Vermeidbare Krebstote vermeidbar?

Begonnen von Berthold, 16.Mär.22 um 20:36 Uhr

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Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)


Berthold

Zitat von: walter b. am 18.Mär.22 um 09:25 UhrDer einzelnen von Krebs betroffenen  Person sicherlich.

Das ist die entscheidende Frage.
Ich weiß nicht, ober jeder glücklich ist, wenn er nicht mehr rauchen oder im Garten kein Glyphosat mehr einsetzen darf, weil es vielleicht krebserregend ist und damit Hunger leiden muss.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Zitat von: Berthold am 18.Mär.22 um 10:08 Uhr
Zitat von: walter b. am 18.Mär.22 um 09:25 UhrDer einzelnen von Krebs betroffenen  Person sicherlich.

Das ist die entscheidende Frage.
Ich weiß nicht, ober jeder glücklich ist, wenn er nicht mehr rauchen oder im Garten kein Glyphosat mehr einsetzen darf, weil es vielleicht krebserregend ist und damit Hunger leiden muss.

Das kann ja jede Betroffene Person für sich entscheiden.
Wieso man allerdings Hunger leiden muss, weil vom Rauchen abgeraten wird, bliebe allerdings noch zu erläutern.

Berthold

Zitat von: walter b. am 18.Mär.22 um 10:26 Uhr
Zitat von: Berthold am 18.Mär.22 um 10:08 Uhr
Zitat von: walter b. am 18.Mär.22 um 09:25 UhrDer einzelnen von Krebs betroffenen  Person sicherlich.

Das ist die entscheidende Frage.
Ich weiß nicht, ober jeder glücklich ist, wenn er nicht mehr rauchen oder im Garten kein Glyphosat mehr einsetzen darf, weil es vielleicht krebserregend ist und damit Hunger leiden muss.

Das kann ja jede Betroffene Person für sich entscheiden.
Wieso man allerdings Hunger leiden muss, weil vom Rauchen abgeraten wird, bliebe allerdings noch zu erläutern.

Das hast Du jetzt verwechselt. Die Menschheit muss teilweise wieder hungern, wenn sie kein Glyphosat mehr einsetzen darf. Dann reicht die Nahrungsmittelproduktion nicht mehr für 7.5 Milliarden Menschen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Zitat von: Berthold am 18.Mär.22 um 10:47 Uhr
Zitat von: walter b. am 18.Mär.22 um 10:26 Uhr
Zitat von: Berthold am 18.Mär.22 um 10:08 Uhr
Zitat von: walter b. am 18.Mär.22 um 09:25 UhrDer einzelnen von Krebs betroffenen  Person sicherlich.

Das ist die entscheidende Frage.
Ich weiß nicht, ober jeder glücklich ist, wenn er nicht mehr rauchen oder im Garten kein Glyphosat mehr einsetzen darf, weil es vielleicht krebserregend ist und damit Hunger leiden muss.

Das kann ja jede Betroffene Person für sich entscheiden.
Wieso man allerdings Hunger leiden muss, weil vom Rauchen abgeraten wird, bliebe allerdings noch zu erläutern.

Das hast Du jetzt verwechselt. Die Menschheit muss teilweise wieder hungern, wenn sie kein Glyphosat mehr einsetzen darf. Dann reicht die Nahrungsmittelproduktion nicht mehr für 7.5 Milliarden Menschen.

Berthold, Unwahrheiten werden nicht wahrer, bloß weil man sie ständig gebetsmühlenartig wiederholt.
Streich Dir doch Dein Glyphosat von mir aus zentimeterdick aufs Brot, aber lass doch bitte die Menschheit damit zufrieden!

Ahriman

Zurück zum Thema - allgemeines Ziel der Medizin sollte es sein den Menschen möglichst lange Zeit eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Es ist nicht sinnvoll unheilbar Todkranke unter schrecklichem Leid möglichst lange am Leben zu erhalten sondern eben zu verhindern dass sie unheilbar todkrank werden. Das wäre natürlich auch im Interesse des Gesundheitssystems. Jeder Krebspatient kostet Unsummen da er ja in aller Regel nicht binnen Monaten stirbt sondern jahrelang mit der Krankheit ringt und dementsprechend behandelt werden muss. Da ließe sich durch gesunde Lebensweise enorm viel verhindern und damit einsparen. Ein langlebiger gesunder Mensch kostet die Gesellschaft weit weniger als ein Schwerkranker der in der Lebenmitte verstirbt.

Berthold

Ja, aber die ethische Frage steht dahinter, was man dem Menschen verbieten sollte, wenn es ihm Spaß macht, aber sein Krankheitsrisiko erhöht. Bezogen auf Krebs ist es das Rauchen, aber sonst sind es Drogen oder Sportarten, die zu anderen Erkrankungen oder Verletzungen führen können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Ich denke bezogen auf vermeidbare Krebsarten ist das tolerierbar.
Es geht da ja nicht um Genuss sondern um massiven Tabak- und Alkoholmissbrauch. Es kann kein Menchenrecht sein sich auf Kosten der Allgemeinheit so zu ruinieren.

walter b.

Zitat von: Ahriman am 18.Mär.22 um 21:54 UhrIch denke bezogen auf vermeidbare Krebsarten ist das tolerierbar.
Es geht da ja nicht um Genuss sondern um massiven Tabak- und Alkoholmissbrauch. Es kann kein Menchenrecht sein sich auf Kosten der Allgemeinheit so zu ruinieren.

Das Problem ist bei diesen "Genussmitteln" die Sucht. Und die ist ein Hund.
Ist Jemand einmal wirklich abhängig von Nikotin oder Alkohol, kann ein Loskommen extrem schwierig werden. Beim Rauchen gibt es ja schon diverse Hilfsmittel und alleine der Konsum reinen Nikotins vermindert ja schon die schädliche Wirkung der eigentlich gefährlichen Rauchinhaltsstoffe. Zudem ist Rauchen gesellschaftlich nicht mehr so akzeptiert wie früher.
Beim Alkohol ist das aber deutlich komplexer. Vor Allem, weil der Genuss von Alkohol zu vielen Anlässen gesellschaftlich üblich ist und Personen die nicht mit anstoßen, oft sogar mit einem gewissen Argwohn betrachtet werden.

Berthold

Zitat von: walter b. am 19.Mär.22 um 11:02 Uhr
Zitat von: Ahriman am 18.Mär.22 um 21:54 UhrIch denke bezogen auf vermeidbare Krebsarten ist das tolerierbar.
Es geht da ja nicht um Genuss sondern um massiven Tabak- und Alkoholmissbrauch. Es kann kein Menchenrecht sein sich auf Kosten der Allgemeinheit so zu ruinieren.

Das Problem ist bei diesen "Genussmitteln" die Sucht. Und die ist ein Hund.
Ist Jemand einmal wirklich abhängig von Nikotin oder Alkohol, kann ein Loskommen extrem schwierig werden. Beim Rauchen gibt es ja schon diverse Hilfsmittel und alleine der Konsum reinen Nikotins vermindert ja schon die schädliche Wirkung der eigentlich gefährlichen Rauchinhaltsstoffe. Zudem ist Rauchen gesellschaftlich nicht mehr so akzeptiert wie früher.
Beim Alkohol ist das aber deutlich komplexer. Vor Allem, weil der Genuss von Alkohol zu vielen Anlässen gesellschaftlich üblich ist und Personen die nicht mit anstoßen, oft sogar mit einem gewissen Argwohn betrachtet werden.

Nikotin soll keine echte physiologische Abhängigkeit erzeugen, Alkohol allerdings doch.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Zitat von: Berthold am 19.Mär.22 um 11:28 Uhr
Zitat von: walter b. am 19.Mär.22 um 11:02 Uhr
Zitat von: Ahriman am 18.Mär.22 um 21:54 UhrIch denke bezogen auf vermeidbare Krebsarten ist das tolerierbar.
Es geht da ja nicht um Genuss sondern um massiven Tabak- und Alkoholmissbrauch. Es kann kein Menchenrecht sein sich auf Kosten der Allgemeinheit so zu ruinieren.

Das Problem ist bei diesen "Genussmitteln" die Sucht. Und die ist ein Hund.
Ist Jemand einmal wirklich abhängig von Nikotin oder Alkohol, kann ein Loskommen extrem schwierig werden. Beim Rauchen gibt es ja schon diverse Hilfsmittel und alleine der Konsum reinen Nikotins vermindert ja schon die schädliche Wirkung der eigentlich gefährlichen Rauchinhaltsstoffe. Zudem ist Rauchen gesellschaftlich nicht mehr so akzeptiert wie früher.
Beim Alkohol ist das aber deutlich komplexer. Vor Allem, weil der Genuss von Alkohol zu vielen Anlässen gesellschaftlich üblich ist und Personen die nicht mit anstoßen, oft sogar mit einem gewissen Argwohn betrachtet werden.

Nikotin soll keine echte physiologische Abhängigkeit erzeugen, Alkohol allerdings doch.

Die psychische Abhängigkeit macht das Aufhören auch nicht leichter. Abgesehen davon bekommen die suchtkranken Menschen bei Nikotinentzug durchaus Entzugserscheinungen!

Berthold

Zitat von: walter b. am 19.Mär.22 um 12:06 UhrDie psychische Abhängigkeit macht das Aufhören auch nicht leichter. Abgesehen davon bekommen die suchtkranken Menschen bei Nikotinentzug durchaus Entzugserscheinungen!
Diese Entzugserscheinungen sind aber nicht physiologisch begründet wie bei Alkohol, sondern nur psychologisch, d. h. ein Psychiater kann sie dem Betroffenen ausreden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Zitat von: Berthold am 19.Mär.22 um 13:56 Uhr
Zitat von: walter b. am 19.Mär.22 um 12:06 UhrDie psychische Abhängigkeit macht das Aufhören auch nicht leichter. Abgesehen davon bekommen die suchtkranken Menschen bei Nikotinentzug durchaus Entzugserscheinungen!
Diese Entzugserscheinungen sind aber nicht physiologisch begründet wie bei Alkohol, sondern nur psychologisch, d. h. ein Psychiater kann sie dem Betroffenen ausreden.

Das scheint nur teilweise zu stimmen:

https://www.netdoktor.at/krankheiten/nikotinsucht/