3 Monate nach der Aussaat auf alten P6668-Boden mit 10% Kokosmilch. Bleichung mit 2% H2O2 10 Minuten, wie immer bei unbekannten Arten. Insgesamt scheint das Verfahren optimierungsfähig.
(http://farm9.staticflickr.com/8026/7148604153_b1fa0a185e_b.jpg)
oder die Samenqualität ist optimierungsfähig.
Zitat von: Timm Willem am 06.Mai.12 um 17:09 Uhr
oder die Samenqualität ist optimierungsfähig.
da dürfte kaum etwas dran zu verbessern sein. Die Art ist selbsbestäubend. Alle Sammen hatten dicke fette Embryonen.
Die Keimung auf dem Boden sollte aber auch nicht so schlecht sein, lediglich die Überlebensrate auf P6668 ist für Erdorchideen nicht so beeindruckend.
Zitat von: Timm Willem am 06.Mai.12 um 17:58 Uhr
Die Keimung auf dem Boden sollte aber auch nicht so schlecht sein, lediglich die Überlebensrate auf P6668 ist für Erdorchideen nicht so beeindruckend.
ich weiss nicht, ob die Art wie viele Erdorchideen vielleicht auch organischen Stickstoff braucht, der ja in P6668 nicht enthalten ist
Zitat von: Berthold am 06.Mai.12 um 16:51 Uhr
(http://farm9.staticflickr.com/8026/7148604153_b1fa0a185e_b.jpg)
So sehen die beiden Kleinen jetzt aus. Sie stehen seit etwa einem Monat in Seramis/Neudohum (natürlich), bei hoher Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur zwischen 12 und 20° (Anzuchtkasten im Kalthaus).
Wow!
Die eine hat aber einen richtigen Schuß gemacht.
Sehr schön!
20 Monate nach der Aussaat und 10 Monate nach dem Pikieren
:thumb :thumb
Zitat von: Berthold am 06.Mai.12 um 16:51 Uhr
Bleichung mit 2% H2O2 10 Minuten, wie immer bei unbekannten Arten.
Meinst Du, Du machst immer Bleichung mit H2O2 wenn Du nicht weisst, was zu machen ? Alle Arten ?
Zitat von: orchidsworld am 29.Aug.13 um 13:47 Uhr
:thumb :thumb
Zitat von: Berthold am 06.Mai.12 um 16:51 Uhr
Bleichung mit 2% H2O2 10 Minuten, wie immer bei unbekannten Arten.
Meinst Du, Du machst immer Bleichung mit H2O2 wenn Du nicht weisst, was zu machen ? Alle Arten ?
ja, ganz genau.
Bei sehr schwer keimenden Erdorchideen nehmen wir 0.5% Na-Hypochlorit, minimal 8 Minuten maximal bis man einen Bleicheffekt am Samen erkennt. Das dauert bei Disa cornuta teils 50 Minuten wegen einer dicken undurchlässigen Carapace.
Sie ist wieder da, die einzige Überlebende, 26 Monate nach der Aussaat
Das ist aber nicht viel - wie viele waren es denn ursprünglich?
C. purpurascens ist eine der wenigen Erdorchideen die bei mir seit jahren zuverlässig wächst und blüht. Sollte zwar C. gibbosa sein, aber immerhin blüht sie jedes Jahr. Habe sie aber noch nie bestäubt. Soll ich das mal versuchen wenn sie wieder blüht oder dir Pollinien aufheben?
Christian, das war die Ausgangssituation:
(http://farm9.staticflickr.com/8026/7148604153_b1fa0a185e_b.jpg)
Ich vermute, der Nährboden passt nicht.
Pollen kann ich jetzt nicht nutzen, denn ich habe keine adulten Pflanzen mehr
Die zweite Saison in unsteriler Topfkultur ist überstanden ohne Fäulnis. Der Zuwachs ist voll befriedigend
fast 3 Jahre aus dem Glas. Links die neue Knolle, rechts die Knolle aus Beitrag 13.
Zum Größenvergleich muss inzwischen schon ein 2-Euro-Stück herhalten.
Die Mutter stammte aus Reunion, ist inzwischen verstorben :heul aber die Tochter ist auch schön.
Jetzt sieht die Kleine von 2012 so aus.
Die Blätter der Art sind hier draussen im Garten sehr empfindlich gegen Infektionen. Kleine Einstiche führen schnell zu grossflächigen Zellzerstörungen. Da hilft nur sorgfältiges Ausschneiden wie bei einem Basaliom auf der Stirn.
Das Infektionsproblem habe ich auch bei allen 3 Arten der Gattung die ich hier habe, die sehr weichen Blätter ziehen Insekten gradezu an.
Gibt es Infos darüber ob sich andere Arten der Gattung asymbiotisch ohne Zuckernährboden (so wie es bei C. fastigiata der Fall ist) keimen und vor allem auch zu blühstarken Pflanzen herranwachsen können?
Zitat von: FlorianO am 10.Aug.17 um 10:50 Uhr
Gibt es Infos darüber ob sich andere Arten der Gattung asymbiotisch ohne Zuckernährboden (so wie es bei C. fastigiata der Fall ist) keimen und vor allem auch zu blühstarken Pflanzen herranwachsen können?
Kann ich leider nicht beurteilen, aber ich kann mich dunkel erinnern, dass die Embryonen sehr dick waren, was für eine asymbiotische Keimung ohne Zuckerboden sprechen würde.
Inzwischen ist mir eingefallen, dass die schlechte Keimrate auch an der Desinfizierung des Samen mit H2O2 liegen könnte, wie es bei anderen Arten der Fall war. Vielleicht schädigt H2O2 den Samen deutlich.
Man sollte mal ein anderes Desinfektionsmittel testen, z. B. 0.5% Natriumhypochlorit.
Wenn die Samen auf zuckerfreiem Boden asymbiotisch keimen würden, könnte man auf die Desinfizierung gänzlich verzichten.
Inzwischen ist die Pflanze aufgeblüht.
Die Infektion ist gestoppt. Die Schnittränder in den Blättern sind eingetrocknet, aber es schreitet keine Infektion mit glasigem Zellgewebe mehr in den Blättern fort.
Cynorkis purpurascens keimt gut in Steinlaelien-Töpfen.
Das Substrat ist eine Mischung aus feiner und mittel grober Pinienrinde, das meist gut sichtbar von einem Pilz mit kleinen weißen Hyphen durchsetzt ist.
Cynorkis purpurascens scheint nicht wählerisch bei ihrem Keimpilz zu sein.
Die Samen wurden im letzten Herbst ausgesät.
für Sämlinge sind sie aber schön kräftig!
Zitat von: Berthold am 20.Nov.24 um 15:30 UhrCynorkis purpurascens keimt gut in Steinlaelien-Töpfen.
Das Substrat ist eine Mischung aus feiner und mittel grober Pinienrinde, das meist gut sichtbar von einem Pilz mit kleinen weißen Hyphen durchsetzt ist.
Cynorkis purpurascens scheint nicht wählerisch bei ihrem Keimpilz zu sein.
Die Samen wurden im letzten Herbst ausgesät.
Ja die Art ist überhaupt nicht wählerisch. Sie keimt und wächst auch komplett pilzfrei.
Zitat von: FlorianO am 21.Nov.24 um 19:59 UhrZitat von: Berthold am 20.Nov.24 um 15:30 UhrCynorkis purpurascens keimt gut in Steinlaelien-Töpfen.
Das Substrat ist eine Mischung aus feiner und mittel grober Pinienrinde, das meist gut sichtbar von einem Pilz mit kleinen weißen Hyphen durchsetzt ist.
Cynorkis purpurascens scheint nicht wählerisch bei ihrem Keimpilz zu sein.
Die Samen wurden im letzten Herbst ausgesät.
Ja die Art ist überhaupt nicht wählerisch. Sie keimt und wächst auch komplett pilzfrei.
Da bin ich etwas unsicher, denn hier sind vermutlich in allen Töpfen, in denen Sämlinge erscheinen, feien Pilzhypfen erkennbar