Lava für Dendrobium?

Begonnen von Eerika, 26.Jun.12 um 16:26 Uhr

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Eerika

Dann macht man die Blätter sauber. So einfach ist es.
Das kannst Du als Mann auch, oder?

Natascha

Wie siehts denn eigentlich aus mit: Dendrobium auf Lava?

Kann ich, z.B: ein microbulbon auf Lava aufbinden, ohne das mir das Minidings hops geht?  :-)
LG Natascha :to_pick_ones_nose:

Eerika

Was meinst Du mit AUF LAVA AUFBINDEN?
Mein ist ganz normal auf Presskork aufgebunden und hängt in der Vitrine. Ist momentan Knospig.

Das Minidings ist nicht empfindlich :classic

Natascha

Auf einen Lavastein, Eerika, kanns ich da auch montieren.
Ich habs erst neu, bzw. es sollte die nächten Tage hier ankommen und ist derzeit noch getopft.
LG Natascha :to_pick_ones_nose:

Eerika

Aufgebunden ist es besser als im Topf, denn mit der Zeit bildet das Dendro kleinen Hügel.

Natascha

Das Dendro kam heute an.
Es stand in Kanuma, als Überraschung fand ich im Kanuma beinahe alle Würzelchen fest in und auf so einen Kokosfaserblockdings (keine Ahnung wie man das sonst nennt) festgewachsen.
:heul
Nie im Leben hätte ich es da heile runter/raus bekommen, deshalb fällt mein Vorhaben, es auf einen Lavastein zu montieren flach.
Aber zumindest hab ich den unteren Teil dieses Kokosfaserblocks abbekommen und jetzt auf Xaxim aufgebunden.

LG Natascha :to_pick_ones_nose:

Berthold

In Pinienrinde hatte ich im letzten Winter/Frühling auch Infektionen im Wurzelbereich einiger Dendrobien, sogar unter Wohnraumbedingungen. Ich werde jetzt einige in Tontöpfe mit Lava setzen. Dann trocknet der Wurzelbereich schneller ab.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Berthold, bloss nicht.
Tontöpfe habe ich auch, das ist bei Dendrobien gur, da sie kleine Töpfe haben sollen.

Ich befürchte, der Grund für deine ständige Infektionen liegt woanders. Giesswasser? Giessverhalten? Dünger? Und bitte kein Blaukorn für Dendrobien.

Berthold

Zitat von: Eerika am 27.Mai.14 um 08:35 Uhr
Berthold, bloss nicht.
Tontöpfe habe ich auch, das ist bei Dendrobien gut, da sie kleine Töpfe haben sollen.

Ich befürchte, der Grund für deine ständige Infektionen liegt woanders. Giesswasser? Giessverhalten? Dünger? Und bitte kein Blaukorn für Dendrobien.

Giesswasser hat hier beste Qualität. Da kannst Du ganz feinen Tee mit kochen. Gedüngt werden die meisten Dendrobien fast garnicht. Also bleibt nur das Giessverhalten übrig. Vielleicht trocknet das Substrat in der kühlen Jahreszeit im Topfinneren zu langsam aus, auch mit Pinienrinde.
Dann wären in der Tat Tontöpfe die Lösung des Problems.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: Berthold am 27.Mai.14 um 10:26 Uhr
Also bleibt nur das Giessverhalten übrig. Vielleicht trocknet das Substrat in der kühlen Jahreszeit im Topfinneren zu langsam aus, auch mit Pinienrinde.
Dann wären in der Tat Tontöpfe die Lösung des Problems.
Meine Dendrobien, wie gesagt, sind alle in Tontöpfen, schon, weil sie in Plastiktöpfen kippig sind. Fällt ein, fallen die andere wie Dominosteine.
Das mit austrocknen wird wohl nicht das Problem sein. Erstmal, einige Arten werden so gut wie trocken oder staubtrocken gehalten. Hast Du da auch Infektionen?
Was durchzukultivieren ist, trocknet bei mir im Winter auch nie ganz ab. Egal welche, ob in mittlere Rinde oder die im Moos. Eine Ursache, was bei dir bei den einigen dazu käme, ist die Kälte. Es gibt nur einige wenige Dendrobien, die bei Dir normal im GWH stehen können.

Warum nimmst Du kein Regenwasser?
Vielleicht besteht da doch ein Unterschied? Du hast sicherlich mehrere Messgeräte zu Hause. Vergleich mal interessanthalber dein Regenwasser mit dem anderen. µ und Ph-Wert würden mich interessieren.

Berthold

Zitat von: Eerika am 27.Mai.14 um 11:01 Uhr

Das mit austrocknen wird wohl nicht das Problem sein. Erstmal, einige Arten werden so gut wie trocken oder staubtrocken gehalten. Hast Du da auch Infektionen?


Warum nimmst Du kein Regenwasser?
Vielleicht besteht da doch ein Unterschied? Du hast sicherlich mehrere Messgeräte zu Hause. Vergleich mal interessanthalber dein Regenwasser mit dem anderen. µ und Ph-Wert würden mich interessieren.

Eerika, das Austrocken ist sicher nicht das Problem sondern das Nichtaustrocknen.

Ich nehme kein Regenwasser, weil mir die Gewinnung und Lagerung zu aufwendig ist. Deshalb habe ich doch eine aufwendige Umkehrosmoseanlage besorgt. Das Wasser hat einen Leitwert von 20 µS/cm. Bei den wenigen Ionen im Wasser spielt der pH-Wert praktisch keine Rolle mehr, weil er dann von den wasserlöslichen Komponenten im Substart bestimmt wird.
Im Sommer stehen viele Pflanzen draussen in Sonne und Regen. Die giesse ich nur in längeren Trockenzeiten.

Ich glaube, der Tontopf bringt den Durchbruch in vielen Fällen.
Diese Frage muss dringend einer Beantwortung zugeführt werden (wie man in der DDR sagte). Ich fange gleich damit an.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Berthold, ich schrieb doch, dass hier so gut wie nichts austrocknet.  Besonders Dendrobien brauchen im Wachstum viel Wasser.

Warum bringst Du die Dendrobien überhaupt nach draussen, Du hast doch Platz genug?

Ich glaube nicht, dass alleine der Tontopf den Durchbruch bringt.

Welche Rinde hast Du? Sollte mittelgross mindestens sein.

Berthold

Zitat von: Eerika am 27.Mai.14 um 12:12 Uhr

Warum bringst Du die Dendrobien überhaupt nach draussen, Du hast doch Platz genug?

Welche Rinde hast Du? Sollte mittelgross mindestens sein.

Im Sommer kommen die Pflanzen hier draussen im Halbschatten mit der nächtlichen Abkühlung und gelegentlichem Regen gut zurecht. Die Luftfeuchtigkeit ist nachts draussen viel höher als im Gewächshaus. Im Gewächshaus herrscht Wüstenklima im Hochsommer. Das ist gut für Steinlaelien und andere Wüsten-Orchideen.

Ich nehme meist mittlere Rinde (7 -15 mm)
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Irina

Zitat von: Berthold am 27.Mai.14 um 13:52 Uhr

Im Sommer kommen die Pflanzen hier draussen im Halbschatten mit der nächtlichen Abkühlung und gelegentlichem Regen gut zurecht. Die Luftfeuchtigkeit ist nachts draussen viel höher als im Gewächshaus. Im Gewächshaus herrscht Wüstenklima im Hochsommer. Das ist gut für Steinlaelien und andere Wüsten-Orchideen.


Davon haben wir uns persönlich letzte Woche überzeugt. Im Gewächshaus waren über 30 Grad und sehr trocken. Man müsste mehrmals am Tag gießen.
"Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen"
(Johann Wolfgang von Goethe)

Berthold

Ohne Deckenschattierung geht die Temperatur bei intensiver Sonne schon mal bis 50° hoch und die Feuchtigkeit auf 5% runter. Da trocknet alles blitzartig aus. Eine Klimatisierung mit automatischer Luftbefeuchtung ist mir zu aufwendig.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)