Orchideenkultur

Fachbereich => Orchideenvermehrung und Kultur => Aussaat, asymbiotisch und Allgemeines => Thema gestartet von: Berthold am 20.Nov.14 um 15:51 Uhr

Titel: Himantoglossum caprinum var rumelicum (alte Bezeichnung)
Beitrag von: Berthold am 20.Nov.14 um 15:51 Uhr
Seit 3 Wochen aus dem Glas 3F57 von Claus.
Titel: Re: Himantoglossum caprinum var rumelicum (alte Bezeichnung)
Beitrag von: michael z am 21.Nov.14 um 08:04 Uhr
Guten Morgen Berthold,

ist da Toresa mit im Topf? Nach Neudohum siehts nicht aus, oder?

Michael
Titel: Re: Himantoglossum caprinum var rumelicum (alte Bezeichnung)
Beitrag von: Alwin am 21.Nov.14 um 08:26 Uhr
Zitat von: michael z am 21.Nov.14 um 08:04 Uhr
Guten Morgen Berthold,

ist da Toresa mit im Topf? Nach Neudohum siehts nicht aus, oder?

Michael

ich hätte  jetzt  an Kokosfaser gedacht
Titel: Re: Himantoglossum caprinum var rumelicum (alte Bezeichnung)
Beitrag von: Berthold am 21.Nov.14 um 11:12 Uhr
Zitat von: michael z am 21.Nov.14 um 08:04 Uhr
Guten Morgen Berthold,

ist da Toresa mit im Topf? Nach Neudohum siehts nicht aus, oder?

Michael

ja, Michael, ein kleiner Rest Toresa und eine ganz kleine Prise Neudohum.

Alwin, Toresa sind Holzfasern, sehen von weitem aus wie Kokos, sind aber viel weicher und lassen sich leichter von Mikroorganismen verstoffwechsen. Deshalb ist Toresa eigentlich eher für symbiotisch gekeimte Sämlinge von Bedeutung
Titel: Re: Himantoglossum caprinum var rumelicum (alte Bezeichnung)
Beitrag von: Claus am 21.Nov.14 um 12:19 Uhr
Zur Aussaat: Nach mehreren unergiebigen Versuchen führte folgendes Rezept zu guten Keimungserfolgen.

Reife Samen 9 Minuten mit 1,25% Ca-Hypochlorit gebleicht, 3 x 1 Minute mit sterilem Wasser nachgewaschen und auf modifizierten Malmgrenboden ausgesät. Modifiziert, indem Spurenelemente, B-Vitamine, 20 ml/l Ananassaft und nur 10 g/l Zucker zugegeben wurden. Der Boden enthielt 0,5 ppm Kinetin. Die Keimung begann nach 4 Wochen und endete nach 8 Wochen. 30 Protokorme in einem Reagenzglas.

Parallel wurde auch auf Steele-Boden (mit Kartoffelstückchen) und meinem CAK-Boden mit 0,4 ppm m-Topolin ausgesät. Dabei ergaben sich auf dem Steele-Boden monsterartige Keimlinge, die nicht brauchbar waren. Auf dem CAK-Boden war die Keimung etwas geringer (10 Protokorme) bei normaler Form. Aber 0,4 ppm m-Topolin sind für diese Art zu stark und unnötig.