Hallo,
gibt es einen Trick, wie man den Agar in einer Flasche auflösen kann, ohne die Pflanzen zu schädigen?
Ich kämpfe mit stark ineinander verwachsenen Paphiopedilum Jungpflanzen... Die vielen pelzigen Wurzeln machen es schwer, die Pflanzen zu vereinzeln, ohne die Wurzeln zu zerstören. :sad:
Ich verstehe gerade nicht, was du machen willst.
Ausflaschen oder wie?
In deinem Fall ist der Agar ja garnicht das Problem, sondern die Wurzelhaare die sich verfitzt haben. Auflösen wird nicht wirklich gehen, da geht nur Säure oder Hitze.
Der Agar muss auch nicht restlos entfernt werden. Du kannst das ganze in reichlich Wasser für ein paar Stunden einweichen, der Zucker diffundiert im ganzen Wasser, verdünnt sich soweit das es auch kein Problem mehr ist.
Vorsichig die Wurzeln lösen, wenns nicht geht dann würde ich eher ein paar mehr Pflanzen zusammen topfen und wenn die dann neues Wurzelwachstum zeigen vereinzeln.
Gruß Volzotan
@Alexa
Ja, ich bin am Flaschen-Schlachten.
@Volzotan
Ich habe auch mehrere Pflanzen zusammen gepflanzt, mache mir nur Sorgen, dass Pilze/Bakterien auf irgendwelchen versteckten Agarklumpen zwischen dem Wurzel-Wirrwarr wachsen und meine Pflanzen hops gehen.
Aber vermutlich sterben sie eher durch meine wenig erfolgreichen Trennungsversuche. :bag
In aller Regel enthält der Agar am Ende der in-vitro Kultur nur noch wenig Zucker. Wenn man dann noch reichlich eingeweicht hat bestimmt fast keinen mehr. Verletzte Wurzeln sind sicher eher schädlich, weils Pflanzenpathogenen direkt die Pforte öffnet.
Gruß Volzotan
Vor einer ganzen Weile gabs dazu öfter Diskusionen, vor allem Berthold ließ immer reichlich Agar an den Jungpflanzen. Ich später auch. Berthold, wie hältst du das heute?
Gruß Volzotan
Ich lasse Agar immer dran, bei der symbiotischen Aussaat mit den Pilzen drin sowieso besonders viel, aber auch bei der asymbiotischen Aussaat. Da streife ich das Agar nur kurz mit dem Spatel ab.