Hinweis "bitte nicht zuhause nachmachen" tragen... :prost

Oliver, ich denke, Deine Kritik an meinen verschiedenen Kulturmethoden ist nicht berechtigt. Ich modifiziere die Randbedingungen nur soweit, dass ich mit grosser Wahrscheinlichkeit annehmen kann, die Pflanzen leiden nicht.
Viele Leute kultivieren Vanda getopft, auch in Lava. Ich möchte mir hier einen Link lieber verkneifen.

Ich halte grobe Lava als Substrat durchaus für geeignet, auch wenn die Vanden in der Natur sich meistens über reine Luftwurzeln ernähren.

In Anhang sieht Du eine Vanda cristata, die gerade neue Wurzeln bildet. Ich sehe nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die Pflanze in irgend einer Richtung leidet.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 17:49 Uhr
Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 16:29 Uhr
Du erinnerst mich an eine Person, die auch haufenweise Orchideen bestellt und dann sagt, die haben so zu wachsen, wie ich es will.  O-)

Nein, ich erinnere mich nicht. Was war das denn für eine Idiotin?
Eerika, ich bitte Dich um eine rechtskonforme Antwort

Eerika

4.Juli


Jetzt


So richtig sind die Pflanze und Wurzel aber in 5 Monaten nicht gewachsen...

Übrigens kann man Vanda cristata durchaus im Substrat kultivieren, machen auch viele, jedoch soll man auch da die grössten Rindenstücke wählen.

Du magst doch die Pflanzen immer zwischendurch mal raus aus dem Substrat zu nehmen, nimm sie raus und schau mal nach, wie die Wurzel ganz unten im Topf aus schauen.

Berthold

Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 19:21 Uhr
So richtig sind die Pflanze und Wurzel aber in 5 Monaten nicht gewachsen...
..
Du magst doch die Pflanzen immer zwischendurch mal raus aus dem Substrat zu nehmen, nimm sie raus und schau mal nach, wie die Wurzel ganz unten im Topf aus schauen.

Eerika, die Pflanze kam hier mit Luftwurzel an. Diese Wurzel sind im Substrat nicht funktionsfähig, deshalb wächst die Pflanze wegen der Umstellung nur langsam.

Ich nehme an, dass die alten Luftwurzeln im Substart langsam vergammeln. Diese Möglichkeit ist im Test berücksichtigt. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Die Luftwurzel von Phalaenopsis wachsen aber im Substrat voll weiter.
Vorausgesetzt, man nimmt nicht Lava, sondern Rindensubstrat. :-D

AndreaP

 :ka meine Phals wachsen alle in Lava , und blühen auch noch  :-D

und das schon seit über drei Jahren . Hier ist absolut rindenfreie Zone  grins

Sogar Papilionanthe teres wächst fleißig seit sie in Lava sitzt .



Andrea

Natascha

Jetzt muss ich widersprechen!

Ja, ich Anfänger trau mich da jetzt mal.

Meine cristata sitzt seit zwei Jahren in Seramissubstrat (das war zugegebener Masen ein Spleen, Seramissubstrat kommt mir nicht mehr in die Töpfe) in einem Tontopf, es handelt sich hier nicht um "nur grobe Stücke".
In diesem Jahr hat sie geblüht von Jänner bis August, die BT-Ansätze für das nächste Jahr (oder etwa dieses noch?) lassen sich schon in den Blattachseln erkennen.
Allerdings kultiviere ich die cristata warm durch.
Morgen kann ich Bilder vom Zuwachs nachliefern.

Und es ist auch in Orchideengärtnerein durchaus der Fall dass Vandeen in Substrat getopft werden, nicht in "ein paar grobe Brocken" sondern in feineres Substrat.
Die weiter oben erwähnte tricolor kam so von O&M bei mir an und eine tricolor alba von FR. Elsner kam auch ähnlich getopft bei mir an.
Nur ich hab, um sie an meinen Giessrythmus anzupassen, beide dann in grobe Rinde getopft was mir dann die tricolor ja sehr übel genommen hat.

Mit den richtigen Rahmenbedingungen ist feineres (nicht ganz feines) Substrat sicher möglich.
LG Natascha :to_pick_ones_nose:

Berthold

Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 19:41 Uhr
Die Luftwurzel von Phalaenopsis wachsen aber im Substrat voll weiter.
Vorausgesetzt, man nimmt nicht Lava, sondern Rindensubstrat. :-D

ja, aber nur der neu gewachsene Teil der Wurzel ist funktionsfähig und das gilt für Lava wie für Rinde, zumindest bei meinen Hochleistungs-Phalis. Das wird aber vermutlich bei der Vanda ähnlich sein. Wenn ich jetzt nachschaue, werde ich wieder beschimpft, weil ich die Wurzeln nicht in Ruhe lasse.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Die Orchideengärtner topfen fast alle die Vandeen, wie sollten sie dann mit Giessen nach kommen. Das ist doch normal und Pflanzen bleiben da auch meistens nicht jahrelang liegen.
Wenn man die im Körbchen bekommt als Import, werden sie natürlich nicht rausgerissen, sondern so weiter kultiviert und verkauft.

Berthold, schaue nach. Ich werde nicht schimpfen, Ehrenwort!

Berthold

Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 20:58 Uhr
Die Orchideengärtner topfen fast alle die Vandeen, wie sollten sie dann mit Giessen nach kommen. Das ist doch normal und Pflanzen bleiben da auch meistens nicht jahrelang liegen.
Wenn man die im Körbchen bekommt als Import, werden sie natürlich nicht rausgerissen, sondern so weiter kultiviert und verkauft.

Berthold, schaue nach. Ich werde nicht schimpfen, Ehrenwort!

Eerika, in Thailand habe ich keine Körbchen gesehen. Dort hängen die Pflanzen an einer Wäscheleine unter einem lockeren Stoffdach vor der direkten Sonne geschützt, mit einer Art "Sprinkleranlage", die manchmal völlig unerwarten anspringt.
Das ist dort die einfachste und sicherste Technik. In der Luft faulen keine Wurzeln und die Bewässerung ist einfach, billig und automatisiert. Ich weiss nicht, ob die Pflanzen allein mit dem thailändischen "Trinkwasser" gedüngt werden oder man von Zeit zu Zeit noch "Blaukorn" ins Wasser mischt.

Wenn man diese Pflanzen hier frisch importiert in die Hand bekommt, muss man sorgfältig vorgehen, sofern man sie topfen möchte. Die teils gebrochenen reinen Luftwurzeln infizieren sich hier im Substrat recht schnell.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Ich rede ja nur von den hiesigen Händler.

Berthold, sag mal ernst, wie so gibt es bei Dir so viele Wurzelinfektionen?

Berthold

Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 21:40 Uhr
Berthold, sag mal ernst, wie so gibt es bei Dir so viele Wurzelinfektionen?

so viele gibt es nicht aber einige doch. Meist liegt es daran, dass ich aufgebundene Pflanzen in Substrat stecke. Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
Früher gab es das Problem, dass ich Neudohum zu spät gewechselt habe, deshalb habe ich von einer Phalaenopsis cornu-cervi seit 14 Monaten nur noch 3 Blütenstiele, die nicht leben und nicht sterben wollen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
Meist liegt es daran, dass ich aufgebundene Pflanzen in Substrat stecke.{
Tu dann das nicht! :-D
Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
Oder an der Wahl des Substrats... :bag  grins

Berthold

Zitat von: eerika am 17.Nov.12 um 09:50 Uhr
Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
Oder an der Wahl des Substrats... :bag  grins

nein, ich denke, das Substrat spielt kaum eine Rolle. Es dient ja meistens nur als mechanische Befestigung der Pflanze im Topf und sorgt dafür, dass Lufthohlräume um die Wurzeln entstehen, in denen eine angemessene Luftfeuchtigkeit besteht.
Da gibt es nur geringe Unterschiede zwischen Lava, Seramis, Pinienrinde oder anderer inerter Materialien wie Bims oder Plastikbrösel. Entscheidend ist die Korngrösse und chemische Stabilität. Rinde zersetzt sich im Laufe der Zeit, deshalb meide ich sie weitgehend. Die mineralischen Substrate besitzen meist wenig wasserlössliche Bestandteile, deshalb ist es den Pflazen egal, was im Topf ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Natascha

Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
...
Meist liegt es daran, dass ich aufgebundene Pflanzen in Substrat stecke. Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
...

Das wäre dann dasselbe wie du mir oben geraten hast  ;-)
Totale Umstellung die die Pflanzen mit Wurzelabsterben quittieren.
LG Natascha :to_pick_ones_nose: