Überwinterungsbedingungen bei 5 bis 10° in hoher Luftfeuchtigkeit ist eine Randbedingung.
Welche Arten können hierfür empfohlen werden, bzw. können die Bedingungen verkraften?
Du willst doch nur Eerika's Nerven strapazieren...
Es wachsen viele Draculas in den Höhen von ca 2500 m.
Aber ob sie den ganzen Winter so kalt verkraften. 10° Mindesttemperatur wären schon wesentlich besser.
Und noch eine Frage - wie willst Du sie kultivieren?
Du willst doch wohl die Draculas nicht in die Töpfe mit Lava stecken?
Sie wachsen in in Körbchen im nassen Moos und blühen nach unten raus. Ich habe nur robledorum, das blüht nach oben raus.
Auch befürchte ich, dass die Draculas bei der Kälte und beim giessen mit dem Gartenschlauch schöne schwarze Blätter produzieren.
Zitat von: Irina am 10.Dez.12 um 20:48 Uhr
Du willst doch nur Eerika's Nerven strapazieren...
Irina, ich bin schon immun dagegen.
Wenn ihm Pflanzen nicht Leid tun.....
Zitat von: eerika am 10.Dez.12 um 20:53 Uhr
Sie wachsen in in Körbchen im nassen Moos und blühen nach unten raus. Ich habe nur robledorum, das blüht nach oben raus.
Auch befürchte ich, dass die Draculas bei der Kälte und beim giessen mit dem Gartenschlauch schöne schwarze Blätter produzieren.
Eerika, Moos habe ich genug und zum "Giessen" nehme ich meinen Parfüm-Zerstäuber (http://www.shabby-shop.de/images/product_images/original_images/162_0.jpg), ein altes Erbstück von meiner Grossmutter.
Und wenn sie nach unten blühen wollen, dann drehe ich sie um.
Ja, Du kannst sie umdrehen in den Töpfen, aber dann musst Du die Blätter in den Topf stecken und die Wurzel nach draussen. Die Blütentriebe wachsen in die gleiche Richtung, wie die Wurzel.
Ich habe letztes Jahr eine Dracula tubeana gekauft, die war im Topf gewachsen. Beim umsetzen ins Körbchen habe ich 12 kaputte Blütentriebe im Substrat entdeckt. Nicht ein ist nach oben gekommen, sondern die wuchsen rings um im Topf.
Das Erbstück empfehle ich nicht zu nehmen, damit bekommst Du das Moos nicht gleichmässig nass :-D
Habe folgende Arten bestellt. Bin mal gespannt, welche Kälte sie vertragen :classic
Dracula cutis-buformis
Dracula chestertonii geliefert: Dracula radiosa
Dracula orientalis
Dracula velutina
Cutis-bufonis.
Jetzt sag mal bitt, wie Du sie kultivieren möchtest.
Von den anderen habe ich kein Foto parat, aber die Blütentriebe von chestertonii wachsen so:
Wenn Du sie topfst, bekommst Du mit viel Glück bei der Menge Rispen auch eine Rispe zu sehen.
(http://farm7.staticflickr.com/6163/6150430145_f061564338_o.jpg)
Zitat von: eerika am 11.Dez.12 um 20:35 Uhr
Cutis-bufonis.
Jetzt sag mal bitte, wie Du sie kultivieren möchtest.
Ich würde zunächst mal die Wurzeln untersuchen und alles was in dem fauligen Sphagnum abgestorben ist abschneiden.
Wahrscheinlich stand die Pflanze bei Dir zu warm, sodass die Fäulnis schneller voran schreiten kann als das Pflanzenwachstum :classic
Ich kann auf jeden fall sagen das ich gespant bist wie du die Dracula's auftopfen wirst.
Zitat von: Berthold am 11.Dez.12 um 21:39 Uhr
Zitat von: eerika am 11.Dez.12 um 20:35 Uhr
Cutis-bufonis.
Jetzt sag mal bitte, wie Du sie kultivieren möchtest.
Ich würde zunächst mal die Wurzeln untersuchen und alles was in dem fauligen Sphagnum abgestorben ist abschneiden.
Wahrscheinlich stand die Pflanze bei Dir zu warm, sodass die Fäulnis schneller voran schreiten kann als das Pflanzenwachstum :classic
Berthold, das ist meine Pflanze - das hier:
(http://farm7.staticflickr.com/6071/6150430417_e040d190bc_o.jpg)
Das Foto ist am 15.09 2011 aufgenommen worden
(http://www.flickr.com/photos/eerikas_bilder/6150430417/ (http://www.flickr.com/photos/eerikas_bilder/6150430417/)) und stelle es Dir vor, es blüht immer noch. Einen kleinen Teilstück habe ich von da weg gegeben, die Pflanze jedoch nicht aus dem Korb genommen, da es nicht möglich ist. Abgefault ist da nicht ein Würzelchen!!!
Zitat von: eerika am 11.Dez.12 um 21:48 Uhr
Berthold, das ist meine Pflanze - das hier:
Eerika, ich bin sehr zufrieden mit Dir :yes
Ich habe natürlich auch Körbchen aber ich weiss nicht, ob sie wirklich bei den Dracula zum Einsatz kommen. Ich werde mir erst mal anschauen, wie das Wurzelsystem aussieht und wo genau die Blütentriebe raus kommen.
Es gibt da paar, die nur nach oben blühen, die meisten jedoch nicht.
Auch wenn Du die durchsichtige Töpfe nimmst, kannst Du meistens nicht sehen, wo genau die Blütenstile sind und wo sie kaputt gegangen sind. Man sieht dass, wenn man die Pflanze aus dem Topf nimmt.
Topf die Draculas doch in den Körbchen und hänge die Körbchen an die Tischkante. Da hängen meine auch.
Ich würde sie im Sommer auch nicht nach draussen bringen, da trocknet das Moos viel zu schnell ab. Es sei, Du willst beim warmen Wetter mindestens 2x am Tage giessen.
Hier ein älteres Bild, kannst sehen, wo meine Draculas links an der Tischkante hängen.
http://eerikas-bilder.de/my/gwh15.htm (http://eerikas-bilder.de/my/gwh15.htm)
Nach-oben-Blüher kann ich bislang empfehlen: cochliops, posadarum und levii.
Unpraktisch finde ich vor allem die Draculas, die ihre langen BT vorzugsweise im Wurzelbereich senkrecht raus schieben. Die muss man hängen und sie brauchen Platz zu den Seiten, wenn man Blüten sehen möchte.
So sieht meine Lieblingsdracula (cochliops) gerade aus. Sie ist schön klein und blüht brav oberhalb des Topfes. Kann ich nur empfehlen.
Die cochliops ist ja auch eine von den Wenigen, was nach oben blüht.
Manchmal sind die Blütentriebe wirklich sehr lang. Vampira blüht z.B. brav nach unten, riesige Blüte am mindestens 30cm langen Stiel. Die Draculas mit so einem langen Blütenstiel sind aber besser zu fotografieren, man kann die Blüte schön hoch biegen.
Die eingetroffenen Pflanzen sind in kleine Plastik-Gittertöpfe in reines Sphagnum getopft. Ich müsste sie in grössere Töpfe setzen, damit sie nicht so schnell austrocknen. Bei Lucke stehen sie offensichtlich in Paletten, in denen die kleinen Töpfe nicht austrocknen können.
Sollte man das Sphagnum mit Pinzette weitgehend entfernen und durch mineralisches Substrat ersetzen wegen der Langzeitstabilität?
Falls die Pflanzen noch nicht gut bewurzelt sind und das Sphagnum noch nicht verrottet, würde ich es erstmal lassen. Auf Dauer finde ich mineralisches und synthetisches Substrat besser für Draculas, aber zum Bewurzeln ist Sphagnum gut.
Draculawurzeln brechen sehr leicht, also sei behutsam mit der Pinzette. In dieser Jahreszeit und bei kalt werden sie nun eh kaum wachsen, ich würde deshalb mit dem Umtopfen bis Frühjahr warten.
Zitat von: Lisa. am 18.Dez.12 um 11:39 Uhr
Falls die Pflanzen noch nicht gut bewurzelt sind und das Sphagnum noch nicht verrottet, würde ich es erstmal lassen. Auf Dauer finde ich mineralisches und synthetisches Substrat besser für Draculas, aber zum Bewurzeln ist Sphagnum gut.
Draculawurzeln brechen sehr leicht, also sei behutsam mit der Pinzette. In dieser Jahreszeit und bei kalt werden sie nun eh kaum wachsen, ich würde deshalb mit dem Umtopfen bis Frühjahr warten.
Die Pflanzen sind gut bewurzelt und das Sphagnum ist noch voll in Ordnung. Allerdings würden die Töpfchen so zu schnell austrocknen.
Ich denke, ich sollte sie in einen Übertopf stellen mit einer Sphagnum-Zwischenschicht und mit dem Substratwechsel warten bis es wärmer wird. Jetzt bei der Kühle werden die Wurzeln nicht zu sehr in die Zwischenschicht wachsen und mir das spätere Umpflanzen erschweren.
Eine Pflanze hat viele schwarze Punkte und kleinere Flecken an mehreren Blättern.
Es sieht ähnlich aus wie ich es von Masdevallia kenne. Dort hatte ich die Hälfte der Blätter abgeschnitten, was die Pflanze stark beeinträchtigt, aber die neuen Blätter waren wenigstens sauber.
ZitatEine Pflanze hat viele schwarze Punkte und kleinere Flecken an mehreren Blättern.
Ja, kommt wie bei Masdevallia gerne vor. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Infektionen bei Draculas meist von alleine aufhören, wenn Luftbewegung, Temperatur, Licht passt. Masdevallias scheinen mir etwas "nachtragender" zu sein.
Die Wurzeln der Pflanzen waren doch noch nicht sehr stark ins Sphagnum eingewachsen, also frisch getopft.
Ich habe zwei Pflanzen in grössere Töpfe mit zusätzlichem Sphagnum drum herum gesetzt und bei 7 bis 12° aufgestellt.
Bei zwei weiteren habe ich das Sph zu 80% entfernt und die Pflanze in Lava, Akadama, Kanuma, Pinienrinde (mittlere Körnung) gesetzt, mit einer 1-cm-Gartenmoos-Schicht abgedeckt und bei 12 bis 20° aufgestellt, damit die Wurzeln etwas wachsen können.
Na, wenn Du ihnen diese Temperaturen gönnst, werden sie auch wachsen. :yes
Zitat von: Lisa. am 18.Dez.12 um 23:05 Uhr
Na, wenn Du ihnen diese Temperaturen gönnst, werden sie auch wachsen. :yes
ich möchte auch, dass sich die Blüte weiter entwickelt, aber hoffentlich erschrecke ich nicht, wenn die Blüte öffnet.
Die Blüten sind vor allem gegen trockene Luft empfindlich. Ansonsten finde ich Draculas im Allgemeinen blühfreudiger als Masdevallias, die mitunter eine ordentliche Temperaturführung benötigen.
Zitat von: Lisa. am 18.Dez.12 um 23:15 Uhr
Die Blüten sind vor allem gegen trockene Luft empfindlich.
da gibt es hier keine Probleme mit, ist wie im Passatwolken-Nebelwald, wo sich die Pflanzen das Wasser aus der Luft kämmen.
Dracula chestertonii radiosa hat den Winter im Kühlhaus gut überstanden
Meine Dracula chestertonii - Knospen sehen aber anders aus und die Spitzen sind nicht so lang.
auch blüht sie nie nach oben, sondern an einem dünnen Blütentrieb eher so:
(http://farm7.staticflickr.com/6163/6150430145_f061564338_o.jpg)
Und ich habe noch ein kleines Teilstück, da kommen auch gerade 2 Blütentriebe - im unteren Drittel.
Wo hast Du diese chestertonii her?
Die Rispen auf deinem Bild zeigen typische kräftige Rispen der Draculas, die nach oben blühen.
Zitat von: eerika am 24.Apr.13 um 10:58 Uhr
Wo hast Du diese chestertonii her?
Seltsam, das scheinen doch völlig unterschiedliche Arten zu sein, Eerika.
In ein paar Tagen wird sie voll aufgeblüht sein, da wird man weiter sehen.
Meine stammt von Lucke im letzten Herbst
Abwarten, bis sie blüht.
Chestertonii ist ja gepunktet, da müssten die Punkte auch schon auf den Knospen zu sehen sein.
An sich hat Lucke schöne Draculas, aber kein Wunder, wenn man die Blätterhaufen mal durcheinander raten. Sehen ja alle gleich aus.
Eine Dracula cherstertonii scheint es ja nun nicht zu sein, was aber dann? Der Blütendurchmesser von Spitze zu Spitze beträgt 14 cm.
Die Blüteninnenseite es auf dem Foto etwas zu rot.
Kannst Du von der Blüte ein grösseres Bild machen?
Berthold, es sieht auf jeden Fall klasse aus :yes.
Zitat von: eerika am 26.Apr.13 um 17:09 Uhr
Kannst Du von der Blüte ein grösseres Bild machen?
ja, natürlich, habe doch eine gute Kamera, aber erst am Sonntag, wenn sie voll geöffnet ist.
Zitat von: Berthold am 26.Apr.13 um 18:44 Uhr
..habe doch eine gute Kamera, aber erst am Sonntag, wenn sie voll geöffnet ist.
:lol
Zitat von: eerika am 26.Apr.13 um 19:43 Uhr
Zitat von: Berthold am 26.Apr.13 um 18:44 Uhr
..habe doch eine gute Kamera, aber erst am Sonntag, wenn sie voll geöffnet ist.
:lol
Eerika, auf die Schnelle ein Foto mit meinem Handy. Ich bitte um Identifizierung.
Zitat von: Berthold am 28.Apr.13 um 11:57 Uhr
Zitat von: eerika am 26.Apr.13 um 19:43 Uhr
Zitat von: Berthold am 26.Apr.13 um 18:44 Uhr
..habe doch eine gute Kamera, aber erst am Sonntag, wenn sie voll geöffnet ist.
:lol
Ich bitte um Identifizierung.
Ich vermute inzwischen, dass es sich um
Dracula radiosa handelt
Ich kenne mich mit Draculas nicht aus. Radiosa scheint etwas auch farblich varieren.
Dracula radiosa könnte aber gut passen. :yes
Für Draculas würde ich statt feucht eher Nass bei dem Substrat empfehlen.
Wie viele Körbchen mit Draculas hast Du?
Zitat von: eerika am 06.Aug.13 um 11:08 Uhr
Für Draculas würde ich statt feucht eher Nass bei dem Substrat empfehlen.
Wie viele Körbchen mit Draculas hast Du?
Ich habe 4 gekauft und hab jetzt 5. Sie stehen aber meist in Töpfen (nicht Körbchen) mit Sphagnum/Pinienrinde
Hast Du alle, die nach oben blühen?
Ganz selten machen die nach unten/seitlich Blühende eine Rispe von oben raus.
Als ich meine tubeana im Topf gekauft habe, waren dort mindestens 10 BT-be, die waren alle in der Mitte, haben schon eine Runde im Topf gedreht und dann sind die Knospen verfault. Nicht eine Rispe ist oben raus gekommen.
Warum nimmst Du nicht die Körbchen?
Es sollen Artens ein, die potenziell nach oben blühen. Aber ich werde die Töpfe nachher mal untersuchen.
Zitat von: Berthold am 11.Dez.12 um 20:13 Uhr
Dracula cutis-buformis
Dracula chestertonii geliefert: Dracula radiosa
Dracula orientalis
Dracula velutina
Diese Arten haben den letzten Winter im Kalthaus sehr gut überstanden. Heute sind weitere eingetroffen:
Dracula dalessandroi
Dracula deltoidea
Dracula felix
Dracula mantissa
Dracula pubescens
Dann hoffe ich, dass wir bald So etwas (http://www.orchidee.de/wp-content/uploads/2013/01/069.-Dracula-felix-Vinnhorst-BM-Kultur-SM-2-1024x678.jpg) und und So etwas (http://farm9.staticflickr.com/8196/8354706604_2f30d28eec_o.jpg) zu sehen bekommen, die Kleinen sind sehr gute Blüher!
Eerika, ist in Ordnung, kein Problem :classic
Ja, das wird sicherlich gut gehen. Draculas sind robust.
Welches Substrat hast Du genommen?
Auf dem erste Bild sieht man gut, wie kurz die Blütentriebe von Dracula felix sind. Deshalb soll man ein ganz kleines Körbchen wählen und die Pflanze wie auf dem Hügel pflanzen. Was ich be der Dracula komisch finde, ist, dass die Blütentriebe nicht einfach so lange wachsen, bis sie aus dem Substrat sind, sondern weg faulen. Diese Dracula müsste auch aufgebunden gut gehen, denke ich.
Zitat von: Eerika am 06.Nov.13 um 19:27 Uhr
Ja, das wird sicherlich gut gehen. Draculas sind robust.
Welches Substrat hast Du genommen?
Die Wurzel stecken in einem lockeren Sphagnum-Klumpen, der auf einer Rindenschicht aufliegt. So können sich die Wurzeln überlegen, ob sie in die Rinde oder ins Sphagnum hinein wachsen möchten.
Zitat von: Eerika am 06.Nov.13 um 19:27 Uhr
Diese Dracula müsste auch aufgebunden gut gehen, denke ich.
Wenn man den täglichen Regen simulieren will, sicherlich.
Im BG Bochum gibt es einen kleinen Kühlnebelraum. Da könnte man die Dracula schon an die bemoosten Wände nageln
Ja, gut so. :thumb
Die werden sicherlich gut so.
Wie Du weisst, sitzen meine alle im (toten) nassen Moos und beschweren sich nicht.
Zitat von: Eerika am 06.Nov.13 um 19:56 Uhr
Ja, gut so. :thumb
Die werden sicherlich gut so.
Wie Du weisst, sitzen meine alle im (toten) nassen Moos und beschweren sich nicht.
Da werden sie vermutlich schneller wachsen, weil die Wurzeln besser Nährstoffe aufnehmen können, aber das Infektionsrisiko ist auch etwas grösser.
Wenn sich die Pflanzen auch hier als robust erweisen, werde ich die Wurzeln dichter einpacken, so wie sie meist vom Händler kommen.
Bei mir hat noch nie eine Dracula Infection bekommen.
Ich presse das Moos nie fest ins Körbchen, es sitzt ziemlich locker drin.
Berthold, was machen deine Draculateilstücke?
Meine treiben neue Wurzel, neue Blätter und bei Einigen kommen Blütentriebe. (Ich hatte aber paar mehr als Du...)
Sie stehen ziemlich still wegen der Kälte. Bei einer Pflanze wachsen die Blüten langsam weiter.
Hier hat keine Masdevallia oder Dracula bisher Blüten entwickelt aber alle Pflanzen sehen gesund aus und bilden Jungtriebe.
Warum hältst Du sie so kalt?
Die müssen erst gute Wurzel machen, nächstes Jahr kannst Du dann das Existensminimum testen, wenn es dir danach ist.
Denke daran, dass die Pflanzen bis jetzt bei ca 13-16* standen
Zitat von: Eerika am 14.Dez.13 um 23:58 Uhr
Warum hältst Du sie so kalt?
weil alle anderen Dracula uns Masdevallia im letzten Winter diese Bedingungen gut vertragen haben
Einwurzelzeit und Kälteverträglichkeitstestzeit sind zwei unterschiedliche Sachen.
Um die Kältegrenzen einer Pflanze zu testen, muss sie erst Wurzel haben und anwachsen.
Soll ich mich bei Dir melden, wenn es die nächsten Teilstücke gibt?
Zitat von: Eerika am 15.Dez.13 um 10:13 Uhr
Soll ich mich bei Dir melden, wenn es die nächsten Teilstücke gibt?
Ja, mach das bitte.
Dracula velutina hat den 5 bis 10° Winter im Kalthaus sehr gut überstanden
Sehr schöne Farbe für eine Dracula, finde ich!
Dracula gigas . Sie ist erst seit Juli hier im Gewächshaus und hat noch keinen kalten Winter zwischen 5 und 10° erlebt. Sie muss auch erst noch richtig anwachsen.
Sehr schön!
Ich würde gigas nicht unter 12 - 13* im Winter halten.
Dracula vampira zeigt oft verknitterte Blätter. Vermutlich hängt der Effekt mit einem unzureichenden Wurzelsystem zusammen. Nach dem Einwachsen sind die neuen Blätter einwandfrei glatt.
Berthold, du lässt aber auch nicht locker...
Ich habe schon geschrieben, googele mal und du siehst, dass meistens hat die vampira solche Blätter.
Meinst du wirklich, in ganzer Welt hat vampira schlechte Wurzel?
Meine haben sehr gute Wurzel, produzieren aber auch solche Blätter.
Ich vermute inzwischen, wenn vampira gut eingewachsen ist, hat sie nirgendwo auf der Welt verknitterte Blätter. Vielleicht wächst sie generell schlecht an.
Die allerneuesten Blätter von Deiner Pflanze sind auf jeden Fall nicht mehr verknittert. Sie sind glatt wie ein Kinderpopo.
Zitat von: Berthold am 22.Sep.14 um 17:36 Uhr
Dracula gigas . Sie ist erst seit Juli hier im Gewächshaus und hat noch keinen kalten Winter zwischen 5 und 10° erlebt. Sie muss auch erst noch richtig anwachsen.
Langsam ist Dracula gigas angewachsen und die 2. Blüte ist wesentlich besser.
Klicken
Gigas ist schön, eine richtige Affe!
Für Freunde kühl bis kalt wachsender Dracula mit kleinen Blüten (1 cm Durchmesser ohne Tentakeln)
Dracula velutina
Dracula ubangina hat eine erheblichen Sonnenschaden erlitten, aber jetzt treibt die Pflanze wieder. Sie steht in Sphagnum mit etwas Rinde unten im Gittertopf
Ich würde den Spaghnumberg SOFORT entfernen!
Willst du statt Sonnenschaden einen Pilz haben und Infektionen?
Das ist doch keine Neofinetia :-D
Ich staune gerade noch über Bertholds Topfmethode, da schimpft Eerika auch schon :classic
Hatte mich auch an einer Dracula versucht, aber leider ist sie rückwärts gewachsen bis sie verschwunden war...
Jetzt beobachte ich noch ein bisschen eure Erfolge, und dann gibt es einen neuen Versuch.
Da das Moos lebt, ist es eine etwas andere Situation. Da modert ja nichts vor sich hin.
Zitat von: Ralla am 30.Jul.15 um 21:17 Uhr
Da das Moos lebt, ist es eine etwas andere Situation. Da modert ja nichts vor sich hin.
Wie sind denn deine Erfahrungen mit Draculas? grins
Es ist egal, ob es lebt oder nicht, man steckt aber halbe Pflanze nicht rein. Das Substrat soll nass sein, das ist wichtig.
Zitat von: Eerika am 30.Jul.15 um 21:23 Uhr
Zitat von: Ralla am 30.Jul.15 um 21:17 Uhr
Da das Moos lebt, ist es eine etwas andere Situation. Da modert ja nichts vor sich hin.
Wie sind denn deine Erfahrungen mit Draculas? grins
Es ist egal, ob es lebt oder nicht, man steckt aber halbe Pflanze nicht rein. Das Substrat soll nass sein, das ist wichtig.
nein, Eeerika, das lebende Sphagnum ist absolut in Ordnung, weil es sehr luftig ist. Es ist nicht nur lebend, es ist auch dort gewachsen. Da gibt es keine Pilze und keine Bakterien drin, weil es antibiotische und fungizide Eigenschaften hat.
Das Substrat soll nicht nass sein, sonder die Luft um die Wurzeln muss immer am Taupunkt sein. Das ist in dem wachsenden Sphagnum der Fall.
Es ist das absolut Beste, was man sich vorstellen kann.
Zitat von: Eerika am 30.Jul.15 um 21:23 Uhr
Es ist egal, ob es lebt oder nicht, man steckt aber halbe Pflanze nicht rein. Das Substrat soll nass sein, das ist wichtig.
Das Moos ist sicher gewachsen, seit es in den Topf gekommen ist. Jetzt treibt die Pflanze halt wieder aus und passt sich dem höheren Moos an.
Ja, aber dieses ganz lockere luftige Moos ist auch optimal für das Wurzelsystem :yes
Zitat von: Lexa am 30.Jul.15 um 21:16 Uhr
Jetzt beobachte ich noch ein bisschen eure Erfolge, und dann gibt es einen neuen Versuch.
Alexandra, Du kannst ruhig schon mit einem neuen Versuch anfangen. Ich würde den gern beobachten :classic
Nimm eine Gittertopf mit lebendem Sphagnum und etwas Rinde dazwischen gemischt. Das Sphagnum soll auch seitlich aus dem Topf herauswachsen können. Den Topf stelle in einen Untersetzer mit einer Wasserpfütze, damit das Wasser in das Substrat nach oben gesaugt werden kann.
Ok, wird gemacht! Es kann aber noch ein bisschen dauern bis ich auf eine neue Dracula stoße - ich bestelle nämlich eigentlich nicht, sondern verbinde den Orchideenkauf lieber mit einem Streifzug durchs Gewächshaus. Aber dann stehe ich gerne für einen Fernkurs zur Verfügung! :classic
Gut, Du musst noch festlegen, ob Du für den Winter einen kühlen oder kalten Standort hast. Nicht alle Dracula mögen die Kälte im Winter.
Der kälteste Standort den ich im Winter bieten kann hat ca. 10 - 12 Grad. Die restliche Wohnung schafft es in der Spitze auf 20 Grad, eher 18 (sehr schlecht isolierter Altbau und eine Bewohnerin die eher zum schwitzen als zum frieren neigt...). Im Sommer dagegen kann es schon mal sehr warm werden - im Moment hat es in der Wohnung noch 25 Grad. Die Orchideen wandern aber ab Mitte Mai bisher ausnahmslos auf den Balkon aus. Hast du vielleicht eine Empfehlung, welche Dracula sich für mich am Besten eignen würde?
Dann kannst Du die hier fürs Kühle aufgeführten Arten nehmen. Wenn Du auch etwas wärmere Winterstandorte hast kommen noch mehrere weiter in Betracht. Eerika hat viele davon in Kultur.
Aber bei 10° Wintertemperatur dürften eigentlich schon alle Draculas funktionieren.
Sehr schön, dann mache ich mich mal auf die Suche.
Berthold, das ging jetzt doch schneller als gedacht! Ich war gestern bei Currlin, und der nette Herr von Ecuagenera der zu Besuch war hatte doch tatsächlich ein paar Draculas dabei. So ist also Dracula gigas bei mir eingezogen, und der Versuch kann beginnen. Ich werde ein neues Thema dazu starten - ich hoffe du (gerne auch alle anderen) bist als Coach dabei :yes
Da hat der Alex dir was feines verkauft. :yes
Oh ja, ich finde die Blüten einfach toll! Bin sehr gespannt ob ich hier mal welche zu sehen bekomme :classic.
Eine Dracula diana von Eerika. Sie hatte auch einen erheblichen Hitzeschaden (die Dracula), aber berappelt sich jetzt wieder.
Kultiviert wird sie im Gittertopf mit lebendem Sphagnum in etwas Pinienrinde. Der Topf steht ganzjährig in einem Untersetzer mit einer Wasserpfütze.
Die hier genutzte Sphagnum-Art ist etwas schnellwüchsig. Sie eignet sich nur für Dracula-Arten, die gross werden.
Die Blüte ist leider von Kellerasseln stark angefressen worden. Mir war nicht bewusst, dass Kellerasseln Dracula-Blüten fressen.
Insgesamt kann man sagen, diese Kulturtechnik hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Man wickelt das saubere Wurzelsystem der Pflanze locker in lebendes Sphagnum ein. Dann steckt man sie in einen Gittertopf mit Rinde am Boden und stopft den Rand mit einer Mischung aus lebendem Sphagnum und Rinde zu.
Den Topf stellt man in einen Untersetzer mit einer Wasserpfütze. Das Sphagnum wächst aus der Seite des Topfes und nach oben heraus und bildet eine luftige Schicht, die die Feuchtigkeit sehr gut hält und eine Durchwachsen der Dracula-Blätter und -Blüten erlaubt.
Da hast du aber stark wachsendes Sphagnum erwischt.
Eine Dracula vampira, vor 18 Monaten als Teilstück eingesetzt. Es haben sich sehr schöne neue Blätter entwickelt. Ältere Blätter mit Schäden konnten alle entfernt werden.
Dem Sphagnum ist etwa 20% mittlere Rinde zugemischt. Sie dient als Langzeitnährstoffdepot für das Sphagnum und die Dracula.
Der Topf steht in einem Untersetzen mit einer kleinen Wasserpfütze.
Diese Kultur kann empfohlen werden, zumal sie auch pflegeleicht ist.
Das aus dem Topf wachsende Sphagnum kann bei wärmeren Temperaturen alle 2 Monate geerntet werden.
Wie man sieht, bekommt die vampira auch bei den besten Bedingungen knitterige Blätter.
Welche Schöden hast du denn gehabt?
Meine Draculas sind ja im toten Moos, sehr nass und Dünger bekommen sie eher selten.
Zitat von: Eerika am 29.Dez.15 um 14:15 Uhr
Wie man sieht, bekommt die vampira auch bei den besten Bedingungen knitterige Blätter.
Welche Schöden hast du denn gehabt?
Der Knitterwuchs ist hier nur bei den ersten der neuen Blätter, als die Wurzeln noch nicht so weit gewachsen waren.
Der Schaden bei den alten Blättern war gering, meist schwarze Punkte oder schwarze Blattspitzen, ein rein ästhetisches Problem, was hier häufiger bei alten Blättern auftritt, wenn die Pflanzen umgepflanzt oder geteilt werden.
Ich sehe den Unterschied zwischen alten und neuen Blätter nicht.
Die vampiras sind immer ganz leicht geknautscht, auch gongora neigt dazu.
Schneidest du die Blätter echt wegen irgend welche Pünktchen oder braunen Blattspitzen ab? :swoon
So sieht Dracula aber schön aus, hat sie schon geblüht?
Zitat von: Eerika am 29.Dez.15 um 15:23 Uhr
Schneidest du die Blätter echt wegen irgend welche Pünktchen oder braunen Blattspitzen ab? :swoon
nein, nur wenn es zu viele schwarze Stellen zu sehen sind, was optisch stört oder Blätter quer stehen und wenn außerdem genügend neue Blätter vorhanden oder im Anmarsch sind.
Das Abschneiden von Blättern soll das Wachstum neuer Blätter fördern, sofern das Wurzelsystem intakt ist. Hast Du das schon mal beobachten können?
Ich mag das frische Frühlingsgrün :yes
Zitat von: Berthold am 29.Dez.15 um 18:23 Uhr
Das Abschneiden von Blättern soll das Wachstum neuer Blätter fördern, sofern das Wurzelsystem intakt ist. Hast Du das schon mal beobachten können?
Ich habe das nicht beobachten können, denn ich schneide keine Blätter ab.
Ich will ja auch nicht unbedingt viel Kraut oben haben, ich möchte unten Blüten sehen! :-)
Das Frühlingsgrün ist natürlich super! :thumb
Berthold, was machen deine Draculas?
Du hast so viele, zwei Blütenbilder in zwei Jahren sind etwas zu wenig.
Leider haben die meisten Dracula eine leichte bis mittlere Pilzinfektion, sind allerdings auf dem Weg der Heilung. Dracula polyphemus habe ich jedoch verloren.
Schlimmer ist die Situation bei den Masdevallia. Bei vielen Arten, die intensiven Kontakt mit Pinienrinde hatten, sind die Wurzeln stark angefault.