Die NASA Sonde New Horizons wird am 14. Juli den Pluto erreichen.
Schon jetzt gibt es erste Bilder die Oberflächendetails des Zwergplaneten zeigen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/NASA-Sonde-New-Horizons-Der-Pluto-nun-noch-schaerfer-und-in-Farbe-2721399.html
Da kann man ja gespannt sein, was da für Bilder bei heraus kommen. :popcorn:
Zitat von: Ralla am 24.Jun.15 um 08:24 Uhr
Da kann man ja gespannt sein, was da für Bilder bei heraus kommen. :popcorn:
Nicht besonders wohnlich, Orchideen und grüne Männchen sind nicht zu erwarten. O-)
In wenigen Stunden ist es soweit!
Schon jetzt hat die Sonde spektakuläre Bilder geliefert:
http://pluto.jhuapl.edu/
Ich erwarte, dass die Signale von New Horizons bis zur Erde ca. 6 Stunden mit Lichtgeschwindigkeit benötigen, aber man sieht noch nichts.
Sieht doch hübsch aus mit dem Herz!
http://pluto.jhuapl.edu/News-Center/News-Article.php?page=20150714-2
Die Sonde hat beim Vorbeiflug enorme Datenmengen gesammelt, die Übertragung soll Monate dauern.
Was kann denn diese Sonde so alles an Daten sammeln, ausser Fotos?
Siehe hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/New_horizons#Science_payload
New Horizons carries seven instruments: three optical instruments, two plasma instruments, a dust sensor and a radio science receiver/radiometer. The instruments are to be used to investigate the global geology, surface composition and temperature, and the atmospheric pressure, temperature and escape rate of Pluto and its moons.
Erste Detailaufnahmen zeigen Gebirge auf Pluto die 3.500m hoch sind.
http://pluto.jhuapl.edu/News-Center/News-Article.php?page=20150715
Das lustige daran:
Die Gebirge sind sehr jung und Gebirgsbildung setzt geologische Aktivität wie auf der Erde voraus, etwa Plattentektonik. Auch Charons Oberfläche sieht relativ jung aus, kaum Einschlagskrater zu sehen.
Das bedeutet wahrscheinlich dass es auf beiden Himmelskörpern einen flüssigen Ozean unter einer dicken Eiskruste gibt der durch radioaktiven Zerfall im Kern am ausfrieren gehindert wird. Ähnliches vermutet man auch von den meisten großen Monden von Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Diese Ozeane könnten durchaus einfaches chemoautotrophes Leben enthalten, wie an den Black Smokern der Tiefsee. Bei den Monden wird das Innere durch Gezeitenkräfte des Planeten aufgeheizt, dass aber auch isolierte Objekte dieser Größe geologische Aktivität zeigen ist sicher die größte Überraschung bisher.
Ultima Thule ist eher Pfannkuchen als Schneemann
https://www.heise.de/newsticker/meldung/NASA-Sonde-New-Horizons-Ultima-Thules-noch-sehr-viel-ungewoehnlicher-geformt-4303356.html
Ultima Thule wurde in "Arrokoth" umbenannt.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Nach-Besuch-von-NASA-Sonde-Himmelskoerper-Ultima-Thule-heisst-jetzt-Arrokoth-4585235.html
Das soll in der Sprache der Powhatan/Virginia-Algonkin Urwinwohner"Himmel" bedeuten.
Die Umbenennung sei notwendig geworden da "Ultima Thule" Erinnerungen an den Nationalsozialismus wecke und ein Ausdruck "Weißer Überlegenheit" sei.
:Stirnbatsch
,, Der Name spiegele wider, wie sehr Blicke in den Himmel und das Fantasieren über ferne Sterne und Welten uns inspirieren können, erklärt Alan Stern, der die Forschung mit New Horizons leitet. "Wir nehmen das Geschenk der Powhatan dankbar an", ergänzt Lori Glaze von der NASA-Abteilung für Planetenwissenschaft."
Langsam wird es peinlich und kitschig.
Vermutlich ist die Weltraumfahrt eine indigene Errungenschaft von feministischen behinderten Frauen, die sich durch Biolandwirtschaft streng vegan ernährt haben.
So wäre sie zumindest politisch erträglich und duldbar, die erste Menschin auf dem Mars muß dann die Gelichstellungsbeauftrage sein, aber natürlich mit passenden ethnischen Hintergrund im biologisch abbaubaren Raumanzug.
Ich kann mich darüber nur noch amüsieren, ernst nehmen kann man so etwas schon lange nicht mehr.
Auch im Kuipergürtel in über 50 AU arbeitet New Horizons weiter und vermisst die kosmische optische Hintergrundstrahlung.
https://www.heise.de/news/Anomalie-wird-groesser-Neue-Messungen-finden-Universum-viel-heller-als-gedacht-6613174.html
Ergebnis:
Es ist doppelt so viel diffuses Sternenlicht vorhanden als die Berechnungen vorhersagen. Woher es kommt ist unbekannt. Jedenfalls ist das Universum viel heller als gedacht, entweder durch verstreute Sterne im Halo bzw. zwischen Galaxien, oder es gibt noch viel mehr kleine lichtschwache Galaxien unter Hubbles Detektionslimit als gedacht. Das James Webb Teleskop wird die Sache ab Sommer angehen.