Ich persönlich halte pflanzliche "Heilmittel" wegen ihrer komplexen nicht überschaubaren Zusammensetzung und der damit nicht überschaubaren Wirkung grundsätzlich für bedenklich. (https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/pflanzliche-arzneimittel-der-fall-iberogast-16305466-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_1)
Das ist kein Problem, wenn sie standardisiert sind, man muß nur wissen auf was man schaut.
Zitat von: Ruediger am 29.Jul.19 um 21:04 Uhr
Das ist kein Problem, wenn sie standardisiert sind, man muß nur wissen auf was man schaut.
Wie viele Komponenten enthält denn so eine pflanzliche Substanz, sind es 100 oder sind es 1000, die man bei jeder neuen Aufsammlung mit modernster Analytik untersuchen müsste?
Oder traut man einfach der Natur, dass sie keine bösen krebserzeugenden Giftstoffe in ihren Pflanzen produziert?
Mit welchen Stoffen schützen sich die Pflanzen vor dem Verzehr durch Tiere?
Dar gibt es das DAB, dort ist festgelegt welche Kriterien das Arzneimittel erfüllen muß.
Es ist egal ob darin 1000 oder 10000 Einzelsubstanzen enthalten sind.
Ich dachte, es müssen die Inhaltsstoffe in einem Arzneimittel angegeben werden.
Der Inhaltsstoff heiß dann pflanzlicher Extrakt gewonnen aus xyz mit Extraktionsmittel abc, dann noch die Konzentration bzw. Gewicht pro Tablette.
Willst Du es ganz genau wissen, so ist das Ph. EUR zuständig, das enthält auch das DAB.
https://www.govi.de/product_info.php?info=p2905_Europaeisches-Arzneibuch--Ph--EUR--.html
Für den interessierten Laien zum Hausgebrauch. :whistle
WEin ist auch ein pflanzliche Heilmittel :whistle
Bei manchem Hauptnahrungsmittel, neben Boer und Schnaps natürlich.