Zitat von: eerika am 09.Okt.12 um 22:33 Uhr
Oder willst Du Deine Vanda unter dem Tisch kultivieren? :bag
Übrigens, Du könntest uns mal zeigen, wie sie sich inzwischen entwickelt hat...
Meine kleine Vanda-Familie entwickelt sich gut. Hegst Du etwa Zweifel?
Welche sind es, schreibst Du bitte die Namen auch darunter!
Wie ich sehe, hast Du sie nun doch eingetopft und ins Kalthaus gesteckt...(http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/nein7.gif)
Zitat von: eerika am 10.Okt.12 um 19:42 Uhr
Wie ich sehe, hast Du sie nun doch eingetopft und ins Kalthaus gesteckt...(http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/nein7.gif)
Eerika, aber das hatte ich Dir doch versprochen :yes
Es sind von links nach rechts
Vanda denisoniana, Vanda cristata, Vanda alpina, Neofinetia falcata, Neofinetia richardsiana
Eine Vanda roeblingians steht noch im Wohnzimmer, wärmer zum anwurzeln nach dem Import.
Die Bewurzelung der frisch importierten wurzellosen Vanda roeblingians verläuft gut. Lieber wäre mir jedoch, wenn die Wurzeln ins Substrat wachsen würden.
Sie steht unter Wohnzimmerbedingungen in mittelgrober Lava mit Wasser im Untersetzer, das langsam nach oben zur Pflanze hoch gesaugt wird.
Berthold sie zeigt ja guten Willen! :thumb
Ob Lava gut ist für eine Vanda weiß ich nicht.
Ich beherberge seit etwa zwei Jahren eine tricolor, angekommen war sie damals bei mir in sehr feinem Substrat getopft.
Die Umstellung auf grobe Rinde hat sie mir sehr übel genommen.
Vor ein paar Monaten waren dann alle Wurzeln hin, die neuen wachsen aber zielstrebig in den Topf und fühlen sich wohl in Rinde.
:yes
Zitat von: Natascha am 15.Nov.12 um 12:39 Uhr
.. angekommen war sie damals bei mir in sehr feinem Substrat getopft.
Die Umstellung auf grobe Rinde hat sie mir sehr übel genommen.
Vor ein paar Monaten waren dann alle Wurzeln hin, die neuen wachsen aber zielstrebig in den Topf und fühlen sich wohl in Rinde.
:yes
ja klar, die Wurzeln passen sich immer optimal an das Substrat an und kommen in fremdem neuen Substrat überhaupt nicht klar, wenn es andere Körnung oder Struktur hat. Da müssen immer erst neue wachsen.
Hier in meinem Topf dient die Lava auch im wesentlichen als Halterung für die Pflanze. Die Wurzeln dürfen selber entscheiden, wo sie hin wollen.
Mir scheint, die Vanda glaubt, die Lava ist ihr Baum.
Haben die Vandeen eigentlich eine feste Blühzeit?
Meine blühen zum Beispiel, jetzt. :whistle
Berthold, Du könntest das Lava raus nehmen und die Vanda erstmal so wachsen lassen, dann wachsen die Wurzel besser in den Topf rein. Eigentlich gehört sie in ein Körbchen.
Wenn Du die Pflanze dann unbedingt quälen möchtest, kannst ja Dein Substrat später nachfüllen, wenn die Wurzel länger sind.
Zitat von: Berthold am 15.Nov.12 um 12:45 Uhr
ja klar, die Wurzeln passen sich immer optimal an das Substrat an und kommen in fremdem neuen Substrat überhaupt nicht klar, wenn es andere Körnung oder Struktur hat. Da müssen immer erst neue wachsen.
Hier in meinem Topf dient die Lava auch im wesentlichen als Halterung für die Pflanze. Die Wurzeln dürfen selber entscheiden, wo sie hin wollen.
Ja das war mir auch bewusst, nur das sie langsam aber sicher alle alten Wurzeln schmiss und mit den neuen erst nach Worst Case mit der Produnktion der neuen begann verwunderte mich dann doch etwas.
Ich bin neugierig, vllt. nimmt deine Pflanze die Lava ja doch an.
Zitat von: Natascha am 16.Nov.12 um 11:30 Uhr
Ich bin neugierig, vllt. nimmt deine Pflanze die Lava ja doch an.
ja, sie kann sich selber entscheiden. Leider gibt es hier einige Pflanzen, die mögen meine
Kulturbedingungen nicht annehmen.
Warum kultivierst Du dann die Pflanzen nicht so, wie es für die richtig ist?
Du erinnerst mich an eine Person, die auch haufenweise Orchideen bestellt und dann sagt, die haben so zu wachsen, wie ich es will. O-)
Meine Einschätzung: Die Wurzeln werden niemals freiwillig in dieses völlig ungeeignete Substrat einwachsen. Und falls doch, werden sie innerhalb kürzester Zeit abfaulen.
Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 16:29 Uhr
Du erinnerst mich an eine Person, die auch haufenweise Orchideen bestellt und dann sagt, die haben so zu wachsen, wie ich es will. O-)
Nein, ich erinnere mich nicht. Was war
das denn für eine Idiotin?
Eerika, ich bitte Dich um eine rechtskonforme AntwortOliver, welches Substrat nimmst
Du denn für Deine Vanden ausser Luft?
Wenn die Vanda rosa Wurzelspitzen hätte, dürfte sie hier auch gern in der Luft weiter wachsen.
Man kann manche Vandeen, der Begriff ist mir hier für das Thema übrigens zu weit gefasst, in ganz normalem Standardsubstrat halten aber Vanda und viele Ascocentrum funktionieren im GWH bestens ohne Substrat und diejenigen, die man eintopfen kann, sollten als Substrat entweder nur ein paar ganz grobe Rindenstücke, Flaschenkorken oder Styro-Chips bekommen. .....
Vorweg, ich experimentiere auch gerne. Deine Versuche, neue Wege zu finden und zu beschreiten also in allen Ehren aber ich empfinde manche Deiner Versuche, bzw. deren Veröffentlichung hier im Forum, teilweise wirklich nur aberwitzig und sie sollten für unsere weniger erfahrenen Besucher und Nutzer wenigstens so etwas wie den Hinweis "bitte nicht zuhause nachmachen" tragen... :prost
entfallene Bezüge entfernt
Zitat von: Daz am 16.Nov.12 um 18:27 Uhr
Aber ich denke, das weißt Du selbst ganz genau und möchtest, wie in letzter Zeit Usus bei Dir, einfach provozieren. :-p
..ich empfinde manche Deiner Versuche, bzw. deren Veröffentlichung hier im Forum, teilweise wirklich nur aberwitzig und sie sollten für unsere weniger erfahrenen Besucher und Nutzer wenigstens so etwas wie den Hinweis "bitte nicht zuhause nachmachen" tragen... :prost
Oliver, ich denke, Deine Kritik an meinen verschiedenen Kulturmethoden ist nicht berechtigt. Ich modifiziere die Randbedingungen nur soweit, dass ich mit grosser Wahrscheinlichkeit annehmen kann, die Pflanzen leiden nicht.
Viele Leute kultivieren Vanda getopft, auch in Lava. Ich möchte mir hier einen Link lieber verkneifen.
Ich halte grobe Lava als Substrat durchaus für geeignet, auch wenn die Vanden in der Natur sich meistens über reine Luftwurzeln ernähren.
In Anhang sieht Du eine Vanda cristata, die gerade neue Wurzeln bildet. Ich sehe nicht den geringsten Hinweis darauf, dass die Pflanze in irgend einer Richtung leidet.
Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 17:49 Uhr
Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 16:29 Uhr
Du erinnerst mich an eine Person, die auch haufenweise Orchideen bestellt und dann sagt, die haben so zu wachsen, wie ich es will. O-)
Nein, ich erinnere mich nicht. Was war das denn für eine Idiotin?
Eerika, ich bitte Dich um eine rechtskonforme Antwort
(http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_187.gif)
4.Juli
(http://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=23902.0;attach=39467;image)
Jetzt
(http://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=25451.0;attach=45167;image)
So richtig sind die Pflanze und Wurzel aber in 5 Monaten nicht gewachsen...
Übrigens kann man Vanda cristata durchaus im Substrat kultivieren, machen auch viele, jedoch soll man auch da die grössten Rindenstücke wählen.
Du magst doch die Pflanzen immer zwischendurch mal raus aus dem Substrat zu nehmen, nimm sie raus und schau mal nach, wie die Wurzel ganz unten im Topf aus schauen.
Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 19:21 Uhr
So richtig sind die Pflanze und Wurzel aber in 5 Monaten nicht gewachsen...
..
Du magst doch die Pflanzen immer zwischendurch mal raus aus dem Substrat zu nehmen, nimm sie raus und schau mal nach, wie die Wurzel ganz unten im Topf aus schauen.
Eerika, die Pflanze kam hier mit Luftwurzel an. Diese Wurzel sind im Substrat nicht funktionsfähig, deshalb wächst die Pflanze wegen der Umstellung nur langsam.
Ich nehme an, dass die alten Luftwurzeln im Substart langsam vergammeln. Diese Möglichkeit ist im Test berücksichtigt.
Die Luftwurzel von Phalaenopsis wachsen aber im Substrat voll weiter.
Vorausgesetzt, man nimmt nicht Lava, sondern Rindensubstrat. :-D
:ka meine Phals wachsen alle in Lava , und blühen auch noch :-D
und das schon seit über drei Jahren . Hier ist absolut rindenfreie Zone grins
Sogar Papilionanthe teres wächst fleißig seit sie in Lava sitzt .
Jetzt muss ich widersprechen!
Ja, ich Anfänger trau mich da jetzt mal.
Meine cristata sitzt seit zwei Jahren in Seramissubstrat (das war zugegebener Masen ein Spleen, Seramissubstrat kommt mir nicht mehr in die Töpfe) in einem Tontopf, es handelt sich hier nicht um "nur grobe Stücke".
In diesem Jahr hat sie geblüht von Jänner bis August, die BT-Ansätze für das nächste Jahr (oder etwa dieses noch?) lassen sich schon in den Blattachseln erkennen.
Allerdings kultiviere ich die cristata warm durch.
Morgen kann ich Bilder vom Zuwachs nachliefern.
Und es ist auch in Orchideengärtnerein durchaus der Fall dass Vandeen in Substrat getopft werden, nicht in "ein paar grobe Brocken" sondern in feineres Substrat.
Die weiter oben erwähnte tricolor kam so von O&M bei mir an und eine tricolor alba von FR. Elsner kam auch ähnlich getopft bei mir an.
Nur ich hab, um sie an meinen Giessrythmus anzupassen, beide dann in grobe Rinde getopft was mir dann die tricolor ja sehr übel genommen hat.
Mit den richtigen Rahmenbedingungen ist feineres (nicht ganz feines) Substrat sicher möglich.
Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 19:41 Uhr
Die Luftwurzel von Phalaenopsis wachsen aber im Substrat voll weiter.
Vorausgesetzt, man nimmt nicht Lava, sondern Rindensubstrat. :-D
ja, aber nur der neu gewachsene Teil der Wurzel ist funktionsfähig und das gilt für Lava wie für Rinde, zumindest bei meinen Hochleistungs-Phalis. Das wird aber vermutlich bei der Vanda ähnlich sein. Wenn ich jetzt nachschaue, werde ich wieder beschimpft, weil ich die Wurzeln nicht in Ruhe lasse.
Die Orchideengärtner topfen fast alle die Vandeen, wie sollten sie dann mit Giessen nach kommen. Das ist doch normal und Pflanzen bleiben da auch meistens nicht jahrelang liegen.
Wenn man die im Körbchen bekommt als Import, werden sie natürlich nicht rausgerissen, sondern so weiter kultiviert und verkauft.
Berthold, schaue nach. Ich werde nicht schimpfen, Ehrenwort!
Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 20:58 Uhr
Die Orchideengärtner topfen fast alle die Vandeen, wie sollten sie dann mit Giessen nach kommen. Das ist doch normal und Pflanzen bleiben da auch meistens nicht jahrelang liegen.
Wenn man die im Körbchen bekommt als Import, werden sie natürlich nicht rausgerissen, sondern so weiter kultiviert und verkauft.
Berthold, schaue nach. Ich werde nicht schimpfen, Ehrenwort!
Eerika, in Thailand habe ich keine Körbchen gesehen. Dort hängen die Pflanzen an einer Wäscheleine unter einem lockeren Stoffdach vor der direkten Sonne geschützt, mit einer Art "Sprinkleranlage", die manchmal völlig unerwarten anspringt.
Das ist dort die einfachste und sicherste Technik. In der Luft faulen keine Wurzeln und die Bewässerung ist einfach, billig und automatisiert. Ich weiss nicht, ob die Pflanzen allein mit dem thailändischen "Trinkwasser" gedüngt werden oder man von Zeit zu Zeit noch "Blaukorn" ins Wasser mischt.
Wenn man diese Pflanzen hier frisch importiert in die Hand bekommt, muss man sorgfältig vorgehen, sofern man sie topfen möchte. Die teils gebrochenen reinen Luftwurzeln infizieren sich hier im Substrat recht schnell.
Ich rede ja nur von den hiesigen Händler.
Berthold, sag mal ernst, wie so gibt es bei Dir so viele Wurzelinfektionen?
Zitat von: eerika am 16.Nov.12 um 21:40 Uhr
Berthold, sag mal ernst, wie so gibt es bei Dir so viele Wurzelinfektionen?
so viele gibt es nicht aber einige doch. Meist liegt es daran, dass ich aufgebundene Pflanzen in Substrat stecke. Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
Früher gab es das Problem, dass ich Neudohum zu spät gewechselt habe, deshalb habe ich von einer Phalaenopsis cornu-cervi seit 14 Monaten nur noch 3 Blütenstiele, die nicht leben und nicht sterben wollen.
Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
Meist liegt es daran, dass ich aufgebundene Pflanzen in Substrat stecke.{
Tu dann das nicht! :-D
Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
Oder an der Wahl des Substrats... :bag grins
Zitat von: eerika am 17.Nov.12 um 09:50 Uhr
Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
Oder an der Wahl des Substrats... :bag grins
nein, ich denke, das Substrat spielt kaum eine Rolle. Es dient ja meistens nur als mechanische Befestigung der Pflanze im Topf und sorgt dafür, dass Lufthohlräume um die Wurzeln entstehen, in denen eine angemessene Luftfeuchtigkeit besteht.
Da gibt es nur geringe Unterschiede zwischen Lava, Seramis, Pinienrinde oder anderer inerter Materialien wie Bims oder Plastikbrösel. Entscheidend ist die Korngrösse und chemische Stabilität. Rinde zersetzt sich im Laufe der Zeit, deshalb meide ich sie weitgehend. Die mineralischen Substrate besitzen meist wenig wasserlössliche Bestandteile, deshalb ist es den Pflazen egal, was im Topf ist.
Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
...
Meist liegt es daran, dass ich aufgebundene Pflanzen in Substrat stecke. Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
...
Das wäre dann dasselbe wie du mir oben geraten hast ;-)
Totale Umstellung die die Pflanzen mit Wurzelabsterben quittieren.
Ich habe bei einer Renanthera Epiweb zerschnitten und als Substrat in einem Plastiktopf eingesetzt. Das gibt der Pflanze gut Halt, und die dicken Wurzeln schaffen es auch durch das feine Material. Vorteil ist, man muss nicht umtopfen, da sich das Material nicht zersetzt, sehr luftig ist und nur wenig Wasser hält.
Das ganze sollte bei der Gattung Vanda auch sehr gut funktionieren
Zitat von: ran am 17.Nov.12 um 10:30 Uhr
Das ganze sollte bei der Gattung Vanda auch sehr gut funktionieren
ja, denke ich auch.
Zitat von: Natascha am 17.Nov.12 um 10:26 Uhr
Zitat von: Berthold am 16.Nov.12 um 23:10 Uhr
...
Meist liegt es daran, dass ich aufgebundene Pflanzen in Substrat stecke. Das packen die Wurzeln nicht, wenn man sie nicht ganz langsam an die höhere Feuchtigkeit gewöhnt.
...
Das wäre dann dasselbe wie du mir oben geraten hast ;-)
Totale Umstellung die die Pflanzen mit Wurzelabsterben quittieren.
Na., mir ist nicht bewusst, Dir etwas Falsches oder Gewagtes empfohlen zu haben. Was genau meinst Du?
Ich habe vielleicht aus meiner Sicht auf Vor- und Nachteile bestimmter Techniken hingewiesen.
Zitat von: Berthold am 17.Nov.12 um 11:20 Uhr
Ich habe vielleicht aus meiner Sicht auf Vor- und Nachteile bestimmter Techniken hingewiesen.
Wen du die Pflanzen vo Block holst und in Substrat steckst ist es vergleichbar wenn ich Vandeen aus sehr feinem Substrat in grobe Rinde packe.
Zitat von: Natascha am 17.Nov.12 um 14:39 Uhr
Zitat von: Berthold am 17.Nov.12 um 11:20 Uhr
Ich habe vielleicht aus meiner Sicht auf Vor- und Nachteile bestimmter Techniken hingewiesen.
vergleichbar wenn ich Vandeen aus sehr feinem Substrat in grobe Rinde packe.
ich würde sagen, es ist eher umgekehrt.
Dennoch beides eine grobe Umstellung für die Wurzeln.
ja, das stimmt und in beiden Fällen sind die alten Wurzeln nur noch teilweise brauchbar für das neue Substrat. Deshalb ist in beiden Fällen grosse Sorgfalt geboten bis sich die Wurzeln in angepasster Form neu gebildet haben.
Lasst doch Berti seinen Orchiqualfetisch :-).
Aber Irina, Du würdest Dich bestimmt freuen, wenn Du bei mir Orchidee sein könntest. :yes Ich würde Dich sicher nicht über die Wäscheleine hängen oder an ein Stück Holz binden.
Zitat von: Irina am 17.Nov.12 um 19:57 Uhr
Lasst doch Berti seinen Orchiqualfetisch :-).
Irina, unser liebster Berthold ist mal sichnicht jemand der immer nur Zuspruch haben möchte.
Er will doch unsere Meinung lesen! :yes
Berthold, mir fiel noch was ein:
Eigentlich ist es beim Ablösen der aufgebundenen Orchideen von der Unterlage ja schon von Anfang an klar dass sie die Wurzeln werfen wird.
Warum also nicht gleich die radikale Version: Alle Wurzeln abschneiden und neu bewurzeln?
Ganz genau! :thumb Am Besten jetzt im Winter.
Zitat von: Natascha am 17.Nov.12 um 21:34 Uhr
Eigentlich ist es beim Ablösen der aufgebundenen Orchideen von der Unterlage ja schon von Anfang an klar dass sie die Wurzeln werfen wird.
Warum also nicht gleich die radikale Version: Alle Wurzeln abschneiden und neu bewurzeln?
nein, würde ich nicht tun, weil beim Ablösen von der Unterlage viele gesunde Wurzeln unverletzt bleiben. Das wäre zu schade, sie alle abzuschneiden. Und die gesunden Wurzel arbeiten ja meist noch ein bisschen auch in neuer Substrat-Umgebung, wenn man sie ungebrochen in den Topf biegen kann.
Ich hatte eine aufgebundene Phalaenopsis honghenenis mit 4 cm Blattspanne und 50 cm langer Wurzel. Da habe ich die Wurzel vor dem Topfen eingekürzt und an der Schnittstelle mit Aktivkohle und Baumwachs versiegelt.
Alle Vanden habe hier in Lava "fixiert" befriedigend Wurzeln gebildet, nur Vanda alpina und Neofinetia richardsiana zeigen keine Anzeichen von Wachstum. Ab November stehen alle Pflanzen im Wohnzimmer am Fenster in gedämpfter Wintersonne.
Ist Vanda alpina und Neo. richardsiana bekannt als heikel in der Kultur?
Zitat von: Berthold am 15.Nov.12 um 12:31 Uhr
Die Bewurzelung der frisch importierten wurzellosen Vanda roeblingians verläuft gut. Lieber wäre mir jedoch, wenn die Wurzeln ins Substrat wachsen würden.
Sie steht unter Wohnzimmerbedingungen in mittelgrober Lava mit Wasser im Untersetzer, das langsam nach oben zur Pflanze hoch gesaugt wird.
Die Vanda hat sich gut weiter entwickelt. Aber nachdem ich sie ins Gewächshaus gestellt habe, hat sich die Sonnenseite grau braun gefärbt. Die Rückseite ist saftig grün.
Es muss sich also um einen Lichtschaden handeln. Ich hätte nicht gedacht, dass die Art so empfindlich ist gegen Sonnenlicht durch Glas, also ohne UV-Anteil
- Sonnenseite
- Rückseite
Berthold,
die Dicke der Cuticula und Anzahl der Spaltöffnungen sind neben der genetischen Austattung zu einem relativen Anteil variabel, die Pflanze kann so auf sich verändernde Bedingungen reagieren. Ich könnte mir vorstellen das im Winter die Cuticula zugunsten der Photosynthese dünner wird. Dann hast du einen Schaden wenn du die Pflanze zu plötzlich mit sehr viel Sonnenlicht und hohen Temperaturen konfrontierst.
Erste Reaktion auf Stress ist erstmal das Schließen der Spaltöffnungen, die Pflanze verdunstet nicht mehr, Gewebe überhitzt und stirbt. Wenn ich mich recht entsinne entstehen ROS (reactive oxigen species) bei C3 pflanzen bei hoher Belichtung und geschlossenen Stomata, das kann auch zu Schäden führen aber das müsste ich erst nochmal nachlesen.
Sind Orchideen C3 Pflanzen ; welche? Christian?
Gruß Volzotan
Das Gewebe muss nicht wirklich tot/geschädigt sein. Sieht mir nicht so aus. Vandeen machen das immer, wenn sie plötzlich wieder viel Licht bekommen. Wenn sie wieder weniger Sonne hat, geht das rot auch wieder weg und die Pflanze ist wieder normal grün.
Ich glaube die Rotfärbung entsteht durch Anthocyane.
Zitat von: Volzotan am 01.Mai.13 um 21:23 Uhr
Berthold,
die Dicke der Cuticula und Anzahl der Spaltöffnungen sind neben der genetischen Austattung zu einem relativen Anteil variabel, die Pflanze kann so auf sich verändernde Bedingungen reagieren. Ich könnte mir vorstellen das im Winter die Cuticula zugunsten der Photosynthese dünner wird. Dann hast du einen Schaden wenn du die Pflanze zu plötzlich mit sehr viel Sonnenlicht und hohen Temperaturen konfrontierst.
Erste Reaktion auf Stress ist erstmal das Schließen der Spaltöffnungen, die Pflanze verdunstet nicht mehr, Gewebe überhitzt und stirbt. Wenn ich mich recht entsinne entstehen ROS (reactive oxigen species) bei C3 pflanzen bei hoher Belichtung und geschlossenen Stomata, das kann auch zu Schäden führen aber das müsste ich erst nochmal nachlesen.
Sind Orchideen C3 Pflanzen ; welche? Christian?
Bin zwar nicht Christian, aber schau mal hier https://de.wikipedia.org/wiki/Orchideen (https://de.wikipedia.org/wiki/Orchideen).
Sie müssen als Epiphyten mit Wasser haushalten können und sind vermutlich zumindest fakultativ CAM-Pflanzen.
Berthold, was machen die andere Vandeen? Was macht die roeblingeana?
Zitat von: eerika am 09.Jul.13 um 16:15 Uhr
Was macht die roeblingeana?
sie hat sich an das Aussenlicht gewöhnt und ich mich an ihre rotbraunen Blätter.
Sie scheint wirklich sehr lichtempfindlich zu sein und reagiert hektisch auf leichte UV-Bestrahlung, wenn ihre Blätter unter Glas, also ohne UV-licht gewachsen sind.
Warum lässt Du sie nicht im GWH? Irgend wo im hellen Bereich?
Gut aufpassen Berthold, meine ist auch so empfindlich (sogar hinter Glas)
Zitat von: eerika am 09.Jul.13 um 19:12 Uhr
Warum lässt Du sie nicht im GWH? Irgend wo im hellen Bereich?
Eerika, da muss ich die Pflanze regelmässig begiessen. Draussen im Regen brauche ich mich nicht um sie zu kümmern.
Wenn sie schattig im Regen hängt, scheint es auch gut zu funktionieren nach einer Eingewöhnungszeit.
Inzwischen sieht die Pflanze wieder gesund aus und Natascha braucht sich keine Sorgen mehr zu machen:
Zitat von: Berthold am 09.Jul.13 um 22:09 Uhr
... und Natascha braucht sich keine Sorgen mehr zu machen:
Da wird sie sich aber freuen!
Negativer Familienzuwachs, meine Vanda roeblingiana hat in er Wohnung bei Zimmerbedingungen Stängelfäule bekommen und ist nach oben und unten hin abgefault.
Ich bin überrascht, hätte höchtens mit vertrocknen gerechnet.
Oh nein!!! :sad: Hast du sie zu häufig/viel gewässert bzw. in dem Untersetzer Wasser stehen gelassen?
Zitat von: Irina am 11.Mär.14 um 20:56 Uhr
Oh nein!!! :sad: Hast du sie zu häufig/viel gewässert bzw. in dem Untersetzer Wasser stehen gelassen?
Nein, weder noch. Sie stand in ganz grober Rinde, die nur als Halterung für die Pflanze diente. Ich bin etwas ratlos.
Wieso hast Du die roeblingeana im Zimmer gehabt? Sie hat im Winter ca 15° sehr gerne und viel Licht.
Ist Wasser zwischen die Blätter gelangt?
Ich habe keine kühle Stelle mit viel Licht. Wenn sie 5 bis 7° zu warm steht sollte sie nicht abfaulen, höchstens nicht blühen oder vielleicht nicht treiben.
Ich habe nur die dicken Rindenbrocken nass gemacht, sodass ich höchstens eine leichte Dehydrierung (angeschrumpelte Blätter) erwartet hätte.
Die Infektionen bei dir bleiben mir ein Rätsel...
Hast Du jetzt auch nicht gespritzt mit etwas, dass die Blattachsel feucht werden könnten?
Nein, ich habe nur einmal vor 3 Monaten Aliette auf die Wurzeln gespritzt.
Zitat von: Eerika am 11.Mär.14 um 22:03 Uhr
Die Infektionen bei dir bleiben mir ein Rätsel...
Mir bleibt ein Rätsel, warum bei Dir nie was abfault. :ka
Berthold, es passiert auch bei mir, dass etwas mal Fäulnis bekommt, Blattflecken bekommt oder sich verabschiedet. Ich wollte damit keinesfalls sagen, dass bei mir so was nie gibt.
Rätsels Lösung kann vielleicht beim Substrat, Temperaturen und Giessen liegen.
Mit welchem Dünger düngst Du die Orchideen eigentlich?
Zitat von: Eerika am 12.Mär.14 um 00:08 Uhr
Mit welchem Dünger düngst Du die Orchideen eigentlich?
Ich dünge meistens gar nicht, im ersten Jahr nach dem Substratwechsel sind genügend Nährstoffe im Substrat, denke ich.
Coelogyne cristata, Cymbidium elegans und Dendrobium kingianum bekommen ein mal jährlich etwas Blaukorn
Sobald die Wurzel kommen, dünge ich auch.
Ich nehme ja Pinienrinde oder Moos, da muss man schon düngen.
Blaukorn gebe ich gelegentlich nur den grossen Stangen. An Clowesia würde ich den nicht geben. Ich habe mal an Cristata etwas BK gegeben und ich habe sie nach draussen gebracht. Ein Monat hat sich nichts getan. Dann war der BK wohl rausgespült, habe die Cristata wieder ins GWH gebracht, da wuchs sie weiter.
Pleione bekommen auch gelegentlich BK.
Herrjee, ich glaube, ich muss sie aus dem Kühlschrank holen.... :bag