Extinction Rebellion
In den Augen von Jutta Ditfurth: (https://www.morgenpost.de/berlin/article227292473/Extinction-Rebellion-in-Berlin-Aktivisten-kritisieren-die-Gruenen.html)
,,XR ist keine »gewaltfreie Klimabewegung« sondern eine religiöse-gewaltfreie esoterische Sekte, welche an die Apokalypse der baldigen »Auslöschung der Menschheit« glaubt und »Selbstaufopferung« empfiehlt. XR schürt Emotionen, die den Verstand vernebeln, wenn sie z.B. behaupten »Wir sind die letzte Generation der Menschheit vor der Auslöschung« (...) XR will nicht aufklären sondern Stimmung schaffen. XR setzt auf Hyperemotionalisierung und ist intellektuellenfeindlich. Dafür wird gemeinsam geweint und meditiert. (...) XR zielt vor allem auf junge Leute und emotionalisiert sie. XR versucht rauschhafte Ängste vor der Zukunft zu erzeugen und spricht von der Bereitschaft der »Selbstaufopferung«.
Jutta Ditfurth selber wollte die Grünenbewegung zu einer gewaltbereiten esoterischen Sekte entwickeln, bevor man sie raus geschmissen hat.
Bei der Einordnung der XR stimme ich allerdings zu.
Die radikale Protestbewegung Extinction Rebellion setzt auf eine experimentielle dezentrale Organisationsstruktur
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Management-Theorie-der-Oko-Rebellen-article21336713.html
Ich finde das ein sehr spannendes Experiment und bin neugierig wie skalierbar so ein System ist.
Aus der Vergangenheit wissen wir dass solche Versuche praktisch immer entweder im Chaos und/oder in Diktaturen geendet haben, siehe diverse Kommunen oder kommunistische Experimente, Arbeiter- und Soldatenräte.
Oder die Rebellion wird abrupt beendet, indem die Rebellen vom Zugdach gefischt und ordentlich vermöbelt werden. :-D :-D
https://www.youtube.com/watch?v=9P1UXYS6Bmg
Nach meinen eigenen Erfahrungen endet eine Organisationsstruktur aus nur gleichberechtigten Mitgliedern immer im Chaos.
In welcher Intensität und in welcher Form Führungsmitglieder in einer Organisation ihre Koordinationsaufgaben ausüben, ist eine andere Frage. Da gibt es alle Abstufungen, die insbesondere von der Persönlichkeit und Führungsqualität der Verantwortlichen und von der Ausbildung und dem Selbstbewusstsein der Mitarbeiter abhängt.
Ein Gründungsmitglied von Extinction Rebellion hat schon im Jänner Klartext gesprochen:
https://medium.com/@plaosmos/extinction-rebellion-isnt-about-the-climate-42a0a73d9d49
Es geht nicht um das Klima, es geht darum die Vorherrschaft des sexistischen und rassistischen weißen Mannes zu beenden. Wenigstens sind die Leute ehrlich und geben offen zu worum es ihnen wirklich geht - die Weltrevolution.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/extinction-rebellion-sie-wollen-mehr-viel-mehr-16430029.html
Der Gründer von ER, der Brite Hallam, relativiert den Holocaust. (https://www.n-tv.de/politik/Klimaaktivist-Hallam-verharmlost-Holocaust-article21406801.html)
Das ist für viele Deutsche eine unerträgliche Relativierung, denn für die Deutschen ist ihr Völkermord an den Juden natürlich das schlimmste Verbrechen der Menschheit aller Zeiten. Da hat jeder Vergleich mit anderen Völkermorden zu unterbleiben.
,, Der Ullstein Verlag stoppte noch am Mittwoch die Auslieferung des neuen Buchs von Hallam an deutsche Buchläden. "Die Auslieferung des Buches wurde mit sofortiger Wirkung gestoppt», teilte der Verlag in Berlin mit. Das Werk mit dem Titel «Common Sense. Die gewaltfreie Rebellion gegen die Klimakatastrophe und für das Überleben der Menschheit" sollte eigentlich am 26. November in die deutschen Buchläden kommen."
Komisch, was bezweckt der Verlag damit?
Zitat von: Ruediger am 20.Nov.19 um 18:08 Uhr
Komisch, was bezweckt der Verlag damit?
Ich vermute, der Verlag ist stolz auf Deutschland und er möchte nicht wahr haben, dass in andere Länder noch grössere Verbrechen begangen worden sind.
Aber irgendwie ist die Logik dieser Menschen etwas irrsinnig. Man darf ein grosses Verbrechen nicht mit einem grösseren Verbrechen vergleichen, weil dadurch das kleine Verbrechen verharmlost wird oder so ähnlich.
"Extinction Rebellion"-Mitgründer Hallam scheint wirklich irre zu sein. (https://www.spiegel.de/plus/roger-hallam-extinction-rebellion-das-ist-wie-mit-der-weissen-rose-a-87553525-74c1-44bf-870a-32c7b2208891)
Kein Wunder, dass ihm so viele Kinder und andere Menschen folgen. :heul
Aus der WELT:
Dem "Spiegel" sagt er: ,,Der Klimawandel ist nur das Rohr, durch das Gas in die Gaskammer fließt. Es ist nur der Mechanismus, durch den eine Generation eine andere tötet." Auf Nachfrage der Journalisten, ob er den Klimawandel tatsächlich mit der systematischen Ermordung von Millionen Juden durch die Nazis vergleichen wolle, führt der 53-Jährige aus, viele Extinction-Rebellion-Aktivisten seien mit derartigen Nazi-Vergleichen nicht einverstanden.
,,Ich bin nicht der Sprecher der Bewegung. Aber meine persönliche Meinung ist: Die Eliten haben die bewusste Entscheidung getroffen, die nächste Generation zu zerstören, um an der Macht bleiben zu können."
Überrascht mich jetzt nicht wirklich, im Gegenteil es passt sogar ziemlich gut zu dem Bild das ich von diesen Typen bislang hatte.
Ich bin gespannt wann die ersten den Märtyrertod suchen. Hoffentlich ohne andere dabei mitzureißen.
Ich denke es ist keine bewußte Entscheidung der Eliten, es ist einfach nur profitabel und bequem, auch wenn die Erde dabei schweren Schaden nimmt.
Die Menschen sind denen eh egal, solange der kurzfristige Nutzen stimmt, denn Menschen gibt es genug.
Zitat von: Ruediger am 22.Nov.19 um 00:48 Uhr
Ich denke es ist keine bewußte Entscheidung der Eliten, es ist einfach nur profitabel und bequem, auch wenn die Erde dabei schweren Schaden nimmt.
Die Menschen sind denen eh egal, solange der kurzfristige Nutzen stimmt, denn Menschen gibt es genug.
Ruediger, ist es vielleicht der internationale Finanzkapitalismus oder das internationale Judentum, das heimlich die Weltherrschaft erobern will und dabei die unkontrollierte Vermehrung der Menschheit fördert, um die Welt zu zerstören?
Ich denke, Du solltest enger mit Roger Hallam von XR zusammen arbeiten. Ihr beiden könnt zusammen sicherlich mehr erreichen. Eine passende Kapuze kann Dir das Forum spendieren :yes (https://img.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-11/extinction-rebellion-roger-hallam/wide__820x461__desktop)
Oder meinst Du, dass die Eliten z. B. von VW, BMW oder Google profitabel und bequem ihrer Profitsucht nachkommen und dabei der Erde schweren Schaden zuführen.
Google verführt in der Tat die Menschheit, sehr viel Strom zu verbrauchen, was den CO2-Ausstoss natürlich erhöht. Die Menschheit will natürlich nicht nur bei Sonnenschein ihr Wissen vergrössern.
Oder hasst Du Dich lediglich etwas verirrt, Ruediger?
Aber im Grunde gebe ich Dir recht. Die alten Eliten müssen weg. Wir sollten auf Trump und die AfD setzen. :heul
Die alten Eliten und das System sind am Zustand der Welt schuld, ihnen ist der Sündenbock abhanden gekommen.
Zitat von: Ruediger am 22.Nov.19 um 16:47 Uhr
Die alten Eliten und das System sind am Zustand der Welt schuld, ihnen ist der Sündenbock abhanden gekommen.
Nein, so viel Macht hat die Menschheit nicht, dass sie die Eiszeit und die Warmzeit auf der Erde verhindern kann, auch nicht die Eliten der Menschheit.
Da überschätzt Du Dich als Mensch erheblich.
Selbst als eingefleischter Leugner des Klimawandels, kannst Du die Umweltzerstörung, Verschmutzung und Artenvernichtung nicht dem lieben Gott in die Schuhe schieben.
Man muß schon sonderbegabt sein, wenn man glaubt den Klimawandel besser beurteilen zu können, als die erdrückende Mehrheit der Klimatologen. :whistle
Es gibt schon ein stabiles Genie In Washington, gibt es womöglichen ein anderes in Marl?
Zitat von: Ruediger am 22.Nov.19 um 22:47 Uhr
Selbst als eingefleischter Leugner des Klimawandels, kannst Du die Umweltzerstörung, Verschmutzung und Artenvernichtung nicht dem lieben Gott in die Schuhe schieben.
Man muß schon sonderbegabt sein, wenn man glaubt den Klimawandel besser beurteilen zu können, als die erdrückende Mehrheit der Klimatologen. :whistle
Nein, man muss nur eine ordentliche naturwissenschaftliche Grundausbildung haben, darf keinem Glauben anhängen und muss unabhängig von staatlichen Forschungsfördergeldern sein.
Dann weiss man, dass man das Klima auf der Erde zwar beobachten kann, aber nicht in der Lage ist, die Zusammenhänge der Ursachen für Klimaänderungen zu erkennen. Da helfen auch keinerlei Verschwörungstheorien.
Das ist ganz ähnlich wie mit dem Börsenkurs.
Extinction Rebellion France macht tausende Elektroscooter dorch Übermalen des QR-Codes unbrauchbar um gegen die kurzlebigen und und in Produktion und Entsorgung umweltschädlichen Roller zu protestieren.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Tretroller-Sabotage-Exinction-Rebellion-macht-3600-Trottinettes-unbrauchbar-4608501.html
Das ist ja wohl eine Sauerei. Da muss doch endlich mal die Polizei einschreiten.
Als nächstes werden die Autos in Brand gesetzt.
Ich finde das lustig, die Hipster-Ware nervt schon gewaltig und bringt nur Ärger.
Extinction Rebellion Mitgründer und Holocaust-Relativierer Roger Hallam fällt wiedermal mit seinen eher exzentrischen Ansichten auf und findet, die führenden Leute in der Gesellschaft, in Unternehmen und in Regierungen hätten eine Kugel durch den Kopf verdient.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/extinction-rebellion-mitgruender-schlaegt-vor-politiker-zu-erschiessen/
Extinction-Rebellion Aktivisten besetzen Druckereien um die Auslieferung von Zeitungen zu verhindern die ihrer Meinung nach "falsch" über den Klimawandel berichten.
https://www.welt.de/politik/ausland/article215091486/Extinction-Rebellion-greift-britische-Zeitungsdruckereien-an.html
Boris Johnson erwägt Extinction Rebellion als kriminelle Organisation einstufen zu lassen.
https://www.n-tv.de/politik/Johnson-erwaegt-Aktivisten-zu-kriminalisieren-article22018910.html
:thumb :thumb :thumb
Extinction Rebellion errichten Straßenblockade in der Wiener Innenstadt.
Erst am Michaelerplatz und nun in der Operngasse.
Auch hier geht es nicht primär um Klimaschutz sondern um "neue und gleichberechtigte Strukturen in der politischen Entscheidungsfindung". Der Zuspruch des "Volkes" hält sich in Grenzen...
https://wien.orf.at/stories/3069491/
https://www.heute.at/s/extinction-rebellion-versperrt-erneut-strassen-in-wien-100105053
Aktivisten von Extinction Rebellion besetzen die Parteizentrale der SPÖ in Wien. Diese unterstütze den Bau einer Stadtautobahn.
https://wien.orf.at/stories/3122118/
Öko-Krieger spalten sich in GB von Extinction Rebellion ab. (https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/london-geht-gegen-radikale-klimaaktivisten-vor-17570696.html)
Klimaaktivist Tino Pfaff
,,Löcher in eine Gaspipeline bohren bringt keine Menschen in Gefahr"
Stand: 12:56 Uhr WELT
Von Lennart Pfahler
Redakteur Nachrichten und Gesellschaft
Umweltaktivist und Sozialarbeiter Tino Pfaff (37) war bis vor Kurzem Sprecher der Gruppe Extinction Rebellion
In einem Interview fantasierte ein führender Kopf der Klimabewegung zuletzt von einer ,,grünen RAF". Der ehemalige Sprecher von Extinction Rebellion, Tino Pfaff, erklärt, warum er das für abwegig hält – und welche radikalen Aktionen er stattdessen befürwortet.
Tino Pfaff: Ich beziehe mich damit zum Beispiel auf das Buch ,,Wie man eine Pipeline in die Luft jagt" von Andreas Malm, der auch ein guter Bekannter von mir ist. Malm beschreibt darin, wie Gruppen nachts losgehen und Kieselsteine in die Ventile von SUVs füllen und die Reifen dadurch platt werden. An der Windschutzscheibe hinterlassen sie einen Zettel, auf dem sie erklären, warum sie das machen. Das ist schon ein kleiner Akt der friedlichen oder sanften Sabotage. Es geht darum, den Ablauf von Industrie oder zerstörerischen Alltagspraktiken zu stören.
WELT: Sie sprechen von Straftaten. Selbst wenn sich diese nicht direkt gegen Leib und Leben richten: Wir haben gesehen, dass zum Beispiel Autobahnblockaden von Klimaaktivisten schwere Unfälle zur Folge hatten. Nehmen Sie das bewusst in Kauf?
Eine Pipeline wie Nordstream2, die unter Druck steht, anzubohren, wäre die grösste von Menschen verursachte Umweltkatastrophe, weil dabei ungeheure Mengen Methan ausströmen.
Wie dumm und naive sind diese Leute eigentlich?
Methan z.B. ist deutlich Klimaschädlicher als CO2. :star
Und sicherlich im Erdgas mit enthalten.
Zitat von: Ruediger am 27.Nov.21 um 16:14 Uhr
Methan z.B. ist deutlich Klimaschädlicher als CO2. :star
Und sicherlich im Erdgas mit enthalten.
Das beste Erdgas kommt aus Russland, es besteht zu 98% aus Methan.
Erdgas ,,H" (GUS-Staaten) besteht aus ca. 98 % Methan, 1 % (Ethan, Propan, Butan, Pentan) und
1 % Inertgasen.
Tja, und das durch Sabotage in die Umwelt zu entlassen, dazu gehört als Umwelt-Aktivist eine große Portion Dummheit.
Ganz zu schweigen, das die Pipeline nicht einfach mal rum liegt.
»Es geht in Wirklichkeit darum, einen Umsturz herbeizuführen«
In Europa gibt es besonders viele gewalttätige Coronademonstrationen. Die Sozialpsychologin Pia Lamberty warnt: Es gehe dabei um viel mehr als um Impfungen – sie sieht die Demokratie in Gefahr.
Wie der Schweizer Journalist, Medienberater und Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer die Dinge sieht (https://youtu.be/Ui3YEk7sG6A)
Ich hoffe die sind nun in der Ukraine unterwegs, dort wird nun richtig CO2 ausgeblasen, alleine die ganze Diesel-Fahrzeuge und die Explosivstoffe.
Und der gefährliche Feinstaub...
Hoffentlich kleben sie sich dort auf die Straße, mal sehen ob jemand bremst.
"Ist Kunst mehr Wert als Leben?", haben sie gefragt. (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/klimaprotest-london-van-gogh-sonnenblumen-tomatensuppe-101.html)
Wenn diese Anti-Öl-Aktivistinnen die Welt retten wollen, dann sollen sie sich zuerst mal selber sterilisiren lassen.
wohl nur ein Kinderstreich zur heutigen Zeit
Die Revanche :lol
Klimaaktivisten kleben sich in Autostadt fest – und beklagen, dass Heizung und Licht ausgehen. (https://www.welt.de/vermischtes/article241720585/Wolfsburg-Klimaaktivisten-kleben-sich-in-Autostadt-fest-und-beklagen-dass-Heizung-und-Licht-ausgehen.html) :lol
(https://img.welt.de/img/vermischtes/mobile241720705/1391622177-ci23x11-w1136/Foto-Autostadt-Aktivisten-201021.jpg)
Aktivisten von ,,Scientist Rebellion" klebten sich in der Autostadt fest
Na sowas! Ich hätte mir aber von Porsche erwartet, daß in geziemendem Abstand ein Buffet vom Feinsten aufgebaut wird.
Zitat von: Eveline am 22.Okt.22 um 08:35 UhrNa sowas! Ich hätte mir aber von Porsche erwartet, daß in geziemendem Abstand ein Buffet vom Feinsten aufgebaut wird.
Das bringt nicht viel, denn sie sind im Hungerstreik (https://www.focus.de/panorama/kein-essen-kein-wc-keine-heizung-klimaaktivisten-kleben-sich-im-porsche-pavillon-fest-dann-beklagen-sie-sich_id_167865251.html)
Schade, da bin ich leider überboten worden
Die Last Generation
"Der alles überragende Zweck heiligt bei den Klimaaktivisten der ,,Letzten Generation" jedes Mittel, selbst das untaugliche." (https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/aktionen-der-letzten-generation-sind-anmassend-die-verteidiger-toericht-18429504.html)
,,Letzte Generation"-Proteste : Stammtisch des Widerstands
Ein Kommentar von Jürgen Kaube
-Aktualisiert am 01.11.2022-19:15
Klimaaktivisten haben Mitte Oktober ein Gemälde von van Gogh mit Tomatensuppe übergossen.
Der alles überragende Zweck heiligt bei den Klimaaktivisten der ,,Letzten Generation" jedes Mittel, selbst das untaugliche. Besonders töricht aber klingen ihre Verteidiger.
Bilder von van Gogh, Monet, Vermeer und Toulouse-Lautrec sind mit Suppe und anderen Lebensmitteln überschüttet worden. Angeblich will die Protestbewegung ,,Letzte Generation" damit Druck auf die Politik ausüben, der Erderwärmung zügiger entgegenzutreten. Dazu kleben sie sich an Museumswänden, Bilderrahmen, Luxuslimousinen und auf Straßen fest. Oder sie besprühen Gebäude mit Farbe. Das nervt, beschäftigt Polizei, Wach- und Reinigungsdienste, führt zu Anzeigen wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch sowie zu Berichterstattung.
Unerfindlich ist aber, inwiefern ihre Aktionen den behaupteten Druck ausüben. Denken die Protestierer ernsthaft, in der Koalition gebe es jemanden, der durch Monet mit Kartoffelbrei zu Einsicht kommt und nun entschlossen die Besteuerung von Flugbenzin oder ein Tempolimit in Angriff nimmt? Gar den Verkehr ,,dekarbonisiert", wie gefordert wird? Dazu haben einstweilen weder ausgetrocknete Flüsse noch Gletscherschmelzen und Hochwasser ausgereicht. Und jetzt sollen es ein paar aggressive Gesten in Museen oder Autosalons leisten.
Wie eingebildet muss man sein, um das zu glauben? Und wie wenig bereit, den Schwierigkeiten ökologischer Politik ins Auge zu sehen? Als bedürfe es nur einer durch symbolische Taten ausgelösten Bewusstseinsänderung, um sie ins Werk zu setzen. Man verschafft sich das urtümliche Gefühl, gehandelt zu haben und sogar ,,widerständig", selbst wenn Lärm die einzige Handlungsfolge ist. Der Idealismus war auch schon einmal realistischer.
Törichte Verteidigung
Törichter noch als die Protestierer sind ihre Verteidiger. Verteidigungslinie Nummer eins: Der Klimawandel ist so katastrophal, wie kann man sich da nur über ein bisschen Suppe auf Bildern beschweren? Nicht nur könnte man sich dann über keinen Rechtsbruch mehr beschweren, der sich als Zeichen im Kampf um die Natur ausgibt. Das Argument öffnet das Aktionsspektrum des Protests überdies in alle Richtungen. Der alles überragende Zweck heiligt jedwedes Mittel, selbst das untaugliche. Wenn bald auch Klee und Picasso, Michelangelo und Caravaggio, Rothko und Warhol mit Eintopf übergossen sein werden und sich ökologisch nichts tut, zu welcher Eskalationsstufe des Protests wollen die pochenden Herzen dann übergehen?
Die verglasten Bilder würden ja nicht beschädigt, heißt es. Die Londoner Werfer von Tomatensuppe hätten nach eigenem Bekunden auch das in Kauf genommen. Eine Restauratorin des Museums Barberini in Potsdam hat erläutert, dass das nur einem Stück Filz zu verdanken war, von dem die Protestierer gar nichts wussten. Wäre die Leinwand rückseitig feucht geworden, hätte das Teile der Farbschicht abplatzen lassen. Rein symbolisch sind die Aktionen also gar nicht, materielle Folgen werden in Kauf genommen. In Berlin sind gerade Einsatzkräfte der Straßenblockaden halber verspätet an einem Unfallort mit einer Schwerverletzten eingetroffen. Die ,,Letzte Generation" teilt Bestürzung mit. Besser wäre es, sie schaltete vorher den Verstand ein.
2 Monate Haft für Klimaaktivisten. (https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/letzte-generation-haftstrafen-nach-attacke-auf-vermeer-gemaelde-18432955.html)
Aber nur in den Niederlanden.
Ich fürchte, in Deutschland wäre das undenkbar, auch wenn Menschenleben durch die Blockaden der Aktivisten gefährdet sind. :devil
Klebende Klimaaktivisten : Die Verhöhnung von Demokratie und Rechtsstaat
(https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/letzte-generation-und-klimaktivismus-die-groesste-gefahr-18432010.html)
Diese Klimaaktivisten sollten hart bestraft werden. (https://www.focus.de/panorama/feuerwehr-steckte-im-stau-fest-rettungskraefte-durch-klima-aktivisten-blockiert-radlerin-in-berlin-gestorben_id_176046381.html)
Das Leben der Mitmenschen steht über ihrer Ideologie. :yes
So lange es Verständnis im Regierungsapparat gibt, so lange wird man juristisch nicht wirklich belangt.
Politisch gedeckt nennt man so etwas, ich denke andere erhalten nicht so viel Fürsorge.
Es ist grotesk, aber politisch geduldet, es dient schließlich einer Regierungspartei ganz besonders.
Die hatte schon früher auch kaum Probleme mit Gewalt gegen Sachen, schließlich dient es einem höheren Zweck und der heiligt die Mittel.
Klimaaktivistin Carla Rochel von der "letzten Generation" entblößt sich mental in der Marcus-Lanz-Show. (https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-9-november-2022-100.html) Ca. ab Minute 30
Ich bin ratlos über Teile unserer Jugend
Na ja, sie hätte sich im Studio festkleben sollen, man hätte ihr das sogar aktiv anbieten sollen. :-D
Man könnte insgesamt einfach mal die Festgeklebten vergessen, natürlich nicht mit Lösungsmittel dort lassen.
Nach 24 h sind sie sicherlich ernüchtert. :whistle
Oder man bewässert die Straße ordentlich.
Natürlich nicht die ,,Aktivisten", die gehen immer davon aus, daß man sich ihnen gegenüber fair verhält, und das bei eigenem unfairen Verhalten.
Linke Aktivisten : Stay woke, alter weißer Mann (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/woke-linke-aktivisten-druecken-der-gesellschaft-ihre-ansichten-auf-18463943.html)
Klimapolitik, Geschlechterpolitik, Identitätspolitik: Eine kleine lautstarke Minderheit drückt der Gesellschaft ihre Ansichten auf. Wer Zweifel äußert, wird in die rechte Ecke gestellt.
Woke sollte eigentlich etwas Gutes sein. Denn der Begriff bedeutet laut Duden, dass man politisch wach ist und sich gegen rassistische, sexistische und soziale Diskriminierung engagiert. Nur sieht die Realität ganz anders aus. Das Woke-Sein beanspruchen vor allem Aktivisten des linken Spektrums für sich; beim Gendern, bei den Klimaprotesten, in der Geschlechter- und Identitätspolitik.
Die Aktivisten definieren, wer auf der richtigen Seite steht, nämlich sie, und wer auf der falschen. Nämlich alle, die anderer Meinung sind. Wer sich dem vermeintlich Richtigen widersetzt oder Zweifel äußert, wird mundtot gemacht, indem er als rückständig gebrandmarkt und in die rechte Ecke gestellt wird: der alte weiße Mann mit seinen bürgerlichen Einstellungen – wobei bürgerlich in den Augen der Aktivisten mit rassistisch, homophob und transphob gleichzusetzen ist.
So simpel und zugleich eigentlich anti-woke, da zutiefst diskriminierend, dieses Vorgehen ist, so erfolgreich ist es. Eine radikale und lautstarke Minderheit verändert die Gesellschaft und zieht ihre eigenen Linien des Sagbaren und politisch Korrekten. Universitäten sagen Vorträge ab, Stichwort Cancel Culture. Das Gendern zieht ein in Medien und Institutionen. Straßen werden umbenannt, Kinderbücher gelten als rassistisch.
Es entstehen Sprachverbote
Der Stellenwert der Familie bröckelt, Bürgerlichkeit und Konservativismus geraten in Verruf: Das sind die Spießer in ihren Einfamilienhäusern, wo die Frau am Herd steht, der Mann vor allem Schwulen Angst hat, man noch immer vom Negerkuss spricht, nicht verstehen will, warum die Mohrenapotheke einen anderen Namen erhalten soll, und seinen Kindern zum Einschlafen Winnetou vorliest.
Und wer will schon in diese Ecke gestellt werden? Wer sofort in der Öffentlichkeit zum Höcke-Fan erklärt wird, weil er sich kritisch zum Islamismus äußert, der schweigt lieber. So entstehen Sprachverbote, und die angeblich woken Aktivisten machen genau das, was sie vielen anderen vorwerfen: Intoleranz ausüben. So ist auch das weitverbreitete Gefühl zu erklären, nicht frei sprechen zu dürfen, wenn es um Islamismus, Gleichberechtigung oder Patriotismus geht. Und das betrifft nicht extremistische Äußerungen, sondern Meinungen, die eine Demokratie aushalten sollte und auch kann. Nicht aber die Aktivisten, was schon zeigt, wie demokratisch sie selbst sind.
Dazu passt: Immer wieder kommt es zu Hetzjagden durch Aktivisten. Auch als Frau kann man schnell zu einem alten weißen und rassistischen Mann gemacht werden. Die Reihe derer, die zu spüren bekamen, was es heißt, von der ,,woken" Bewegung zum Gegner erklärt zu werden, ist mittlerweile lang. So wurde Deutschlands bekannteste Feministin Alice Schwarzer angefeindet, weil sie es gewagt hatte, die ,,Trans-Mode" zu kritisieren, und die unbegrenzte Toleranz in der Trans-Politik beklagte. Weil sie als Feministin zwar die Geschlechterrollen abschaffen will, aber nicht das biologische Geschlecht, sollte sie eine Transhasserin sein.
,,Macht der Inquisition"
Die Ethnologin Susanne Schröter wurde als Rassistin beschimpft – wegen einer Tagung über das ,,islamische Kopftuch". Den ,,woken" Aktivisten wirft Schröter vor, sie glaubten, in Besitz einer unhinterfragbaren Wahrheit zu sein, und wollten jede andere Meinung aus der Öffentlichkeit verbannen.
Ein weiteres Beispiel dafür ist der Komiker Dieter Nuhr. Nachdem er kürzlich angesichts der Woke-Bewegung von einer ,,machtvollen, kleinen Elite" sprach, die versuche, das Land zu steuern, musste er sich den Vorwurf gefallen lassen, er verwende antisemitische Verschwörungserzählungen. Nuhr hat den Hass auch schon früher zu spüren bekommen. Etwa nachdem er Greta Thunberg kritisiert hatte. Er hatte gewitzelt, dass er gespannt sei, was Thunberg mache, wenn es kalt wird. Heizen könne es ja nicht sein.
Angesichts der Empörung, die ihn traf, sprach Nuhr von der Macht der Inquisition. Allerdings einer, die hauptsächlich in den sozialen Netzwerken vorherrsche, aber nicht in der realen Welt. Das hat einen guten Grund. Die Forderungen der Aktivisten, ihre Ansichten und ihre Empörung haben oftmals mit der Mehrheitsmeinung im Land nichts zu tun. Die Proteste der Klimakleber? Hält die große Mehrheit im Land für falsch. Gendern? Hält ebenfalls eine große Mehrheit für nicht sinnvoll.
Daraus den Schluss zu ziehen, dass dann die Radikalität der Aktivisten ja gerechtfertigt sein könnte, weil die Gesellschaft rückständig sei, wäre aber einfach nur falsch. Denn was die Aktivisten verkennen: Jemand, der das traditionelle Familienbild als Ideal sieht, muss kein Schwulen- oder Transhasser sein. Jemand, der sich nicht auf der Straße festkleben will, kann trotzdem dafür sein, den Klimawandel aufzuhalten. Und man kann auch entschieden gegen Rechtsextremismus eintreten, ohne gleich jeden Wähler rechts der SPD zum Rassisten zu erklären. Und das ist eigentlich politisch wach, also woke.
Man könnte großzügig absperren, und einfach mal warten was passiert, Kälte, Schlaf, Hunger und Toilette sorgen schon dafür, daß es nicht zu gemütlich wird.
Nach 1-2 Tagen ist der Eifer sicherlich gedämpft. :whistle
Man sollte Leute ruhig mal nicht vor sich selbst schützen.........
Zitat von: Berthold am 18.Nov.22 um 12:52 Uhr
Linke Aktivisten : Stay woke, alter weißer Mann (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/woke-linke-aktivisten-druecken-der-gesellschaft-ihre-ansichten-auf-18463943.html)
Klimapolitik, Geschlechterpolitik, Identitätspolitik: Eine kleine lautstarke Minderheit drückt der Gesellschaft ihre Ansichten auf. Wer Zweifel äußert, wird in die rechte Ecke gestellt.
Woke sollte eigentlich etwas Gutes sein. Denn der Begriff bedeutet laut Duden, dass man politisch wach ist und sich gegen rassistische, sexistische und soziale Diskriminierung engagiert. Nur sieht die Realität ganz anders aus. Das Woke-Sein beanspruchen vor allem Aktivisten des linken Spektrums für sich; beim Gendern, bei den Klimaprotesten, in der Geschlechter- und Identitätspolitik.
Die Aktivisten definieren, wer auf der richtigen Seite steht, nämlich sie, und wer auf der falschen. Nämlich alle, die anderer Meinung sind. Wer sich dem vermeintlich Richtigen widersetzt oder Zweifel äußert, wird mundtot gemacht, indem er als rückständig gebrandmarkt und in die rechte Ecke gestellt wird: der alte weiße Mann mit seinen bürgerlichen Einstellungen – wobei bürgerlich in den Augen der Aktivisten mit rassistisch, homophob und transphob gleichzusetzen ist.
So simpel und zugleich eigentlich anti-woke, da zutiefst diskriminierend, dieses Vorgehen ist, so erfolgreich ist es. Eine radikale und lautstarke Minderheit verändert die Gesellschaft und zieht ihre eigenen Linien des Sagbaren und politisch Korrekten. Universitäten sagen Vorträge ab, Stichwort Cancel Culture. Das Gendern zieht ein in Medien und Institutionen. Straßen werden umbenannt, Kinderbücher gelten als rassistisch.
Was nicht erwähnt wird ist die Rolle der Medien, die den Resonanzboden bilden, es gibt dort genügend Sympathisanten, die Politik machen wollen, nicht nur sie beleuchten wollen, bzw. über alle Aspekte zu berichten und auch gewichten.
Dort werden Themen ,,gemacht",das Klima bereitet und latent Treibjagden auf Ketzer legitimiert, so etwas geschieht meistens subtil.
Die Bewußtseinsindustrie hat ihre eigene versteckte Agenda, natürlich liegt die nicht in einer Schublade, sondern es handelt sich um eine selbstgestrickte gruppendynamische ,,richtige" Einstellung, die es zu verbreiten gilt.
Man ist die woke Avantgarde, die die tumbe Masse endlich auf den richtigen Weg bringt, nachdem jahrhundertelang der alte weisse Mann die Welt ins Unglück gestürzt hat.
Eine Selbstermächtigung für das ,,Gute".
Am sichtbarsten ist das bei der Klimaerwärmung, jeder Aspekt des Lebens wird geradezu eifrig darauf hin geprüft.
Darin gleicht dies dem religiösen Fantismus.
Gestern im Fernsehen, was hat ein Krieg für einen CO2-Abdruck? :weird
Ich denke da zuerst an den Tod, die Zerstörung und das Leid der Menschen, aber wirklich nicht an den CO2-Abdruck.
Amerikanische Öl-Milliardärin finanziert Klimaradikale in Deutschland
Steinreiche, angebliche Philanthropen aus den USA besudeln die parlamentarische Demokratie und politische Kultur Europas mit Tomatensuppe, Kartoffelbrei und Sekundenkleber. Eine von ihnen ist die Erbin des Öl-Imperiums von Jean Paul Getty.
VON DANIEL GRÄBER am 16. November 2022 Cicero
Daniel Gräber
Daniel Gräber leitet das Ressort Kapital bei Cicero.
Sie haben es geschafft. Den selbst ernannten Klimaschützern der ,,Letzten Generation" und ähnlichen Gruppierungen ist es gelungen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – mit radikalen bis kriminellen Mitteln. Straßenblockaden, bei denen nicht einmal Rettungswägen durchgelassen werden, und Attacken auf Kunstwerke in öffentlichen Museen haben die Klimabewegung wieder zum Thema der medialen und politischen Debatte gemacht.
Allerdings nicht so, wie es sich deren Strategen wünschen: Statt über Klimawandel und Kohleausstieg – der in Folge des Ukrainekriegs und des Anti-Atom-Dogmatismus der Grünen in weite Ferne gerückt ist – wird über härtere Strafen für Klimaaktivisten diskutiert. Selbst der Protestbewegung grundsätzlich wohlgesonnene Politiker distanzieren sich deutlich von Straßenklebern und Bilderstürmern.
Strategisch geplant
Was allerdings erst langsam ins öffentliche Bewusstsein dringt: Die umstrittenen und strafrechtlich relevanten Aktionen sind kein Resultat einer spontanen, eher zufällig verlaufenden Radikalisierung versprengter Einzelpersonen. Sie werden von international vernetzten und hauptberuflich tätigen Protestprofis strategisch geplant und finanziert. Das Geld dafür kommt von schwerreichen Spendern, oft aus den USA, die unter dem Deckmantel der Philanthropie Regierungen unter Druck setzen, um politische Ziele zu verfolgen, für die mittels demokratischer Wahlen kaum Mehrheiten zu erreichen wären.
Eine besonders interessante Figur unter diesen Klima-Milliardären ist US-Amerikanerin Aileen Getty. Die Enkelin des Erdöl-Tycoons Jean Paul Getty, der zu Lebzeiten als reichster Mann der Welt galt, und Tochter von Jean Paul Getty II, erkrankte in den 1980er Jahren an AIDS. Daraufhin engagierte sie sich für andere, die an dieser Krankheit leiden, auch in Afrika. Das führte zu einer vor Fernseh- und Fotokameras zelebrierten Freundschaft mit Prinzessin Diana.
Geld von Getty
Inzwischen hat sich die 65-Jährige in den Kampf gegen den Klimawandel gestürzt. Getty spendete einen Teil ihres Vermögens an von ihr gegründeten Climate Emergency Fund. Die Stiftung finanziert Klimaaktivisten in Nordamerika und Europa. Über das A22-Netzwerk erhalten auch die Straßenblockierer in Deutschland Geld von Getty. Das läuft keinesfalls klandestin ab, sondern wird offen kommuniziert.
Auf der Internetseite des internationalen Klimaaktivisten-Netzwerks heißt es: ,,Climate Emergency Fund ist der Hauptfinanzierer des A22-Netzwerks und der Rekrutierung, Schulung und des Kapazitätsaufbaus unseres 11-Mitglieder-Projekts." Als Mitglieder werden neben ,,Letzte Generation, Germany" auch ,,Just Stop Oil" aus Großbritannien aufgeführt. Das ist jene Gruppierung, die mit dem Tomatensuppenanschlag auf Vincent van Goghs ,,Sonnenblumen" zweifelhaften Ruhm erreichte.
,,Ich finanziere Klimaaktivismus"
Milliardenerbin Getty veröffentlichte daraufhin einen Gastbeitrag im Guardian, der wichtigsten linken Tageszeitung im Vereinigten Königreich. Die Überschrift lautete: ,,Ich finanziere Klimaaktivismus – und ich begrüße den Van-Gogh-Protest".
Wie es zusammenpasst, dank des Erdöls reich geworden zu sein und dann einfachen Leuten das Autofahren vermiesen zu wollen, erklärt sie so: ,,Ich bin die Tochter einer berühmten Familie, die ihr Vermögen mit fossilen Brennstoffen aufgebaut hat – aber wir wissen jetzt, dass die Gewinnung und Nutzung fossiler Brennstoffe das Leben auf unserem Planeten tötet. Unsere Familie hat dieses Unternehmen vor vier Jahrzehnten verkauft, und ich habe mir stattdessen geschworen, meine Ressourcen einzusetzen, um alles zu tun, um das Leben auf der Erde zu schützen."
Disruptive Maßnahmen
,,Ich stelle stolz Mittel für den Climate Emergency Fund zur Verfügung, der wiederum Zuschüsse an Klimaaktivisten vergibt, die sich für gewaltlosen zivilen Ungehorsam engagieren, einschließlich Just Stop Oil", erklärt sie. Sie betont dann zwar, wahrscheinlich aus juristischen Gründen: ,,Ich finanziere diese Gruppen nicht direkt und habe auch keine direkte Kontrolle darüber, welche konkreten Maßnahmen Klimaaktivisten ergreifen."
Doch schon im nächsten Absatz macht Aileen Getty klar, dass sie die bisher ergriffenen Maßnahmen der von ihr finanzierten Gruppen gutheißt: ,,Ich glaube, die Klimakrise ist so weit fortgeschritten, dass wir disruptive Maßnahmen ergreifen müssen, um zu versuchen, den Kurs auf einem Planeten zu ändern, der zunehmend unbewohnbar wird. Meine Unterstützung des Klimaaktivismus ist eine Werteerklärung, dass disruptiver Aktivismus der schnellste Weg zu transformativen Veränderungen ist und dass wir keine Zeit mehr für etwas anderes als schnelle, umfassende Klimaschutzmaßnahmen haben."
Geldflüsse und Strukturen in den Blick nehmen
Ihr politisches Ziel formuliert die klimabewegte Großspenderin so: ,,Wir brauchen eine Energiewende so schnell wie möglich. Regierungen und Unternehmen müssen den Ausbau der Infrastruktur für fossile Brennstoffe stoppen und saubere Energie ausweiten. Wir können eine von fossilen Brennstoffen angetriebene Wirtschaft haben, oder wir können ein blühendes Leben auf dem Planeten Erde haben. Wir können nicht beides haben."
Während in Deutschland darüber gestritten wird, ob die bayerische Variante der Gefahrenabwehr (30 Tage Vorbeugegewahrsam für Straßenblockierer) bundesweit nachahmenswert ist, und die Berliner Staatsanwaltschaft nach dem Unfalltod einer Radfahrerin prüft, ob die ,,Letzte Generation" als kriminelle Vereinigung einzustufen ist, sind die Geldflüsse und Organisationsstrukturen hinter den rechtswidrigen Protesten bisher kaum ein Thema. Das muss sich ändern.
Es gilt genau hinzuzusehen, wie steinreiche, angebliche Philanthropen aus den USA die parlamentarische Demokratie und politische Kultur Europas mit Tomatensuppe, Kartoffelbrei und Sekundenkleber besudeln. Sich das gefallen zu lassen, wäre ein Fehler.
Klimaaktivisten blockieren BER für 1 1/2 Stunden. (https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/11/flughafen-ber-schoenefeld-klima-aktivisten-letzte-generation-gelaende.html)
Ich denke, jetzt sollte die Regierung doch mal deutlicher reagieren. Das sollte sich unsere Gesellschaft nicht mehr gefallen lassen.
Der materielle Schaden ist gewaltig.
Protest am Münchner Flughafen: Wegen Klima-Klebern musste Flieger mit Notfall-Patient umgeleitet werden. (https://www.focus.de/politik/deutschland/wegen-klimaprotesten-flieger-mit-notfall-patient-musste-umgeleitet-werden_id_180440856.html)
Das kann sich die Regierung doch nicht wirklich weiter gefallen lassen. :nee
Klima-Lockdown: Die seltsame Allianz von NoCovid-Fetischisten und ,,Letzte Generation". (https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-klima-lockdown_id_180442776.html)
Verirrte aller Länder vereinigen sich. :pill
Lieblingskleber der Klimakleber zurückgerufen. (https://www.rnd.de/panorama/klimaaktivisten-aergern-sich-ueber-kleber-rueckruf-DPYQYX72LZFB3NQ6CQQHORO5FQ.html)
Die Klimakleber sind sauer.
Seit dem Morgen durchsucht die Polizei Wohnungen von Mitgliedern der »Letzten Generation«. (https://www.spiegel.de/panorama/letzte-generation-razzia-gegen-klima-aktivisten-a-983e759f-34c0-43d1-be18-1746e47f777a)
Nach SPIEGEL-Informationen wirft die Staatsanwaltschaft den Aktivisten die Bildung einer kriminellen Vereinigung vor.
Den Verdacht hege ich auch. Schließlich hat es mit der RAF, der Roten Armee-Fraktion auch so angefangen.
(https://www.cicero.de/sites/default/files/styles/cc_980x550/public/2022-12/387225632.jpg?itok=pzw1cRNN)
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" sitzen am 5. Dezember auf einer Straße am Potsdamer Platz in Berlin / dpa
Letzte Generation - Land der Krötenzäune
Über das Phänomen der Letzten Generation sollten wir uns nicht wundern: Die jüngere Generation wird in der Schule und in den Medien täglich mit Untergangsszenarien überschüttet. ,,Fünf vor Zwölf" ist zum Dauerzustand geworden.
VON ULRICH BERLS am 12. Dezember 2022 CICERO
Autoreninfo
Der promovierte Politikwissenschaftler Ulrich Berls, geboren 1954, ist Fernsehjournalist und Autor. Von 2005 bis 2015 leitete er das ZDF-Studio München. Bei Knaur erschien sein Buch ,,Bayern weg, alles weg. Warum die CSU zum Regieren verdammt ist".
Schulschwänzen war gestern, Nötigung ist heute. Die Klimaproteste eskalieren. Ob es nur bei Verkehrsblockaden und Kartoffelbrei-Attacken in Kunstmuseen bleibt, ist fraglich. Wer sich an die späten 1960er Jahre erinnert, weiß, wie schnell unter Umständen Gewaltspiralen vom zivilen Ungehorsam über ,,Pudding-Attentate" bis zum Kaufhausbrand entstehen können. Doch anstatt über die Unmäßigkeit der selbsternannten ,,Letzten Generation" zu lamentieren, sollten wir darüber sprechen, wie die vorletzte Generation diese Stimmung der radikalisierten Verzweiflung überhaupt erst heraufbeschworen hat.
In den Lehrplänen deutscher Schulen sind seit Jahrzehnten Inhalte wie Umwelterziehung und Nachhaltigkeit so wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Kinder lernen alles über Müllvermeidung, wie gut das Fahrrad und wie schädlich das Auto ist und engagieren sich in freiwilligen Klein-Projekten zum Schutz von Flora und Fauna. Galt früher der Gartenzaun als typisch deutsch, so ist es mittlerweile wohl eher der Krötenzaun.
Der Aufstand der ,,Letzten Generation" darf nicht überraschen
Diese zarte Umweltsensibilität ist freilich einem permanenten Härtetest ausgesetzt, denn die Medien überschütten uns mit schlechten Nachrichten aus Natur und Umwelt. Vor allem der Klimawandel ist dauerpräsent. Wobei Journalisten, die auf korrekte Haltung Wert legen, bereits das Wort Wandel meiden und von Klimakrise oder, besser noch, Klimakatastrophe reden, denn Wandel klingt zu normal und natürlich.
Auch die Wetterkarten von ARD und ZDF kommen immer wieder im Katastrophenmodus daher. Und Brennpunkt- oder Spezial-Sondersendungen zu Starkwetterereignissen rutschen gerne ins Programm. Ob es dabei immer nur ums Informieren oder gerne auch ums Schockieren geht, ist fraglich. Herbststürme im Herbst sind per se ja noch keine Extrameldung wert. Aber auch bei echten Katastrophen sollte auf die richtige journalistische Tonlage geachtet werden.
Einige Medien haben beispielsweise in der Berichterstattung über die Flut im Ahrtal 2021 die Information weglassen, dass die dortigen Hochwasser von 1804 und 1910 genauso schlimm waren. Keine irgendwie geartete Relativierung des Klima-Kontextes bitte, schließlich geht es um die Zukunft des Planeten. Die Angst, der anderen Seite Argumente liefern zu können, rechtfertigt jede Schere im eigenen Kopf.
50 Jahren ,,Fünf vor Zwölf"
1972, also genau vor einem halben Jahrhundert, erschien das aufsehenerregende Buch ,,Die Grenzen des Wachstums" des Club of Rome. Etliche Fachwissenschaftler sagten darin ein baldiges Ende der meisten Ressourcen auf unserem Globus voraus und zeichneten ein rundum düsteres Zukunftsbild.
Viele der damaligen Prognosen sind nicht eingetreten: Sämtliche Erdöl- und Erdgasvorkommen würden zu Beginn der 1990er Jahre unwiederbringlich zu Ende sein, hieß es etwa. Doch Fehlberechnungen wie diese haben der famosen Reputation des Club of Rome seltsamerweise kaum geschadet. Seit die Studie erschienen ist, seit 50 Jahren also, bestimmt eine Es-ist-Fünf-vor-Zwölf-Stimmung die Umweltdebatten.
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Auch auf einer zweiten Ebene hat der Prognose-Flop von damals leider wenig Zweifel bewirkt. An ,,Die Grenzen des Wachstums" waren renommierte Wissenschaftler beteiligt, sogar das weltberühmte Massachusetts Institute of Technology. Die Wissenschaft sei einhellig der Meinung, hören wir seither, dass wir auf den Untergang zurasen. In der heutigen Klimadebatte gibt es kein stärkeres Dogma als die Aussage ,,aber die Wissenschaft ist sich doch einig". Ist sie das?
Ja – einig sind sich nahezu alle Forscher, dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt. Aber wie wir damit umgehen sollen, ist durchaus strittig. Wissenschaftstheoretisch ist es eh widersinnig, von einem unverrückbar gültigen Forschungsstand zu sprechen.
Talkshow-Dauerabo für Claudia Kemfert
Seit der Aufklärung heißt Wissenschaft, alles in Zweifel zu ziehen, immer skeptisch zu sein, jede unbequeme Wahrheit zu ertragen. Wie sagt Harald Lesch so schön: ,,Wir irren uns empor". Die Idee einer konsensualen Wissenschaft ist unwissenschaftlich. Deshalb ist es schädlich, wenn die Auswahl der wissenschaftlichen Experten in den Leitmedien selektiv wirkt.
Warum werden in nahezu jedem Nachrichtenfilm zu Klimathemen O-Töne aus dem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung eingefangen, obwohl dessen Unabhängigkeit umstritten ist? Weshalb kommen hingegen die Wissenschaftler vom Physikalischen Institut der Universität Heidelberg, die Akzente anders setzen, so gut wie nie zu Wort? Warum ist der Klimaforscher Mojib Latif in den Medien dauerpräsent, sein akademisch genauso ausgewiesener Kollege Hans von Storch aber selten zu hören?
Deutschlands berühmtester Ökonomie-Professor Hans-Werner Sinn war einst Stammgast in sämtlichen Talkshows. Seit er jedoch minutiös vorrechnet, dass die deutsche Energiewende eine volkswirtschaftliche Fehlkalkulation ist, sehen wir ihn kaum noch. Dafür hat jetzt die Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert ein Dauerabo in den Medien, wo sie ständig betont, dass die Umstellung der größten Volkswirtschaft des Kontinents auf erneuerbare Energien die einzige Lösung sei.
Unheilsgewissheiten
Gegen das Motto ,,Follow the Science" ist ja nichts einzuwenden, nur auf welche Wissenschaft soll man denn hören? Zum Wesen der Wissenschaft gehört der Diskurs. Aber der Diskurs ist auch das Lebenselixier der Demokratie. Wenn jedoch ständig vom Brennenden Planeten geredet wird, wenn es immerzu Fünf vor Zwölf ist, wenn die mediale Dauerschleife nur Nachrichten aus dem klimatischen Jammertal kennt, sollte man sich nicht wundern, dass es da eine ökosensibel erzogene Generation gibt, die verzweifelt ist und meint, keine Zeit mehr für rechtsstaatlichen Firlefanz und irgendwelchen Pluralismus zu haben.
Die traditionelle politische Linke bezog ihre Anziehungskraft aus Heilsversprechen oder gar Heilsgewissheiten. Die Sozialisten versprachen Gerechtigkeit, die Kommunisten sagten sogar die klassenlose Gesellschaft voraus. Beide linke Strömungen hatten einen positiven utopischen Kern. Wie zutiefst dystopisch dagegen die neue Öko-Linke ist, zeigt schon ihre Selbstetikettierung als ,,Letzte Generation". Eine Ära der Unheilsgewissheiten hat begonnen. Mir tun die Klimakleber leid ...
(https://www.cicero.de/sites/default/files/styles/cc_980x550/public/2022-12/387622763.jpg?itok=KVnagLJh)
Aktivist der ,,Letzten Generation" während einer Störaktion am BER / dpa
Letzte Generation: ,,Denkt ihr ernsthaft, dass wir jetzt aufhören werden?". (https://www.cicero.de/innenpolitik/razzia-gegen-letzte-generation-staatsanwaltschaft-deutschlandweit)
Ich fürchte, es wird doch noch zu erheblichem Blutvergießen kommen.
Die Sturheit in den Köpfen einiger ist anscheinend grenzenlos.
Münchner applaudieren Polizisten, die Klima-Kleber von der Straße zerren. (https://www.focus.de/panorama/aktionen-am-stachus-muenchner-applaudieren-polizisten-die-aktivisten-von-der-strasse-zerren_id_180805680.html)
Ich stimme den Münchenern zu.
Allerletzte Generation paßt wohl eher.
Zitat von: Ruediger am 20.Dez.22 um 20:08 UhrAllerletzte Generation paßt wohl eher.
Ja, jeder Autofahrer sollte ein Kantholz im Kofferraum haben. :whistle
Aber die können doch gar nicht weglaufen, wenn Du damit kommst. :weird
Zitat von: Ruediger am 20.Dez.22 um 21:17 UhrAber die können doch gar nicht weglaufen, wenn Du damit kommst. :weird
Eben... grins
Letzte Generation - Der Wipfel der Dummheit (https://www.cicero.de/kultur/letzte-generation-weihnachtsbaum-pariser-platz)
(https://www.cicero.de/sites/default/files/styles/cc_980x550/public/2022-12/389112182.jpg?itok=Qd6oF4bE)
Auch eine Hebebühne ist eine Bühne / dpa
Psychologin berichtet von Gehirnwäsche bei Klima-Klebern. (https://www.focus.de/panorama/welt/seminar-fuer-aktivisten-nachwuchs-psychologin-berichtet-von-gehirnwaesche-bei-klima-klebern_id_181368432.html)
(https://p6.focus.de/img/politik/deutschland/id_181193076/ein-aktivist-der-gruppe-letzte-generation-blockiert-eine-kreuzung..jpg?im=Resize%3D%28630%2C419%29&impolicy=perceptual&quality=medium&hash=e19acea97acf17cfa910735b399262f754013f05950afe864c5844c619f2ac00)
Wann erkennen die Klima-Kleber, dass man ohne Gewalt unser System nicht stürzen kann?
Ob schon Trainingskurse an Waffen geplant werden? :devil
,,Letzte Generation" : Nicht die Chaoten bestimmen lassen (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/warum-klimaaktivisten-einen-gottesdienst-stoeren-wollten-18559900.html)
Die Methoden der sogenannten Klimaaktivisten werden immer bizarrer. Erst wird ein Weihnachtsbaum abgeschnitten, dann soll ein Gottesdienst gestört werden. Um das Klima geht es dabei ganz bestimmt nicht.
Das meint die FAZ, ich auch.
Ist der Klebstoff nicht gesundheitsschädlich?
Womöglich wollen sie nicht alt werden.
Zitat von: Ruediger am 30.Dez.22 um 18:53 UhrIst der Klebstoff nicht gesundheitsschädlich?
Ja, weil man auf der Strasse dem Verkehr nicht ausweichen kann, wenn der Klebstoff erhärtet ist.
Deshalb hat der Hersteller den Klebstoff auch aus dem Programm genommen, was die letzte Generation sehr verärgert hat.
Es gibt guten Ersatz, Zweikomponenten Kleber, wenn der aushärtet geht gar nichts mehr.
Man kann die Leute mit Absperrung mal 3 Tage dort lassen, mal sehen ob sie das jemals wieder machen..
Auch so eine Hand muß man als Arzt nicht sofort befreien, da haben akute Unfälle Vorrang.
Er ist schließlich kein Notfall, damit kann man in 14 Tagen einen Termin machen.
....
Und das alles für ein 9-Euro-Ticket bei der Bahn?
100 km/h auf der Autobahn im Ruhrgebiet montags morgens würde ich mir allerdings auch wünschen.
Luisa Neubauer sollte nicht in Lützerath stehen, sondern vor der chinesischen Botschaft :thumb (https://www.welt.de/debatte/article243095479/Luisa-Neubauer-sollte-nicht-in-Luetzerath-stehen-sondern-vor-der-chinesischen-Botschaft.html)
Sie könnte auch in China demonstrieren, schließlich sie als eifriger Langstreckenflieger bekannt.
Da kommt es auf ein paar Flüge mehr oder weniger nicht darauf an, das wäre dann sogar mal etwas produktives, anstatt in den langweiligen Urlaub zu fliegen.
Für verwöhnte Gören ein Aha-Erlebnis.
In Österreich ist gerade eine Aktionswoche der Letzten Generation. Es kommt täglich zu Straßensperren in Wien an neuralgischen Verkehrsknoten.
Ich bin eigentlich und ursprünglich auch kein Anhänger dieser Vorgehensweisen, weil ich von Klein auf gelernt habe, mich an Vorgaben zu halten.
Aber die heutige Teilnahme und Solidarisierung von 40 Wissenschaftlern, darunter bekannte Spitzenleute wie etwa der zuletzt zum Wissenschaftler des Jahres gewählte Biodiversitätsexperte Franz Essl, sollte doch zu denken geben.
https://science.orf.at/stories/3217042/ (https://science.orf.at/stories/3217042/)
Der Klimawandel ist mittlerweilen längst in einer Phase angekommen, wo wir im Begriff sind, die Kontrolle zu verlieren. Die bisherigen Gegenmaßnahmen sind völlig unzureichend, und ich bin mir nicht sicher, ob uns überhaupt die ganze Wahrheit gesagt wird. Die Klimatabellen der letzten Jahrzehnte sprechen aber eine deutliche Sprache. Wer das nicht ernst nimmt, geht völlig an der Realität vorbei.
Es machen sich hier Leute über die Aktivisten lustig, die ihr Leben im Wesentlichen schon gelebt haben. Die aber und ihre Kinder haben es noch vor sich und es sieht nicht lustig aus. Da kann ich ihre Aktionen doch irgendwie verstehen. Und die Wissenschaftler wissen ganz genau, warum sie sich dazu stellen und diesen Aktionismus unterstützen...
Problem ist, Wolfgang, dass sich die europäischen Industriestaaten nicht mit ausreichenden Mengen von CO2-freiem Strom versorgen können. Es fehlt einfach die Strom-Erzeugung für die Grundlast.
Das geht aktuell nur mit Kernenergie.
Deshalb muss die Gesellschaft eine pragmatische Lösung finden, wozu die Umweltschützer nicht bereit sind, wohl im Wesentlichen wegen fehlender Sachkenntnis.
Zitat von: Berthold am 10.Jan.23 um 23:07 UhrProblem ist, Wolfgang, dass sich die europäischen Industriestaaten nicht mit ausreichenden Mengen von CO2-freiem Strom versorgen können.
Ich würde eher sagen: nicht wollten bzw. wollen.
Das Problem des Klimawandels bzw. zunehmender Klimakatastrophe ist in Wahrheit schon seit Jahrzehnten bekannt. Unternommen wurde von Politik- und Wirtschaftsseite die längste Zeit nichts trotz mahnender Stimmen von Seiten der Wissenschaft. Es war einfach bequemer, so weiter zu tun wie bisher. Die Politiker sind meist schon älter und denken in 4 oder 5-Jahresschritten bis zur nächsten Wahl. Autokraten und Despoten wie Putin sind ebenfalls schon älter und denken in ihrer persönlichen Lebensspanne. Daher gibt es einfach keine oder zu wenige nachhaltige Entwicklungen.
Jedes Kind kann sich ausrechnen, dass der Traum vom ewigen Wirtschaftswachstum absolut nicht nachhaltig ist und irgendwann zur Apokalypse führen muss, das war mir schon als Jugendlicher klar. Die Politikerkaste hingegen träumt auch heute noch davon - eigentlich vollkommen unglaublich. Unsere im finalen Wahlkampf befindliche Landeshauptfrau Mikl-Leitner hat erst gestern wieder gesagt: Jeder Niederösterreicher hat ein Recht auf Eigentum - sprich Häuslbauerei und Landschaftsverbrauch mit all seinen katastrophalen Auswirkungen soll ungebremst weitergehen - damit die Wirtschaft wachsen kann.
Diese Kaste kennt einfach kein Umdenken und sollte folglich nicht mehr gewählt werden.
Ein Beitrag im Magazin "Report" beschäftigte sich gestern mit dem Status der erneuerbaren Energie in Frankreich. Ein Witz, was die bisher geleistet haben. 70 % Atomenergie, die zur Zeit aber kaum mehr funktioniert, aber nur 8000 Windräder drehen sich bisher in dem riesigen Land. PV ist wohl ähnlich unterentwickelt dort.
Nein, die Schuld kann man nicht "dummen" Aktivisten zuschieben, sondern den Politikern, die uns 20-30 Jahre in die falsche Richtung geführt und rechtzeitige Maßnahmen verhindert haben und das zum guten Teil jetzt noch tun.
Zitat von: Muralis am 11.Jan.23 um 07:18 UhrZitat von: Berthold am 10.Jan.23 um 23:07 UhrProblem ist, Wolfgang, dass sich die europäischen Industriestaaten nicht mit ausreichenden Mengen von CO2-freiem Strom versorgen können.
Ich würde eher sagen: nicht wollten bzw. wollen.
Wolfgang, ich sehe als studierter Fachmann auf diesem Gebiet keine reale technische Lösung des Problem, die sozialverträglich in einem Industriestaat wie Deutschland realisierbar ist.
Ich habe mich beruflich mehrere Jahrzehnte mit der Erzeugung und Verteilung von Wasser und Energie wie Gas, Öl und Strom beschäftigt.
Das wichtigste Problem bei dem Strom war immer, die Erzeugung an den Verbrauch im 15-Minuten-Takt anzupassen.
Den meisten heutigen Umweltschützern ist dieses Problem überhaupt nicht bekannt.
Es ist eben extrem aufwendig, den Stromverbrauch in Deutschland während des Tages durch Zu- und Abschaltung von Strommengen zu sichern, die der Leistung von 10 oder mehr Kernkraftwerken entspricht. Das sind etwa die Schwankungen innerhalb eines Tages.
Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass solche Energiemengen nicht in Europa zu speichern sind.
Viel schlimmer wird es noch in Dunkelflauten, in den ein Mehrfaches dieser Energie über eine Woche gespeichert werden müsste.
Man wird sich trotzdem was überlegen müssen, denn sehenden Auges ins Verderben zu rennen ist die schlechtere Alternative.
So wie die Franzosen ein Kernkraftwerk nach dem anderen zu bauen und dann zu glauben, nichts mehr tun zu müssen, das geht gar nicht. Aber typisch für die Grande Nation.
Zitat von: Muralis am 12.Jan.23 um 13:09 UhrMan wird sich trotzdem was überlegen müssen, denn sehenden Auges ins Verderben zu rennen ist die schlechtere Alternative.
So wie die Franzosen ein Kernkraftwerk nach dem anderen zu bauen und dann zu glauben, nichts mehr tun zu müssen, das geht gar nicht. Aber typisch für die Grande Nation.
Ja, einverstanden, Wolfgang.
Es ist schlicht eine Dummheit der staatlichen EDF, sich nicht mehr um die Instandhaltung einer komplexen Technologie zu kümmern.
Das liegt aber daran, dass die französische Regierung auch nicht erkannt hat, dass die Kernenergie über lange Zeit nicht zu ersetzen ist. Man hat sich da von dem Schwung der deutschen und EU-Ideologen mitreißen lassen.
Zitat von: Berthold am 09.Jan.23 um 00:12 UhrLuisa Neubauer sollte nicht in Lützerath stehen, sondern vor der chinesischen Botschaft :thumb
(https://www.welt.de/debatte/article243095479/Luisa-Neubauer-sollte-nicht-in-Luetzerath-stehen-sondern-vor-der-chinesischen-Botschaft.html)
(https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/d9c3c041-10b0-4a12-a067-8c16e57ef16c_w948_r1.778_fpx61.34_fpy50.webp)
Luisa Neubauer in Lützerath (https://www.welt.de/debatte/article243095479/Luisa-Neubauer-sollte-nicht-in-Luetzerath-stehen-sondern-vor-der-chinesischen-Botschaft.html)
Warum lässt sich unser Staat so vorführen? :devil
Nepo-Babies jetzt auch bei den Umweltaktivisten. (https://www.stern.de/lifestyle/leute/-nepo-babies---darum-sprechen-alle-ueber-diesen-begriff-33039784.html)
(https://image.geo.de/30144740/t/qh/v3/w1440/r1/-/neubauer-reemtsma-d-118784863-jpg--82399-.jpg)
Mit einem Satz entlarven sich Klima-Krawallos als linksextreme Staatsfeinde. (https://www.focus.de/politik/meinung/kommentar-mit-einem-satz-entlarven-sich-klima-krawallos-als-staatsfeinde_id_183570526.html)
Sogar Luisa Neubauer und Greta Thunberg waren zum großen Finale eigens angereist, um sich bei ihrem Protest öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen.
,,Lützerath lebt" gibt verstörende Mitteilung heraus
Was nun die Sprecher von ,,Lützerath lebt" in einer Pressemitteilung vorlautbaren lassen, zeugt von einer tiefsitzenden antidemokratischen Haltung, die nicht unwidersprochen bleiben darf.
.
Dort lassen sich die Klimaaktivisten wie folgt zitieren: ,,Im Zusammenhang mit Lützerath entlud sich die Polizeigewalt auch gegen weiße privilegierte Demonstrant*innen und bekommt deshalb eine derartige Aufmerksamkeit. Für von Rassismus Betroffene und anderweitig marginalisierte Menschen ist genau diese Gewalt jedoch Alltagsrealität, ohne dass darüber gesprochen wird."
Und weiter: ,,Mittelfristig müssen wir die Polizei als Organ abschaffen, das in erster Linie die Interessen eines kapitalistischen Systems stützt und dafür immer wieder Gesundheit und Leben von Menschen aufs Spiel setzt."
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Klimaaktivisten wollen Polizei abschaffen. (https://www.focus.de/politik/deutschland/proteste-gehen-weiter-das-sind-die-klima-krawallos-die-gegen-unseren-rechtsstaat-keilen_id_183837995.html)
Da haben sich einige doch völlig verirrt.
(https://p6.focus.de/img/fotos/id_183911646/luetzerathpresse.png?im=Resize%3D%28630%2C268%29&hash=ca5f583b28b8a45afe344262441632e8acd405c6b80583e3dc16f765ff71fbe4)
Sascha Lorenz ist eine von ihnen :pill
Sprecherin der letzten Generation will "Gesellschaftsrat" in Deutschland einführen, der dann die politischen Entscheidungen im Sinne des "Letzten Generation" fällt. (https://www.focus.de/politik/deutschland/bei-hart-aber-fair-als-klimaaktivistin-von-neuer-form-der-demokratie-fabuliert-herrscht-entsetzen_id_184531777.html)
Das macht Sinn, denn nur die Kinder und Berater der "Letzten Generation" kennen den richtigen Weg, die Welt zu retten. :thumb
(https://p6.focus.de/img/fotos/id_184531768/hart-aber-fair.jpg?im=Crop%3D%283%2C0%2C968%2C415%29%3BResize%3D%28975%2C415%29&hash=c00e97bee9bad8c03c199faf479b61312080e690d7d7ca529dc6cdf328af0d74)
Aimee van Baalen, sie erhält von der Letzten Generation ein Gehalt für ihre Öffentlichkeitsarbeit.
Mit öko-sozialistischen Parolen in ARD stellt Aktivistin Klima-Bewegung bloß :devil (https://www.focus.de/politik/deutschland/kommentar-zu-hart-aber-fair-wer-den-gesellschaftsrat-fordert-und-oekosozialismus-propagiert-beschmutzt-das-klima_id_184547744.html)
Klimaaktivisten ,,privat" auf Bali - Die letzte Degeneration
Seit Mittwoch ist es offiziell: Es gibt zwei Ebenen des Klimaschutzes. Die eine ist quasi beruflich, wenn man sich in Stuttgart auf die Straße klebt. Die andere ist privat, wenn man als Klimaaktivist der ,,Letzten Generation" nach Bali fliegt.
VON BEN KRISCHKE am 2. Februar 2023
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Ben Krischke ist Leiter Debatte bei Cicero Online und lebt in München.
Um nur drei Wochen haben wir uns verpasst. Dabei hätte alles so schön sein können: Luisa S., Yannick S. und ich auf Bali. Wir hätten uns treffen können im Fischerort Padang Bai, barfuß im schwarzen Sand spazieren und uns mit den Australiern in Kutar ordentlich einen hinter die Binde kippen können. Oder in Ubud gemeinsam die Holzkunst der Balineser bewundern und uns von Affenhorden im ,,Monkey Forest" den Schokoriegel und vielleicht die Sonnenbrille rauben lassen.
Will sagen: Bali ist schön, aufregend auch. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, weil ich mal vier Wochen mit dem Rucksack in Indonesien unterwegs war. Und in drei Wochen schaue ich mal wieder auf Bali vorbei, mit Zwischenstopp in Singapur. Ich jedenfalls kann es Luisa S. und Yannick S. also wirklich nicht verdenken, dass sie dort Urlaub machen. Gut, auf Bali soll es, entnehme ich dem Online-Wetter-Trend, in den nächsten Tagen auch gewittern bei etwas unter 30 Grad. Aber immer noch besser als frieren hierzulande. Und das schlimmere Gewitter tobt, aus Sicht der Urlauber, derzeit ohnehin auf Twitter.
Pause von der Apokalypse
Eine 22-Jährige und ein 24-Jähriger machen also Urlaub in Indonesien. Das wäre nicht weiter der Rede oder irgendeinen Tweet wert, wenn sich Luisa S. und Yannick S. nicht kürzlich noch auf Straßen geklebt hätten, um die ,,Klimaapokalypse" zu verhindern. Für ihren Urlaub haben sie sogar einen Termin beim Amtsgericht Bad Cannstatt geschwänzt, wird berichtet. Der wurde terminiert, weil Luisa S. und Yannick S. vergangenen September den Berufsverkehr in Stuttgart lahmgeklebt haben – und dadurch wurde erst öffentlich, was die beiden ,,Aktivisti", das sagt man jetzt so wegen der Gendersprache, neben der Kleberei noch so alles treiben und wo.
Und als wäre das nicht schon Pointe genug, gibt es auch ein öffentliches Statement von der ,,Letzten Generation" zu diesem die Bundesrepublik erschütternden Skandal. Demnach sagte ein Sprecher gegenüber der Bild, die Klimaaktivisten hätten ,,den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer". Das müsse man, so der Sprecher, ,,auseinanderhalten". Kartoffelbrei, Sekundenkleber, jetzt Fernreise: Willkommen bei der letzten Degeneration.
Verraten und verkauft
Seit Mittwoch scheint es damit jedenfalls offiziell: Es gibt zwei Ebenen des Klimaschutzes, eine quasi berufliche, wenn man sich in Stuttgart auf die Straße klebt, Leute nervt, herumapokalypst und mehr. Und eine private Ebene, die einen vom wichtigsten Menschheitsthema aller Zeiten, der Klimarettung, für eine kurze Zeit entbindet, um auf Bali mal ein bisschen Pause zu machen von der Angst vor dem Weltuntergang, die man unbedingt auch in die Köpfe aller Bundesbürger werfen und kleben will.
Die Aufregung über die Aktion, das erwähnte ich bereits, ist groß. Die einen fühlen sich verraten und verkauft, die anderen bestätigt in ihrer These, dass die Aktivisten der ,,Letzten Generation" total bigott unterwegs sind; wie der katholische Pfarrer im Puff. Und wieder andere versuchen die zwei Ausreißer sogar zu verteidigen, indem sie darauf hinweisen, dass nun von Leuten gespottet werde, die selbst gar nichts beitragen würden zum Klimaschutz. Auch schön, dieses ,,Argument".
Die Diskussion um in den Urlaub fliegende Klimaaktivisten ist gleichwohl nicht ganz neu und entzündete sich schon an ganz vielen Urlaubsbildern von Luisa Neubauer aus ihrer Jugend auf Instagram; also aus ihrer noch jüngeren Jugend. Auf dem Portal gutefrage.net gibt es sogar ein ganzes Forum zum Thema. Die Frage dort lautet: ,,Ist Vielfliegerin Luisa Neubauer eine Heuchlerin?"
Ja, so ist das mit dem Moralismus. Der Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und der Klimakampf manchmal vor dem klimaschädlichen Flug, wie bei Luisa S. und Yannick S. Und ja, selbstredend ist das ein gewaltiges Ärgernis mit der dreisten Doppelmoral, die hier zutage tritt.
Im Klimakleber-Stau fragt schließlich auch keiner, ob der Mann oder die Frau hinterm Steuer ,,privat" oder ,,beruflich" im Stau steht; ob er fünf Tonnen Braunkohle für RWE transportiert oder sie ihre kranke Mutter besuchen will. Und während die einen frieren sollen, um Energie zu sparen, wärmen sich die anderen halt am Strand. Das ist die neue Klimaklassengesellschaft unserer Untergangspropheten.
Doch bloß die Welt retten
Ich nehme den Vorfall Luisa S. und Yannick S. in der Summe aber dennoch eher gelassen hin. Weil ich erstens auch pro Umwelt bin und trotzdem bald auf Bali. Und weil ich zweitens gut verstehen kann, dass es auf Dauer sehr anstrengend und damit überaus ungesund ist, immerzu nur Apokalypse zu predigen und sich nicht auch mal was zu gönnen. Eine schöne Currywurst ohne Bio-Siegel, einen Uber vom Club nach Hause oder eben einen Flug nach Asien beziehungsweise gleich mehrere Flüge, weil unsere zwei Ausreißer davor schon in Thailand gewesen sein sollen. Ist auch schon egal.
Das ist ohnehin mein Hauptproblem mit dem Klimaaktivismus dieser Tage: die große Lustfeindlichkeit. Die sind immer so bierernst anklagend, diese Aktivisten. Und immer heult irgendwer vor laufender Kamera, wenn die ARD mal wieder eine herzzerreißende Reportage macht über diese Aktivisti, die doch bloß die Welt retten wollen – und dafür von der bösen Polizei in Lützerath auf den Kopf kriegen, sagte eine von ihnen hinterher, was erstunken und erlogen war.
Ich gehe deshalb noch einen Schritt weiter. Dass Luisa S. und Yannick S. nach Bali geflogen sind, ist eine gute Nachricht. Möglicherweise weisen uns die beiden damit sogar den einzigen gangbaren Weg, das Klima zu retten und selbst nicht durchzudrehen; indem wir schauen, dass es uns und dem Klima gut geht, nicht nur einem von beiden. Kurzum: Weltrettung ist wichtig, aber ohne ein bisschen Spaß auf Erden ist das Leben halt auch nicht lebenswert. Also ab auf die Insel.
Erstmals Haft ohne Bewährung »Letzte Generation«-Aktivisten zu mehrmonatigen Freiheitsstrafen verurteilt (https://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronn-letzte-generation-aktivisten-zu-mehrmonatigen-freiheitsstrafen-verurteilt-a-3d33a409-9e9e-446e-8974-b1050bdf928b)
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Terrorismusbekämpfung ermittelt: Letzter Generation droht Anklage in Italien (https://www.n-tv.de/politik/Letzter-Generation-droht-Anklage-in-Italien-article24055671.html)
Der auf Terror- und Extremismusbekämpfung spezialisierte Organisationszweig der italienischen Staatspolizei sieht in den Aktivisten eine kriminelle Vereinigung.
Drei Klimaaktivisten müssen jetzt monatelang in Haft :thumb (https://www.welt.de/politik/deutschland/article244861504/Letzte-Generation-Drei-Klimaaktivisten-muessen-jetzt-monatelang-in-Haft.html)
Leider ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.
Weltuntergangssekte will Berlin lahm legen – was wäre, wenn es Rechte wären? (https://www.focus.de/finanzen/experten/gastbeitrag-von-rainer-zitelmann-weltuntergangssekte-will-berlin-lahm-legen-was-waere-wenn-es-rechte-waeren_id_191877553.html)
(https://p6.focus.de/img/fotos/id_191879124/letzte-generation-be-77757447.jpg?im=Resize%3D%28630%2C419%29&hash=99db13ea8472504092c0b410d17416eeabf0494770a1015fd9c4fa893351b21d)
,,Letzte Generation" : Die Warnung vor einer Klima-RAF ist nicht unbegründet (https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/letzte-generation-entsteht-eine-klima-raf-18842610.html)
Die Wege zur Verirrung sind für junge Leute unerschöpflich.
Es fehlt an wirklich aktuell Existenz bedrohender Ereignisse. Niemand hungert, erkrankt oder friert aktuell.
Der Hund der Woche
Zitat von: Berthold am 06.Mai.23 um 19:17 UhrDer Hund der Woche
Find ich eine gelungene
Meinungsäußerung.
Wenn der Urin auch noch den Kleber lockert_ hat der Hund perfekt gepokert
Gerade fand ich in einer französischen Beschreibung diesen Satz: " sous le Protectorat français de Tunisie à Tunis d'où le poinçon à la tête de negres en plus du poinçon minerve.
Da habe die Franzosen kein Problem mit.
Die Italiener haben es auch mit dem Gendern nicht so: ein Commissario kann durchaus weiblich sein. Auch der Chef oder die Chefin ist der Capo
Der Schaden durch das Besprühen des Jets beläuft sich auf über 5 Millionen Euro. (https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/letzte-generation-auf-sylt-bespruehter-privatjet-gehoert-grevenbroicher_aid-92085967)
(https://www.zdf.de/assets/klimaaktivisten-privatjet-orange-100~1280x720?cb=1686068860713)
Zitat von: Berthold am 13.Jul.23 um 18:44 UhrDer Schaden durch das Besprühen des Jets beläuft sich auf über 5 Millionen Euro. (https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/letzte-generation-auf-sylt-bespruehter-privatjet-gehoert-grevenbroicher_aid-92085967)
(https://www.zdf.de/assets/klimaaktivisten-privatjet-orange-100~1280x720?cb=1686068860713)
Kennt man die Täter namentlich?
Ich vermute, dass die dann satte Schadensersatzklagen erwarten können, genauso wie die, die die Flughäfen lahmgelegt haben. Die nächsten 10 Jahre haben die erstmal Privatinsolvenz.
Ja, die Täter sind bekannt.
Da sie eine Straftat begangen haben, schützt sie eine Privatinsolvenz nicht vor der Begleichung des von ihnen erzeugten Schadens.
So werden sie vermutlich lebenslang verfolgt bis der Schaden behoben ist.
So werden Umweltaktivisten in den USA behandelt. (https://www.focus.de/panorama/welt/beim-burning-man-festival-klima-aktivisten-blockieren-strasse-us-cop-zueckt-seine-waffe_id_203050046.html)
(https://p6.focus.de/img/fotos/id_203050044/us-cop-gegen-aktivisten.png?im=Crop%3D%28120%2C0%2C734%2C415%29%3BResize%3D%28800%2C450%29&impolicy=perceptual&quality=mediumHigh&hash=c3174a633c4f97e2ec38c06a20f4c2a0f9158f0cf0f9857ea53780a23e366e8e)
So bekommen Sie doch wesentlich mehr Aufmersamkeit als bei uns :popcorn:
Wäre zu überlegen als Gesprächs Angebot...
Oder?
Zitat von: Alwin am 29.Aug.23 um 12:04 UhrSo bekommen Sie doch wesentlich mehr Aufmerksamkeit als bei uns :popcorn:
Nein, in den USA keineswegs.
Für die Amerikaner ist es selbstverständlich, dass Straßenblockierer unverzüglich weggeräumt werden, völlig egal, ob sie sich dabei einen Arm oder ein Bein brechen. Deshalb klebt sich dort auch niemand an grins
Auch werden sie sofort festgenommen.
Die deutschen Umweltschützer wundern sich nur, dass man in anderen Länder der Polizei nicht so auf der Nase herumtanzen kann wie in Deutschland.
Klimaaktivistin zu acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt – ohne Bewährung. (https://www.spiegel.de/panorama/justiz/letzte-generation-aktivistin-in-berlin-zu-acht-monaten-freiheitsstrafe-verurteilt-a-64f9a781-f3d1-48c4-96f3-4efed5c03011)
Na endlich reagiert der Staat :thumb
Haben wir womöglich eine Gesinnungsjustiz?
Anders kann man sich das verständnisvollen Urteile bzw. gemütliche Vorgehen gegen diese Täter gar nicht verstehen.
Woanders ist man gegenüber regelmäßiger kollektiver Nötigung bzw. gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr wenig verständnisvoll.
Diese kastrierten Reaktionen kommen zustande, wenn Teile der Regierung mit kriminellen Vereinigungen sympathisieren.
Warum gibt es eigentlich keine Verfahren wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung?
Organisierte Kriminalität nennt man das sonst im Fachjargon, und dann gibt es geeignete Mittel und Wege so etwas zu verfolgen untersuchen.
Ist das hier nicht erwünscht?
Von wem?
Kosten der Klebe-Aktionen : Polizei darf von Klimademonstranten keine Gebühr verlangen
Eine seltsame Entscheidung von dem Gericht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Urteil Bestand hat.
(https://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/politik/inland/1725899628/1.9201347/format_top1_breit/wer-hat-hier-den.jpg)Wer hat hier den unangenehmsten Part erwischt? Der angeklebte Aktivist glaubt augenscheinlich, das sei er. Für den Polizisten sieht die Lage aber auch nicht gerade komfortabel aus: Polizeieinsatz mit Speiseöl im April in Berlin-Schöneberg Bild: dpa
(https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/polizei-darf-von-klimaklebern-keine-gebuehr-verlangen-laut-gericht-19201326.html)
Neubauer bei Maischberger - Wer einmal lügt ...
Wer zu den Guten gehört, darf auch öffentlich lügen, während er oder sie andere der Lüge bezichtigt. So wie Luisa Neubauer jüngst bei Maischberger. Schließlich geht es darum, den Weltuntergang zu verhindern - auch gegen Markus Blume.
VON BEN KRISCHKE am 27. September 2023 CICERO
Autoreninfo
Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero und Mit-Herausgeber des Buches ,,Die Wokeness-Illusion". Er lebt in München.
,,Es geht um die Frage, ob man im Diskurs überhaupt noch dem Anspruch folgt, tatsächliche Lösungen für reale Probleme zu finden, oder eben gefühlte Wirklichkeiten aufbaut, zu denen die eigene Programmatik passt", twitterte Luisa Neubauer jüngst. Und weiter: ,,Diese Form der populistischen Klimarhetorik, die immer offensiver gefühlte Wirklichkeiten schafft, statt wenigstens dem Anspruch zu folgen, auf (physikalische) Wirklichkeiten einzugehen, vergiftet."
Diese Tweets erstaunen dann doch. Schließlich wurden sie verfasst von einer Klimaaktivistin, die gerade erst über ihre eigene gefühlte Wirklichkeit gestolpert ist und der man – ebenso wie ihren Unterstützern und Klimagroupies – durchaus vorwerfen kann, dass sie sich einer populistischen Klimarhetorik bedient. Denn genau das, der Populismus, gehört eben zur Kerndisziplin des Klimaaktivismus, wenn jede Überschwemmung, jeder Waldbrand, jedes Grad über dem Durchschnitt direkt zum Indiz für die drohende Klimaapokalypse wird.
Endlich die Wahrheit verbreiten
Dabei haben Überschwemmungen auch viel mit Bebauungsplanung und Bodenversiegelung zu tun, Waldbrände oft mit Brandstiftung (kein Wald entzündet sich von selbst), und auch ein Wintertag darf mal etwas wärmer sein als üblich, ohne dass man deshalb gleich in Panik ausbrechen müsste. Das Problem: Man sucht sich die Krise halt zusammen. Regnet es zu wenig, ist das der Klimawandel. Regnet es zu viel, ist er es auch, wobei man ja durchaus mal wird fragen dürfen, was ,,zu wenig" und ,,zu viel" eigentlich konkret bedeuten soll. Außerdem wird vieles durcheinandergemischt in dieser Debatte: Trockenheit und Hitze zum Beispiel, als würde es Trockenheit in der Kälte gar nicht geben.
Jedenfalls hat sich Luisa Neubauer jüngst bei Maischberger ordentlich verhoben, als sie dem CSU-Politiker Markus Blume Fake News vorgeworfen hat, obwohl der die Wahrheit sagte, und Neubauer Fake News verbreitete. Die behauptete nämlich, Deutschland sei Netto-Stromexporteur, was schlicht nicht stimmt, und warf Blume Fake News vor, als der richtigerweise behauptete, Deutschland sei mittlerweile Netto-Stromimporteur. Besonders lustig: Mehrfach musste sich der darauffolgende Faktencheck von Maischberger selbst korrigieren, um endlich die Wahrheit zu verbreiten, nämlich, dass Neubauer Unsinn erzählte.
Über das Verhalten anderer
In einem Punkt würde ich Neubauer aber uneingeschränkt zustimmen: Das mit den gefühlten Wirklichkeiten – von der Klimapanik bis zum Selbstbestimmungsgesetz, wonach künftig das Gefühl entscheiden soll, ob jemand Mann oder Frau ist, und nicht mehr die Biologie – ist wirklich der Herpes auf den Lippen einer vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft, in der heute offenbar jeder behaupten kann, was er/sie/es will und damit auch noch durchkommt, solange nur tränendrüsig und opferrollig genug gebrüllt und Flagge gezeigt wird.
Da darf man, siehe Neubauer, sogar öffentlich lügen, während man andere der Lüge bezichtigt, weil ,,Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" nur gilt, wenn die falsche Person – alles rechts der Grünen selbstverständlich – lügt. Lügen die Guten, dann ist das keine Lüge, sondern maximal ein Missverständnis und vor allem aber ein willkommener Anlass, in den sozialen Medien ausführlich über das Verhalten anderer zu reflektieren, weil die mit ihren Fakten den Diskurs vergiften.
Da fällt mir zum Schluss noch der Philosoph Søren Kierkegaard ein, der sagte, die Menschen lügen oft, um ihre eigene Angst vor der Freiheit und der Verantwortung zu verbergen. Bei Neubauer, darf man annehmen, kommt noch obendrauf, dass sie zudem eine Heidenangst vor der Freiheit und der Verantwortung anderer hat, weil das nur die eigene Agenda stört. Da diese Agenda uns gleichwohl vor dem Weltuntergang schützen soll, ist es nur richtig, wichtig, wunderbar, dass die Frage, was Wahrheit ist, philosophisch gesehen auch immer irgendwie relativ ist.
Eurowings fordert von Klima-Klebern 120.000 Euro Schadensersatz. (https://www.focus.de/finanzen/news/nach-blockade-des-ber-eurowings-fordert-von-klima-klebern-120-000-schadensersatz_id_220466536.html)
Ich bin gespannt, ob da ein rechtskräftiges Urteil auf Zahlung des Schadensersatzes gefällt wird.
Letzte Generation : Wo fängt die kriminelle Vereinigung an?
(https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/letzte-generation-wo-faengt-die-kriminelle-vereinigung-an-19228817.html)
Heute wurde ich auch erstmals durch eine Aktion der Letzten Generation geschädigt.
Ich hatte mir im ORF den 2. Durchgang des ersten Männer-Schirennens der Saison (Slalom) in Gurgl/Tirol live angesehen. Nach dem 5.letzten Läufer, dem Österreicher Marco Schwarz, der die Führung übernahm, stürmten 2 Aktivisten in den Zielraum, den sie dabei mit orangebrauner Farbe verunstalteten. Das Rennen musste unterbrochen werden.
Es kam zu Tumulten, der norwegische Spitzenläufer Kristoffersen wollte den Zielraum stürmen, um die Aktivisten zu verprügeln, die von der Polizei abgeschleppt wurden.
Das Rennen war einige Zeit unterbrochen, die ausständigen 4 nach dem ersten Durchgang führenden Läufer hatten in der Folge keine Chance mehr, weil es inzwischen dunkler geworden war und ihre Konzentration inzwischen verloren gegangen war. Nur der nach dem 1. Durchgang führende Österreicher Feller brachte einen Teil seines Vorsprungs ins Ziel und gewann vor 2 weiteren Österreichern.
Den Vogel schoss aber schließlich die weibliche Aktivistin im anschließenden ORF-Interview ab, die nach dem Männer-Schirennen von "Sportlerinnen und Schifahrerinnen" sprach.
Wie man weiß, bin ich den Zielen der Aktivisten der letzten Generation gegenüber durchaus aufgeschlossen. Aber ich habe mit den Vertretern des politischen Linksfeminismus nicht die geringste Schnittmenge, nicht einmal in der Größe eines Staubkorns. Ich denke, dass sie da bei der relativ großen Öffentlichkeitswirksamkeit dieses als "green event" organisierten Schirennens in Österreich weder dem Linksfeminismus, noch den Anliegen der Letzten Generation einen guten Dienst erwiesen haben.
Meine Sympathien haben sie mit dem Interview ziemlich verloren, obwohl ich schon vorher wusste, dass die Schnittmenge von Linksfeminismus und Letzter Generation an die 100 % beträgt. Wenn man das aber so 1:1 hört, dann wirkt es nachhaltig - auch bei mir.
Schade, ich habe es nicht verfolgen können. :traurig: Hatte nur den an Nr. 1 startenden Deutschen Linus Strasser in Eurosport gesehen und musste dann weg.
Mir geht es in diesen Dingen sehr sehr ähnlich wie Dir
Das wichtigste zur Störaktion der Letzten Generation mit dem Sager der Aktivistin "Vroni" hier:
https://tvthek.orf.at/topic/News/13869393/ZIB-1/14201846/Feller-fuehrt-OeSV-Dreifachsieg-an/15510788 (https://tvthek.orf.at/topic/News/13869393/ZIB-1/14201846/Feller-fuehrt-OeSV-Dreifachsieg-an/15510788)
An die Störaktionen haben wir uns ja schon gewöhnt, das wird langsam fad. Aber wenn so ein "Rotzmensch" ausgewachsene Männer als "Schifahrerinnen" benennt, das wird mich bis zum letzten Atemzug aufregen.
Na ja,,in Berlin haben die Aktionen einen schaden von bislang 400.000 Euro angerichtet, alleine das Verunstalten des Brandenburger Tors kostet für die Reinigung über 100.000 Wuro.
Ich hoffe man treibt die Kosten ordentlich ein, wie man das bei Sachbeschädigung so macht, jnd matürlich darf bei einem historischen Bauwerk die Strafe ruhig höher ausfallen.
Gefängnis klärt den Kopf, aber verweichlichte Richter mit leisen Sympathien werden für ein mildes Urteil sorgen.
Komischerweise sind die bei Autofahrern dann gar nicht milde, sollten die sich etwas geleistet haben.
Bei Nötigung u.ä. gibt es kein Pardon, aber Nötigung durch die Aktivisten auf der Straße, ist schließlich für den guten Zweck, man muß die Mensch dazu zwingen.
Zitat von: Berthold am 13.Jul.23 um 18:44 UhrDer Schaden durch das Besprühen des Jets beläuft sich auf über 5 Millionen Euro. (https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/letzte-generation-auf-sylt-bespruehter-privatjet-gehoert-grevenbroicher_aid-92085967)
(https://www.zdf.de/assets/klimaaktivisten-privatjet-orange-100~1280x720?cb=1686068860713)
Klimaaktivisten wegen Sylt-Aktionen angeklagt (https://www.n-tv.de/panorama/Klimaaktivisten-wegen-Sylt-Aktionen-angeklagt-article24674216.html)
Es wurde nach über 6 Monaten auch endlich Zeit :thumb