im anhang ein paar bilder zur winterhärte
ein versuch, maximaler kahlfrost bei -14 grad.
die grünen Pflanzen wurden zum winterblattaustrieb gedüngt die erfrorenen nicht.
Um welche Arten bzw. Hybriden dandelt es sich?
Die grüne Pflanze auf dem 2. Foto sieht nicht nach Ophrys aus.
es sind hier ophrys feri equinum.
vorn das könnte eine o. simia sein.
ich habe da noch ein reines mediterraner beet.
ca. 20 pflanzen, alle gedüngt, da ist nicht eine erfroren.
das mediterraner beet
Bei den oberirdisch abgefrorenen Pflanzen wäre mal die weitere Entwicklung interessant.
Ich hatte bei meinen Orchis morio einmal den Totalverlust der Blätter im Spätsommer durch Schneckenfras. Alle haben sich bis zum Frühjahr komplett erholt und geblüht.
Zitat von: Jürgen a.d.E. am 05.Feb.24 um 12:47 UhrBei den oberirdisch abgefrorenen Pflanzen wäre mal die weitere Entwicklung interessant.
Ich hatte bei meinen Orchis morio einmal den Totalverlust der Blätter im Spätsommer durch Schneckenfras. Alle haben sich bis zum Frühjahr komplett erholt und geblüht.
habe die pflanze markiert und beobachte sie.
den düngungsversuch habe ich auch mal mit einem c. coum aus dem kaukasus gemacht.
auf dem bild die, hat anfang januar mit zwei blüten begonnen dann -14 grad kahlfrost überstanden und blüht weiter.
@ Manne, du sprichst von deinem Wuxal - Blühdünger in hoher Konzentration...?
für die versuche verwende ich seit jahren den wuxal.
geht auch im kalthaus recht gut.
zuerst o. anatolica dann oph.ferum equinum,oph. atrata, oph. bombyliflora und o. quadripunktata.
alle im freiland, gedüngt
nebenwirkung der düngung
Toll!
danke
hier h. robertiana austrieb in freilandkultur
2
Dann weiterhin viel Erfolg.👍
Wobei ich das schon mutig finde, ohne Abdeckung o.ä. die Pflanzen etwas vor tiefen Temperaturen zu schützen.
da müssen sie durch
bei uns hatte es minus sieben grad kahlfrost.
die h. robertiana haben es leicht vertragen
unten rechts im bild ist noch op. helenae. hat auch keine probleme
Zitat von: Manne am 30.Nov.24 um 20:10 Uhrbei uns hatte es minus sieben grad kahlfrost.
die h. robertiana haben es leicht vertragen
unten rechts im bild ist noch op. helenae. hat auch keine probleme
Ich denke, bei -10 ist aber Schluss.
man wird sehen.
ich werde den weiteren verlauf aktuell anzeigen.
Das nicht kakulierbare
an Frost Wurzel Schäden ist, man sieht und merkt es nicht gleich.
Meist sind sie nur Teilgeschwächt und der Nächste Dauerfrost gibt dann den Rest.
Das kann auch erst im Fogejahr sein,denke ich.
Mir ist z.B.einmal eine 20 Jahre alte Bonsai Mädchenkiefer
"abgenippelt".Länger
minus -10° Dauerfrost.
Folgeaustrieb schöne kleinere Nadeln,ideal für Bonsai Gestaltung.
Bekam einen Preis.
1 1/2 Jahre später, beim Umtopfen stellte ich fest.
Keine einzige lebende Wurzel mehr. Er lebte aus der Substanz weiter _ bis er starb.
Der Pilz hatte aber überlebt und wird heute noch verwendet.
Bei Aurikeln ähnlich.Nach zwei Jahren war es vorbei.
Ich drücke Dir die Daumen dass es dir besser gelingt in Schwarzerde. Ich hatte
Mineral und Bonsaierde Gemisch.
Etwas Bodenbedeckung könnte schützen......
Zitat von: Ruediger am 01.Dez.24 um 12:58 UhrEtwas Bodenbedeckung könnte schützen......
Da gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen Knollenorchideen, die jährlich eine komplett neue Pflanze bilden und Sträuchern, deren Blätter auch im Winter von der Sonne beschienen werden und dabei gefriertrocknen können.
Manche machen das mit Stroh bzw. Tannenreisig, damit der Boden nicht so extrem auskühlt, wenn man z.B. etwas empfindliches ausgepflanzt hat.
Zitat von: Ruediger am 01.Dez.24 um 13:48 UhrManche machen das mit Stroh bzw. Tannenreisig, damit der Boden nicht so extrem auskühlt, wenn man z.B. etwas empfindliches ausgepflanzt hat.
Schon klar.
Praktiziere ich schon Jahre lang auch mit Bonsais.
Hätte es halt gerne Pflegeleichter.
Zumindest scheint es zu funktionieren, wenn Deine Pflanzen das so überleben,,wie mir scheint.
Rosenstöcke frieren auch mal zurück, wenn man sie nicht schützt.
Hier mal eine dreifachvermehrung bei zwei pflanzen von o. melsheimeri.
bei einer pfanze sieht man nur eine vermehrung, sind aber 2.
Manne, what fertilizer brand do You use?
diesen hier
https://www.meingartencenter24.de/markenwelt/manna/wuxal-bluetenpracht-1l_4113721_52192?ReferrerID=7&gad_source=1&gclid=Cj0KCQiAgdC6BhCgARIsAPWNWH2CVo8_VMyANMhnXxMdxSnr_-227nmt_BSY5DllRjpK3PuJPPds0iIaAgp8EALw_wcB
Zitat von: Manne am 07.Dez.24 um 17:34 Uhrdiesen hier
https://www.meingartencenter24.de/markenwelt/manna/wuxal-bluetenpracht-1l_4113721_52192?ReferrerID=7&gad_source=1&gclid=Cj0KCQiAgdC6BhCgARIsAPWNWH2CVo8_VMyANMhnXxMdxSnr_-227nmt_BSY5DllRjpK3PuJPPds0iIaAgp8EALw_wcB
Thank You!
kann man auch im kalthaus verwenden. für blattdüngung die halbe dosis.
den h. hircium bekommt der dünger auch gut.
das unkraut bleibt bis zum frühjahr. die wurzeln davon puffern
die frostspannung im boden.
Winterrostten machen -8°C auch im Topf mit, ohne offensichtlichen Schaden an den Blättern. Von Anac. morio, über Anac. laxiflora, Dact. elata bis hin zu Himantoglossum caprinum.
Im Frühjahr kommt das böse Erwachen. Die Pflanzen haben dann zumindest keine Wurzeln mehr. (Dact. elata hat keine Winterrosette, das Ergebnis ist jedoch das Gleiche).
Ausgepflanzt wird man bessere Chancen haben. Bei einigen ausgepflanzten mediterranen Vertretern wird oftmals von überstandenen Wintern, aber von ausbleibender Blüte berichtet. Der Wurzelverlust könnte ein Grund dafür sein.
im prinzip hast du das richtig beobachtet. genau da setzt die düngung an.
dann friert nichts ab. die pflanzen sind weitgehend frostresistend.
eine düngung hat noch weitere positive nebenefekte
nach der nächsten kältewelle sind sie sogar noch gewachsen.
Ich drücke die Daumen, dass Du schöne Blüten sehen wirst. Der Winter war bislang zum Glück recht mild, also zumindest bei mir.
nach der 2. frostwelle, diesmal max - 14 grad celsius.
es gab keinen schnee nur etwas reif.
Zitat von: Manne am 17.Jan.25 um 17:15 Uhrnach der 2. frostwelle, diesmal max - 14 grad celsius.
es gab keinen schnee nur etwas reif.
Very nice!
What are the dark patches/spots on ophrys(?) leaves? Mine also had those dark green areas on leaves after cold.
Zitat von: smoolae am 17.Jan.25 um 21:53 UhrWhat are the dark patches/spots on ophrys(?) leaves? Mine also had those dark green areas on leaves after cold.
that are frost marks, slightly destroyed leaf structure
Zitat von: Berthold am 17.Jan.25 um 22:05 UhrZitat von: smoolae am 17.Jan.25 um 21:53 UhrWhat are the dark patches/spots on ophrys(?) leaves? Mine also had those dark green areas on leaves after cold.
that are frost marks, slightly destroyed leaf structure
Okay, thought it was something like that :thumb . Luckily mine did full recovery.
Zitat von: smoolae am 17.Jan.25 um 21:53 UhrZitat von: Manne am 17.Jan.25 um 17:15 Uhrnach der 2. frostwelle, diesmal max - 14 grad celsius.
es gab keinen schnee nur etwas reif.
Very nice!
What are the dark patches/spots on ophrys(?) leaves? Mine also had those dark green areas on leaves after cold.
das mit den flecken ist nach frost normal, erholen sich aber schnell nach frostende.
so, mal ein bild wo man sieht das 3 tage nach dem letzten frost
alle flecken weg sind. h. robertiana weiter gut.
op. apifera hat ja in der natur die eigenart nach 1 - 2 jahren zu verschwinden.
hier eine kultur über 12 jahre. dabei hat sie sich auch vegetativ vermehrt.
ein ergebnis optimaler düngung.
Zitat von: Manne am 31.Jan.25 um 21:51 Uhrop. apifera hat ja in der natur die eigenart nach 1 - 2 jahren zu verschwinden.
hier eine kultur über 12 jahre. dabei hat sie sich auch vegetativ vermehrt.
ein ergebnis optimaler düngung.
:thumb
schapo
Zitat von: Manne am 31.Jan.25 um 21:51 Uhrop. apifera hat ja in der natur die eigenart nach 1 - 2 jahren zu verschwinden.
hier eine kultur über 12 jahre. dabei hat sie sich auch vegetativ vermehrt.
ein ergebnis optimaler düngung.
Very nice!
Zitat von: Manne am 31.Jan.25 um 21:51 Uhrop. apifera hat ja in der natur die eigenart nach 1 - 2 jahren zu verschwinden.
hier eine kultur über 12 jahre. dabei hat sie sich auch vegetativ vermehrt.
ein ergebnis optimaler düngung.
Klasse!👍
Da macht Du offensichtlich etwas richtig.
ja, denke ich auch.
hier o. simia mit vegetativer vermehrung. gerade im austrieb.
:einig:
Dann fehlen später nur noch die Blüten. grins
hier eine op. ferum equinum welche ich versehentlich überdüngt hatte.
der knospige blütenstengel ist vertrocknet. in diesem jahr sind dafür
vier austriebe erschienen.
👍
Der Frühling lässt bald grüßen.
Zitat von: Manne am 07.Feb.25 um 22:24 Uhrhier eine op. ferum equinum welche ich versehentlich überdüngt hatte.
der knospige blütenstengel ist vertrocknet. in diesem jahr sind dafür
vier austriebe erschienen.
Manne, wie definierst du "überdüngt" ?
na ich habe zu testzwecken die dreifache konzentration gedüngt. das war dann wohl doch zu viel.
Ok, daran hab ich gar nicht gedacht, eine zu hohe Konzentration ist natürlich gefährlich.
Ich dachte mehr an häufigeres Düngen ....🤔
beim düngungsgiessen habe ich versuchsweise auch den umkreis von ca. 20 cm
mit gedüngt.
interssanter weise erscheinen dort immer sämlingen.
ich habe die erfahrung interpretiert und darauf hin meinen ganzen rasen
vorgedüngt.
ergebnis sind jährlich 10 - 20 sämlinge dort.
im bild mal ein versuch an einem wildstandort.
hier mal zwei o. quatripunktata in guter vegetativer vermehrung.
dazwischen eine op. garganica.
Used some "flowering plant fertilizer" from autumn 2024 throughout winter 2025 when the ground wasn't frozen.
As I wrote in here (https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=23403.210) o.sancta survived a long cold spell without cover. Also serapias, H.hircinum, H.robertianum, spiranthes sinensis, O.apifera, O.scolopax, orchis simia all survived. Was it because of the constant fertilizing or was I just lucky?
Only orchids that were damaged were the ones in my fen. The cold caused pretty bad frost heaving and so the bulbs and roots of the orchids also rose with the ground.
I sadly didn't notice it soon enough and the uncovered roots and bulbs got hit by cold.
Bei den wintergrünen funktioniert es gut.
bei nicht wintergrünen moorarten geht es so nicht.
meine moore decke ich mit fichtennadeln oder sphagnum
ab.
der frost ist wohl vorüber. so sehen einige winterblätter aus
maximal hatten wir mal - 18 grad mit rauhreif.
Na, dann geht es bald los, da drücke ich die Daumen für eine reiche Blüte. :thumb
die erste mediterrane art, orchis pauciflora, welche durch düngung den winter gut überstanden hat und nunblüht.
oph. helenae im freiland überwintert.
Da geht es langsam los.👍
How well do cephalanthera species handle fertilizer? Have longifolia and rubra growing.
Zitat von: smoolae am 25.Apr.25 um 20:10 UhrHow well do cephalanthera species handle fertilizer? Have longifolia and rubra growing.
Cephalanthera longifolia is very resistant : https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=194.0
But rubra is very sensitive and fully dependent of its fungus. It's nearly impossible to install the fungus.
Zitat von: Berthold am 25.Apr.25 um 20:54 UhrZitat von: smoolae am 25.Apr.25 um 20:10 UhrHow well do cephalanthera species handle fertilizer? Have longifolia and rubra growing.
Cephalanthera longifolia is very resistant : https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=194.0
But rubra is very sensitive and fully dependent of its fungus. It's nearly impossible to install the fungus.
I was sure the 2 c.rubras I bought last year wouldn't survive but I checked today and to my surprise at least one of them is sprouting nicely. All of my longifolias are also doing well but I knew that (thanks to the forum :thumb ) they are resistant plants.
blüte einiger freiland mediterraner.
cephalanthera vertragen düngung. meine c. rubra haben das seizt jahren gut
vertragen.
Zitat von: Manne am 25.Apr.25 um 22:21 Uhrblüte einiger freiland mediterraner.
cephalanthera vertragen düngung. meine c. rubra haben das seizt jahren gut
vertragen.
Beautiful plants and thank You for the info :thumb
Zitat von: smoolae am 25.Apr.25 um 21:15 UhrZitat von: Berthold am 25.Apr.25 um 20:54 UhrZitat von: smoolae am 25.Apr.25 um 20:10 UhrHow well do cephalanthera species handle fertilizer? Have longifolia and rubra growing.
Cephalanthera longifolia is very resistant : https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=194.0
But rubra is very sensitive and fully dependent of its fungus. It's nearly impossible to install the fungus.
I was sure the 2 c.rubras I bought last year wouldn't survive but I checked today and to my surprise at least one of them is sprouting nicely. All of my longifolias are also doing well but I knew that's (thanks to the forum :thumb ) they are resistant plants.
Please do keep us informed about your C. rubra ! This is a most interesting theme ... 🤔
Zitat von: smoolae am 25.Apr.25 um 22:49 UhrZitat von: Manne am 25.Apr.25 um 22:21 Uhrblüte einiger freiland mediterraner.
cephalanthera vertragen düngung. meine c. rubra haben das seizt jahren gut
vertragen.
Beautiful plants and thank You for the info :thumb
Cephalanthera rubra stirbt mit und ohne Dünger sehr schnell ab, wenn der Partnerpilz abstirbt. Viel Dünger tötet den Partnerpilz.
Die Partnerpilze existiert überwiegend auf lebenden Baumwurzeln.
Es handelt sich um eine ähnliche Partnerschaft wie bei Trüffeln. Bei Trüffeln sind es 2 Partner, bei Cephalanthera rubra sind es 3 Partner.
Es scheint aber auch in Einzelfällen Partnerpilze zu existieren, die nur von Laub leben. Ob sie zum Samenkeimen ausreichen, ist unbekannt.
Zitat von: Berthold am 26.Apr.25 um 20:45 UhrZitat von: smoolae am 25.Apr.25 um 22:49 UhrZitat von: Manne am 25.Apr.25 um 22:21 Uhrblüte einiger freiland mediterraner.
cephalanthera vertragen düngung. meine c. rubra haben das seizt jahren gut
vertragen.
Beautiful plants and thank You for the info :thumb
Cephalanthera rubra stirbt mit und ohne Dünger sehr schnell ab, wenn der Partnerpilz abstirbt. Viel Dünger tötet den Partnerpilz.
Die Partnerpilze existiert überwiegend auf lebenden Baumwurzeln.
Es handelt sich um eine ähnliche Partnerschaft wie bei Trüffeln. Bei Trüffeln sind es 2 Partner, bei Cephalanthera rubra sind es 3 Partner.
Es scheint aber auch in Einzelfällen Partnerpilze zu existieren, die nur von Laub leben. Ob sie zum Samenkeimen ausreichen, ist unbekannt.
Attached a picture of the current growth, around 1 cm out of ground. Also attached an image from the last year from the flowering plant(s).
Let's see if I get any flowers this year as well or will the c.rubra stop existing. Will keep the updates coming.
Also fertilized the plant a bit :thumb .
Zitat von: Manne am 25.Apr.25 um 22:21 Uhrblüte einiger freiland mediterraner.
cephalanthera vertragen düngung. meine c. rubra haben das seizt jahren gut
vertragen.
👍
Sehr schön gelungen.
nun mal ein paar bilder von im freiland überwinterten erdorchideen.
👍
Da kommt Freude auf, wenn es so üppig blüht.
Ich denke damit darfst Du sehr zufrieden sein, womöglich wird das Jahr für Jahr noch üppiger.
Ich Drücke Dir die Daumen.
ja, macht spass.
hier noch eine ophrys im freiluftanbau
und noch mal freiland
Zitat von: Manne am 15.Mai.25 um 22:22 Uhrja, macht spass.
hier noch eine ophrys im freiluftanbau
👍
Ein Hobby wie Orchideen soll auch Spaß machen, ansonsten muß man es wechseln, wenn die Pflanzen bei einem nichts werden bzw. wenn man den gefürchteten Braunen Daumen hat.
Freilandorchideen sind schon eine Herausforderung, auch manche anderen Orchideen, aber so kann man sich bei der Blüte besonders daran erfreuen.
Und für Leute mit weniger Geduld und Geschick gibt es auch robuste und günstige Orchideen von den Züchtern, sei das im Baumarkt oder beim Gärtner.
Die vergeben mal gröbere Fehler bzw. Nichtwissen, oder Zeitmangel.
so sehen gut gedüngte himantoglossum hircium aus.
Ich kann es nicht vergleichen, aber die Pflanzen sehen für mich kräftig aus.
Tolle Kultur!!! Und wie alt werden sie?
Zitat von: Manne am 22.Mai.25 um 22:01 Uhrso sehen gut gedüngte himantoglossum hircium aus.
Sicher, dass du keine Hybriden hast?
So farbig kenn ich die an meinen Standorten nicht....
die eine ist schon recht dunkel. dort gab es nie andere arten.
da erste bild 45 cm und bild 2 60cm.
die h. robertianum ziehen jetzt ein. sie haben noch nicht geblüht aber
den winter hat sie blendend überstanden.
Ist das so üblich, d.h nun kommt ein grüner Austrieb von Blätter?
nun haben sie erst mal sommerpause. im oktober treiben sie dann neu.
noch eine südliche art im freiland. h. adriaticum
Manne, die Pflanzen die du hier zeigst sind echt beeindruckend. :thumb
Finde ich auch, und das sage ich sogar als Epiphytler, der mit Erdorchideen sonst nichts zu tun hat.
Respekt.👍
auch meine hybriden mögen die düngung.
Zitat von: Manne am 05.Jun.25 um 20:49 Uhrauch meine hybriden mögen die düngung.
Hübsch.
Es hat sich eine Ameise ins Bild geschlichen, Fotobombing.
Wer findet sie?
auch in kastenkultur wirkt die düngung. es gibt da quasi keine pflanze ohne
vegetetive vermehrung.
auf dem foto zwei meiner kästen. die pflanzen werden jetzt bestäubt.
die samen können sich dann frei eine neue umgebung suchen.
h. calceratum in der wiese meines nachbarn. gut gedüngt sieht
man sofort.
bei ihm stehen 5 stück.
Ein Traum!
Das staunt man nur.
Ich denke mache Pflanze wird gerne falsch eingeschätzt, so als ganz kleiner Esser oder super genügsam, dann stellt man fest, so richtig gut wachsen sie dann mit etwas mehr, an was auch immer.
Man muß sowieso bei eigener Kultur die Pflanzen nicht am Existenzminimum halten. grins
Zitat von: Ruediger am 13.Jun.25 um 11:37 UhrDas staunt man nur.
Ich denke manche Pflanze wird gerne falsch eingeschätzt, so als ganz kleiner Esser oder super genügsam, dann stellt man fest, so richtig gut wachsen sie dann mit etwas mehr, an was auch immer.
Man muß sowieso bei eigener Kultur die Pflanzen nicht am Existenzminimum halten. grins
Diese Orchideenarten keimen nur in Verbindung mit passenden Mykorrhiza-Pilzen.
Die Pilze sind meist sehr empfindlich gegenüber Düngern.
Deshalb sind die meisten natürlichen Standorte extrem nährstoffarm.
Wenn man adulte Pflanzen oder Sämlinge auspflanzt, profitieren diese Exemplare oft von stärkerer Düngung, weil sie nicht mehr auf Keimpilze für Nährstoffaufbereitung oder Infektionsschutz angewiesen sind.
Einige Arten benötigen auch als adulte Pflanze Pilze z. B. für die Nährstoffversorgung, z. B. weil sie selber kein Chlorophyll bilden oder auch nur zum Schutz vor Infektionen durch andere Pilze oder sonstige Keime.
Zitat von: Berthold am 13.Jun.25 um 12:17 UhrZitat von: Ruediger am 13.Jun.25 um 11:37 UhrDas staunt man nur.
Ich denke manche Pflanze wird gerne falsch eingeschätzt, so als ganz kleiner Esser oder super genügsam, dann stellt man fest, so richtig gut wachsen sie dann mit etwas mehr, an was auch immer.
Man muß sowieso bei eigener Kultur die Pflanzen nicht am Existenzminimum halten. grins
Diese Orchideenarten keimen nur in Verbindung mit passenden Mykorrhiza-Pilzen.
Die Pilze sind meist sehr empfindlich gegenüber Düngern.
Ist das gut belegt?
Ich spreche nicht von gleich kräftiger Düngung....
Es könnte auch einfach sein, dass andere Pilze die ,,empfindlichen Pilze" in anderer Nährstoff-Umgebung schlicht nur einfach verdrängen, unter Mikroorganismen wird mit allen Tricks gearbeitet, um sich Konkurrenz vom Leibe zu halten.
Zitat von: Ruediger am 13.Jun.25 um 15:26 UhrZitat von: Berthold am 13.Jun.25 um 12:17 UhrZitat von: Ruediger am 13.Jun.25 um 11:37 UhrDas staunt man nur.
Ich denke manche Pflanze wird gerne falsch eingeschätzt, so als ganz kleiner Esser oder super genügsam, dann stellt man fest, so richtig gut wachsen sie dann mit etwas mehr, an was auch immer.
Man muß sowieso bei eigener Kultur die Pflanzen nicht am Existenzminimum halten. grins
Diese Orchideenarten keimen nur in Verbindung mit passenden Mykorrhiza-Pilzen.
Die Pilze sind meist sehr empfindlich gegenüber Düngern.
Ist das gut belegt?
Ja, seit vielen Jahrzehnten, z. B. durch die Dissertation von Beyrle und viele andere Experimente und Literatur, die auch hier im Forum diskutiert wurden.
Natürlich werden die spezifischen Keimpilze auch durch andere Pilze verdrängt, aber das ändert nichts am Erscheinungsbild des Orchideenvorkommens
👍
Dann ist gut, auf den Magerwiesen sind in Deutschland noch Orchideen unterwegs, man muß sie nur zur rechten Zeit mal mähen, damit das so bleibt.
erdorchideen lieben dünger. man muss dabei aber bedenken, das man die begleitflora mit düngt. die normalen freilandorchideen gehen dann im konkurenzdruck zu grunde.
man muss also auf die umgebungsvegetation immer ein auge haben.
noch ein paar bilder aus der düngerserie.
Zitat von: Manne am 13.Jun.25 um 22:36 Uhrnoch ein paar bilder aus der düngerserie.
Schöne Blüten, nur leider muß ich sie an die Düngermeldestelle melden, die registriert solchen Handlungen unterhalb der strafbarkeitsgrenze.
In Deutschland gibt es so etwas mittlerweile, man denkt erst es wäre ein Witz.
Ok, beim Dünger trifft das noch zu.
der samen wächst heran
Zitat von: Manne am 25.Jun.25 um 22:44 Uhrder samen wächst heran
Ist die Art bekannt?
da habe ich mehrer kisten und im freiland.
werden so um die 100 kapseln sein.
hier im wohngebiet wächst das interesse. wer es versuchen mag der bekommt 1 - 2 kapseln zum ausstreuen im eigenen rasen.
auf diese art und weise sind es 12 grundstücke welche schon durch orchideen geadelt
sind.
übrigens nicht nur ophrys. einer hat jetzt 5 h. calceratum im garten.
in meinem magerrasen blühen sie jetzt auch.
Zitat von: Manne am 29.Jun.25 um 23:05 Uhrin meinem magerrasen blühen sie jetzt auch.
Klasse.
Und die Magerwiese war schon immer mager?
Zitat von: Ruediger am 02.Jul.25 um 00:43 UhrZitat von: Manne am 29.Jun.25 um 23:05 Uhrin meinem magerrasen blühen sie jetzt auch.
Klasse.
Und die Magerwiese war schon immer mager?
Manne erzeugt die Magerrasen durch gute Düngung. :thumb
ein magerrasen hat nicht wenige nährstoffe an sich. mein dünger hat sehr
wenig stickstoff.
jeder rasen, der nicht gedüngt oder bewässert wird, entwickelt sich automatisch zum magerrasen.
Zitat von: Manne am 03.Jul.25 um 21:02 Uhrein magerrasen hat nicht wenige nährstoffe an sich.
Aber ein Magerrasen heisst Magerrasen, weil er
an sich wenig Nährstoffe enthält. Das Gegenteil von mager nennt man fett.
entscheident ist nur der stickstoffgehalt.
alle anderen elemente können sogar sehr hoch sein. was übrigens
zum nächsten ausleseprozess führen kann.
austrieb gedüngter mediterraner im freiland kultivierter orchiden.
die erste vier jahre und die zweite drei jahren in freilandkultur.
auch bei den himantoglosum wirkt der dünger förderlich bei der vegetativen vermehrung.