In der Nähe wurde eine neuer Baumfrosch fotografiert. (https://youtu.be/TRvxAqAoDpc)
Ich empfinde den Bericht als etwas menschenunwürdig.
Aber die Freunde der Artenvielfalt auf der Erde werden begeistert sein.
Ich würde gerne wissen, womit sie für den Haarschnitt bezahlen.
Haben indigene Menschengruppen das Recht, in ihrem Habitat ohne Schulbildung und Krankenversorgung weiter zu leben? Dürfen sie geschütze Pflanzen und Tiere essen?
Natürlich haben sie das Recht.
Manche Antwort kann ganz einfach sein.
Zitat von: Ruediger am 25.Jul.19 um 23:26 Uhr
Natürlich haben sie das Recht.
Manche Antwort kann ganz einfach sein.
Gut, dass Du manche Dinge so klar siehst :thumb
Müssen sie dann trotzdem vom Staat versorgt werden, wenn sie krank werden oder es ihnen sonst wie schlecht geht, oder hat der Staat dann das Recht, die Augen zu schliessen und sie einfach abnippeln zu lassen?
Werden sie denn vom Staat versorgt? Ich denke, dass sie das nicht brauchen.
Zitat von: Rüdi am 26.Jul.19 um 10:36 Uhr
Werden sie denn vom Staat versorgt? Ich denke, dass sie das nicht brauchen.
Ich weiss nicht, vermutlich werden sie nicht versorgt, aber dann werden sie nicht älter als vielleicht 50 Jahre.
Unsere hohe Lebenserwartung von ca. 85 Jahren wird durch die staatliche Fürsorge erzielt, nicht durch das natürliche Leben mit "alles Bio" usw.
Zitat von: Berthold am 25.Jul.19 um 23:41 Uhr
Zitat von: Ruediger am 25.Jul.19 um 23:26 Uhr
Natürlich haben sie das Recht.
Manche Antwort kann ganz einfach sein.
Gut, dass Du manche Dinge so klar siehst :thumb
Müssen sie dann trotzdem vom Staat versorgt werden, wenn sie krank werden oder es ihnen sonst wie schlecht geht, oder hat der Staat dann das Recht, die Augen zu schliessen und sie einfach abnippeln zu lassen?
Es ist wieder ganz einfach, wenn sie wollen das man ihnen hilft, so haben sie mindestens den gleichen Anspruch auf Hilfe wie jeder andere Staatsbürger.
Zitat von: Ruediger am 26.Jul.19 um 22:00 Uhr
Es ist wieder ganz einfach, wenn sie wollen das man ihnen hilft, so haben sie mindestens den gleichen Anspruch auf Hilfe wie jeder andere Staatsbürger.
Nur ein Beispiel: Können sie die Impfung verweigern oder muss sich der Staat eine neue Medizin ausdenken, um sie ohne Impfung heilen zu können?
Der Stamm lebt völlig abgeschieden im Urwald, dann muß man auch nicht impfen bzw. eine Darmkrebsvorsorge machen.
Man kann sie einfach in Ruhe lassen, und sie können ihr leben führen wie es ihnen gefällt.
Sie haben ihre eigenen Regeln.
Aber sie haben nur eine Lebenserwartung wie wir vor 2000 Jahren, weil bei ihnen alles bio ist.
Kann man das aus ethisch moralischen Gründen tolerieren?
Natürlich, wenn sie es so wünschen muß man sie nicht Zwangsbeglücken, sofern es überhaupt noch Glück für sie wäre.
Die Missionierung zu ,,moderner" Lebensweise führ oft ins Elend.
Zitat von: Ruediger am 26.Jul.19 um 22:38 Uhr
Die Missionierung zu ,,moderner" Lebensweise führ oft ins Elend.
Aber bei einigen Mitmenschen, die unter uns leben, muss doch eine Missionierung manchmal möglich sein, sogar mit Gewalt, oder?
Ich habe im letzten Jahrtausend - als das noch einigermassen möglich war - mal Venezuela bereits. Nach meinen flüchtigen Eindrücken sind diese indigenen Stämme am Besten aufgehoben, wenn sie möglichst wenig Kontakt mit unserer Zivilisation haben. In die Vorzüge kommen sie eh nicht, und Alkohol ist für sie nun wirklich kein Zugewinn...
Gruß Niko
Mein Lieblingsbeispiel für Entwicklungshilfe habe ich auch dort gesehen: Straßenlaternen für ein indigenen-Dorf im Orinoko-Delta. Die Glühbirnen waren alle kaputt, ich glaube ja, dass die Dorfbewohner nicht ganz blöd waren und die Glühbirnen nach einer Nacht zerstört haben :-D
Gruß Niko
Zitat von: Niko am 26.Jul.19 um 23:33 Uhr
Ich habe im letzten Jahrtausend - als das noch einigermassen möglich war - mal Venezuela bereits. Nach meinen flüchtigen Eindrücken sind diese indigenen Stämme am Besten aufgehoben, wenn sie möglichst wenig Kontakt mit unserer Zivilisation haben.
:thumb
Das denke ich auch, sie sollen ihre eigene Kultur und Lebensweise in Ruhe leben können, ohne von der ,,Zivilisation" belästigt zu werden.
Auf den Andamanen gibt es Stämme die sich bewußt für diese Abgeschiedenheit entschieden haben, aufdringliche Besucher werden mit Waffen zu recht angegriffen.
Ein Amerikaner glaube kürzlich, er müsse sie mit Jesus u.a. beglücken, seine Leiche hat man nur mit Mühe vom Strand bergen können.
Seither ist dort erstmal wieder erstmal Ruhe.
Es ist schon widerlich wie aufdringlich und respektlos manche Leute sind.
Insbesondere, da diese Inseln explizit Sperrgebiet für jeglichen Besuch sind.