Fritillaria, eine aparte Gattung

Begonnen von Berthold, 22.Mär.09 um 16:13 Uhr

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sokol

Ich hoffe diesmal hält sich Frit. sibthorpiana länger. Die habe ich zum zweiten Mal nachgekauft und auch die Sämlinge lassen auf sich warten.
LG Stefan

sokol

Frit drenowskyi habe ich noch vergessen. Die habe ich schon heute fotografiert. Sie kommt hier ganz gut an kühlen Stellen und steht seit 10 Jahren hier im Garten.
LG Stefan

Eveline†

Seufz, so schön! Ich glaube, ich muß nochmals einen Anlauf nehmen mit den schönen Fritillarien. Vor Jahren hatte ich mir ein bißchen was gekauft, die teureren Sachen sind nach der ersten Blüte nicht mehr aufgetaucht.
Die F. obliqua hat es mir besonders angetan.

Ich habe Fritillaria michailovskyi gesät. Da tut sich aber noch nichts.

Eveline†

Fritillaria pontica blüht auch wieder.

sokol

Von pontica habe ich farblich recht attraktive Pflanzen aus Thrakien, die in diesem Jahr zur Höchstform aufgelaufen sind.

Frit. pinardii habe ich mal von einem Freund bekommen. Seit vielen Jahren blühen sie sehr zuverlässig und in diesem Jahr auch die ersten Sämlinge.

Mit Frit graeca hatte ich bis jetzt nicht ganz so viel Glück, in diesem Jahr blühen sie aber recht schön.

LG Stefan

sokol

Die gekauften Frit. gussichiae kommen hier recht zuverlässig. Die etwas abweichenden Pflanzen aus Griechenland kriege ich dagegen kaum mal zur Blüte.

Frit. meleagroides blüht fast jedes Jahr, bestockt aber überhaupt nicht vegetativ.
LG Stefan

sokol

Bei Frit. meleagris mache ich wenig, sie samen sich im Garten aus und es gibt immer wieder interessante Farben. In diesem Jahr blühen eine ganze Reihe an Halbalbinos
LG Stefan

sokol

Schon wieder was Angesätes, das nicht so ganz passt. Hier vermute ich einen Hybrid mit Frit. liliaceae die weiß ist.
LG Stefan

sokol

Eine Auswahl aus dem Erdbeerbeet, damit es schon vor der eigentlichen Ernte interessant ist
LG Stefan

Eerika


sokol

Die Stelle ist ideal für die Kaiserkronen, weil genau dort ab ca. 30cm Tiefe Sand im Untergrund ist, also optimale Drainage und darüber 30cm fetter Humus. Sie bestocken also gut und blühen auch regelmäßig. Im Gegensatz dazu bestockt auch Frit. persica gut und von ca. 50 Pflanzen blüht dann eine.
LG Stefan

sokol

Frit. graeca blüht in diesem Jahr mal besser als sonst. Ich glaube dieser Gebirgspflanze ist es bei uns im Frühjahr oft zu trocken und warm und sie zieht dann zu schnell ein.

Von Frit. gussichiae habe ich zwei verschiedene gekaufte Versionen und eine selbst gezogene aus Griechenland, die sich alle ziemlich deutlich unterscheiden.

Meine eine Frit. tortifolia blüht jedes Jahr zuverlässig aber ohne Samen oder Brutzwiebeln zu bilden, zumindest bis jetzt.
LG Stefan

sokol

Zum Abschluss für heute Frit. tuntasia, die sich hier sehr gut entwickelt. Mit den vielen gedrehten Blättern ist sie für mich eine der schönsten Schachblumen.
LG Stefan

walter b.

Die Vielfalt finde ich wirklich beeindruckend!
Ich habe mit der Gattun allerdings so meine Probleme. Bei mir kommen immer nur wenige meleagris und die imperialis, die persica und andere habe ich nicht wirklich weitergebracht. Von Lilienhähnchen zerlöchert wurden sie immer kleiner bis sie schließlich irgendwann ganz weggeblieben sind.

Doch werde ich es Dank dieses Threads wieder probieren. Ich habe drei Töpfe knospiger meleagris blühend im Gartencenter erworben und mich an der Blütenfülle erfreut. Letztens habe ich dann noch einige riesige getopfte imperialis - abgeblüht und dadurch verbilligt - gekauft, um sie in Folge im Garten zu setzen.

Wie tue ich jetzt am besten weiter und wie wären die idealen Bedingungen für diese beiden Arten? Die meleagris würde ich am liebsten in der Wiese mit anderen Zwiebelblumen pflanzen und die imperialis im gemischten Wild-Staudenbeet vor Sträuchern, wie hat das Aussicht auf Erfolg?
Ich würde die Beiden sehr gerne in einer ähnlichen Fülle wiedersehen!

Und dann kann ich mich ja auch wieder an andere Arten wagen...

Viele Grüße
Walter

Tobias TJ

Zitat von: walter b. am 02.Mai.15 um 13:10 Uhr

Wie tue ich jetzt am besten weiter und wie wären die idealen Bedingungen für diese beiden Arten? Die meleagris würde ich am liebsten in der Wiese mit anderen Zwiebelblumen pflanzen und die imperialis im gemischten Wild-Staudenbeet vor Sträuchern, wie hat das Aussicht auf Erfolg?
Ich würde die Beiden sehr gerne in einer ähnlichen Fülle wiedersehen!

Und dann kann ich mich ja auch wieder an andere Arten wagen...

Viele Grüße
Walter

F. meleagris
ist prinzipiell in einer Wiese gut aufgehoben. Wichtig ist aber, dass es dort feucht genug ist. Bei ausreichend feuchtem Boden sät sie sich auch gern aus. F. imperialis mag es gut drainiert aber Nährstoffreich. Staudenbeet ist also schon geeignet, nur sollten die Pflanzen ringsherum auch ab  und an eine Portion Dünger vertragen können.
Liebe Grüße,
Tobias