Dactylorhiza iberica aus den Bergen Südost-Europas und der Türkei:
(http://farm3.static.flickr.com/2451/3636280792_a86a995de0_o.jpg)
eine angenehme Pflanze, sie lässt sich gut von allen anderen Dact.-Arten unterscheiden, weil die Tepalen einen geschlossenen Helm bilden wie bei Orchis militaris. Sie vermehrt sich auch vegetativ durch mehrere neue Knollen an Wurzelausläufern. Die Invitro-Vermehrung ist nicht schwierig.
Hallo,
vor einiger Zeit (2006?) habe ich D.iberica-Samen von Berthold erhalten (Danke!!! :thumb). Nach langen Jahren blüht endlich ein Pflänzchen. Jetzt stellt sich die Frage: D. iberica oder Hybride (an dem Sekundärstandort kommen wie wir wissen ja unzählige Dac.-Species und subspecies vor....)
Viele Grüße
Niko
Niko, die Tepalen sollten eigentlich einen geschlossenen Helm bilden. Das ist nicht ganz der Fall bei Deiner Pflanze. Aber vielleicht liegt es an der Jugend.
Die Hybridisierung ist bei iberica nicht so gross hier im Garten, da die Art später als alle anderen blüht. Aber vielleicht hast Du doch noch Samen von der ältesten Blüte mit erwischt, die sich noch etwas mit den anderen Arten in der Blütezeit überlappt hat.
Die Samen, die Claus ausgesät hat scheinen reinrassig zu sein. Die Pflanzen blühen zwar noch nicht aber der Habitus mit den rinnigen, aufrechten Blättern ist typisch.
Hybriden! :whistle
Eine der letzten in der Saison, Dactylorhiza iberica, die einzige Fingerwurz mit den geschlossenen Tepalen, vermehrt sich vegetativ durch Ausläufer. Aber die Aussaat ist auch einfach.
(http://farm4.static.flickr.com/3267/5865853031_fa2370ee25_b.jpg)
Hallo Berthold,
hatte da ja mal Jungpflanzen erhalten und die erste hat dieses Jahr geblüht. Eine Zweite hatte zwar eine Inflorescens angesetzt, aber dann nicht weiter entwickelt. Leider habe ich's versäumt, mal ein Bild zu machen.
Zitat von: Charlemann am 18.Jun.13 um 17:16 Uhr
Samen von Berthold 2009. Vielen Dank!
Michael, Gratulation :yes
Ich konstatiere, der Samen ist reinrassig
Dactylorhiza iberica ist wieder da. Die Art ist hier im Garten langlebig.
Die unterirdischen Ausläufer kriechen jedes Jahr um mehr als 10 cm weiter. Dadurch erschließt sich die Pflanze jährlich neues Substrat. Wahrscheinlich fault sie deshalb nicht so schnell ab.
Der Blütenstand ist inzwischen fast aufgeblüht. Die Art ist unverwechselbar.
Um was handelt es sich hier?
Kommt wie eine Gymnadenia.
Ja, die Ähnlichkeit ist vorhanden, aber die Blätter sind etwas rinnig und sehr schlank
Spiranthes?
Nein, auch nicht. Die Blätter sind 25 cm hoch. Spiranthes aestivalis ist meist deutlich kleiner.
Es ist eine Art aus den feuchten kühlen bis kalten Höhenlagen des südlichen Europas und weiter nach Osten
Es lässt sich schon etwas besser erahnen, was es ist. Hier eine andere Pflanze der selben Art.
Ich will nicht glauben, dass ich in diesem Forum zur Identifikation bis zur Blüte warten muss. :nee
Gymnadenia?
Nein, hatten wir schon, Florian. Die Gattung dieser Art kennt jeder.
Da war ich wohl oberflächlich. Vielleicht ja Anacamptis laxiflora?
Nein, bei der Anacamptis laxifora-Gruppe sind die Blätter unten viel breiter, sie laufen dann nach oben konisch zu.
Dactylorhiza
Dactylorhiza iberica
:thumb
sie vermehrt sich hier vegetativ durch Ausläufer ganz gut
Also, falls du mal zuviel davon haben solltest :whistle
Da lässt sich was machen, Tobias. Bitte erinnere mich, wenn sie einziehen.
Gerne doch :-)
So geht es weiter
Steht sie bei dir richtig feucht oder wird die Wiese auch trockener?
Ich habe gestern 2 D. incarnata in meiner normalen Wiese gefunden, letzte Woche 3 Orchis coriophora, wo sich auch Anacamptis pyramidalis (2), Dact. majalis (6), saccifera (250) und praetermissa (5) wohlfühlen. In trockenen Jahre vertrocknet Epipactis palustris mal, sonst hält sie es dort auch aus.
Alles sind Selbstansiedler von z.T. nur einer Pflanze.
Und da könnte sich auch Dact. iberica wohlfühlen.
Sie steht hier im Uferbereich des Teiches, der immer leicht feucht ist, weil Wasser aus dem Teich hinein diffundiert.
Ich denke, Frühlingsfeuchtigkeit ist wichtig. Sommertrockenheit könnte schaden, da die Art sehr spät ist und deutlich in den Sommer hinein wächst.
Schwerer Boden könnte etwas helfen, da er die Feuchtigkeit länger hält.
Eine typische Dactylorhiza iberica.
Die Art vermehrt sich vegetativ durch lange Ausläuferwurzeln mit Querwurzeln. An einigen Stellen entwickeln sich dann neue Pflanzen, eine Art Kindel.
und da wäre noch letzte dactylorhiza die d. rusowii.
Manfred, da hast Du eine Dactylorhiza iberica.
Sie macht Ausläufer, an denen die neuen Knollen wachsen.
Hast Du noch nicht gemerkt, dass sie weg wandert und dann an zwei oder drei Stellen wieder erscheint?
http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=6691.0
Zitat von: Hauzi am 07.Jul.17 um 23:26 Uhr
Hallo!
Zitat von: Claus am 22.Jun.17 um 18:46 Uhr
Das ist sowieso meine Meinung: Die Pflanzen nutzen - wenn er vorhanden ist - den Pilz auch im ausgewachsenen Zustand.
Da bin ich derselben Meinung.
gez. Hauzi
Ja, nicht unbedingt zur Ernährung aber immer zum Schutz vor anderen Pilzen und bakteriellen Infektionen
Zitat von: Berthold am 07.Jul.17 um 23:02 Uhr
Manfred, da hast Du eine Dactylorhiza iberica.
Sie macht Ausläufer, an denen die neuen Knollen wachsen.
Hast Du noch nicht gemerkt, dass sie weg wandert und dann an zwei oder drei Stellen wieder erscheint?
http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=6691.0
könnte man denken, bin aber unsicher. in polen gibt es keine d. iberica.
Aber auf Deinem Foto gibt es eine Dactylorhiza iberica, Manfred.
Iberica ist unverwechselbar, weil die Tepalen einen geschlossenen Helm bilden wie bei Orchis militaris. Auch die gepunktete Lippe ist typisch.
Ausserdem sind die Blätter von oben bis unten gleichmässig schmal, siehst Du gut im Iberica-Thread.
Russowii hat einen etwas kugeligen Blütenstand und normale Blüten mit abstehenden Petalen
da werde ich den lieferanten mal anschreiben.
Ja, Manfred, die Sachlage ist eindeutig.
Die Pflanze wird im Folgejahr an einer versetzten Stelle erscheinen. Bei kräftigen Pflanzen kann ein Abstand von 20 cm entstehen.
Es ist sicherlich iberica. Zum Vergleich meine russowii:
Zitat von: Manne am 08.Jul.17 um 16:02 Uhr
einen vorteil hat die sache ja. da habe ich eine völlig winterharte d. iberica. hat schon zwei winter minus 25 grad durchgehalten und eine vegetative vermehrung gibt es auch schon.
Ja, die sind aber auch in der Natur winterhart, weil sie sehr spät austreiben. Bei Dir im Garten ist sie ja auch die letzte im Jahr wie Du schreibst.
ganz so einfach ist die sache wohl doch nicht.
http://botany.cz/cs/dactylorhiza-curvifolia
Manfred, Eccarius hat russowii als Synonym für Dactylorhiza traunsteineri ssp. curvifolia eingeordnet.
Das ist aber ein ganz andere Pflanze als auf Deiner Abbildung. Ich habe sie mal auf Gotland gefunden.
Dr. beyerle, von dem ich sie habe, hat mir nochmals bestätigt, das es die echte ist.
die bilder aus polen und rußland sind auch eindeutig.
außerdem kenne ich die art von den peenewiesen in mecklenburg. sieht dort auch so aus.
Entscheidend ist der lockere Helm der Tepalen. Den hat nur iberica. Ich meine auf Deinem Bild zu erkennen, dass die Tepalen einen Helm bilden.
Möglicherweise hat Beyrle da etwas vertauscht. Das kommt sogar bei ihm schon mal vor.
Hier die klassische Dactylorhiza russowii mit den abstehenden Petalen (http://www.guenther-blaich.de/artseite.php?par=Dactylorhiza+curvifolia&abs=artlst&idx=140&lan=)
Zitat von: Manne am 07.Jul.17 um 23:33 Uhr
Zitat von: Berthold am 07.Jul.17 um 23:02 Uhr
Manfred, da hast Du eine Dactylorhiza iberica.
Sie macht Ausläufer, an denen die neuen Knollen wachsen.
Hast Du noch nicht gemerkt, dass sie weg wandert und dann an zwei oder drei Stellen wieder erscheint?
http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=6691.0
könnte man denken, bin aber unsicher. in polen gibt es keine d. iberica.
Manfred, wie kommst Du auf Polen?
Du sagtest, die Pflanze wäre von Beyrle, aber Beyrles Pflanzen haben schwedischen Ursprung. Er hat keinen Samen aus Polen ausgesät.
Die schwedischen Pflanzen kenne ich aus Gotland.
Nachdem ich nun Gewissheit habe, dass Mannes Pflanze letztlich auf Saat von mir zurückgeht (mein oben eingestelltes Bild zeigt eine Schwesterpflanze!), sollte ich meine obige Einschätzung "Es ist sicherlich iberica" noch einmal überdenken. Zumindest die Blattstellung deutet eher auf russowii und nicht auf iberica. Die Blüten sind allerdings verstörend. Könnte hier vielleicht eine Deformation durch Hitze, Schädlinge oder Sonstiges vorliegen? Auf jeden Fall ist es interessant zu beobachten, an welche Stelle die Pflanze im nächsten Jahr wieder erscheint.
Norbert, hast Du vielleicht ein Foto von einer Einzelblüte, wo man erkennen kann, wie die Tepalen stehen?
Russowii hat eindeutig abstehende Petalen, iberica anliegende Petalen.
Diese gepunktete Lippe kenne ich nur von sphanicola, iberica und praetermissa. Bei anderen Arten kenne ich nur kleine Striche auf der Lippe.
Russowii (nach Eccarius jetzt traunsteineri ssp curvifolia) kenne ich nur mit einem etwas eiförmigen Blütenstand, nicht mit einem lang gestreckten.
Woher stammen die Ahnen Deiner Pflanze? Ich kann sie nicht einer einzelnen Art zuordnen.
Mit einer Einzelblüte kann ich leider nicht dienen. Die Pflanzen sind jetzt auch schon alle verblüht. Aber mit einem guten Auge erkennt man auf meinem Bild schon dass die Petalen abstehend sind.
Den Standort in Schweden habe ich vor Jahren von Hans Reinhard bekommen, der diese Pflanzen als D. russowii bestimmt hat. Ob das verlässlich ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber immerhin sind alle Sämlinge einheitlich, eine Hybride ist also eher unwahrscheinlich, wobei man auch eine "stabile Hybridpopulation" natürlich nicht ausschließen kann.
Zitat von: Dr. No am 11.Jul.17 um 12:21 Uhr
Mit einer Einzelblüte kann ich leider nicht dienen. Die Pflanzen sind jetzt auch schon alle verblüht. Aber mit einem guten Auge erkennt man auf meinem Bild schon dass die Petalen abstehend sind.
Den Standort in Schweden habe ich vor Jahren von Hans Reinhard bekommen, der diese Pflanzen als D. russowii bestimmt hat. Ob das verlässlich ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber immerhin sind alle Sämlinge einheitlich, eine Hybride ist also eher unwahrscheinlich, wobei man auch eine "stabile Hybridpopulation" natürlich nicht ausschließen kann.
Norbert, da scheint mir sphagnicola-Blut drin zustecken.
Möglich, wenn auch vom Puristenstandpunkt aus unbefriedigend, ist sowas allemal. Also wäre man wieder bei der stabilen Hybridpopulation, was bei Dactylorhizen wahrscheinlich weit verbreitet sein dürfte.
Aber mit D. sphagnicola kommt nun eine weitere schwierige Art ins Rennen. Ich glaube, dass die von Höppner aus der Wahner Heide beschriebene sphagnicola i.w. nur dort vorkommt (wohl auch als eine stabile Hybridpopulation entstanden). Alle anderen Populationen, insbesondere in Schweden, die ich gesehen habe, hatten mit den Pflanzen aus der Wahner Heide wenig zu tun. Bliebe also die Frage, welche Art von sphagnicola steckt in der russowii?
Zitat von: Dr. No am 11.Jul.17 um 15:40 Uhr
Bliebe also die Frage, welche Art von sphagnicola steckt in der russowii?
ja, da wurden inzwischen 3 Unterarten von sphagnicola beschrieben, ob zurecht bleibt dahin gestellt:
ssp. calcifugiens
ssp. deweveri
ssp. hoeppneri
Ich überlasse es gern anderen, die Beteiligung im einzelnen heraus zu finden.
Diese Dactylorhiza iberica scheint eine Pflanze aus der Sippe von Manfred zu sein, verkauft über eBay (http://i.ebayimg.com/images/g/trUAAOSwYIxX-BBX/s-l300.jpg)
Zum Vergleich Manfreds Pflanze. Man erkennt die Ähnlichkeit im Blütenaufbau mit dem geschlossenen Helm und in der Lippenzeichung sehr gut.
(http://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=6691.0;attach=121000;image)
nach dem ich weiteres bildmaterial aus estland und polen gesichtet habe,
gehe ich jetzt davon aus, das ich eine d. russowii habe.
http://botany.cz/cs/dactylorhiza-curvifolia
Zitat von: Manne am 11.Jul.17 um 22:52 Uhr
gehe ich jetzt davon aus, das ich eine d. russowii habe.
Du kannst ja eine russowii haben, aber es ist nicht die abgebildet Pflanze. Auch die Beyrle-Pflanzen aus Schweden scheinen kein reinrassigen russowii zu sein.
Du kannst ja Deine russowii neben die iberica setzen, wie Du geschrieben hast. Du hast also noch eine.
Manne, der entscheidende Unterschied ist der geschlossene Helm bei iberica.
Ich habe doch das Foto verlinkt, da erkennst Du den Unterschied ganz deutlich.
Deine Pflanze stammt mit Sicherheit nicht von Beyrle. Er hat Samen aus Schweden ausgesät. Auch der genaue Herkunftsort ist bekannt. Da musst Du etwas verwechselt haben.
Du hattest doch auch gesagt, Deine Pflanze stamme aus Polen und dort gäbe es keine iberica. Da hast Du Recht, es gibt dort keine, aber ein polnischer eBay-Verkäufer kann natürlich iberica anbieten.
Typischer Habitus von iberica, sehr schmale ungefleckte Blätter, die durchgehend gleich breit sind.
Russowii soll immer stark gefleckte Blätter haben.
wegen der gefleckten blätter schaust mal hier.
http://www.guenther-blaich.de/artseite.php?par=Dactylorhiza+curvifolia&abs=artlst&idx=140&lan=
Zitat von: Manne am 12.Jul.17 um 22:01 Uhr
wegen der gefleckten blätter schaust mal hier.
http://www.guenther-blaich.de/artseite.php?par=Dactylorhiza+curvifolia&abs=artlst&idx=140&lan=
Ja, Eccarius behauptet das. Ich kann das nicht beurteilen, deshalb habe ich geschrieben "soll immer gefleckte Blätter haben".
Hier blüht die Art im garten ziemlich spät. Das Bild ist nicht ganz aktuell, aber da waren noch alle Blüten intakt.
Nicht nur im Garten, auch in GR bekommt man sie kaum vor Ende Juni zu sehen und in höheren Lagen bis Ende Juli.
schöne Farbe :thumb :thumb :thumb
Zitat von: sokol am 08.Aug.17 um 05:43 Uhr
Nicht nur im Garten, auch in GR bekommt man sie kaum vor Ende Juni zu sehen und in höheren Lagen bis Ende Juli.
Interessant zu wissen, vielen Dank. Ich wunderte mich das sie so spät ist, alle anderen Dactylorhizas sind schon lange verblüht.
Zitat von: sabinchen am 08.Aug.17 um 06:44 Uhr
schöne Farbe :thumb :thumb :thumb
Vielen Dank! :classic
Liebe Grüße
Tobias
hier: http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=32064.15
Biotop und Pflanzen am 25.07.2014 in ca. 1600m Höhe.
Dactylorhiza iberica.
Soll ich die oberste Granulatschicht vorsichtig austauschen? Der Topf steht im Anstau (5 -10 mm).
die oberste Schicht zu entfernen dürfte nicht schaden; die Austriebe sind ganz schön früh - bei meinen regt sich (im ungeheizten Kalthaus) noch nix.
Zitat von: Eveline am 14.Mär.19 um 18:07 Uhr
Der Topf steht im Anstau (5 -10 mm).
Die Kultur im Anstau halte ich für übertrieben. Es ist keine Sumpforchidee. Aber das gelegentliche Durchspühlen des Topfen kann nicht schaden. Es entfernt mögliche Infektionskeime.
Gesund und munter: Dactylorhiza iberica (links) und Spiranthes aestivalis.
Es läuft gut und hoffentlich bleibt das auch so. :-)
Spiranthes aestivalis kannst Du jetzt feucht bis nass stellen.
Ja, danke. Sie bekommen heute auch etwas Dünger.
Dactylorhiza iberica sehen noch gut aus.
wenn alle Dactylorhizas doch so gut wachsen, blühen und sich vermehren würden. Leider haben andere Arten wie zB D. ochroleuca die Vermehrung über Wurzelausläufer nicht erfunden.
Zitat von: Uhu am 09.Okt.19 um 12:48 Uhr
Leider haben andere Arten wie zB D. ochroleuca die Vermehrung über Wurzelausläufer nicht erfunden.
Sie haben ja uns Aussäer für die Vermehrung.
Ich muss allerdings sagen, dass D. ochroleuca und auch incarnata hier im Garten kurzlebig ist, ähnlich wie Ophris apifera.
Plötzlich erscheint eine Pflanze unverhofft an beliebiger Stellen, blüht und ward dann nicht wieder gesehen.
Dactylorhiza iberica ist hier auch sehr vorsichtig mit der Ausbreitung im Garten. Man muss politisch korrekt eher von negativer Vermehrung sprechen.
Hallo Jürgen, die sind alle von einem Stock?
Ist jetzt ne gute Zeit, die Dactys umzusetzen?
LG wölfchen
Zitat von: wölfchen am 09.Okt.19 um 17:47 Uhr
Ist jetzt ne gute Zeit, die Dactys umzusetzen?
LG wölfchen
Ja, unbedingt. Sie fangen jetzt langsam an zu treiben
Die stammen alle von einer Pflanze. Ich kultiviere nicht im Freiland sondern ausschließlich in Töpfen. Dactylorhiza topfe ich immer im Herbst neu.
Prima, dann könnte ich ja jetzt auch meine Sämlinge aus den Gläsern holen...
LG wölfchen
Dactylorhiza Sämlinge pikiere ich immer erst nach eine 12-wöchigen kalten Ruhezeit zu Beginn der neuen Wachstumsphase.
Das verstehe ich schon, aber die sind ja grün, können die ohne Licht im Kühlschrank stehen?
LG wölfchen
Wenn es kalt ist, passiert nichts in der Pflanze, dann ist es egal, ob Chlorophyll in den Blättern ist oder nicht.
Ok, hab mich bisher nicht getraut :rot
Bei den Aussaaten ist es anders, die stell ich schon immer für ca 12 Wochen kalt...
LG wölfchen
Bei mir blühen die Dactylorhia iberica wieder.
In den letzten Jahren geht die vegetative Vermehrung gut voran.
Das Bild zeigt nur etwa 1/3tel der Pflanzen, die Fläche ist noch größer.
Insgesamt sind es so um die 100+ Pflanzen, die aber nicht alle blühen.
Die Art hybridisiert sich kaum bis gar nicht, da die anderen Dactylorhizen alle früher dran sind.
Alles aus einem Sämling und von Samen den ich mal von Berthold bekommen habe.
Alle anderen Sämlinge haben es damals nicht geschafft, nur dieser Klon der sich als äußerst robust durchgesetzt hat.
Das Bild wirkt so komisch da ich es mit Stacking aus mehreren Bildern zusammengesetzt habe.
Für solche Aufnahmen nicht optimal.
Michael, bist Du sicher, dass es nur eine Pflanze ist?
Ich denke, dass eine solche vegetative Ausbreitung auch nicht ohne geeigneten Mykorrhiza-Pilz funktionieren kann.
Ich habe in der Natur niemals einen solch dichten Bestand gefunden.
Zitat von: Berthold am 18.Jun.24 um 21:27 UhrMichael, bist Du sicher, dass es nur eine Pflanze ist?
Ich denke, dass eine solche vegetative Ausbreitung auch nicht ohne geeigneten Mykorrhiza-Pilz funktionieren kann.
Ich habe in der Natur niemals einen solch dichten Bestand gefunden.
Ja, das war nur eine Pflanze.
Da bin ich mir extrem sicher, da es eine meiner ersten Aussaaten war.
Sie mag es auch gerne feucht und steht an der Stelle sehr nass, in Kalkmoor halt.
Und ganzjährig deutlich feuchter wie hier allgemein beschrieben wird.
Achso, das Kalkmoor habe ich damals kurz nach dem Anlegen mit dem B1 geimpft.
Samen nehme ich aber jedes Jahr ab. Mir wird das mit den wild keimenden Orchideen im Garten deutlich zu viel. grins
Vielleicht liegt der dichtere Wuchs auch am begrenzten Platz des Moores. Das ist ja durch eine Folie zur Umgebung abgeschirmt. Da ist es nicht möglich ewig in eine Richtung zu wandern. Wenn da ein Ausläufer in eine Umgebung wächst die ihm nicht ganz so zusagt wechselt sie vielleicht die Richtung aus der sie kam.
Hier noch ein Handyfoto von der ganzen iberica-Fläche.
Anhand der Begleitvegetation (Fettkräuter, Epipactis palustis) und des Wasserspiegels auf dem einen Bild kann man schon gut erkennen wie nass die stehen.
Ein paar Pflanzen stehen sogar mit den Wurzeln im Wasser.
Das diese Art es auch trockener möchte kann ich so nicht bestätigen.
Einzelblüte
Toll! Bis zu so einer Dichte hab ich noch Zeit!
Zitat von: Herbert am 19.Jun.24 um 11:11 UhrToll! Bis zu so einer Dichte hab ich noch Zeit!
Ja, das dauert noch ein paar Jahre Herbert.
Aber du hattest ja drei Pflanzen zum Start. Also schonmal zwei Jahre gespart. ;-)
Wenn sie mal loslegen, dann gehen sie wirklich ab.
Ich möchte jetzt nicht das Wort "Unkraut" in den Mund nehmen, jedoch so in etwa entwickelt sich diese Art wenn alles passt. Schon fast wie Pogonia ophioglossoides.
Ein toller Bestand von D. iberica. Die Art gefällt mir sehr gut weil sie so ganz anders aussieht als andere Dactylorhiza. Mit ihrem lockeren Blütenstand hat sie etwas sehr graziles.
Kannst Du noch etwas genaueres zu dem Substrat in Deinem Kalkmoor sagen? Ist das aufgekalkte Gartenerde oder wie ist die genaue Zusammensetzung?
Zitat von: Lilgish am 19.Jun.24 um 20:05 UhrEin toller Bestand von D. iberica. Die Art gefällt mir sehr gut weil sie so ganz anders aussieht als andere Dactylorhiza. Mit ihrem lockeren Blütenstand hat sie etwas sehr graziles.
Kannst Du noch etwas genaueres zu dem Substrat in Deinem Kalkmoor sagen? Ist das aufgekalkte Gartenerde oder wie ist die genaue Zusammensetzung?
Ja, die Dact. iberica ist ganz anders als viele andere Dactylorhizen, was sie auch zu etwas Besonderem macht. Bei mir ist sie mit meiner Kultur langlebig und vermehrt sich inzwischen vegetativ gut bis sehr gut.
Das Moor habe ich nach Erich Maiers Anleitung angelegt.
Wobei es inzwischen eher ein Niedermoor ist, da ich nicht weiter zusätzlich aufkalke.
Der pH-Wert liegt inzwischen so bei 7. Das der pH-Wert nicht weiter runtergeht und ich auch nicht zusätzlich aufkalke liegt an unserem Leitungswasser, das hat einen pH-Wert von knapp 8. Das Moor ist über einen Schlauch mit meiner Teichanlage verbunden der regelmässig, bei aussetzendem Regen und trockeneren Zeiten, mit dem Leitungswasser befüllt wird.
Das Substratgemisch besteht aus Weißtorf und Gartenerde 1:1, dazu jeweils 10% Dolomitkalksplitt, gebrochener Blähton und groben Quarzsand.
Als Deckschicht nochmal eine ca. 5cm dicke Schicht Weißtorf.
Nachdem ich das Moor angelegt hatte, habe ich das Moor ein paar Wochen später mit dem B1-Pilz "verseucht". Dazu habe ich mir Agarkulturen mit 1% Hafer angesetzt den ich mit dem Mykorrhizapilz geimpft und später davon im Abstand von 15cm-20cm kleine Würfel davon in Löcher kurz unter der Oberfläche im Moor versenkt.
Nach ein paar Tagen konnte man schön erkennen wie sich der Pilz ausbreitet.
Der Pilz ist da immer noch drin, jährlich habe sehr viele Sämlinge verschiedenster Orchideen wie Gymnadenia conopsea, div. Dactylorhiza (außer iberica, da ich die Samenstände entferne bevor das wirklich noch zum Unkraut ausartet) oder Epipactis palustris. Aber auch Cyp. reginae keimt regelmässig.
Hallo Charlemann
danke für Deine ausführliche Antwort. Dann scheint die Art vielleicht den hohen Torfgehalt zu mögen. Ich hatte mir eine ähnliche Fläche in einem Moorkübel angelegt mit stark kalkhaltigem Boden ohne den Torfanteil für Pinguicula grandiflora und E. palustris die darin auch sehr gut wachsen. Die Dactylorhizen sind jedoch von einem Pilz attackiert worden und wachsen darin nicht. So etwas habe ich noch nie erlebt.
Vielleicht versuche ich es noch einmal mit einer anderen Bodenmischung mit mehr Torf.
Wenn Du welche von den D. iberica abzugeben hast, würde ich Dir gerne welche abkaufen. Schließlich sollen Sie bei Dir nicht den ganzen Garten überwuchern.
Wenn Du sie mal teilst, kannst Du Dich gerne melden.
Zitat von: Lilgish am 20.Jun.24 um 22:02 UhrHallo Charlemann
danke für Deine ausführliche Antwort. Dann scheint die Art vielleicht den hohen Torfgehalt zu mögen. Ich hatte mir eine ähnliche Fläche in einem Moorkübel angelegt mit stark kalkhaltigem Boden ohne den Torfanteil für Pinguicula grandiflora und E. palustris die darin auch sehr gut wachsen. Die Dactylorhizen sind jedoch von einem Pilz attackiert worden und wachsen darin nicht. So etwas habe ich noch nie erlebt.
Vielleicht versuche ich es noch einmal mit einer anderen Bodenmischung mit mehr Torf.
Wenn Du welche von den D. iberica abzugeben hast, würde ich Dir gerne welche abkaufen. Schließlich sollen Sie bei Dir nicht den ganzen Garten überwuchern.
Wenn Du sie mal teilst, kannst Du Dich gerne melden.
Das mit dem ungünstigen Pilz kann schon gut sein.
Nicht jeder Pilz ist für eine solche Kultur geeignet.
Es braucht ja nur ein Wurzelfaulpilz zu sein, der das Wachstum der Dactylorhizen nicht fördert oder dieser sogar auffrisst. Dann geht das in die Hose.
Daher habe ich mein Moor gleich mit dem B1 verseucht, das sich da bloß nichts einnistet was ich nicht gebrauchen kann.
So stark kalkhaltig wie Erich habe ich mein Moor auch nicht gemacht. Er beschreibt glaube ich einen höheren Kalksplittanteil, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, ist schließlich schon zig Jahre her, da müsste ich nochmal nachlesen. Ich wusste ja von unserem, leicht basischen Leitungswasser, daher weniger Kalksplitt.
Im Spätsommer/Herbst werde ich welche in meinen Shop stellen.
Ich teile das dann hier.
Ist der von mir abgelichtete, vegetativ vermehrte Klon.
Wer zuerst kommt mahlt zuerst. grins
Zitat von: Charlemann am 20.Jun.24 um 23:26 UhrZitat von: Lilgish am 20.Jun.24 um 22:02 UhrHallo Charlemann
danke für Deine ausführliche Antwort. Dann scheint die Art vielleicht den hohen Torfgehalt zu mögen. Ich hatte mir eine ähnliche Fläche in einem Moorkübel angelegt mit stark kalkhaltigem Boden ohne den Torfanteil für Pinguicula grandiflora und E. palustris die darin auch sehr gut wachsen. Die Dactylorhizen sind jedoch von einem Pilz attackiert worden und wachsen darin nicht. So etwas habe ich noch nie erlebt.
Vielleicht versuche ich es noch einmal mit einer anderen Bodenmischung mit mehr Torf.
Wenn Du welche von den D. iberica abzugeben hast, würde ich Dir gerne welche abkaufen. Schließlich sollen Sie bei Dir nicht den ganzen Garten überwuchern.
Wenn Du sie mal teilst, kannst Du Dich gerne melden.
Das mit dem ungünstigen Pilz kann schon gut sein.
Nicht jeder Pilz ist für eine solche Kultur geeignet.
Es braucht ja nur ein Wurzelfaulpilz zu sein, der das Wachstum der Dactylorhizen nicht fördert oder dieser sogar auffrisst. Dann geht das in die Hose.
Die Knollen meiner Dactylorhizen sind nicht direkt verfault.Die Pflanzen sind alle ausgetrieben aber kurz nach dem Austrieb sind die Blätter von einem bräunlichen oder schwarzem Pilz befallen worden. Die Pflanzen haben sich einfach nicht mehr normal entwickelt und kamen nicht zur Blüte.
Ich werde da in den nächsten Wochen mal nachgraben und sehen ob unterirdisch noch was da ist. Habe aber keine großen Hoffnungen.
Möglicherweise war irgendetwas im Boden was die Pflanzen geschwächt hat oder es waren Sporen von einem Rostpilz in der Nähe der die Pflanzen attackiert hat.
Dies Betraf sowohl gekaufte Dactys als auch welche die vorher im Garten meiner Mutter jahrelang wuchsen.
Zitat von: Lilgish am 21.Jun.24 um 09:59 UhrDie Knollen meiner Dactylorhizen sind nicht direkt verfault.Die Pflanzen sind alle ausgetrieben aber kurz nach dem Austrieb sind die Blätter von einem bräunlichen oder schwarzem Pilz befallen worden. Die Pflanzen haben sich einfach nicht mehr normal entwickelt und kamen nicht zur Blüte.
Ich werde da in den nächsten Wochen mal nachgraben und sehen ob unterirdisch noch was da ist. Habe aber keine großen Hoffnungen.
Möglicherweise war irgendetwas im Boden was die Pflanzen geschwächt hat oder es waren Sporen von einem Rostpilz in der Nähe der die Pflanzen attackiert hat.
Dies Betraf sowohl gekaufte Dactys als auch welche die vorher im Garten meiner Mutter jahrelang wuchsen.
Sowas kann passieren. Da hat sich ein agressiver Pilz angesiedelt.
Da es sich um einen Kübel handelt würde ich den, so wie er ist, entsorgen bevor sich der Pilz noch irgendwo anders ausbreiten kann.
Nützlich ist er ja wohl nicht wirklich, außer für Pflanzen die man eh loswerden möchte. Die kann man ja da reinpflanzen und den Pilz damit füttern.
Ich würde da auf Nummer Sicher gehen und den Kübel entsorgen, und nicht nur den Inhalt sondern das ganze Gefäß.
Falls du den Kübel behalten möchtest, penibelst mit heißen Wasser und Seife auswaschen. Am besten am Schluß nochmal mit zwei Flaschen Wodka (Alkohol) desinfizieren, eine für den Kübel und einen für den Schrubber. grins
In dem Kübel stehen ja noch einige andere Pflanzen die dort gut gedeihen. Die Pinguiculas, Epipactis, Gentiana asclepiadea und eingesäte Parnassia und Mehlprimel von denen ich schon einige Jungpflanzen entdeckt habe.
Ich will jetzt nicht den ganzen Kübel leer machen nur weil die Dactys dort nicht wachsen wollten.
An der Stelle wo sie standen und wo zur Zeit nichts anderes wächst, habe ich gestern die Erde ausgetauscht und durch torfigeres Substrat ersetzt. Das betraf etwa 40 Prozent der Fläche. Ich setze dort einfach keine Dactys mehr rein und freue mich an den anderen Pflanzen die darin wachsen.
Zitat von: Lilgish am 22.Jun.24 um 10:27 UhrIn dem Kübel stehen ja noch einige andere Pflanzen die dort gut gedeihen. Die Pinguiculas, Epipactis, Gentiana asclepiadea und eingesäte Parnassia und Mehlprimel von denen ich schon einige Jungpflanzen entdeckt habe.
Ich will jetzt nicht den ganzen Kübel leer machen nur weil die Dactys dort nicht wachsen wollten.
An der Stelle wo sie standen und wo zur Zeit nichts anderes wächst, habe ich gestern die Erde ausgetauscht und durch torfigeres Substrat ersetzt. Das betraf etwa 40 Prozent der Fläche. Ich setze dort einfach keine Dactys mehr rein und freue mich an den anderen Pflanzen die darin wachsen.
Viele Pilze befallen in einer Ansammlung verschiedener Pflanzen nur eine Art.
So kann es sein, dass in einer Wiese mit gutem Orchideen-Bestand plötzlich alle Gänseblümchen absterben.
Charleman, der bot. Garten Leipzig baut momentan eine Moorlandschaft.
Vielleicht nehmen die etwas von deinem "Unkraut" ab.
Zitat von: Jürgen a.d.E. am 22.Jun.24 um 11:19 UhrCharleman, der bot. Garten Leipzig baut momentan eine Moorlandschaft.
Vielleicht nehmen die etwas von deinem "Unkraut" ab.
Die können gerne welche von erwerben.
Aber da ich u.a. davon lebe habe ich nichts zu verschenken. ;-)
Auch wenn das nach Unkraut ausschaut hat es Jahre dazu gebraucht.
Zitat von: Lilgish am 22.Jun.24 um 10:27 UhrIn dem Kübel stehen ja noch einige andere Pflanzen die dort gut gedeihen. Die Pinguiculas, Epipactis, Gentiana asclepiadea und eingesäte Parnassia und Mehlprimel von denen ich schon einige Jungpflanzen entdeckt habe.
Ich will jetzt nicht den ganzen Kübel leer machen nur weil die Dactys dort nicht wachsen wollten.
An der Stelle wo sie standen und wo zur Zeit nichts anderes wächst, habe ich gestern die Erde ausgetauscht und durch torfigeres Substrat ersetzt. Das betraf etwa 40 Prozent der Fläche. Ich setze dort einfach keine Dactys mehr rein und freue mich an den anderen Pflanzen die darin wachsen.
Das wäre die zweite Lösung.
Trotzdem würde ich ein wenig Abstand zu Dacty-Kübeln einhalten.
Übrigens geht es auch andersherum. Da können Dactys drin wachsen aber vieles andere geht nicht.
d. iberica ist doch was feines
Zitat von: Manne am 23.Jun.24 um 21:34 Uhrd. iberica ist doch was feines
Sehe ich auch so.
Die Blüte hebt sich von der vieler anderer Dactylorhizen schon deutlich ab.
Zitat von: Charlemann am 19.Jun.24 um 10:36 UhrHier noch ein Handyfoto von der ganzen iberica-Fläche.
Anhand der Begleitvegetation (Fettkräuter, Epipactis palustis) und des Wasserspiegels auf dem einen Bild kann man schon gut erkennen wie nass die stehen.
Ein paar Pflanzen stehen sogar mit den Wurzeln im Wasser.
Das diese Art es auch trockener möchte kann ich so nicht bestätigen.
Gerade entdeckt.
Michael Charlemann, das sieht wirklich großartig aus!
Ich erwische hoffentlich auch eine solche Pflanze!
Zitat von: walter b. am 29.Jun.24 um 17:04 UhrZitat von: Charlemann am 19.Jun.24 um 10:36 UhrHier noch ein Handyfoto von der ganzen iberica-Fläche.
Anhand der Begleitvegetation (Fettkräuter, Epipactis palustis) und des Wasserspiegels auf dem einen Bild kann man schon gut erkennen wie nass die stehen.
Ein paar Pflanzen stehen sogar mit den Wurzeln im Wasser.
Das diese Art es auch trockener möchte kann ich so nicht bestätigen.
Gerade entdeckt.
Michael Charlemann, das sieht wirklich großartig aus!
Ich erwische hoffentlich auch eine solche Pflanze!
Danke!
Im Spätsommer/Herbst gebe ich, wie schon geschrieben, ein paar Pflanzen ab.
So langsam entwickelt sich Dact. iberica zum (schönen) Unkraut.
Das was man sieht ist nur ca. ein Drittel oder Viertel aller Pflanzen. Die meisten bilden im ersten Jahr als Ableger keine Blüte. Zumindest beobachte ich das bei mir.
Ein schöner Bestand.
Die beiden Pflanzen vor Dir haben bei mir auch geblüht. Eine steht nun in meiner Vase um die vegetative Vermehrung zu fördern und die andere lasse ich Samen ansetzen und hoffe davon mal ein paar Keimlinge in meinem Moorkübel zu finden.
Es ist wirklich eine hübsche Art die sich von anderen Dactylorhizen wegen des lockeren Blütenstandes und des schmalen Laubes unterscheidet.
Zitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 21:16 UhrSo langsam entwickelt sich Dact. iberica zum (schönen) Unkraut.
Sehr schön, Michael, bei mir hat sich iberica nie gut entwickelt, obwohl mehrere Standorte getestet wurden.
Zitat von: Lilgish am 23.Jun.25 um 22:14 UhrEin schöner Bestand.
Die beiden Pflanzen vor Dir haben bei mir auch geblüht. Eine steht nun in meiner Vase um die vegetative Vermehrung zu fördern und die andere lasse ich Samen ansetzen und hoffe davon mal ein paar Keimlinge in meinem Moorkübel zu finden.
Es ist wirklich eine hübsche Art die sich von anderen Dactylorhizen wegen des lockeren Blütenstandes und des schmalen Laubes unterscheidet.
Stimmt, die D. iberica unterscheidet sich deutlich von den anderen Arten dieser Gattung. Auch das sie sich über längere Stolone vermehrt ist in der Gattung bei keiner anderen Art so beschrieben.
Mein Klon ist sehr gutmütig und langlebig, wie nun sieht, solange er ausreichend feucht steht.
Zitat von: Berthold am 23.Jun.25 um 22:29 UhrZitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 21:16 UhrSo langsam entwickelt sich Dact. iberica zum (schönen) Unkraut.
Sehr schön, Michael, bei mir hat sich iberica nie gut entwickelt, obwohl mehrere Standorte getestet wurden.
Falls du es nochmal versuchen möchtest, sag Bescheid. Ich habe geschätzt ca. 300+ Pflanzen. Da kann ich mit Zähneknirschen von mal eine abzwacken.
grins
Wichtig, vollsonnig und sehr feucht.
Zitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 22:55 UhrZitat von: Berthold am 23.Jun.25 um 22:29 UhrZitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 21:16 UhrSo langsam entwickelt sich Dact. iberica zum (schönen) Unkraut.
Sehr schön, Michael, bei mir hat sich iberica nie gut entwickelt, obwohl mehrere Standorte getestet wurden.
Falls du es nochmal versuchen möchtest, sag Bescheid. Ich habe geschätzt ca. 300+ Pflanzen. Da kann ich mit Zähneknirschen von mal eine abzwacken.
grins
Wichtig, vollsonnig und sehr feucht.
Zitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 21:16 UhrSo langsam entwickelt sich Dact. iberica zum (schönen) Unkraut.
Das was man sieht ist nur ca. ein Drittel oder Viertel aller Pflanzen. Die meisten bilden im ersten Jahr als Ableger keine Blüte. Zumindest beobachte ich das bei mir.
Ganz tolle Sache, dass das bei Dir so gut gelingt.👌
Ja, ein toller Bestand! Achte aber auch auf die Birkensämlinge.
Zitat von: Ruediger am 24.Jun.25 um 00:58 UhrZitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 22:55 UhrZitat von: Berthold am 23.Jun.25 um 22:29 UhrZitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 21:16 UhrSo langsam entwickelt sich Dact. iberica zum (schönen) Unkraut.
Sehr schön, Michael, bei mir hat sich iberica nie gut entwickelt, obwohl mehrere Standorte getestet wurden.
Falls du es nochmal versuchen möchtest, sag Bescheid. Ich habe geschätzt ca. 300+ Pflanzen. Da kann ich mit Zähneknirschen von mal eine abzwacken.
grins
Wichtig, vollsonnig und sehr feucht.
Zitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 21:16 UhrSo langsam entwickelt sich Dact. iberica zum (schönen) Unkraut.
Das was man sieht ist nur ca. ein Drittel oder Viertel aller Pflanzen. Die meisten bilden im ersten Jahr als Ableger keine Blüte. Zumindest beobachte ich das bei mir.
Ganz tolle Sache, dass das bei Dir so gut gelingt.👌
Danke!
Zitat von: Dr. No am 24.Jun.25 um 06:13 UhrJa, ein toller Bestand! Achte aber auch auf die Birkensämlinge.
Die werden regelmässig entfernt.
Auch andere Gehölze die sich immer wieder aussäen kommen dann weg.
Zitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 22:55 UhrZitat von: Berthold am 23.Jun.25 um 22:29 UhrZitat von: Charlemann am 23.Jun.25 um 21:16 UhrSo langsam entwickelt sich Dact. iberica zum (schönen) Unkraut.
Sehr schön, Michael, bei mir hat sich iberica nie gut entwickelt, obwohl mehrere Standorte getestet wurden.
Falls du es nochmal versuchen möchtest, sag Bescheid. Ich habe geschätzt ca. 300+ Pflanzen. Da kann ich mit Zähneknirschen von mal eine abzwacken.
grins
Wichtig, vollsonnig und sehr feucht.
Danke Dir, Michael, leider habe ich aktuell keinen geeigneten Standort.
Does the plant look like D.iberica?
I doubt it. It might be Dac. 'foliorella'. Have a look: https://www.phytesia-orchids.com/de/dactylorhiza-knabenkraut/118-dactylorhiza-foliorella-.html (https://www.phytesia-orchids.com/de/dactylorhiza-knabenkraut/118-dactylorhiza-foliorella-.html)
Zitat von: Dr. No am 07.Jul.25 um 21:13 UhrI doubt it. It might be Dac. 'foliorella'. Have a look: https://www.phytesia-orchids.com/de/dactylorhiza-knabenkraut/118-dactylorhiza-foliorella-.html (https://www.phytesia-orchids.com/de/dactylorhiza-knabenkraut/118-dactylorhiza-foliorella-.html)
Yes, the lip of Dactylorhiza foliosa can be clearly seen.
Zitat von: Dr. No am 07.Jul.25 um 21:13 UhrI doubt it. It might be Dac. 'foliorella'. Have a look: https://www.phytesia-orchids.com/de/dactylorhiza-knabenkraut/118-dactylorhiza-foliorella-.html (https://www.phytesia-orchids.com/de/dactylorhiza-knabenkraut/118-dactylorhiza-foliorella-.html)
Zitat von: Berthold am 07.Jul.25 um 21:26 UhrZitat von: Dr. No am 07.Jul.25 um 21:13 UhrI doubt it. It might be Dac. 'foliorella'. Have a look: https://www.phytesia-orchids.com/de/dactylorhiza-knabenkraut/118-dactylorhiza-foliorella-.html (https://www.phytesia-orchids.com/de/dactylorhiza-knabenkraut/118-dactylorhiza-foliorella-.html)
Yes, the lip of Dactylorhiza foliosa can be clearly seen.
Thank You! Thought it seemed a bit different from the ibericas I've seen here.