Hallo,
heute habe ich einen kleinen Abstecher in den "Wald der blauen Blumen" gemacht. Hyacinthoides non-scripta wächst dort in großer Anzahl.
Leider sind erst einzelne Exemplare in Blüte. Später steht also nochmal ein Besuch dort an, natürlich mit einer besseren Kamera.
Sehr schonend wird mit den Pflanzen nicht umgegangen, überall liegen Äste herum. In den Beständen finden sich auch Reifenspuren von schweren Fahrzeugen.
Aber ausgraben darf man die Glöckchen nicht. :pill
(http://s14.directupload.net/images/130423/4dtxcgy3.jpg) (http://www.directupload.net)
Das war's erstmal, mehr Bilder gibt's noch nicht.
Danke Ralf!
Im Garten verschwinden die Hasenglöckchen nach ein paar Jahren allmählich. Allerdings bleiben Büschel von Jungpflanzen übrig. Da höre ich immer etwas von Bodenmüdigkeit. Tatsächlich vermehren sie sich nach dem Umpflanzen wieder.
Gestern habe ich einen Teil des Gartens umgegraben, in dem auch Hasenglöckchen waren. Die meisten Pflanzen hatten gesunde Zwiebeln, es gab aber auch einige, bei denen die Zwiebeln matschig und am Absterben waren. Ich denke, das ist die Wirkung eines Pilzes. Das heißt, nach ein paar Jahren, wenn die Zwiebeln sich sehr drängeln, greift vermutlich ein Pilz an und tötet diese Büschel ab.
Ist denn bekannt, welchen Bodentyp die Hasenglöckchen bevorzugen? Mit Kalk? Ohne Kalk?
Wenn ich lese: "Hasenglöckchen gedeihen am besten an halbschattigen bis schattigen Standorten ...
und bevorzugen einen humusreichen neutralen, schwach sauren oder leicht kalkhaltigen Gartenboden", dann vermute ich, dass der Schreiberling keine Ahnung von den wirklichen Ansprüchen hat.
Zitat von: Claus am 24.Apr.13 um 09:57 Uhr
Gestern habe ich einen Teil des Gartens umgegraben, in dem auch Hasenglöckchen waren. Die meisten Pflanzen hatten gesunde Zwiebeln, es gab aber auch einige, bei denen die Zwiebeln matschig und am Absterben waren. Ich denke, das ist die Wirkung eines Pilzes. Das heißt, nach ein paar Jahren, wenn die Zwiebeln sich sehr drängeln, greift vermutlich ein Pilz an und tötet diese Büschel ab.
Das ist sicherlich von der Pflanze so gewollt, dass sie ihre Resistenz gegen Pilze und Bakterien aufgibt und somit abstirbt.
Dadurch haben die Sämlinge in der Nähe wieder mehr Lebensraum.
Es ist wohl eine der unterschiedlichen Strategie der Pflanzen (mit schwerem Samen), einen Ortswechsel zu vollziehen und neuen Lebensraum zu erschließen.
Tiere haben in dieser Hinsicht Vorteile.
Dieses Jahr sind die Hasenglöckchen wohl etwas früher dran. Ob ich's zum Standort schaffe steht noch in den Sternen.
Die Hasenglöckchenblüte ist wieder fast vorbei, den Wald haben wir nicht mehr besucht. :bag
Hyacinthoides non-scripta in meinem eigenen Wald.
Deine sehen aber dunkler aus als meine, Ralf. Oder täuscht das?
Zitat von: Eveline am 15.Mai.15 um 10:50 Uhr
Deine sehen aber dunkler aus als meine, Ralf. Oder täuscht das?
Diese eine Pflanze war tatsächlich dunkler, wieso das so ist, ich habe keine Ahnung. Die Hasenglöckchen fühlen sich bei mir anscheinend nicht wohl, ich hatte viel mehr davon gepflanzt.
Hast Du sie in einen Balkonkasten gepflanzt (am Foto sieht es so aus)? Ich habe meine unter den Nußbaum gepflanzt, das funktioniert ganz gut bisher.
Das sieht nur so aus, Eveline. Die Pflanzen stehen unter einem Kirschbaum.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich meinen Pflanzen letztes Jahr etwas Blaukorn spendiert. Dieses Jahr auch.
Blaukorn hat auch meinen Pflanzen gut getan! Muss morgen mal schauen ob sie noch blühen...