Es gibt zwei Institutionen, die fleißig Corona-Zahlen ermitteln: RKI und JHU.
Das Spannende ist, wie gut die Zahlen oft (nicht) zusammenpassen.
Die JHU vermeldet einen neuen Rekord gezählter Neuinfektionen für gestern: 28.489.
Ob das RKI da mithalten kann? Auf geht's, lustige Zähl-Praktikantinnen, jetzt gebt mal ordentlich Gas und zeigt's den Amis.
Die Karte des RKI der Infizierten/Landkreis war gestern nicht zu sehen, ist aber jetzt wieder da.
Schaut trübe aus, was da zu sehen ist.
Wenn die Management-Genies der Regierung sich selbst bei der Verordnung nehmen, dann wird es Zeit, die Republik wieder zuzusperren.
Reinhold, du kannst die WHO und RKI Zahlen nie vergleichen, die stimmen nie übereinander.
Ganz einfach, weil Meldeschluss der beiden eine Stunde Unterschied hat. WHO GMT 0
Lesen bildet... :bag
Ich empfehle
Statische Methoden und ihre Anwendungen, Kreyszig, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen.
Es gibt aber noch jede Menge anderer Werke zur Statistik.
Aber: Statistik ist angewandte Mathematik. Vorsicht!
Herr, dunkel war der Rede Sinn.... grins
Zitat von: Eerika am 27.Mär.21 um 16:02 Uhr
Herr, dunkel war der Rede Sinn.... grins
Eerika, Statistik ist ein etwas komplexes Fachgebiet. Da hat man ohne ordentliches mathematisches Grundwissen kein Chance auf Verständnis.
Zitat von: Eerika am 27.Mär.21 um 14:43 Uhr
Reinhold, du kannst die WHO und RKI Zahlen nie vergleichen, die stimmen nie übereinander.
Da hast Du ja schon ein Problem erkannt. Jetzt musst Du nur noch sagen, nach welchen Werten sich die Politiker richten sollen.
Ja, knd deshalb kann man Statistik von GMT 0 und GMT+1 nicht vergleich.
Da fallen die Zahlen immer unterschiedlich aus.
Am besten benutzt man immer die gleiche Quelle.
Ich will doch hoffen, dass man die RKI zahlen von GMT +1 berücksichtigt.
Zitat von: Eerika am 27.Mär.21 um 16:47 Uhr
Ja, knd deshalb kann man Statistik von GMT 0 und GMT+1 nicht vergleich.
Da fallen die Zahlen immer unterschiedlich aus.
Am besten benutzt man immer die gleiche Quelle.
Ich will doch hoffen, dass man die RKI zahlen von GMT +1 berücksichtigt.
Eerika, wie soll man das in Russland machen, dort gibt es 11 Zeitzonen im Land.
GMT gibt es nicht mehr, jetzt gilt UTC
Früher war alles einfacher, da gab es die Sowjetunion und Zulu-Zeit.
Nach mehrmaliger Umbenennung ist es auch nicht besser geworden. Mit der Zeit.
Demnächst wird die Zeit fachgerecht gegendert, denn eigentlich sie nicht feminin, sie weiß es nur noch nicht.
Die aktuellsten Zahlen ohne 48-96 Stunden Meldeverzug hat Risk-Layer:
https://www.risklayer-explorer.com/event/100/detail
https://twitter.com/risklayer
Na, es geht also doch. Aber warum nicht bei der offiziellen Stelle der Bundesregierung, dem RKI. Dort wäre es am wichtigsten.
Wo gibt es eigentlich die unverdorbenen Zahlen?
Unbolittich praktich.
Zitat von: Berthold am 27.Mär.21 um 17:47 Uhr
Na, es geht also doch. Aber warum nicht bei der offiziellen Stelle der Bundesregierung, dem RKI. Dort wäre es am wichtigsten.
Das 11. Gebot der Bürokraten:
Die Zahlen sind nichts.
Das Amt ist alles.
Zitat von: Berthold am 27.Mär.21 um 17:47 Uhr
Na, es geht also doch. Aber warum nicht bei der offiziellen Stelle der Bundesregierung, dem RKI. Dort wäre es am wichtigsten.
Politisch so gewollt.
Ich nutze das RKI Dashboard schon länger nicht mehr, da es einfach nicht aktuell ist. Dies spiegelt eben die Unfähigkeit der deutschen Verwaltung wider.
Ja, so ist es leider :heul
Zitat von: Phil am 27.Mär.21 um 18:01 Uhr
Ich nutze das RKI Dashboard schon länger nicht mehr, da es einfach nicht aktuell ist. Dies spiegelt eben die Unfähigkeit der deutschen Verwaltung wider.
Das ist aber doch das Board der JHU (gleicher Software-Client; bei denen in USA entwickelt)?
Ich benutze es, weil ich nichts Besseres habe.
Und ich halte nicht viel davon unter Software-Engineering-Gesichtspunkten.
Die Software ist ziemlicher Schrott: ineffiziente Performance, inkonsistente Daten, mangelnde Verfügbarkeit, schlimme Ergonomie.
Wenn ich so etwas erlebe, dann bin ich ziemlich erschrocken. Denn die ganze Entwicklung der letzten 30 Jahre war wohl für die Katz. Die Menschheit lernt nichts dazu.
Zitat von: Phil am 27.Mär.21 um 17:41 Uhr
Die aktuellsten Zahlen ohne 48-96 Stunden Meldeverzug hat Risk-Layer:
https://www.risklayer-explorer.com/event/100/detail
Und wie soll ich das verstehen?
Last Update 2021-03-24
Wir haben den 27.03
Ich stehe jetzt voll daneben... :heul
Zitat von: Berthold am 27.Mär.21 um 17:00 Uhr
Eerika, wie soll man das in Russland machen, dort gibt es 11 Zeitzonen im Land.
Da zählten 11 Zeitzonen nicht - es gab nur eine Zeit - Moskauer Zeit.
Aber man kann 2 Tabellen aus verschiedenen Zeitzonen vergleichen.
Da können die Zahlen sich an Vor- oder Folgetag verteilen.
Zitat von: Reinhold am 27.Mär.21 um 18:18 Uhr
Zitat von: Phil am 27.Mär.21 um 18:01 Uhr
Ich nutze das RKI Dashboard schon länger nicht mehr, da es einfach nicht aktuell ist. Dies spiegelt eben die Unfähigkeit der deutschen Verwaltung wider.
Das ist aber doch das Board der JHU (gleicher Software-Client; bei denen in USA entwickelt)?
Ich benutze es, weil ich nichts Besseres habe.
Ich schaue halt bei RKI.
Mich interessiert es halt auch, wie die Lage in einzelnen Bundesländer ist.
Das kann ich bei WHO nicht sehen, das ist möglich nur für die Bundesstaaten von USA.
Man könnte so etwas delegieren, an Profis und man liefert nir noch die Zahlen dazu, die professionelle Aufarbeitung überlässt man denen.
Der Tagesspiegel kann es z.B. sehr gut aufbreiten. :thumb
Sogar mit internationalen Zahlen im Vergleich, so kann man das auch gut einordnen,,sie besorgen sich sogar vile Zahlen aus unterschiedlichen Quellen.
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/karte-sars-cov-2-in-deutschland-landkreise/?tab=neuinfizierte&norm=dichte&utm_source=m.tagesspiegel.de&utm_medium=html-box-home&utm_campaign=corona
"Professionell" ist ein reines Schlagwort.
Wie man Systeme entwirft und realisiert, das ist im Grunde wohl erforschte Technik und wird ja auch weitgehend praktiziert. Nicht unbedingt in Amtsstuben, leider. Aber das machen die Verwalter ja nicht selbst, sondern deren Spezialfirmen.
"Zahlen liefern", das ist nur 1 Aspekt des Gesamtsystems. Und der ist auch überhaupt nicht trivial.
Wenn die fleißigen Praktikantinnen in den Ämtern und Behörden samstags weniger und sonntags noch weniger arbeiten, dann ist damit nur 1 Problem der Datenbeschaffung benannt.
Ich wundere mich in der Beziehung, wie die JHU ein System aufziehen konnte, das weltumfassend ist. Das muß man erst mal hinkriegen. Das muß auch finanziert werden. Und das muß laufend kontrolliert werden. Und in diesem Bereich scheint mir der Schwachpunkt des Gesamtsystems zu bestehen. Wenn die Daten in der Datenbank sind, dann ist der erste Schritt getan. Und der ist auch nicht trivial, weil die Daten ja dynamisch sind, d.h. laufend anfallen und mit Zeitattributen versehen werden müssen. Sie sind keine Echtzeitdaten, aber in einem vergleichbaren Sinn schon.
Im nächsten Schritt, der relativ entkoppelt ist, werden die Daten dann benutzt, sichtbar gemacht, auf den Bildschirm gebracht entsprechend Benutzeranforderungen.
Das alles ist theoretisch und praktisch längst abgehandelt.
Was aber vor Unordnung, Vergeßlichkeit, Schlunzigkeit und Unfähigkeit nicht schützt.
Ich habe großen Respekt vor dem, was RKI und JHU leisten müssen.
Aber ich kritisiere auch gerne. Wie gesagt, das Board der beiden Institutionen ist softwaremäßig, professionell gesehen (unter Zeitdruck? Unter Sparsamkeitszwang?) nicht gut gelungen, milde ausgedrückt.
Zitat von: Eerika am 27.Mär.21 um 16:47 Uhr
Ja, knd deshalb kann man Statistik von GMT 0 und GMT+1 nicht vergleich.
Da fallen die Zahlen immer unterschiedlich aus.
Am besten benutzt man immer die gleiche Quelle.
Ich will doch hoffen, dass man die RKI zahlen von GMT +1 berücksichtigt.
statistik ist wie die laterne im hafen. sie dient dem trunkenen seeman mehr zum halt
als zur erleuchtung. herrman josef abs
Zitat von: Reinhold am 27.Mär.21 um 19:21 Uhr
Wenn die fleißigen Praktikantinnen in den Ämtern und Behörden samstags weniger und sonntags noch weniger arbeiten, dann ist damit nur 1 Problem der Datenbeschaffung benannt.
Jetzt mal ganz ernst, Reinhold. Willst du 7 Tage der Woche jeden Tag voll arbeiten, ich vermute nicht, sondern du bestehst auf deine 2 freie Tage.
Von Bezahlung an diesen Tagen möchte ich gar nicht reden.
Bevor du das kritisierst, schau bei WHO vorbei und nenn mir einen Staat, die diese Wochenendlücken nicht hat.
Welche Daten in welcher Datenbank :weird
Du weisst genau, dass einige Gesundheitsämter noch faxen und dann werden die Meldungen wie Wahlzettel gezählt. Das ist ja das grosse Problem.
Hätten wir eine gute Datenbank, dann wäre es mit Impfterminen u. Ä. auch nicht stolperig, es würde viel übersichtlicher, glatter und schneller gehen.
Haben wir aber nicht.
Zitat von: Manne am 27.Mär.21 um 19:26 Uhr
statistik ist wie die laterne im hafen. sie dient dem trunkenen seeman mehr zum halt
als zur erleuchtung. herrman josef abs
Manne, da irrst du dich mit samt deinen Herrmann.
Gerade jetzt brauchen wir Statistiken und je mehr, desto besser. Natürlich nur Ernsthafte.
Zitat von: Manne am 27.Mär.21 um 19:26 Uhr
statistik ist wie die laterne im hafen. sie dient dem trunkenen seeman mehr zum halt
als zur erleuchtung. herrman josef abs
Es zwingt den Seemann niemand, die Laterne in die Hand zu nehmen.
Statistik ist der Versuch, komplexe, hochvernetzte Systeme darzustellen und zu steuern.
Statistik muß weitgehend scheitern, weil ihre Benutzer schlicht und einfach zu dumm ("drunken") sind
und dann ersatzweise mit ihrem gesunden Menschenverstand arbeiten.
Was hätten sie sonst tun können vor Erfindung der Laterne?
Aber wie finster wäre die Welt ohne den Schimmer der Laterne?
fast alle statistiken sind gefälscht oder zumindest frisiert.
Zitat von: Eerika am 27.Mär.21 um 19:32 Uhr
Zitat von: Reinhold am 27.Mär.21 um 19:21 Uhr
Wenn die fleißigen Praktikantinnen in den Ämtern und Behörden samstags weniger und sonntags noch weniger arbeiten, dann ist damit nur 1 Problem der Datenbeschaffung benannt.
Jetzt mal ganz ernst, Reinhold. Willst du 7 Tage der Woche jeden Tag voll arbeiten, ich vermute nicht, sondern du bestehst auf deine 2 freie Tage.
Eerika, hast Du schon mal etwas von Wechselschicht gehört? Meinst Du im Ernst, dass alle Menschen, die sonntags arbeiten wie bei der Polizei, Bahn, Bus, Tankstellen usw. oder im Krankenhaus 7 Tage die Woche arbeiten?
Glaubst Du auch, dass Menschen, die nachts arbeiten, einen 24 Stunden-Dienst haben?
Oder meinst Du, die Computer müsste mal am Wochenende Ruhepause machen?
Zitat von: Manne am 27.Mär.21 um 19:49 Uhr
fast alle statistiken sind gefälscht oder zumindest frisiert.
Oh, du bist Experte?
Interessant.
Erzähl doch mal.
nehmen wir doch mal diese coronazahlen.
fährt man die zahl der tests hoch steigen natürlich die infizierten.
fährt man die test zurück sinken sie.
außerdem werden mal die unklaren tests als positiv oder auch nicht gerechnet.
ganz wie politisch gefällig.
das ganze ist ein schmierenthater weiter nichts.
Zitat von: Eerika am 27.Mär.21 um 18:33 Uhr
Zitat von: Phil am 27.Mär.21 um 17:41 Uhr
Die aktuellsten Zahlen ohne 48-96 Stunden Meldeverzug hat Risk-Layer:
https://www.risklayer-explorer.com/event/100/detail
Und wie soll ich das verstehen?
Last Update 2021-03-24
Wir haben den 27.03
Ich stehe jetzt voll daneben... :heul
Die Landkreise sind auf jeden Fall aktuell und bei twitter wird die aktuelle Inzidenz angezeigt.
Zitat von: Manne am 27.Mär.21 um 19:49 Uhr
fast alle statistiken sind gefälscht oder zumindest frisiert.
Sagen wir mal "geglättet". :-D
für die, welche mit herrn abts nichts anfangen können:
Winston Churchill: »Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.
Zitat von: Reinhold am 27.Mär.21 um 19:21 Uhr
"Professionell" ist ein reines Schlagwort.
Das sehe ich anders, Wissenschaftler und Beamte haben meistens andere Schwerpunkte, was sie hauptsächlich machen.
Die verständliche Darstellung von Information gehört nicht umbedingt dazu, da sind Journalisten oder PR-Abteilugen im Vorteil, denn das ist ihr Hauptaufgabe.
Man muß auch nicht alles können, man sollte aber delegieren können, bzw. die benötigte Leistung einkaufen können.
Das RKI kann vieles sehr gut, ich kenne es sogar von innen, aber manches gelingt dann professionellen Kräften besser.
Bei einer solchen Kraftanstrengung ist die Zuarbeit von externe keine Schande, insbesondre wenn es der breiten und besseren Kommunikation dient.
Unternehmen handeln so, wenn es eine Krise gibt, das hat manche Firma schmerzhaft lernen müssen, das selbst große PR-Abteilungen nicht alles können.
Das RKI hat für gestern, Karsamstag, schlappe 3.673 Abgezählte, -79% gegen Vorwochensamstag.
Ein modernes Osterwunder.
Die fleißigen Zählpraktikantinnen grinsen sich eins.
?
Ich sehe 18 129 NI für Samstg.
Und für heute 12 196 mit dem Hinweis, dass Zahlen über Feiertagen nicht genau sind, weil alle nicht gemeldet werden.
Das bei RKI.
Zitat von: Eerika am 04.Apr.21 um 09:12 Uhr
?
Ich sehe 18 129 NI für Samstg.
Und für heute 12 196 mit dem Hinweis, dass Zahlen über Feiertagen nicht genau sind, weil alle nicht gemeldet werden.
Das bei RKI.
Aber Eerika, Du hast doch selber verlangt, dass die Menschen nicht 7 Tage in der Woche arbeiten sollten. Gönne ihnen doch mal ein paar Ruhetage, in denen sie nicht zählen und ihre Ergebnisse weiterleiten müssen.
Bis Pfingsten hast Du mit Sicherheit die richtigen Zahlen.
Ich denke, die Politik sollte schon mal vorbeugend einen totalen Lockdown verhängen. Dann liegen wir auf der sichern Seite, oder?
Sorry, habe mich vertippt. Die Zahl stammt von der JHU.
Berthold, ich habe es auch nicht reklamiert.
Das ist ja nicht nur über Feiertagen som sondern wir sehen das wöchentlich.
Richtigen Durchblick werden wir erst Mittwoch - Freitag haben.
Reinhold, es ist nicht gut die Zahlen von hier und da vergleicht. Besser ist bei einer Quelle bleiben.
Zitat von: Eerika am 04.Apr.21 um 13:33 Uhr
Berthold, ich habe es auch nicht reklamiert.
Das ist ja nicht nur über Feiertagen som sondern wir sehen das wöchentlich.
Richtigen Durchblick werden wir erst Mittwoch - Freitag haben.
Reinhold, es ist nicht gut die Zahlen von hier und da vergleicht. Besser ist bei einer Quelle bleiben.
Ich bleibe bei einer Quelle. Und zwar bei der JHU, die mir unbeeinflußt, neutral vorkommt. Das RKI dagegen ist eine nachgelagerte, weisungsgebundene Behörde, eine Einrichtung der Bundesregierung. Denen traue ich alles zu.
Ob das nicht gut oder besser ist, ja, meine Fleißkärtchen verteile ich mir auch gerne selbst.
Zitat von: Eerika am 04.Apr.21 um 13:33 Uhr
Reinhold, es ist nicht gut die Zahlen von hier und da vergleicht. Besser ist bei einer Quelle bleiben.
Nein, auf keinen Fall auf den Vergleich verzichten.
Man muss sogar unbedingt die Zahlen unterschiedlicher Organisationen vergleichen, denn sonst erkennt man überhaupt nicht, welche Fehler sie alle machen.
Berthold,
bitte, was ist denn das RKI?
Hier aus dem Wiki:
Das deutsche Robert Koch-Institut ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Sinne des Art. 87 Abs. 3 Satz 1 GG und ist damit gegenüber der Bundesregierung bzw. dem Bundesgesundheitsminister weisungsgebunden.
Denen traue ich nicht von hier bis da!
Bleibt für mich die JHU, Johns Hopkins University, USA.
Die sind sicherlich nicht weisungsgebunden. Aber deren Daten sind "schlecht", schlecht in dem Sinn, das sie im Tag-zu-Tag-Verlauf Sprünge aufweisen, die sich mit dem Ansteckungsverhalten der Deutschen nach meiner Ansicht nicht begründen lassen. Deswegen immer meine Frage, ob die JHU kein Qualitätsmanagement hat, das bei solchen Daten mal genauer hinschaut bzw. sie hinterfragt.
Egal wie, die Datenbasis ist schwach und die darauf aufbauenden Zahlen sind nicht besser als die Basis. Man kann schlechte Daten nicht mit List und Tücke schön rechnen.
Daß man Entscheidungen darauf aufbaut? Meine Güte, das ist wohl politisch. Ein Politiker darf alles, auch aus Schwarz Weiß oder Grün machen.
Reinhold, was denkst du denn, wer meldet die Zahlen bei WHO ? grins
Ich vergleiche die beide schon nicht deswegen, weil zwischen Meldeschluss eine Stunde ist.
Bleib du bei WHO, spricht ja nichts dagegen.
Ich habe übrigens schon mehrmals gehabt, dass WHO weniger Fälle hatte, als RKI.
Das RKI manipuliert keine Zahlen, da bin ich mir sehr sicher.
Wenn es Abweichungen gibt, dann sind die systembedingt. Eine Universität aus den USA kann nur Daten sammeln von Quellen in den jeweiligen Staaten,,und nun kann man sich überlegen, wer besseren Zugriff darauf hat, buw. womeher Fehler entstehen können. :whistle
Alleine ein Sprachbarriere sorgt schon dafür.
Letztlich kommt es auch nicht darauf an, ob die Zahlen mit etwas Verspätung eintrudeln. Der Trend und die Größenordnung sind entscheidend.
Im Krankenhaus sind teils schnelle und genaue Zahlen notwendig, aber das ist ein anderes Thema.
Zitat von: Ruediger am 04.Apr.21 um 17:50 Uhr
Wenn es Abweichungen gibt, dann sind die systembedingt. Eine Universität aus den USA kann nur Daten sammeln von Quellen in den jeweiligen Staaten,,und nun kann man sich überlegen, wer besseren Zugriff darauf hat, buw. womeher Fehler entstehen können. :whistle
Alleine ein Sprachbarriere sorgt schon dafür.
Das ist ohne weitere Kenntnisse reine Spekulation.
Mir geht darum darzustellen, wie wackelig die Daten sind.
Und auf der Basis werden dann Kennzahlen ermittelt, z.B. die Inzidenz, auf die 3. Ziffer genau, und diese Zahlen werden dann zur Entscheidungsfindung herangezogen.
Finde ich mutig.
Nein, das ist reine Erfahrung. :wink
Zitat von: Ruediger am 04.Apr.21 um 17:50 Uhr
Letztlich kommt es auch nicht darauf an, ob die Zahlen mit etwas Verspätung eintrudeln. Der Trend und die Größenordnung sind entscheidend.
Im Krankenhaus sind teils schnelle und genaue Zahlen notwendig, aber das ist ein anderes Thema.
Leider springen die Zahlen gewaltig dadurch, dass sie unterschiedlich lange verzögert werden.
Die Inzidenz im Kreis Recklinghausen wird im Kreis Recklinghausen und im RKI ermittelt. Die Zahlen unterscheiden sich manchmal um 20%.
Da ist es absurd, einen härteren Lockdown einzuführen, wenn z. B. die Inzidenz von 95 auf 107 springen würde.
Ich vermute, die einzig brauchbaren Zahlen sind die von den Krankenhäusern ermittelten Zahlen über die belegten Corona-Intensiv-Betten.
Die Krankenhäuser
müssen ihre Zahlen zeitnah übermitteln. Da spielt es keine Rolle, ob es heute ein gesetzlicher Feiertag ist.
Zitat von: Ruediger am 04.Apr.21 um 18:19 Uhr
Nein, das ist reine Erfahrung. :wink
Aber man kann Statistik bzw. Ökonometrie studieren. Man muß sich also nicht auf seine Erfahrung verlassen, zumindest nicht darauf bestehen.
Zitat von: Reinhold am 04.Apr.21 um 18:24 Uhr
Zitat von: Ruediger am 04.Apr.21 um 18:19 Uhr
Nein, das ist reine Erfahrung. :wink
Aber man kann Statistik bzw. Ökonometrie studieren. Man muß sich also nicht auf seine Erfahrung verlassen, zumindest nicht darauf bestehen.
Da hilft kein Studium.
Mit der Entfernung zur Sache und zum Ort wächst der Fehler.
Altes Naturgesetz, das die Jugend durch Lautstärke vergeblich versucht zu widerlegen.
Zitat von: Ruediger am 04.Apr.21 um 18:37 Uhr
Zitat von: Reinhold am 04.Apr.21 um 18:24 Uhr
Zitat von: Ruediger am 04.Apr.21 um 18:19 Uhr
Nein, das ist reine Erfahrung. :wink
Aber man kann Statistik bzw. Ökonometrie studieren. Man muß sich also nicht auf seine Erfahrung verlassen, zumindest nicht darauf bestehen.
Da hilft kein Studium.
Mit der Entfernung zur Sache und zum Ort wächst der Fehler.
Ja, deshalb hoffe ich, Du nutzt eifrig die Nachschulungen und die Fortbildungen.
Ich bin ja nicht mehr jung. :wink