Zu wem gehört dieses Rhizom? Es hat einen Durchmesser von ca. 40 cm
Moin,
da war ich doch im Herbst 2013 mit dem Küchenmesser dran, oder? grins
:thumb Du bist hier ausser Konkurrenz, Stefan.
Ist das eine Orchidee? wenn ja, wäre vielleicht Sobralia möglich, die macht solche wirren fetten Wurzeln.
Keine Orchidee, Tom, von den kanarischen Inseln.
Meine erste Idee war: Ingwergewächse
Auf den Kanaren ursprünglich heimische Arten gibt es da wohl nicht, aber eingeschleppte Hedychium spec. ...
Schönen Gruß
Peter
Echium wildpretii? :ka
Peter, ganz kalt.
Könnte es ein Gemüse sein? Erinnert mich irgendwie an eine Artischocke?
Nein, es macht ganz lange immergrüne Triebe mit lederartigen glänzenden Blättern. Aber es gehört zu einer "Gemüse"-Familie.
mhh... dann vielleicht Asparagus aborescens, der Baum-Spargel?
Edit: lederartig glänzende Blätter an ganz langen Trieben hört sich allerdings mehr nach Semele androgyna an
ich hätte ja auf -Asparagus - Familie getippt - nach den Wurzeln -
aber lederige Blätter sprechen dagegen
Zitat von: Tobias TJ am 09.Feb.15 um 21:55 Uhr
allerdings mehr nach Semele androgyna an
Tobias :thumb
Yippie! :kuh
Bitte mehr solche Rätsel!
Stefan, was ist eigentlich aus der Küchenmesseraktion geworden?
Glückwunsch Tobias! :thumb
Moin,
wenn man so will, sind es ja auch keine ledrigen Blätter. Es sind Kladodien, zu blattähnlicher Form veränderte Seitentriebe.
Nachdem ich gut abgeschnitten hatte, wurde das Rhizomstück in Machdeburch getopft und ins Anzucht-Kalthaus gestellt. Bei gelegentlichen Kontrollen konnte eine super Wurzelbildung festgestellt werden. Wie das mit den Mäusedorn-Verwandten aber so ist, sind sie erbärmlich langsam was den Austrieb angeht. Witzigerweise genau zwei Tage bevor Berthold hier sein Rätsel eingestellt hat, habe ich den Neuaustrieb bemerkt, der sich aus der Erde hervorschiebt (hat Berthold hier Telephathie angewandt?). Zwischen dem Schnitt und dem Austrieb sind also sage und schreibe 16 Monate vergangen.
Wenn sie aber wachsen, dann richtig. Unsere im Schauhaus ausgepflanzte Pflanze aus Berlin-Dahlem hat mit ihrem Neutrieb innerhalb von 6 Wochen die 6-Meter-Marke locker überschritten.
Zitat von: plantsman am 10.Feb.15 um 18:07 Uhr
wenn man so will, sind es ja auch keine ledrigen Blätter. Es sind Kladodien, zu blattähnlicher Form veränderte Seitentriebe.
ja, natürlich, wie bei den Mäusedornen so ist
Zitat von: plantsman am 10.Feb.15 um 18:07 Uhr
Moin,
wenn man so will, sind es ja auch keine ledrigen Blätter. Es sind Kladodien, zu blattähnlicher Form veränderte Seitentriebe.
Du meinst sicher Phyllokladien und nicht Kladodien (=Platykladien), oder?
Als
Phyllokladien werden blattartig verbreiterte Kurztriebe bezeichnet (wie z.B. bei
Semele oder
Ruscus), während es sich bei
Platykladien um blattartig verbreiterte Langtriebe handelt, wie sie z.B. bei diversen Kakteengattungen (Epiphyllum, Opuntia...) zu finden sind.
Der Vollständigkeithalber seien auch noch die
Phyllodien erwähnt, bei denen es sich um blattartig verbreiterte Blattstiele handelt.
Zitat von: plantsman am 10.Feb.15 um 18:07 Uhr
Nachdem ich gut abgeschnitten hatte, wurde das Rhizomstück in Machdeburch getopft und ins Anzucht-Kalthaus gestellt. Bei gelegentlichen Kontrollen konnte eine super Wurzelbildung festgestellt werden. Wie das mit den Mäusedorn-Verwandten aber so ist, sind sie erbärmlich langsam was den Austrieb angeht. Witzigerweise genau zwei Tage bevor Berthold hier sein Rätsel eingestellt hat, habe ich den Neuaustrieb bemerkt, der sich aus der Erde hervorschiebt (hat Berthold hier Telephathie angewandt?). Zwischen dem Schnitt und dem Austrieb sind also sage und schreibe 16 Monate vergangen.
Wenn sie aber wachsen, dann richtig. Unsere im Schauhaus ausgepflanzte Pflanze aus Berlin-Dahlem hat mit ihrem Neutrieb innerhalb von 6 Wochen die 6-Meter-Marke locker überschritten.
Na, dann kann ich mir die
Semele demnächst ja mal in natura begucken :classic. Hab mir schon lange vorgenommen mal die Gruson-Gewächshäuser zu besuchen.
Äh, ja,
Phyllokladien. Der Unterschied war mir nie bewusst. Wieder was dazugelernt.
Es scheint sich hier wirklich um einen Sämling von Semele zu handeln. Er ist plötzlich im Topf der Mutterpfalnze erschienen.
Die Mutter hatte vor 3 Jahren zum ersten und zum letzten Mal geblüht. Inzwsichen ist ihr Mörtelfass zu klein geworden.
Aber eine Teilung ist nur möglich mit Motorsäge mit Widia-Kette.
Die Blüte erscheint unter den Blättern. Der Durchmesser der Einzelblüte betragt etwa 4 mm.
Abgesehen davon daß es keine Blätter sind.
Zitat von: partisanengärtner am 23.Mai.24 um 18:07 UhrAbgesehen davon daß es keine Blätter sind.
Das wurde hier schon vor langer Zeit diskutiert.
Wollte das Rätsel nicht zu schnell benden. Phyllo....... haben sie alle.