Eine interessante Pflanzengattung die sicherlich auch eine Thread verdient hat.
Sie ist heimisch auf den Tepuis in Venezuela und recht einfach in der Pflege wenn man Hitze vermeiden kann.
Bei mir in einem Aquarium im Keller unter Kunstlicht. Die Pflege besteht darin alle paar Monate die Töpfe mit Regenwasser zu überfluten.
Womit fütterst Du, Florian?
Sieht gut aus, Florian. Wie kommt man denn an Pflanzen von einem Tepui?
In der Regel mit dem Hubschrauber.
Außerdem lassen sich diese Sarracenienverwandten sehr gut vermehren. Sie sind auch außerordentlich langlebig.
Leider sind sie nicht winterhart.
Darum habe ich noch nie diese Schönheiten gepflegt. Es gibt schon viele auch sehr schöne Hybriden.
Zitat von: Berthold am 19.Dez.22 um 23:05 UhrWomit fütterst Du, Florian?
Ich füttere sie überhaupt nicht, sie ernähren sich wohl hauptsächlich von heimischem Vogeldung der mit dem Regenwasser vom Dach gespühlt wird. In ihrer Heimat ist ihre Hauptnahrungsquelle wohl Ameisen von den sie die Enzyme zum weiteren Verdauen nehmen.
Ich habe die Pflanzen nicht selbst von den Tepuis geholt sondern die meist im Tausch gegen andere Pflanzen von Karnivorenfreunden erhalten.
Das mit der Langlebigkeit kann ich bestätigen ich habe auch unter den schlchtesten Bedingungen noch nie eine dieser Gattung kaputt bekommen und habe anfangs viel ausprobiert. Selbst ein kleines Stück Rhizom treibt wieder problemlos aus.
Ich vermute das die Anzahl dieser Pflanzen in Kultur die natürlichen Bestände um ein vielfaches übersteigt.
Bei den reinen Arten wird das Verhältnis geringer sein.
Florian sind Dir schon Pfleger untergekommen die die auf dem Fensterbrett halten konnten?
Vermutlich Nordseitig mit zusätzlichem Kunstlicht, denn Hitzeperioden gibt es auf den Tepuis kaum.
Sie haben auch sehr elegante und schöne Blüten.
ich denke das eine Pflege auf der Fensterbank durchaus Problemlos möglich ist. Kommt auf die Fensterbank an.
Wie gesagt, ich halte die Pflanzen generell für robust ohne besondere Ansprüche an Luftfeuchtigkeit oder Bewegung. Zu Hybriden kann ich nichts sagen, in dem Aquarium stehen aktuell nur reine Arten die sich hauptsächlich in der Wachstumsgeschwindigkeit unterscheiden aber anonsten alle gleich gepflegt werden.
Danke Dir.
Ich war immer der Ansicht das sie höhere Luftfeuchtigkeit brauchen, da auf den Tepuis ja immer die Feuchtigkeit der daraunter liegenden Regenwälder kondensiert und es dazu noch sehr häufig regnet.
Ich kenne Pfleger die sie in ihren Moorbeeten übersommern lassen, aber so richtig nackte Fensterbank ist mir noch nicht untergekommen. Zumindest zusätzliches Kunstlicht und ein Brunnen für mehr Luftfeuchtigkeit scheint notwendig zu sein.